DE628861C - Verfahren zum Festellen der mechanischen Beschaffenheit von draht- oder bandfoermigen Werkstoffen waehrend der Verarbeitung auf Bearbeitungsmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Festellen der mechanischen Beschaffenheit von draht- oder bandfoermigen Werkstoffen waehrend der Verarbeitung auf Bearbeitungsmaschinen

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DE628861C
DE628861C DEB161565D DEB0161565D DE628861C DE 628861 C DE628861 C DE 628861C DE B161565 D DEB161565 D DE B161565D DE B0161565 D DEB0161565 D DE B0161565D DE 628861 C DE628861 C DE 628861C
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BERLIN KARLSRUHER INDUSTRIE WERKE AG
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/14Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces generated by dead weight, e.g. pendulum; generated by springs tension
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description

  • Verfahren zum Feststellen der mechanischen Beschaffenheit von draht- oder bandförmigen Werkstoffen während der Verarbeitung auf Bearbeitungsmaschinen' Werkstoffe, welcheBearbeitungsmaschinen, z. B. Stanzen, Pressen o. dgl., in Form von Draht oder Band o. dgl. zugeführt werden, weisen mitunter infolge von Legierungsungleichmäßigkeiten, Lunkern, Schlackeneinschlüssen oder Verunreinigungen usw. zu harte, zu weiche oder nicht homogene Stellen auf. Die aus solchen Werkstoffen hergestellten Werkstücke sind daher von schlechterer Qualität und stellen oft nur Ausschuß dar. Vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, durch eine fortwährende Kontrolle des zugeführten Werkstoffs auf seine mechanische Beschaffenheit in Verbindung mit an sich bekannten Signal-, Maschinenabstell- oder Werkstückaussonderungsvorrichtungen bei Auftreten entsprechender Fehlstellen die bisher entstandenen Nachteile zu beseitigen oder doch erheblich zu verringern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Werkstoff beim Einlauf in die Bearbeitungsmaschine durch eine vor den 'Werkzeugen liegende, dem Querschnitt des jeweiligen Werkstoffs angepaßte Vorrichtung bei gleichbleibender Krafteinwirkung fortlaufend oder entsprechend dem Arbeitsgang gewisser Verarbeitungsmaschinen schrittweise verformt wird. Bei gleichbleibender Krafteinwirkung ist diese Formveränderung an Stellen verschiedener mechanischer Beschaffenheit naturgemäß verschieden groß. Es «-erden also die Teile, welche die Formveränderung bewirken, eine verschieden große Bewegung gegeneinander oder mit Bezug auf einen ortsfesten Führungsteil ausführen. Die Verformungsbewegungen bei Abweichung von der sich an einwandfreien Werkstoffstellen ergebenden 2"Tormalverformungsbewegung werden erfindungsgemäß zur Betätigung einer an sich bekannten Signal-, Mäschinenabstell- oder Werkstiickaussonderungsvorrichtung benützt. Selbstverständlich kann auch ein Registrierschreiber mit dieser Prüfeinrichtung verbunden werden.
  • Es sind zwar Prüfeinrichtungen bekannt, bei welchen zwischen Walzen oder Rollen band- bzw. rohrartige Werkstücke hindurchlaufen, tun einer fortlaufenden Kontrolle ihrer Abmessungen unterzogen zu werden: doch werden diese Vorrichtungen nur zum Prüfen der Größenbeschaffenheit von Werkstücken benutzt.
  • Die zur Prüfung der mechanischen Beschaffenheit benutzte elastische oder bleibende Verformung kann auf verschiedene Art erzeugt werden. So z. B. kann der Draht, wenn er rund ist, zwischen zwei Walzen oder Gleitflächen hindurchgeführt werden, welche mit konstanter Kraft gegeneinanderdrücken und hierdurch eine Quetschung bzw. Abflachung des Drahtes herbeiführen. Die Größe dieser Abflachung, welche naturgemäß an zu harten, zu «-eielfen, zu porösen oder in anderer Weise fehlerhaften Stellen entsprechend wechselt, bedingt eine entsprechende Bewegung der Walzen oder Gleitflächen gegeneinander oder voneinander.
  • In den Fällen, in welchen der Querschnitt des Werkstoffs eine Gesamtverformung des Querschnitts erschwert oder nicht zuläßt, können auch andere Verformungsmittel Anwendung finden. So können z. B.. durch schneiderartig wirkende keilförmige Rollen oder Keile o. dgl. Riefen oder Kerben in dem Werkstoff erzeugt werden. Bei dünnen. Bändern kann z. B. eine elastische oder unelastische Durchbiegung des Bandes hervorgerufen werden: Allen diesen je nach Bedarf wählbaren Ausführungsarten liegt aber derselbe Erfindungsgedanke zugrunde, daß durch eine gleichbleibende Kraft fortlaufend oder in ganz kurzen Zwischenräumen elastische oder unelastische Verformungen des Werkstoffs erzeugt werden, deren Größe ein Bild von der mechanischen Beschaffenheit des Werkstoffs vermittelt.
  • Die Abbildung zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche aber nicht zum Gegenstand vorliegender Erfindung gehört.
  • Der in die Vorrichtung eingeführte Werkstoff i läuft über eine feste Rolle 2, welche in einem auf der Grundplatte 15 befestigten Bock 14 drehbar gelagert ist. Gegenüber dieser festen Rolle ist eine zweite Rolle 3 angeordnet, die in einem Teil 4 gelagert und mit dem Schaft 5 fest verbunden ist.
  • Dieser Schaft wird in dem Lager i2 geführt und durch die Schraubenfeder 6, welche gegen den fest auf dem Schaft sitzenden Teller 13 drückt, mit einer bestimmten Kraft nach unten gepreßt.
  • Die Spannung der Schraubenfeder wird durch die mit Gewinde versehene Hülse 16 geregelt, welche in der Buchse 8 eingeschraubt ist. Die Buchse 8 sitzt verschiebbar in dem Ständer i i und kann dein Durchmesser des Werkstoffs entsprechend eingestellt werden.
  • Das obere Ende des Schaftes 5 berührt den Meßstift 9 einer Meßuhr io, die zwei Kontaktstellen 17 und 18 aufweist. Mit diesen kommt bei genügend starkem Ausschlag der Zeiger der Meßuhr in Berührung, wodurch ein Stromkreis geschlossen und der Schalter für die Werkstoffaussonderungsvorrichtung o. dgl. betätigt wird.
  • Die' Verformung des Werkstoffs, der hier die Form eines Drahtes haben möge, erfolgt dadurch, daß die bewegliche Rolle 3 mit einer gewissen Kraft auf die Oberfläche des in die Bearbeitungsmaschine einlaufenden Werkstoffs drückt, wodurch die Rundung des Drahtes an dieser Stelle etwas flachgepreßt bzw. abgeplattet wird. Diese Abplattung läßt sich unmittelbar an dem Zeiger der Meßuhr io ablesen. Besitzt der Draht weiche Stellen, so bewegt sich dementsprechend die Meßrolle 3 tiefer nach unten; ist der Draht stellenweise härter als der Durchschnittswert des Drahtes, so bewegt sich die Meßrolle nach oben. Auf jeden Fall kann von der Anzeige der Meßuhr io unmittelbar vergleichsweise auf die Werkstoffhärte geschlossen werden, vorausgesetzt daß die Querschnittsabmessungen des Werkstoffs an sich genügend gleichmäßig sind.
  • Der Anpreßdruck läßt sich durch Ein- und Herausschrauben der Hülse 16 in beliebigen Gren-r_en regeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Feststellen der mechanischen Beschaffenheit von draht- oder bandförmigen Werkstoffen während der Verarbeitung auf Bearbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff beim Einlaufen in die Maschine durch eine vor den Werkzeugen liegende, dein Querschnitt des jeweiligen Werkstoffs angepaßte Vorrichtung fortlaufend oder entsprechend dem Arbeitsgang gewisser Verarbeitungsmaschinen schrittweise verformt und die Formänderung bei Abweichung von der sich an einwandfreien Werkstoffstellen ergebenden Normalverformung zur Betätigung einer an sich bekannten Signal-, Maschinenabstell- oder Werkstückaussonderungsvorrichtung benutzt wird.
DEB161565D 1933-07-09 1933-07-09 Verfahren zum Festellen der mechanischen Beschaffenheit von draht- oder bandfoermigen Werkstoffen waehrend der Verarbeitung auf Bearbeitungsmaschinen Expired DE628861C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199022B (de) * 1962-06-22 1965-08-19 Paul Nash Photoelektrisches Geraet zum Feststellen von Oberflaechenerhebungen, z. B. Faeltchen, auf sich bewegenden Bahnen aus Flachmaterial mit normalerweise glatter Oberflaeche, z. B. Papier
DE19600176B4 (de) * 1996-01-04 2007-08-16 Schwarze-Robitec Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betrieb einer Rohrbiegemaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199022B (de) * 1962-06-22 1965-08-19 Paul Nash Photoelektrisches Geraet zum Feststellen von Oberflaechenerhebungen, z. B. Faeltchen, auf sich bewegenden Bahnen aus Flachmaterial mit normalerweise glatter Oberflaeche, z. B. Papier
DE19600176B4 (de) * 1996-01-04 2007-08-16 Schwarze-Robitec Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betrieb einer Rohrbiegemaschine

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