DE632227C - Tragklemme fuer Freileitungen - Google Patents

Tragklemme fuer Freileitungen

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DE632227C
DE632227C DEA56445D DEA0056445D DE632227C DE 632227 C DE632227 C DE 632227C DE A56445 D DEA56445 D DE A56445D DE A0056445 D DEA0056445 D DE A0056445D DE 632227 C DE632227 C DE 632227C
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support clamp
overhead lines
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/14Arrangements or devices for damping mechanical oscillations of lines, e.g. for reducing production of sound

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

  • Tragklemme für Freileitungen Eine bekannte Erscheinung bei Freileitungen ist das Schwingen der Leiter. Die dem Leiter aufgedrückten Schwingungen äußern sich als Wellen, die entsprechend den physikalischen Gesetzen als stehende oder Wanderwellen, Longitudinal- oder Transversahvellen auftreten können. Als Ursache dieser Schwingungserscheinungen können Temperaturschwankungen oder Winddruck angenommen werden, auch ist es möglich, das Impulse von der Erde über den Mast auf die Leitung übertragen werden.
  • Bei Höchstspannungsfreileitungen, die Seile großer Durchmesser oder Hohlseile als Leiter erfordern, ergibt sich die Notwendigkeit, die neu zu bauenden Anlagen gegen den Einfluß der Schwingungserscheinungen zu schützen, die, wenn sie als Dauerschwingungen auftreten, den Leiter mechanisch zerstören. Die gefährdeten Stellen des Leiters liegen an den Austrittsstellen der Leiter aus den Klemmen, also da, wo die Schwingungen einen Widerstand finden. Es ist nun verschiedentlich versucht worden, den schädlichen Einfluß der Schwingungen zu beheben. Bekannt sind sogenannte Schwingungsdämpfer, welche als Gewichte an die Klemmen gehängt oder auf den Leiter in der Nähe der Klemmen in Form von runden Körpern aufgeschraubt werden. Ferner sind Anordnungen bekanri@-- die bei Hohlseilabspannklemmen verlängerte Füllbolzen vorsehen, deren Länge so gewählt ist, daß das Ende des Füllbolzens im Innern des Hohlseils noch ein Stück über die Klemmhülse hinausragt, wodurch aber nur die schädliche Kerbwirkung vom Austritt aus der Klemme auf das Ende des Füllbolzens verlegt wird.
  • Ferner ist es 'bekannt, in einer Klemme über dem Druckstück eine Blattfeder einzulegen, so daß das Seil unter dem Einfluß von Schwingungen nicht nur eine Bewegung nach oben ausführen kann, sondern auch unter dem Einfluß von verschiedener Zugbeanspruchung in den benachbarten Feldern in der Klemme hin und her rutschen kann. Diese Ausführungsform der Federklemme beseitigt die Beanspruchung der Klemme und der Isolatoren durch Schwingungen in der Vertikalen nicht, sondern ermöglicht weitere Beanspruchungen des Seiles dadurch, daß es bei der Schwingung des Aufhängepunktes nach unten nicht abgefedert wird, sondern auf die Klemmunterlage 'hart aufschlägt. Außerdem rutscht das Seil in dieser Klemme hin und her, weil es nicht fest eingespannt ist. Das Rutschen des Seiles in der Klemme ist nur bei einem Bruch des Seiles in einem Felde von Vorteil oder notwendig, jedoch unter normalen Verhältnissen schädlich.
  • Um diese. Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, -Hochspannungsfreileitungen von zwei oder mehreren Klemmenkörpern zu halten, die federnd und gelenkig mit der Isolatorenkette verbunden sind, so daß mechanische Schwingungen der Leitung über die Befestigungsstelle hinweg von einem Spannfeld auf das benachbarte übertragen werden können. Zu diesem Zweck ist z. B. ein Blattfederpaket vorgesehen, dessen Mitte an der Isolatorenkette befestigt istx; und dessen beide Enden mit je einer Klemrd versehen sind. Gefährdete Stellen in der Nähe der Klemmen sind hierbei vollkommen'-vermieden, da die Befestigungsstellen der-Tragklemme den Schwingungen folgen können.
  • Gemäß der Erfindung wird das Freileitungsseil nicht unmittelbar auf die Blattfeder gelegt, sondern es wird eine Zwischenlage vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß sie aus einem elastischen Bandstreifen besteht, auf dem eine Anzahl von Druckklötzen für das Seil befestigt ist.
  • In Abb. i ist schematisch die vertikale Beweglichkeit des Befestigungspunktes des Seiles an der Tragklemme angedeutet. Dieser Punkt kann sich zwischen tt und ai beliebig verschieben, wenn z. B. das Seil nach oben oder unten ausschwingt. Aus der Abb. 2 ist die Zwischenlage ersichtlich, auf die das Seil gelegt wird. Sie besteht aus einem elastischen Band, auf dem Tragklötze für das Seil nebeneinander befestigt werden, die eine dem Seildurchmesser entsprechende Ausnehmung besitzen, um eine gute Auflage für das Seil zu bilden. Diese Tragklötze werden zweckmäßig aus dem gleichen Material hergestellt wie das Leitungsseil. Ibas Band mit den Klötzen wird durch bekannte Mittel an der Blattfeder befestigt. Der mittelste Tragklotz oder mehrere in der Mitte liegende Tragklötze können zur festen Einspannung des Seiles an einem Punkt benutzt werden, z. B. indem sie schellenartige Gegenstücke erhalten, die mit den Tragklötzen verschraubt werden. Dadurch werden die betreffenden Tragklötze breiter und ergeben so die Möglichkeit einer Gleitführung in den Seitenwangen der Tragklemmen.
  • Abb.3 zeigt Tragklötze, die mit Zapfen in annähernd vertikalen Schlitzen der Seitenwangen der Klemmen geführt sind, so daß sie den Schwingungen des Seiles folgen können.
  • Abb. q. zeigt in Draufsicht und Ansicht eine vollständige Seilklemme mit auf einer Feder gelagertem Klötzchenband. Der Leiter i ruht in den Ausnehmungen der auf dem Bande q. befestigten Tragklötze 2. Die mittleren Klötze 3 sind zur festen Einspannung mit einer Deckplatte 3' versehen, die aufschraubbar ist. Durch Zapfen 5 ist das Band q. gegen.-Verschiebung gesichert. Diese Zapfen greifen in Löcher der Blattfeder 6, die jedoch als Langlöcher ausgebildet sind, um eine gewisse Verschiebung bei Verbiegung der Feder zu gestatten. Um ein Her--.ausspringen der Seilenden zu verhindern, erhalten auch die Klötze 9 aufschraubbare Schellen 9'.
  • Die Seitenwandungen des Schellengehäuses 8 sind mit Auskragungen versehen, in denen die breiteren mittleren Klötze 3 gleiten können und geführt sind. Dadurch ergibt sich eine Verschiebbarkeit des festen Einspannpunktes zwischen den Punkten a, a' und b, b'. Die ganze Aufhängung ist dadurch in vertikaler Richtung beweglich.
  • Eine .andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigt Abb. 5. Die Hauptmerkmale, vertikale Beweglichkeit und elastische Unterlage sind auch bei dieser Ausführung zu erkennen. Das Seilauflager io ist, wie üblich, in der Mitte als Einspannstelle i i für das Seil ausgebildet. Seitliche Zapfen 12 haben die >Möglichkeit, in dem Längsschlitz 13 des Gehäuses I q. sich nach oben und unten zu bewegen. Die elastische Unterlage ist bei dieser Klemme durch eine Druckfeder 15 gegeben, welche im Unterteil des Gehäuses 1¢ gelagert ist und auf ihrem Oberteil das Seilauflager io für das Seil elastisch trägt.
  • Selbstverständlich kann die Tragklemme gemäß der Erfindung auch mit schwingungsdämpfenden Einrichtungen kombiniert werden, denn ihr Zweck ist nicht allein der, die Schwingungen von einem Feld in das andere Feld übergehen zu lassen, sondern dies soll nur so weit ermöglicht werden, als notwendig ist, um eine übermäßige mechanische Beanspruchung des Seiles an den Aufhängestellen zu vermeiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragklemme reit federnder Unterlage für Freileitungen, die zum Ausgleich der vertikalen Schwingungen des Seiles in benachbarten Feldern am Einspannpunkt der Leitung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilauflage aus einem elastischen Bandstreifen besteht, auf dem' eine Anzahl von Druckklötzen für das Seil befestigt ist.
  2. 2. Tragklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilauflage aus Klötzen besteht, die zwischen den' Seitenwangen der Tragklemme mittels Zapfen in Langschlitzlöchern der Seitenwangen geführt sind.
DEA56445D 1929-01-11 1929-01-12 Tragklemme fuer Freileitungen Expired DE632227C (de)

Priority Applications (1)

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DEA56445D DE632227C (de) 1929-01-11 1929-01-12 Tragklemme fuer Freileitungen

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DE687998X 1929-01-11
DEA56445D DE632227C (de) 1929-01-11 1929-01-12 Tragklemme fuer Freileitungen

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DE632227C true DE632227C (de) 1936-07-04

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