DE631215C - Selbsttaetig die Abnutzung anzeigende Einrichtung an Laufflaechen von Luftbereifungen - Google Patents

Selbsttaetig die Abnutzung anzeigende Einrichtung an Laufflaechen von Luftbereifungen

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DE631215C
DE631215C DEA72592D DEA0072592D DE631215C DE 631215 C DE631215 C DE 631215C DE A72592 D DEA72592 D DE A72592D DE A0072592 D DEA0072592 D DE A0072592D DE 631215 C DE631215 C DE 631215C
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DE
Germany
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tire
rubber
wear
tread
pin
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DEA72592D
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English (en)
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JOHANNES WILHELM AMSLER
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JOHANNES WILHELM AMSLER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/24Wear-indicating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Selbsttätig die Abnutzung anzeigende Einrichtung an Laufflächen von Luftbereifungen Es ist bekannt, in die Gummischicht von Luftreifen farbige Einlagen einzubetten, welche, wenn der Luftreifen bis zu einem gewissen Grade abgenutzt worden ist, sichtbar werden und so dem Fahrer anzeigen, daß der Luftreifen das Ende seiner Abnutzungsfähigkeit erreicht hat und daß er ausgewechselt werden muß. Ferner ist es bekannt, in der Lauffläche von Luftreifen farbige Streifen einzubetten, welche bis auf das Gewebe der Reifen durchgehen.
  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätig die Abnutzung anzeigende Einrichtung an Laufflächen von Luftbereifungen, bei welcher auf dem Umfange der Reifen mindestens eine von außen bis auf das Grundgewebe des Reifens durchgehende, von Anfang an sichtbare Gummieinlage einvulkanisiert ist, deren Sichtfläche sich mit der Lauffläche des Reifens abnutzt und deren an ihr in Erscheinung tretende Veränderungen den Grad der Abnutzung der Lauffläche des Reifens erkennen läßt.
  • Gegenüber dem Bekannten hat diese Vorrichtung den Vorteil, daß sie nicht nur dann, wenn ein Reifen an der Grenze seiner Abnutzungsfähigkeit angelangt ist, die Aufmerksamkeit des Fahrers auf diese Tatsache hinlenkt, sondern daß sie von Anfang an fortlaufend eine genaue Kontrolle der Abnutzung des Reifens ermöglicht und in jedem Zeitpunkt den erreichten Grad der Abnutzung erkennen läßt.
  • Die Gummieinlage kann aus einem oder mehreren in der Mitte der Lauffläche angeordneten Zapfen, einem mindestens einen Teil des Reifenumfanges umfassenden, in der Mitte der Lauffläche angeordneten Streifen oder einem oder mehreren quer über die Lauffläche des Reifens gehenden Streifen bestehen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht, in erster Linie die Qualität eines Reifens zu beurteilen, da sie dessen Abnutzung ständig anzeigt. Bei bekannter Qualität der Reifen läßt sie erkennen, ob die Abnutzung normal oder zu groß ist. Im letzteren Falle wird es -ermöglicht, festzustellen, ob die zu große Abnutzung der Reifen auf einen Schaden am Reifen selbst, beispielsweise verursacht durch zu langes oder unsachgemäßes Lagern derselben, auf unsachgemäßes Fahren oder auf einen Fehler am Wagen, wie z. B. unrichtige Einstellung der Bremsen, schlecht gepumpte Reifen, defekte Lager in den Radnaben usw., zurückzuführen sei. Bei Rennvagen gestattet die Vorrichtung eine rasche und zuverlässige Kontrolle der Bereifungen, was von großer Wichtigkeit ist. Sie eignet sich insbesondere auch für Flugzeugbereifungen, wo mit Rücksicht auf das Gewicht meistens wenig dicke und zudem glatte Reifen verwendet werden. Ferner ermöglicht sie, beim Kauf eines Wagens den Zustand der Bereifung sicher zu beurteilen, und es wird eine genaue Kalkulation des Reifenverschleißes ermöglicht.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Querschnitt durch einen Reifer- mit Vorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen J !Schnitt. gemäß Linie I-I in Abb. i, Abb.3 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform des Gummizapfens der Vorrichtung, Abb. q. einen Schnitt gemäß Linie II-II in Abb. 3, Abb. 5 eine dritte Ausführungsform des Gummizapfens, Abb. 6 einen Schnitt gemäß Linie III-ZII in Abb. 5 und Abb. 7 eine Ansicht eines Reifens mit vier an seinem Umfange verteilten Vorrichtungen gemäß der Erfindung.
  • Mit i ist das Grundgewebe des Reifens bezeichnet, und darauf befindet sich die Gummischicht 2. In dieser Gummischicht 2, in der Mitte der Lauffläche des Reifens, ist ein Gummizapfen 3 einvulkanisiert. Dieser Gummizapfen 3 besteht aus -der gleichen Qualität Gummi wie die Gummischicht-- des Reifens selbst, und er ist aus einer Anzahl verschiedenfarbiger Schichten zusammengesetzt. An Stelle von verschiedenfarbigen Schichten können auch Schichten mit verschiedenen Zeichen verwendet werden. Der Gummizapfen 3 nutzt sich zusammen mit der Lauffläche des Reifens ab, und seine Sichtfläche wird deshalb je nach der bereits erfolgten Abnutzung eine andere Farbe oder ein anderes Zeichen aufweisen, aus welchen der Grad der erfolgten Abnutzung des Reifens ersehen werden kann. Beträgt die Tiefe der Gummischicht .eines Reifens z. B. 2 cm, so kann der Gummizapfen 3 aus zehn verschiedenfarbigen Schichten von je 2 mm Dicke bestehen. Weist dieser Reifen eine Lebensdauer von 15 ooo km auf, so wird bei normaler Abnutzung je nach i 5oo km ein Farbwechsel an der Sichtfläche des" Gummizapfens 3 in der Lauffläche des Reifens .eintreten. Erfolgt der Farbwechsel vor i 5oo km, was mit Hilfe des Kilometerzählers leicht festgestellt werden kann, so kann auf eine zu große Abnutzung des Reifens geschlossen werden, und es wird möglich sein, deren Ursache festzustellen und zu beseitigen. Die Reihenfolge der Farben oder Zeichen ist beliebig, jedoch bei allen Reifen dieselbe. Die inneren Schichten des Gummizapfens können dabei mit Vorteil zweifarbig, z. B. gestreift, halbiert oder gesprenkelt, gehalten werden. Man erreicht dadurch, daß man sofort erkennen kann, ob ein Reifen in der ersten Hälfte seiner Lebensdauer, nämlich dann, wenn die Sichtfläche des Gummizapfens einfarbig ist, oder bereits in der zweiten Hälfte, wenn diese Sichtfläche zweifarbig ist, steht.
  • Eine zweite Ausführungsform des Gummizapfens 3 für .die Vorrichtung ist in Abb. 3 und q. dargestellt. Dieser Gummizapfen ist durch eine schief zu seiner Achse gelegte Ebene in zwei Hälften geteilt. Die äußere Hälfte ist z. B. rot, die innere weiß gefärbt. Am neuen Reifen ist dann die Sichtfläche des Gummizapfens vollständig rot. Bei fortschreitender Abnutzung des Reifens wird die Spitze der inneren weißen Hälfte des Gummizapfens angeschnitten, und auf der Sichtfläche des Gummizapfens wird ein weißer Kreisanschnitt sichtbar, welcher sich mit zunehmender Abnutzung des Reifens fortschreitend vergrößert, bis schließlich die ganze Sichtfläche weiß ist, wodurch das Ende der Lebensdauer des Reifens angezeigt wird.
  • In Abb. 5 und 6 ist eine dritte Ausführungsform. des Gummizapfens 3 dargestellt. Dieser Gummizapfen besteht ebenfalls aus zwei Hälften. Die innere dieser Hälften ist nach außen zu kegelförmig und die äußere weist innen eine entsprechende Vertiefung auf. Die beiden Hälften sind ebenfalls verschieden gefärbt, z. B. die äußere rot und die innere weiß. Am neuen Reifen ist somit die Sichtfläche des Gummizapfens vollständig rot. Mit beginnender Abnutzung des Reifens wird die Spitze des kegelförmigen Endes der inneren Hälfte angeschnitten, und in der Mitte der Sichtfläche des Gummizapfens erscheint ein weißer Punkt. Dieser Punkt vergrößert sich mit zunehmender Abnutzung, bis schließlich die ganze Sichtfläche des Gummizapfens weiß ist, ,wodurch das Ende der Lebensdauer des Reifens angezeigt wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann nur an einer Stelle des Reifens angebracht sein oder aber mit Vorteil an mehreren auf dem Umfang verteilten Stellen. Es wird dadurch erreicht, daß in jeder Stellung des Rades mindestens eine der Vorrichtungen sichtbar ist, so daß dasselbe zur Kontrolle nicht gedreht werden muß. In Abb. 7 ist ein Reifen dargestellt, bei welchem die Vorrichtung an vier auf dem Umfang verteilten Stellen angeordnet ist.
  • Die Gummizapfen 3 können statt kreisförmigen auch beliebig anders geformten Querschnitt aufweisen.
  • Statt Gummizapfen können auch Streifen verwendet werden, welche entweder in der Mitte der . Lauffläche den Umfang des Reifens ganz oder teilweise umfassen oder quer zur Laufrichtung gelegt sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Selbsttätig die Abnutzung anzeigende Einrichtung an Laufflächen von Luftbereifungen mittels einer von außen bis auf das Grundgewebe des Reifens durchgehenden einvulkanisierten Gummieinlage, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gummieinlage, welche sich zusammen mit dem Reifen abnutzt, so beschaffen ist, daß sich ihre Sichtfläche bei Abnutzung des Reifens verändert und diese Veränderung ein Maß für die Abnutzung der Lauffläche des Reifens bildet.
  2. 2. Einrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfange der Reifen, in der Mitte der Reifenlauffläche, an mindestens einer Stelle ein bis auf das Grundgewebe des Reifens durchgehender Gummizapfen einvulkanisiert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Guifimizapfen aus -einer Anzahl Schichten von verschiedener Farbe zusammengesetzt ist.
  4. Einrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizapfen aus einer Anzahl Schichten, welche verschiedene Zeichen aufweisen, zusammengesetzt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizapfen durch eine schief zu seiner Achse gelegte Ebene in zwei Hälften geteilt ist, welche verschiedene Farben aufweisen.
  6. 6. Einrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizapfen aus zwei Teilen besteht, von welchen der innere nach außen zu kegelförmig ausgebildet ist und der äußere auf der inneren Seite mit einer entsprechenden Vertiefung versehen ist, wobei die beiden Teile verschiedene Farben aufweisen.
  7. 7. Einrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummieinlage aus einem in der Mitte der Lauffläche des Reifens angeordneten, den Umfang des Reifens mindestens teilweise umfassenden Streifen besteht. B. Einrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummieinlage aus einem quer über den Reifen verlaufenden Streifen besteht.
DEA72592D 1934-02-25 1934-02-25 Selbsttaetig die Abnutzung anzeigende Einrichtung an Laufflaechen von Luftbereifungen Expired DE631215C (de)

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DEA72592D DE631215C (de) 1934-02-25 1934-02-25 Selbsttaetig die Abnutzung anzeigende Einrichtung an Laufflaechen von Luftbereifungen
CH181142D CH181142A (de) 1934-02-25 1935-05-20 Einrichtung an Luftreifen zum selbsttätigen Anzeigen ihrer Abnützung an der Lauffläche.

Applications Claiming Priority (2)

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DEA72592D DE631215C (de) 1934-02-25 1934-02-25 Selbsttaetig die Abnutzung anzeigende Einrichtung an Laufflaechen von Luftbereifungen
GB3104935A GB448223A (en) 1935-11-09 1935-11-09 Improvements in devices for indicating the extent of wear of rubber tyres

Publications (1)

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DE631215C true DE631215C (de) 1936-06-16

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DEA72592D Expired DE631215C (de) 1934-02-25 1934-02-25 Selbsttaetig die Abnutzung anzeigende Einrichtung an Laufflaechen von Luftbereifungen

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