DE63327C - Keimapparat - Google Patents
KeimapparatInfo
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- DE63327C DE63327C DENDAT63327D DE63327DA DE63327C DE 63327 C DE63327 C DE 63327C DE NDAT63327 D DENDAT63327 D DE NDAT63327D DE 63327D A DE63327D A DE 63327DA DE 63327 C DE63327 C DE 63327C
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- DE
- Germany
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- germination
- bowl
- water
- lid
- moisture
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/02—Germinating apparatus; Determining germination capacity of seeds or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physiology (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der auf beiliegender Zeichnung durch Fig. 1 im Verticalschnitt und Fig. 2 im Horizontalschnitt
nach Linie x-x der Fig. 1 zur Anschauung gebrachte Apparat dient zur Untersuchung
von Gerste, Weizen, überhaupt jeder Getreideart und anderen "Samenkörnern auf
ihre Keimfähigkeit und besteht aus dem Wasserbehälter A und der Keimschüssel B, die
an dem mit einer Oeffnung α ausgestatteten Deckel C befestigt ist.
Die Oeffnung α des Deckels C wird durch
eine Glocke D überdeckt, in welche ein bis in die Wärmflüssigkeit hineintauchendes Thermometer
E eingesetzt ist. Die Keimschüssel B ist aus porösem Thon hergestellt, damit Feuchtigkeit
durch ihre Wandungen hindurchtreten kann. Die innere Bodenfläche ist hier beispielsweise
in fünf Felder eingetheilt, die eine gleiche Anzahl von Vertiefungen zur Aufnahme
der Samenkörner besitzen.
Die Oeffnung b dient zum Durchlassen des Thermometers E und des sich im Wasserbehälter
entwickelnden Wasserdampfes. Auf dem Rand der Keimschüssel sind Stifte c befestigt,
mit denen durch Splinte d die Keimschüssel B an dem Deckel C befestigt wird.
Der Rand der Deckelöffnung α ist nach oben gebördelt, damit das sich an der Innenseite der
Glocke D bildende Schweifswasser nicht in die Keimschüssel B gelangen kann. Im Deckel C
und in der Glocke D sind Ventilationsöffnungen ef vorgesehen. Am oberen Rande desWasserbehälters
A sind Stifte ii angebracht, welche beim Aufsetzen des Deckels C in entsprechende
Schrägschlitze k k desselben treten, so dafs durch Drehung des Deckels nach links oder
rechts eine Höher- oder Tieferstellung desselben und der mit ihm verbundenen Keimschüssel
erfolgt.
Die Glocke D wird vortheilhaft aus blauem Glas hergestellt, um die dem Wachsthum
schädlichen Lichtstrahlen abzuhalten.
Die Handhabung des Keimapparates ist nun folgende:
Nachdem der zu prüfende Samen in einem Weich- und Anwärmglase, das zur Hälfte mit
warmem Wasser (von 15 bis 200) angefüllt ist, der Einwirkung dieses Wassers 12 bis
16 Stunden hindurch ausgesetzt war, wird nach Verlauf dieser Zeit das Wasser abgelassen
und die Samenkörner einzeln mittelst einer Pincette in die Vertiefungen I der Keimschüssel
B, welche vorher an dem Deckel C befestigt war, gelegt. Sind alle Vertiefungen
mit Samenkörnern beschickt, wobei zu bemerken ist, dafs jedes einzelne Feld auch mit
verschiedenen Samen belegt werden kann, so setzt man den Deckel C sammt der Keimschüsser
B auf den vorher bis zu einer bestimmten Höhe mit auf 1 50 erwärmtem Wasser
angefüllten Behälter A und läfst die Keimschüssel B durch Drehung des Deckels in das
im Behälter A enthaltene Wasser eintauchen, damit ,sich die Wandungen derselben mit Wasser
sättigen. Darauf hebt man die Keimschüssel -B wieder durch entsprechende Drehung des
Deckels C so weit nach oben, dafs nur der Boden noch im Wasser steht, was man durch
Oeffnung b leicht beobachten kann. Hierauf wird der Keimapparat durch die Glocke D geschlossen
und das Thermometer E eingeführt. Sobald nun die Temperatur fällt, zündet man
Claims (1)
- den unter dem Wasserbehälter A befindlichen Brenner an und regelt durch Hoch- oder Niederschrauben der Flamme die Wärmeentwickelung, so dafs das im Behälter A enthaltene Wasser seine gewünschte Temperatur beibehält. Wird nun die Keimplatte B zu trocken, so senkt man dieselbe durch Drehung des Deckels C entsprechend tiefer in das Wasser, so dafs ihr mehr Feuchtigkeit zugeführt wird, und umgekehrt, ist die Keimschüssel zu feucht, so hebt man sie aus dem Wasser heraus, so dafs ihr Feuchtigkeit entzogen wird. Durch die im Apparat sich entwickelnde Wärme wird eine Luftcirculation erzeugt, indem durch die Schlitze e des Deckels Aufsenluft eintritt, die sich im Innern des Apparates mit dem Wasserdampf mischt und durch die in der Glocke angebrachten Oeffnungeny wieder austritt. Innerhalb 24 Stunden ist z. B. bei Gerste die Entwickelung des Keimes erfolgt, und nach weiteren 24 Stunden erhält man schon einen Keim von mindestens 50 mm Länge, wenn genügende Wärmeentwickelung vorhanden war.Nimmt man die Glasglocke nun herab, so kann man, da jedes Feld der Keimschüssel B eine gleiche Anzahl von Körnern enthält, leicht die stattgehabte Keimung übersehen und die ausgebliebenen Körner ohne Mühe zählen.Der Vorzug des Apparates besteht darin, dafs durch denselben eine genaue Regelung der Feuchtigkeit der Keimplatte und der Wärme innerhalb des Keimraumes ermöglicht ist.Es ist nicht unbedingt erforderlich, dafs Keimschüssel B und Deckel C mit einander fest verbunden sind und die Regelung der Feuchtigkeit der Keimschüssel durch Drehung des Deckels C erfolgt, sondern man kann auch den Deckel C fest und die Keimschüssel B beweglich anordnen.Patenτ-Anspruch:Ein Keimapparat mit aus gebranntem Thon hergestellter Keimschüssel, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dafs diese Keimschüssel (B) bei geschlossenem Apparate in der Art gehoben oder gesenkt werden kann, dafs sie je nach. Bedarf mehr oder weniger, längere oder kürzere Zeit in ein erwärmtes Wasserbad eintaucht, während der die Keimschüssel überdeckende Deckel (C D) mit Oeffnungen in verschiedener Höhenlage ausgestattet ist, welche eine Luftcirculation im Innern des Apparates ermöglichen, zum Zwecke, den Grad von Feuchtigkeit und Wärme unabhängig von einander regeln und den Körnern während des Keimens den erforderlichen Sauerstoff zuführen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63327C true DE63327C (de) |
Family
ID=337260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63327D Expired - Lifetime DE63327C (de) | Keimapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63327C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242037A1 (de) * | 1982-11-13 | 1984-05-17 | Bruno 5238 Hachenburg Meyer | Vorrichtung zum erzeugen von keimlingen |
US5553399A (en) * | 1990-01-09 | 1996-09-10 | Strong; Molly | Lightweight footwear article providing improved traction |
-
0
- DE DENDAT63327D patent/DE63327C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242037A1 (de) * | 1982-11-13 | 1984-05-17 | Bruno 5238 Hachenburg Meyer | Vorrichtung zum erzeugen von keimlingen |
US5553399A (en) * | 1990-01-09 | 1996-09-10 | Strong; Molly | Lightweight footwear article providing improved traction |
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