DE630477C

DE630477C - Manginspiegel

Info

Publication number: DE630477C
Application number: DEB166373D
Authority: DE
Original assignee: EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND
Current assignee: EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND
Publication date: 1936-05-28

Description

Manginspiegel Es ist bekannt, daß man durch Spiegel, deren optisch wirksame -Flächen von der Kugelform abweichen, die von einem Punkt ausgehenden Strahlen rechnerisch wieder streng in einem Punkt vereinigen kann: Diese mathematische Genauigkeit läßt sich aber praktisch nicht völlig verwirklichen.
Aus diesem Grunde hat man den Manginspiegel mit seinen einfachen, genau herstellbaren sphärischen Flächen noch immer da angewendet, wo bei einem öffnungsverhältnis von r: o,8 bis z: 0,7 die sphärischen Zonenfehler in erträglichen Grenzen bleiben sollen.
Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie man die sphärischen Restfehler des Spiegels vermindern und gleichzeitig das üfinungsv erhältnis sogar noch erhöhen kann.
Zu diesem Zweck wird der Spiegel aus mehreren Glasschichten hergestellt, deren Verbindungsflächen senkrecht zur Spiegelachse verlaufen und deren Brechungszahlen für dieselbe Wellenlänge voneinander so verschieden sind, daß unter Beibehaltung der sphärischen Flächen die sphärischen Restfehler verschwinden oder wenigstens kleiner als sonst werden.
Der Spiegel nach Abb. i der Zeichnung ist aus drei Glasarten von verschiedenem Brechwert zusammengesetzt. Aber auch bei Verwendung von nur zwei verschiedenen Glasarten läßt sich eine erhebliche Verkleinerung der sphärischen Restfehler erreichen, was die Korrektionskurve nach Abb.3 zeigt, die zu dem in Abb. z angegebenen Ausführungsbeispiel gehört. Wie die Kurve verlaufen würde, wenn die Randzone des Spiegels aus dem gleichen Material wie dessen Mittelteil bestände, ist in Abb. 3 gestrichelt dargestellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Manginspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren Glasschichten besteht, deren Verbindungsflächen senkrecht zur Spiegelachse verlaufen und deren Brechungszahlen für dieselbe Wellenlänge voneinander so verschieden sind, daß unter Beibehaltung einheitlich sphärischer Form für die spiegelnde und die brechende Fläche die Brechkraft des Spiegels zonenweise derart verändert ist, daß die sphärischen Restfehler des Spiegels vermindert werden.