DE632092C - Pruefanlage fuer Flugmotoren - Google Patents

Pruefanlage fuer Flugmotoren

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DE632092C
DE632092C DES112337D DES0112337D DE632092C DE 632092 C DE632092 C DE 632092C DE S112337 D DES112337 D DE S112337D DE S0112337 D DES0112337 D DE S0112337D DE 632092 C DE632092 C DE 632092C
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Germany
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engine
air
testing machine
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aircraft engines
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M15/00Testing of engines
    • G01M15/02Details or accessories of testing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Engines (AREA)

Description

  • Prüfanlage für Flugmotoren Jeder Flugmotor wird, bevor er in das Flugzeug eingebaut wird, einer genauen Prüfung unterworfen. Damit diese hinreichende Aufschlüsse über seine Brauchbarkeit ergibt, genügt es nicht, den Motor mit Drehzahlen und Leistungen arbeiten zu lassen, die betriebsmäßig auftreten, sondern es müssen auch die Verhältnisse der den Motor beim Flug umgebenden Luft mit möglichster Naturtreue nachgeahmt werden, da die Wärmeabfuhr aus dem Motor durch. die vorbeistreichende Luft einen wesentlichen Betriebsfaktor darstellt. Es erscheint zunächst sehr einfach, durch ein Gebläse, das unter Umständen regelbar ist; den Motor mit einer genügend großen Luftmenge anzublasen. In Wirklichkeit sind jedoch die hieraus entstehenden Aufgaben sehr schwierig, und zwar deshalb, weil der Motor bei der Prüfung an dem Propellerende mit der Bremsmaschine (Prüfmaschine) verbunden werden muß, so daß man also die Luft zwischen Motor und Bremsmaschine zuführen muß. .Der Abstand zwischen Motor und Bremsmaschine ist nämlich durch die L'a'nge der Kupplungswelle beschränkt. Man hat früher daran gedacht, die Luft vom Gebläse aus durch Leitungen zum Motor zu führen. Es zeigt sich jedoch, daß auf diesem Wege eine gleichmäßige Verteilung der zuzuführenden Luft auf die ganze Motorfläche; vor allem, wenn es sich um Sternmotoren handelt, nicht zu erreichen ist. Die Luftgeschwindigkeiten sind an den einzelnen Stellen des Querschnittes sehr stark voneinander verschieden, urid die Folge davon ist, daß das Prüfergebnis auf dem Prüfstand den tatsächlichen Verhältnissen im Fluge nicht entspricht. Außerdem ist eine derartige Anlage teuer, da sie ein großes Rohrleitungsnetz erfordert.
  • Wenn man nach einem anderen Vorschlag eine Prüfanlage in der Weise ausbildet, daß man das ganze Flugzeug in eine zu seiner Aufnahme geeignete Kammer einsetzt, die mit Einrichtungen zur Erzeugung und Änderung der Luftgeschwindigkeit versehen ist, so sind zur Erzeugung der für die Prüfung erforderlichen Luftströmung außerordentlich große Gebläse erforderlich, die viel Leistung verzehren. Außerdem muß man dann sehr darauf Rücksicht nehmen, daß die Luftverteilung in der Kammer auch wirklich der Luftverteilung beim Fluge entspricht, wenn man keine fälschen Ergebnisse erhalten will. Gerade die Erfüllung dieser Bedingung ist recht schwierig. Außerdem ist eine Motorprüfung als solche nicht ohne weiteres möglich, denn der Motor sitzt im Flugzeug, kann also nicht mit einer Prüfmaschine gekuppelt werden. Man wird also für die Motorprüfung grundsätzlich auf Anordnungen zurückkommen müssen, wie sie bereits beschrieben sind. Auch die Erfindung geht davon aus, daß der zu prüfende Motor mit einer Prüfmaschine gekuppelt ist, und daß durch ein Gebläse Kühlluft zugeführt wird. In Abweichung von den bisherigen Vorschlägen sind gemäß der Erfindung der zu prüfende Motor und die für ihn vorgesehene Prüfmaschine in getrennten Räumen aufgestellt.- Der die Prüfma,: schine aufnehmende Raum stellt dabei d¢zt Luftschacht dar, durch welchen die Kühllt@fi. dem zu prüfenden Motor zuströmt. Die Aus' " strömöffnung des die Prüfmaschine aufneh-" tuenden Raumes ist nach Art einer Düse ausgebildet. Zweckmäßig ist es dabei, der Prüfmaschine eine windschnittige Verkleidung zu geben, um die Strömung möglichst nicht zu stören.
  • Der Vorteil; der durch die neue Anordnung erreicht wird, läßt .sich ohne weiteres ernennen. Dadurch, daß der Motor jetzt vor einer großen Düse sitzt, in der praktisch keine Strömungsstörung auftritt, werden Unregelmäßigkeiten der Bespülung mit Luft ausgeschaltet. Die Entfernung zwischen Motor und Prüfmaschine ist kurz, so daß keine Verbindungsschwierigkeiten zwischen den beiden Maschinen bestehdn. Die Rohrleitungen, die bisher angewendet werden mußten, fallen vollkommen weg. Infolgedessen werden die Strömungswiderstände geringer. Man kommt daher auch mit einer geringeren Gebläseleistung aus. Schließlich werden auch die Unterhaltungskosten geringer, denn es breuchen keine Rohrleitungen mehr überwacht und instand gehalten zu werden.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel: der Erfindung dargestellt. Der zu prüfende Motor i ist auf einem Sockel 2 gelagert und durch eine Welle 3 mit einer als Pendelmaschine ausgebildeten Prüfmaschine q. verbunden. Der Prüfmaschine ist durch Kappen 5 und 6 eine windschnittige Form geben. Zur Zuführung der Luft dient in an bekannter Weise ein Gebläse 7, das im .e'ihn 8 untergebracht ist, und das durch ;.einen Stutzen 9 mit dem Raum io in Verbin-`äüng steht. Dieser Raum io ersetzt die früher benutzten Luftleitungen. Er stellt also gewissermaßen als Ganzes die Druckleitung lax, die das Gebläse 7 mit der düsenähnlichen Ausgtrömöffnung i i verbindet. Bei dieser Anordnung ist der Eintrittsquerschnitt der Düse i i frei, d: h. es ist nichts vorgebaut, was die Gleichmäßigkeit der Strömung in der Düse wesentlich stören könnte. Der Einfluß der Prüfmaschine auf die Strömungsverhältnisse kann bei dieser Anordnung praktisch vernachlässigt werden. Es kann zweckmäßig sein, dem Gebläse 7 einen turmartig ausgebildeten und als Ansaugeschacht dienenden Raum i 2 vorzuschalten, damit in an sich bekannter Weise die Luftgeräusche gedämpft werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFFI: Prüfanlage für Flugmotoren, bei welcher dem zu prüfenden Motor mittels eines Gebläses Kühlluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zu prüfende Motor und die Prüfmaschine für den Motor in getrennten Räumen aufgestellt sind und der die Prüfmaschine aufnehmende Raum den Luftschacht darstellt, durch welchen die Kühlluft zu dem zu prüfenden Motor strömt.
DES112337D 1933-12-31 1933-12-31 Pruefanlage fuer Flugmotoren Expired DE632092C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2618972A (en) * 1948-03-12 1952-11-25 Leduc Rene Testing apparatus for scale models of aerodynamic ducts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2618972A (en) * 1948-03-12 1952-11-25 Leduc Rene Testing apparatus for scale models of aerodynamic ducts

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