DE635138C - Ausbildung von Gewindeloechern in der Wandung von Formkoerpern aus plastischen Massen - Google Patents

Ausbildung von Gewindeloechern in der Wandung von Formkoerpern aus plastischen Massen

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DE635138C
DE635138C DESCH106139D DESC106139D DE635138C DE 635138 C DE635138 C DE 635138C DE SCH106139 D DESCH106139 D DE SCH106139D DE SC106139 D DESC106139 D DE SC106139D DE 635138 C DE635138 C DE 635138C
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Germany
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wall
recess
formation
threaded holes
molded bodies
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DESCH106139D
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Gustav Schortmann & Sohn
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Gustav Schortmann & Sohn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D1/00Producing articles with screw-threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Ausbildung von Gewindelöchern in der Wandung von Formkörpern aus plastischen Massen Die Herstellung von Gegenständen aus plastischen Massen durch Pressen, Gießen oder Spritzen erfolgt grundsätzlich so, daß sich bis auf geringfügige Säuberungsarbeiten keine weitere Bearbeitung der so hergestellten Gegenstände erforderlich macht. Dieses Ziel ist aber schwierig zu erreichen, wenn der fertige Gegenstand Bohrungen mit Gewinde haben soll: Steht diese Gewindebohrung gar quer zu einer anderen Bohrung, so läßt sich, zum mindesten bei der Herstellung durch Pressen, vielfach nicht einmal das Loch selbst beim Preßvorgang mit vorsehen. Die durch Pressen, Gielsen oder Spritzen hergestellten Gegenstände müssen infolgedessen meist noch gebohrt und in die Bohrungen Gewinde geschnitten werden. Bei gepreßten Gegenständen aus Kunstharz bereitet dieses Gewindeschneiden wegen der Beschaffenheit des Werkstoffes außerordentliche Schwierigkeiten, da sich die Preßmasse sehr schwer bearbeiten läßt und die Schneidbohrer leicht stumpf werden und abbrechen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen. Das Neue besteht darin, daß zur Aufnahme der Schraube keine Bohrung verwendet wird, sondern eine vom Rande des betreffenden Gegenstandes ausgehende schlitzartige Aussparung mit halbkreisförmigem Grunde, deren Wände parallele Rippen im Abstande der Gewindegänge mit dem Gewinde entsprechenden Querschnitt haben und die am Rande von einer Platte abgedeckt ist, welche einen in die Aussparung eingreifenden und bis an die eingeschraubte Schraube heranreichenden Ansatz hat. Die mit Rippen besetzte Aussparung läßt sich beim Herstellungsverfahren durch Pressen, Gießen oder Spritzen ohne weiteres mit erzeugen, so daß man nur die Schraube einzulegen braucht, die sich dann in den Rippen am Grunde genau so verschrauben läßt, wie in einem gewöhnlichen Gewindeloch. Die neue Anordnung der Schrauben ist besonders vorteilhaft bei dem aus Kunstmasse hergestellten elektrischen Installationsmaterial, wie Wandstecker, Nippel o. dgl., bei denen das angeschlossene Kabel durch eine quer zum Kabelkanal verlaufende Schraube festgeklemmt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt: Abb. t eine Draufsicht, Abb. 2 einen Schnitt nach A-A der Abb. r und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. r.
  • Der Hohlkörper r soll durch Pressen, Gießen oder Spritzen hergestellt werden. In seiner Wandung sitzt eine sie durchdringende Schraube 2. Diese Schraube ist in einer von dem Rande des Hohlkörpers r ausgehenden schlitzartigen Aussparung 3 entsprechender Breite untergebracht, welche am Grunde halbkreisförmig gestaltet ist. Die Wandungen der Aussparung 3 sind mit einer größeren Anzahl paralleler Rippen ¢ besetzt, die in Längsrichtung der Wandung verlaufen, Zahnquerschnitt haben und in genau- gleichem, der Steigung der Schraube entsprechendem Abstand voneinander angeordnet sind. Die durch jede U-förmige Rippe bestimmte Ebene stbili
    etwas geneigt zu der Ebene, welche durch-'"ä
    äußeren Längskanten der Aussparung ge r^
    werden kann. Der halbkreisförmige Grunf l der Aussparung 3 entspricht bei- dieser, Gestaltung der Aussparung mit praktisch vollkommen genügender Annäherung der Hälfte eines runden Gewindeloches. Infolgedessen legen sich die Gänge der Schraube 2 in die zwischen, den Rippen ¢ der Aussparung 3 vorhandenen Vertiefungen, und umgekehrt greifen die Rippen q. in die Vertiefungen des Schraubengewindes ein. Beim Drehen der. Schraube 2 verschiebt sie sich infolgedessen axial. .
  • Um die Schraube 2 immer am Grund der Aussparung 3 zu halten, ist diese Aussparung 3 durch einen Deckel 5 abgedeckt, der mit einem Ansatz 6 in die Aussparung hinein- und fast bis an 'die Schraube 2 heranreicht. Meist wird. es genügen, nur den halbzylindrischen 'rund der Aussparung 3 mit Gewindegänge @,ldenden Rippen zu besetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausbildung von Gewindelöchern in der Wandung von Formkörpern aus plastischen Massen, die durch Pressen, Gießen oder Spritzen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Rande der Wandung ausgehende schlitzartige Aussparung mit halbkreisförmigem Grunde längs ihren Wänden parallele Rippen im Abstande der Gewindegänge mit dem Gewinde entsprechenden Querschnitt hat und am Rande von einer Platte abgedeckt ist, welche einen in die Aussparung eingreifenden und bis an die eingeschraubte Schraube lieranreichenden Ansatz hat.
DESCH106139D 1935-02-01 1935-02-01 Ausbildung von Gewindeloechern in der Wandung von Formkoerpern aus plastischen Massen Expired DE635138C (de)

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