DE628568C - Verfahren zur Erzielung eines Gases von gleichmaessigem Heizwert bei der Gewinnung von leicht kondensierbaren Kohlenwasserstoffen mittels aktiver Kohle - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines Gases von gleichmaessigem Heizwert bei der Gewinnung von leicht kondensierbaren Kohlenwasserstoffen mittels aktiver Kohle

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DE628568C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas

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Description

  • Verfahren zur Erzielung eines Gases von gleichmäßigem Heizwert bei der Gewinnung von leicht kondensierbaren Kohlenwasserstoffen mittels aktiver Kohle Zur Gewinnung eines heizkräftigen oder eines Gases von gleichbleibendem Heizwert hat man schon vorgeschlagen, bei der Koksgaszerlegung zwecks Gewinnung von Wasserstoff bzw. eines Wasserstoff-Stickstoff-Gemisches das nach der Entfernung des Wasserstoffs verbleibende Restgas, in welchem gegen 70% des -gesamten Heizwertes des verarbeiteten Koksgases verbleiben, für Fernheizzwecke zu verwenden. Es ist auch bekannt, zur Herstellung eines besonders heizkräftigen Gases dieses Restgas in zwei Anteile zu zerlegen, und den Hauptteil, der besonders heizkräftig ist, für Ferngaszwecke zu verwenden, während der heizschwächere Teil in beliebiger Weise als Heizgas verbrannt wird. Ein derartiges für Fernleitungszwecke geeignetes Reichgas wird z. B. dadurch erhalten, daß von den bei der Koksgaszerlegung entstehenden Fraktionen die sog. Methanfraktion mit der sog. Äthylenfraktion vereinigt wird, während die Kohlenoxydfraktion der Koksgaszerlegung mit den restlichen Gasen zu einem heizschwachen Gase vereinigt werden, welches zumeist im eigenen Betriebe als Heizgas Verwendung findet.
  • Es ist ferner bekannt, zur Regelung des Heizwertes und der Dichte von zur Ferngasversorgung dienenden Kohlendestillationsgasen einen Teil des für Fernleitungszwecke bestimmten D:estillationsgas,es mit Wasserdampf oder Luft bzw. mit Dampf-Luft-Gemisch umzusetzen und das konvertierte Gas, welches in der Hauptsache aus Kohlenoxyd und Wasserstoff besteht, dem übrigen. Teile des Ferngases zur Regelung des Heizwertes in entsprechenden Mengen zuzusetzen.
  • Bei der Gewinnung leicht kondensierbarer Gasbestandteile, wie Butan, Propan, Propylen, Athylen u. dgl., mittels aktiver Kohle aus Gasgemischen, die neben Wasserstoff oder Kohlenoxyd bzw. beiden noch schwer verdichtbare Gase enthalten, wie Methan, Athan u. dgl., tritt im Anfang jeder Beladung der Kohle infolge verstärkter Herausnahme auch der letztgenannten. Gasbestandteile eine Schwankung im Heizwert der Gase ein, welche die allgemeine Anwendbarkeit der Aktivkohlebehandlung von Gasen beeinträchtigt. So wird beispielsweise bei der Behandlung von Koksofengas in den .ersten Abschnitten der Beladung ein wesentlicher Anteil des im Koksofengas vorhandenen Methans herausgenommen, wodurch der Heizwert des Koksofengases um mehrere hundert Kalorien, je nach der Zusammensetzung der Gase, heruntergehen kann. Dadurch ergeben. sich unter Umständen erhebliche Schwierigkeiten bei ihrer Verwendung.
  • Es wurde nun erkannt, daB es gelingt, die Schwierigkeiten zu beheben, wenn man nach dem jeweiligen Einsetzen frischer Kohle die ersten durch sie geleiteten Gasmengen fortleitet. Dadurch wird der Heizwert des pestlichen Gases erhöht, das abgetrennte Gas wird beispielsweise in einem Gasbehälter zur beliebigen-Verwendung wie zur Unterfeuerung von Öfen, Kesseln usw. geleitet. Man kann es aber auch den aus der Aktivkohle kommenden nachfolgenden Hauptmengen zufügen, um noch auftretende Heizwertschwankungen auszugleichen. Die Heizwertschwankungen wirken sich besonders bei wasserstoffreichen Gasen aus, da der Wasserstoff von der Aktivkohle praktisch nicht adsorbiert wird. Das vorliegende Verfahren kann bei adsorptiver Behandlung der Gase bei beliebigen Temperaturen und sowohl mit als auch ohne Druck verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCLI Verfahren zur Erzielung eines Gases von gleichmäßigem Heizwert aus kohlenwasserstoffhaltigenBrenngasen bei der Gewinnung leicht kondensierbarer Kohlenwasserstoffe mit aktiver Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten bis .etwa i o v. H. durch jede Aktivkohlefüllung geleiteten Gase abgezweigt werden.
DER92118D 1934-12-12 1934-12-12 Verfahren zur Erzielung eines Gases von gleichmaessigem Heizwert bei der Gewinnung von leicht kondensierbaren Kohlenwasserstoffen mittels aktiver Kohle Expired DE628568C (de)

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