DE628614C - Einrichtung zur Schnellregelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung - Google Patents
Einrichtung zur Schnellregelung von Gleichstrommotoren in LeonardschaltungInfo
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- DE628614C DE628614C DE1930628614D DE628614DD DE628614C DE 628614 C DE628614 C DE 628614C DE 1930628614 D DE1930628614 D DE 1930628614D DE 628614D D DE628614D D DE 628614DD DE 628614 C DE628614 C DE 628614C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
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Description
- Einrichtung zur Schnellregelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Schnellregelung von Gleichstrommotoren, die in Leonardschaltung von einer Steuerdynamo gespeist werden, in Reihe mit der Erregerwicklung der Steuerdynamomaschine eine mit dein zu regelnden Motor gekuppelte Hilfsmaschine zu schalten. Die Spannung dieser Hilfsmaschine wirkt der Erregerspannung der Steuerdynamomaschine entgegen, und ihre Erregung liegt an der Spannung des zu regelnden Motors. Soll eine derartige Schnellregelung für Motoren benutzt werden, die unigesteuert werden müssen, so ist gleichzeitig mit der Erregung der Steuerdynamornaschine entweder die Erregung oder der Ankerkreis der mit dem zu steuernden Mgtor gekuppelten Hilfsmaschine umzuschalten. Bei Leonardschaltungen mit häufiger Drehrichtungsumkehr ist jedoch eine derartige Umsteuerung unerwünscht, da durch die erforderlichen Hilfsschalter leicht Störungen eintreten können.
- Erfindungsgemäß wird daher die Hilfsmaschine in zwei Einheiten aufgelöst, deren Anker in Reihe liegen und die je zwei Erregerwicklungen aufweisen, von denen je eine an einer konstanten Spannung unveränderlicher Polarität liegt, während die anderen beiden derart in Reihe an die Spannung des zu regelnden Motors angeschlossen sind, daß in einer Einheit die eine gleichsinnig und in der zweiten Einheit die andere gegensinnig zu der konstant erregten Wicklung wirkt.
- In der Figur ist eine Schaltung nach der Erfindung dargestellt.
- Der Motor z wird von der Steuerdynamomaschine 2 gespeist. In Reihe mit der Erregung ä der Steuerdynamomaschine, die an die Hilfsschienen ¢ angeschlossen ist, liegen die Anker der beiden Eilfsmaschineneinheiten 5 und 6. Beide Einheiten sind mit dem zu regelnden Motor z mechanisch gekuppelt und besitzen je eine Erregerwicklung 7 bzw: 8, die an den Hilfsschienen q. liegt und eine konstante Erregung stets gleichbleibender Richtung erzeugt. Außer der Erregerwicklung 7 bzw. 8 besitzen die beiden Hilfsmaschinen noch eine zweite Erregerwicklung 9 bzw. ro. Die letztgenannten Wicklungen sind nicht an eine konstante Spannung, sondern an die" Spannung des zu regelnden Motors r angeschlossen. Die von ihnen erzeugte Gegenerregung hängt daher sowohl von der Motorspannung bzw. der Motordrehzahl als auch von der Drehrichtung des Motors ab. Die Wicklungen 9 und to sind, wie aus dem Schaltbild hervorgeht, in Reihe an die Spannung des Motors angeschlossen. Sie sind jedoch so geschaltet, daß ihre Felder bei einer bestimmten Richtung der Motorspannung bzw. der Motordrehzahl mit Bezug auf die Erregerwicklungen 7 und 8 nicht in beiden Hilfsmaschinen die gleiche, sondern in der einen die gleiche und in der anderen die entgegengesetzte Richtung wie die Felder dieser Wicklungen aufweisen. In dem Schaltbild ist durch Pfeile für eine bestimmte Drehrichtung, beispielsweise für Rechtslauf, des Motors i die Richtung der Erregerfelder der Wicklungen 7 bis io angegeben. Es geht daraus hervor, daß sich die beiden Erregerwicklungen 7 und 9 der Hilfsmaschine 5 unterstützen, während die Erregerfelder der beiden Wicklungen 8 und io der Hilfsmaschine 6 gegeneinandergerichtet sind. Diese den Gegenstand der Erfindung bildende besondere Schaltung der Erregung bzw. der Erregerwicklungen der beiden mit der Erregerwicklung der Steuerdynamomaschine in Reihe liegenden Hilfsmaschinen hat folgende Wirkung: Nimmt man an, daß der ins Erregerkreis -der Wicklung 3 liegende Umschalter ii sich in der Stellung für Rechtslauf des. Motors i befindet, so gelten in dem Stromkreis der Wicklung 3 die durch Pfeile angedeuteten Strom- bzw. Spannungsrichtungen. Die Hilfsmaschine 5 liefert eine Spannung, welche dem in der -Wicklung 3 fließenden Erregerstrom entgegengerichtet ist. Da diese Spannung jedoch, einerseits wegen der Kupplung der Hilfsmaschine 5 reit dem Motor und andererseits wegen der Abhängigkeit .des Erregerstromes der Wicklung g von der Motor-' spannung; von der Motordrehzahl abhängig ist, so kommt die Gegenspannung erst bei voller Drehzahl zur Wirkung. Die an der Wicklung 3 - der Steuerdynamomaschine 2 liegende Erregerspannung ist demnach bei kleinen Drehzahlen wesentlich größer als bei der Betriebsdrehzahl. Der Anlaßvorgang wird auf diese Weise wesentlich unterstützt. Die von der Hilfsmaschine 6 gelieferte, ebenfalls in den Stromkreis der Wicklung 3 geschaltete Hilfsspannung kann als praktisch unwirksam angesehen werden; denn die Erregung der Wicklung io ist derjenigen der Wicklung 8 entgegengeschaltet, und bei allen Drehzahlers -#rird die Wirkung der Wicklung 8 durch die Wirkung der Wicklung io aufgehoben. Es ist dabei noch zu berücksichtigen, daß bei kleinen Drehzahlen zwar die von der Wicklung io gelieferte Erregung noch gering ist, bei diesen Drehzahlen ist aber auch bei voller Erregung der Wicklung 8 wegen der mechanischen Kupplung zwischen der Hilfsmaschine 6 und dem Motor i die von der Hilfsmaschine 6 gelieferte Spannung gering.
- Schaltet man nun den Umschalter i i auf entgegengesetzte Drehrichtung des Motors i, so kehren sich die Strom- bzw. Spannungsrichtungen im Stromkreis der Wicklung 3 sowie im Stromkreis der Wicklungen 9 und io um, während -die Stromrichtungen der Wicklungen 7 und 8 die gleichen bleiben. In diesem Falle ist "die Hilfsmaschine 5 unwirksam, während die Hilfsmaschine 6 die Gegenspannung im Erregerstromkreis der Steuerdynamo 2 liefert. Die Richtung dieser Gegenspannung hat wegen der Änderung der Drehrichtung des Motors i ihr Vorzeichen gewechselt. Im übrigen ist die Einwirkung auf den Anlaßvorgang genau so wie oben für Rechtslauf beschrieben wurde. Der Vorteil der Anordnung liegt, wie bereits erwähnt, darin, daß die Richtung der von einer der beiden Hilfsmaschinen 5 und 6 gelieferten Gegenspannung im Stromkreis der Erregerwicklung 3 der Steuerdynamomaschine 2 bei Drehrichtungswechsel des Motors i geändert wird, ohne daß dazu irgendwelche Umschaltungen in den Erregerstromkreisen der Hilfsmaschinen notwendig werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIi Einrichtung zur Schnellregelung von Gleichstrommotoren, die in Leonardschaltung von einer Steuerdynamomaschine gespeist werden, wobei von einer mit dem zu regelnden Motor gekuppelten und in Abhängigkeit von der Spannung des zu regelnden Motors erregten Hilfsmaschine eine Gegenerregung für die Steuerdynamomaschine erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine in zwei voneinander getrennte Einheiten aufgelöst ist, deren Anker in Reihe liegen und die je zwei Erregerwicklungen aufweisen, von denen je eine an einer konstanten Spannung unveränderlicher Polarität liegt, während die anderen beiden derart in Reihe an die Spannung des Motors angeschlossen sind, daß in einer Einheit die eine gleichsinnig und in der zweiten Einheit die andere gegensinnig zur konstant erregten Wicklung wirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE628614T | 1930-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628614C true DE628614C (de) | 1936-04-07 |
Family
ID=6578594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930628614D Expired DE628614C (de) | 1930-12-10 | 1930-12-10 | Einrichtung zur Schnellregelung von Gleichstrommotoren in Leonardschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628614C (de) |
-
1930
- 1930-12-10 DE DE1930628614D patent/DE628614C/de not_active Expired
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