DE633822C - Augenglaeser von Schutzmasken und -brillen - Google Patents

Augenglaeser von Schutzmasken und -brillen

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DE633822C
DE633822C DED67265D DED0067265D DE633822C DE 633822 C DE633822 C DE 633822C DE D67265 D DED67265 D DE D67265D DE D0067265 D DED0067265 D DE D0067265D DE 633822 C DE633822 C DE 633822C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C11/00Non-optical adjuncts; Attachment thereof
    • G02C11/08Anti-misting means, e.g. ventilating, heating; Wipers

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Description

  • Augengläser von Schutzmasken und -brillen Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Augengläsern von Schutzmasken und Schutzbrillen. Bei diesen tritt im allgemeinen im Gebrauch Beschlagen durch die Ausatmung oder durch Ausdünstungen der Gesichtshaut ein. Zum Schutz der Schaugläser vor dem Beschlagen sind verschiedene Maßnahmen bekannt. So z. B. läßt man die trockene Einatmungsluft bei manchen Masken an den Schaugläsern vorbeiströmen und hierdurch den bei jedem Ausatmungsstoß auf den Scheiben niedergeschlagenen Wasserbeschlag gewissermaßen hinwegspülen. Weiterhin ist es bekannt, die Schaugläser mit einer Paste von seifenartiger Beschaffenheit einzuschmieren, die bei dem Niederschlagen des Wasserdampfes auf den kalten Scheiben durch Verringerung der Oberflächenspannung des Wassers klare und durchsichtige Flüssigkeitsschichten erzeugt. Ferner ist es bekannt, die Schauglasscheibe. durch- davorgeschaltete, gegebenenfalls auswechselbare Gelatinescheiben zu schützen. Diese Gelatinescheiben nehmen die Ausatmungsfeuchtigkeit in sich auf und ermöglichen eine verzerrungsfreie Durchsicht. Hierbei kommt es jedoch vor, daß die Gelatinescheiben nach einiger Zeit vollkommen durchnässen und auf der dem Glase zugekehrten Seite den Wasserdampf wieder abgeben, so daß der Wasserdampf sich wiederum an der Schauglasscheibe niederschlagen kann, die mit der Gelatineschicht nicht in unmittelbarer Berührung steht. Man hat deshalb die auswechselbare Gelatinescheibe noch mit einer wasserdichten Schicht, beispielsweise aus Celluloid, versehen, die das Schauglas von der .Gelatinescheibe trennt. Diese sog. Klarscheibe wird seit langer Zeit mit bestem Erfolg benutzt. Sie wird durch Schraubringe oder Sprengringe möglichst dicht an das Schauglas angepreßt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß selbst bei bester Randabdichtung der Klarscheiben an den Augenglasfassungen doch noch (wenn auch nur geringe) Wasserspuren durch die Gelatine und die Celluloidschicht der Klarscheibe hindurchtreten und den zwischen Klarscheibe und Augenglas bestehenden Raum erfüllen. Diese winzigen Wasserspuren schlagen sich besonders bei tiefen Außentemperaturen als ganz feiner Belag auf der Glasscheibe nieder und verschlechtern die Durchsicht. Diese Verhältnisse treten nur auf, wenn bei den Masken die üblichen Klarscheiben verwendet werden, die eine Schicht schwach gehärteter Gelatine besitzen. Solche schwach gehärtete Gelatine, wie sie auch für diesen Zweck bereits bekannt ist, besitzt einen Schmelzpunkt von 35 bis 37°C. Man hat aber auch versucht, das Beschlagen der Augengläser, insbesondere von Schutzbrillen, dadurch zu vermeiden, daß man mehrere Glasscheiben verwendete, zwischen denen ein Luftraum bestehen bleibt. Bei Brillen dieser Art hat man z. B. den Luftraum zwischen den Gläsern durch feine Löcher in- Verbindung mit der Außenluft gesetzt und die zwischen den Gläsern bestehenden Luftkammern mit dünnen Gelatineflächen ausgelegt. Andererseits ist auch bekannt, in den Luftzwischenraum zwischen den Gläsern einen hygroskopischen Stofl; -wie Calciumchlorid o. dgl=;@ . anzubringen, der die Luft in dem Zwischen= -räum trocken erhalten soll. Die letzteren Anordnungen haben sich deshalb nicht bewährt; weil man solche Doppelfensteranordnungen nur schwer reinigen-kann und das Verlaufen der hygroskopischen Stoffe in dem Luftzwischenraum leicht zu Störungen führt.
  • Das Auftreten des Zwischenbeschlages zwischen den Augengläsern und den dahintergeschalteten auswechselbaren Klarscheiben wird durch die Erfindung dadurch verhindert, daß zwischen den Augengläsern und den Klarscheiben eine Schicht stark gehärteter Gelatine auswechselbar angeordnet ist. Die Schicht stark gehärteter Gelatine auf der dem Schauglas zugekehrten Seite der Klarscheibe kann als durchgehende, an der Klarscheibe festhaftende Schicht angebracht sein. Die Schicht stark gehärteter Gelatine kann aber auch zwischen Schauglas und Klarscheibe als ein die Klarscheibe nur teilweise bedeckender Abstandskörper eingelegt sein.
  • Als stark gehärtete Gelatinen kommen solche in Frage, die bei der menschlichen Körpertemperatur nicht schmelzen, also einen Schmelzpunkt von 37 bis 40'C besitzen. Für den vorliegenden Zweck kann man jedoch auch Gelatinen benutzen, deren Schmelzpunkte noch oberhalb von 4o' C liegen. Diese Gelatinen sind als wirksame, nach dem Maskeninnern zu liegende Schicht der Klarscheibe nicht verwendbar; denn sie sind nicht befähigt, den im Maskeninnern auftretenden Wasserbeschlag aufzunehmen. Hierzu eignen sich, wie vorher gesagt wurde, nur schwach gehärtete Gelatinen vom Schmelzpunkt 3 5 bis 37° C.
  • Die Erfindung wird durch die Abb. i und 2 der Zeichnung veranschaulicht. Hierin ist a eine Augenglasfässung, die in die Maske b eingesetzt ist. In der Fassung ist, durch einen Gummiring c gasdicht abgedichtet, das Augenglas d eingesetzt. Hinter dem Augenglas d liegt die Klarscheibe e. Diese ,wird durch einen Sprengring oder Schraubring/ festgehalten und damit möglichst dicht gegen das Augenglas d gedrückt. Da die Klärscheibe in den meisten Fällen nicht ganz eben ist, liegt sie am Schauglas nicht vollkommen an, und es bildet sich also dort ein Hohlraum, in dem der vorher beschriebene Zwischenbeschlag aufttitt. Im Fall der Abb. i hat die sonst aus zwei Schichten, einer -Celluloidschicht g und einer nach dem Innern der Maske zu liegende Gelatineschicht h bestehende Glasscheibe noch :einen Belag i aus stark gehärteter,Gelatine. Im Fall der Abb. 2 wird der Zwischenbeschlag dadurch vermieden, daß .ein aus stark gehärteter Gelatine bestehender ringförmiger Abstandskörper k zwischen Schauglas d und Klarscheibe e eingelegt"ist, der die Klarscheibe nur teilweise bedeckt.

Claims (1)

  1. PATLN TAN SPRUC1tL:: i. Augengläser von Schutzmasken und -brillen, hinter denen zur Verhütung des Beschlagens sog. Klarscheiben auswechselbar angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, -daß zur Vermeidung. eines zwischen Augenglas und Klarscheibe auftretenden Beschlagens eine Schicht stark gehärteter Gelatine auswechselbar angeordnet ist. z. Augenglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht stark gehärteter- Gelatine auf der dem Schauglas zugekehrten Seite der Klarscheibe als durchgehende, festhaftende Schicht angebracht ist. 3. Augenglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schauglas und Klarscheibe ein aus gehärteter Gelatine bestehender, die Klarscheibe nur teilweise bedeckender Abstandskörper eingelegt ist.
DED67265D 1934-01-11 1934-01-11 Augenglaeser von Schutzmasken und -brillen Expired DE633822C (de)

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DE (1) DE633822C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091871B (de) * 1958-07-09 1960-10-27 Adox Fotowerke Dr C Schleussne Klarscheiben, insbesondere fuer Gasmasken und Schutzbrillen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091871B (de) * 1958-07-09 1960-10-27 Adox Fotowerke Dr C Schleussne Klarscheiben, insbesondere fuer Gasmasken und Schutzbrillen

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