DE678345C - Einrichtung zur Mischung verschiedener Gasstroeme in einer Gasturbine - Google Patents

Einrichtung zur Mischung verschiedener Gasstroeme in einer Gasturbine

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DE678345C
DE678345C DEB177311D DEB0177311D DE678345C DE 678345 C DE678345 C DE 678345C DE B177311 D DEB177311 D DE B177311D DE B0177311 D DEB0177311 D DE B0177311D DE 678345 C DE678345 C DE 678345C
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DE
Germany
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gas
air
cooling
nozzle
flows
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Expired
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DEB177311D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Schmitt
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/12Cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Mischung verschiedener Gasströme in einer Gasturbine Die Bauteile von Gasturbinen werden durch besonders hohe Temperaturen beansprucht, so daß hier 'ge --en besondere Maßnahmten getroffen werden mussten. Es wurde in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, dem heißen Gasstrom vor seinem Eintritt in die Gasturbine eine bestimmte Kühlluftmenge beizumischen, um die Gastemperatur auf ein für die Baustoffe erträgliches Maß herabzusetzen. Die Mischung von Gas- und Kühllluft bereitet Schwierigkeiten, wenn die beiden unter verschiedenem Druck zugeführt werden, insbesondere #daA, wenn der Druck des Gases oder der Luft oder die Drü.cke beider stärkeren und ungleIchzeitigen Schwankungen unterworfen sind. In diesem Fall besteht die Gefahr, daß das Gas in die Luftleitung übertritt, oder -umgekehrt. Die genannte Schwierigkeit liegt auch in anderen Fällen vor, nämlich immer dann, wenn eine Gasturbine gleichzeitig mit verschiedenen Gasströmen wechselnden oder ungleichen Druckes betrieben werden soll. Es kann also in diesein Zusammerihang allgemein von verschiedenen Gasen gesprochen werden, wenn auch im folgenden der Deutlichkeit halber weiter die Ausdrücke Gas und Luft benutzt werden.
  • Die Schwierigkeit kann dadurch überwunden werden, daß die Gasströme erst dann gemischt werden, wenn die unter verschiedenem Druck zugeführteh Gase durch ganze oder teilweise Entspannung auf den gleichen Druck gebracht sind. Die Entspannung wird zweckmäßig in der Leitvorrichtung der Turbine vorgenommen, so daß die Mischungerst in dem Spalt zwischen Leitvorrichtung und Laufrad oder im Laufrad selbst stattfin*det. Hierzu wird bei den bekannten Anordnungen die Leitvorrichtung der Turbine in einige Ringabschniite geteilt, so daß die Leitvorrichtung z. B. auf der ein-en Hälfte des Umfanges mit Gasdüsen, auf der anderen dann mit Luftdüsen besetzt ist. Diese Anordnung mit Düsengruppen hat den Na-cht#eil, daß sich der innere und deräußere Begrenzungsring der Leitvorrichtung da stark erhitzt, wo die Gas#düsen sitzen, und da kalt bleibt, wo die Luftdüsen sitzen, sich dabei unregelmäßig ausdehnt und verzieht, so daß die Betriebssicherheit leidet. Es ist auch bekannt, die Gas- und Luftdüsen unter Zwischeiischaltung von Kühlkanimern aufeinanderfolgen zu lassen, die von Wasser oder von Kühlluft durchflossen sind. Die Verwendung von Kühlwasser erfordert weitere Zusatzeinrichtungen, so daß man die Luftkühlung in der Regel vorzieht. Bei der Kaninierkühlung durch Luft ist es bekannt, an den Enden der Kühlkaminern kleine öffnungen vorzusehen, so daß kleine Mengen. von Kühlluft aus den Kanten der Düsenwände austreten können. Dadurch wird jedoch die Notwendigkeit der Kaminerkühlung nicht geändert, da die austretende Luftinenge zu klein ist, um, eine wirksaine Kühlung in weiterein Umfang herbeizuführen, wie dies bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Mischluftbetrieb der Fall ist.
  • Gemäß der Erfindung folgen in der Umfangsrichtung gesehen eine Gasdüse und eine Luftdüse mit einer in der gleichen Größenordnung liegenden Breite aufeinander, und die für die Führung der Gasströme benötigten Düsenwandungen werden auf der einen Seite von den heißen Gasen, auf der anderen Seite von der kühlen Luft bestrichen. Bei der der Erfindung entsprechenden Anordnung wird also das Arbeitsvermögen von Gas und Luft etwa in der gleichen Größenordnung liegen, so daß die zugeführte Mischluft wesentlich mit zum Antrieb des Laufrades beiträgt. - Alle die Gasdüsen begrenzenden. Zwischenwände, die auf der einen Seite von dem heißen Gasstrorn bestrichen werden, werden auf der anderen Seite durch den kalten Luftstrom abgekühlt, so daß keinerlei Bleche vorhanden sind, die auf beiden Seiten von d2in heißen Gasstrom bestrichen werden oder die durch Wasser gekühlt werden müssen. Es kann also auf eine besondere Kühlung der Leitbleche z. B. durch Flüssigkeit verzichtet werden. Dies ist von besonderem Vorteil, weil die doppelwandigen, von Wasser oder Kühlluft durchflossenen Leitbleche wegen ihrer Dicke den Gasstrom störend unterbrechen und in Einzelströme auflösen würden, auch dann, wenn aus den Kühlräumen zwischen den Gasdüsen kleine Kühlluftmengen austreten. E in der Erfindung entsprechender Aufbau der Leitvorrichtung ist in den Abb. i bis 4 wiedergegeben. Abb. i zeigt eine iii der Ach'srichtung der Maschine gesehene Ansicht des Düsenringes, wobei der Erfindung entsprechend Gas- und Luftdüsen von etwa gleicher Größe abwechselnd nebeneinanderliegen und gemeinsameWandungen haben. Die Gasdüsen sind mit i, die Luftdüseii. mit 2 bezeichnet. Die ri-ngförmigen Gaszuführungskanäle liegen vor der Afisichtsfläche. Aus Abb. i geht auch die Lage der in Abb. 2 und 3 dargestellten Schnitte hervor.
  • In Abb. 2 bezeichnet 7 das Laufrad, 8 die Welle der- Maschine. Der Schnitt ist hier durch eine Luftdüse --y gelegt. Die Luft tritt aus der Leitung 6 in den ringförmigen Luftkanal 4 über und von dort in die Luftdüse 2 und weiter nach dem Laufrad 7. Ferner ist noch sichtbar die Gasleitung 5 mit dem Gaskanal 3.
  • Abb. 3 zeigt den Schnitt B-B durch eine Gasdüse. Die Bezeichnungen entsprechen denen aus den vorgenannten Abbildungen. Hier ist ersichtlich, daß der Gasstrom aus der Leitung 5 in den ringförniigen Gaskanal 3 eintritt und von dort durch die Gasdüsen i nach dem Laufrad 7.
  • Abb. 4 zeigt eine Abwicklung von Leit-und Lauischaufelung, wobei die Deckbänder weggelassen sind. Auch hier sind die Gasdüsen i, die Luftdüsen 2 und der Gaskanal 3 sichtbax, ferner ist das Laufrad 7 angedeutet.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Feststehender Düsenring für Gasturbinen, die zur Kühlung von Leitvorrichtungen und Laufrädern gleichzeitig mit heißen Gasen und Luft beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangsrichtung gesehen je eine Gas- und eine Luftdüse mit einer in der gleichen Größtenordnung liegenden Breite aufeinanderfolgen und die für die Führung der Gasströme benötigten Düsenwandungen auf der einen Seite von den heißen Gasen, auf der anderen Seite von der kühlen. Luft bestrichen werden.
DEB177311D 1937-02-10 1937-02-10 Einrichtung zur Mischung verschiedener Gasstroeme in einer Gasturbine Expired DE678345C (de)

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