DE920548C - Vorrichtung zur Erhoehung der Temperatur der Einstroemteile einer Dampfturbine waehrend des Sparbetriebes - Google Patents

Vorrichtung zur Erhoehung der Temperatur der Einstroemteile einer Dampfturbine waehrend des Sparbetriebes

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DE920548C
DE920548C DEL12820A DEL0012820A DE920548C DE 920548 C DE920548 C DE 920548C DE L12820 A DEL12820 A DE L12820A DE L0012820 A DEL0012820 A DE L0012820A DE 920548 C DE920548 C DE 920548C
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DE
Germany
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steam
temperature
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turbine
increasing
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Expired
Application number
DEL12820A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Rosenloecher
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/10Heating, e.g. warming-up before starting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Temperatur in den Einströmorganen einer Turbine, die während längerer Zeit mit der vollen oder nahezu der vollen Drehzahl von dem als Motor arbeitenden Stromerzeuger angetrieben wird, zu erhöhen. Es hat sich nämlich bei Versuchen an derartigen Maschinen gezeigt, daß bei der geringen Kühldampfmenge von etwa 1/2°/o der Normaldampfmenge der Turbine Dampfleitungen und Einströmteile der Turbine sich um Beträge bis zu 15o° C während einer Nacht abkühlen. Wesentlich trägt hierzu auch bei, daß der Dampf z. B. von i io ata auf einen Druck von 3 bis 6 ata gedrosselt wird, wobei er sich um etwa 8o bis 9o° C abkühlt. In der Turbine selbst wird der Dampf durch die Ventilationsarbeit der umlaufenden Schaufeln um einen Betrag von etwa 6o bis ioo°` C erwärmt, so daß seine Temperatur am Austritt aus der Turbine wesentlich höher ist als die gedrosselte Eintrittstemperatur.
  • Die Kühldampfmenge ist so klein, daß meßbare Druckunterschiede zwischen Einströmung und Abdampfstutzen nicht festgestellt werden können.
  • Um nun die Temperatur der Einströmteile einer Dampfturbine während des Sparbetriebes der Betriebstemperatur anzugleichen und dadurch die Zeit des Wiederhochfahrens abzukürzen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der als Kühldampf verwendete Frischdampf als Treibdampf für einen Strahlapparat verwendet wird, der Dampf beliebiger Herkunft, aber höherer Temperatur als der des auf den Düsendruck des Sparbetriebes gedrosselten Frischdampfes ansaugt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Der Turbinenläufer i läuft in dem Gehäuse 2, dem der Dampf durch die Leitung 3 über das Absperrventil 4 durch den Einströmkasten 5 über die Regulierventile 6 und durch die Düsen 7 zugeführt wird. Er tritt durch den Abdampfstutzen 8 aus.
  • Bei Sparbetrieb sind der Abdampfschieber g und das Absperrventil 4 geschlossen. Das Ventil io ist geöffnet und läßt den Treibdampf zur Strahlerdüse ii fließen. Durch die Leitung 12 saugt der Strahler die zur Erwärmung des gedrosselten Frischdampfes erforderliche Dampfmenge aus dem Abdampfstutzen 8 an und fördert sie in den Einströmkasten 5, während der übrige Teil des Abdampfes durch die Niederdruckstopfbuchse oder in den Kondensator abgeführt wird. Der Mischdampf fließt dann auf dem normalen Weg über die geöffneten Ventile 6 und die Düsen 7 zur Beschaufe lung der Turbine. Der Strahlapparat i i ist mit einer Regelvorrichtung versehen, die es gestattet, die Menge des durch die Leitung i2 angesaugten Dampfes zu verändern.
  • Die Mischtemperatur in der Einströmung richtet sich nach der Menge des aus dem Abdampfstutzen abgesaugten Dampfes. Da die Mischtemperatur gleichzeitig die Anfangstemperatur ist, mit der der Kühldampf in die Beschaufelung der Turbine einströmt, entspricht einer erhöhten Eintrittstemperatur auch eine erhöhte Austrittstemperatur.
  • Die Dampfmenge, die durch die Beschaufelung der Turbine fließt, besteht aus der vom Druck ioo atü auf 3 bis 6 ata gedrosseltem Treibdampfmenge und der vom Abdampfstutzen 8 her angesaugten Dampfmenge erhöhter Temperatur. Sie ist also beträchtlich größer als die von ioo atü gedrosselte Dampfmenge. Dadurch entsteht in der Beschaufelung der Turbine eine Strömung, und die Ventilationsleistung wird kleiner. Infolgedessen erwärmt sich der Dampf, sowohl wegen der kleineren Ventilationsleistung als auch wegen der größeren Dampfmenge, nur in geringem Maße als bei Betrieb ohne Ansaugung aus dem Abdampfstutzen. Durch geeignete Bemessung der vom Frischdampf angesaugten Abdampfmenge läßt sich eine solche Temperatur in der Einströmung erreichen, daß nur ein Unterschied von 2o bis 40°' C gegenüber der höchstzulässigen Abdampftemperatur besteht. Gegenüber dem Betrieb ohne Absaugung aus dem Abdampfstutzen bedeutet dies eine Erhöhung um 7o bis ioo°' C, so daß die Temperatur in der Einströmung auch nach langem Sparbetrieb nur um etwa 6o bis 8o°' C niedriger ist als die normale Temperatur des Frischdampfes, während die Frischdampftemperatur bei dem normalen Sparbetrieb um etwa 15o° C niedriger ist als die normale Frischdampftemperatur.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erhöhung der Temperatur der Einströmteile einer Dampfturbine während des Sparbetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kühldampf verwendete Frischdampf als Treibdampf für einen Strahlapparat (i i) verwendet wird, der Dampf beliebiger Herkunft, aber höherer Temperatur als der des auf den Düsendruck des Sparbetriebes gedrosselten Frischdampfes ansaugt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Frischdampf angesaugte. Dampf dem Abdampfstutzen der Turbine (8) entnommen wird, wo er durch die Aufnahme der Ventilationsarbeit eine höhere Temperatur angenommen hat, als die Temperatur des gedrosselten Frischdampfes beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der angesaugte Dampf einer oder mehreren Zwischenstufen der Turbine entnommen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur geeigneten Bernessung der vom Frischdampf anzusaugenden Dampfmenge der Strahläpparat (ii) mit einer Regelvorrichtung versehen ist.
DEL12820A 1952-07-11 1952-07-11 Vorrichtung zur Erhoehung der Temperatur der Einstroemteile einer Dampfturbine waehrend des Sparbetriebes Expired DE920548C (de)

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