DE627890C

DE627890C - Aus Draht gebogene Heftklammer mit in das Heftgut einzudrueckenden Spitzen

Info

Publication number: DE627890C
Application number: DEV31298D
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Current assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Publication date: 1936-03-25

Description

Aus Draht -gebogene Heftklammer mit in das Heftgut einzudrückenden Spitzen Bekanntlich werden zum Heften von Briefen, Akten usw. Heftklammern verwendet, die durch öffnen der Schlaufen und überschieben über den- Rand der zu heftenden Gegenstände diese zusammenhalten.
In Abb. i ist die gebräuchlichste Ausführungsform wiedergegeben. Diese hat den Nachteil, daß die Klammer sich infolge ihrer glatten Oberfläche, vor allem dann, wenn eine .größere Anzahl Papierbogen zu heften ist, abzieht und auf diese Weise oft wichtige Unterlagen verlorengehen. Auch läßt es sich nicht mit Sicherheit -vermeiden, daß, sich nicht zugehörige Papiere unter die Schenkel einschieben, so daß auch so Aktenstücke verlegt werden können.
Da Heftklammern einen Massenartikel mit großem Verbreitungs- und Anwendungsgebiet darstellen und die genannten Mängel glatter Klammern jedermann offensichtlich sind, hat es nicht an Verhess erungsvorschlägen gefehlt..
So hat man die Klemmwirkung zu verbessern gesucht, indem man. die Schenkel etwa in halber Höhe wellenförmig bog (siehe beispielsweise Abb.2). Andere Ausführungen zeigen zu Spitzen aufgebogene Drahtenden, ebenfalls etwa in halber Höhe feines Schenkels, wobei der andere Schenkel glatt blieb, so daß hier die Klemmwirkung fehlte. Auch biegen sich die so erzeugten Spitzen leicht ab. Bei allen Klammern, an denen eine Spitze oder eine wellenförmige Erhebung auf halber Schenkelhöhe liegt, besteht die Gefahr, daß die Elastizitätsgrenze der auf DTMung beanspruchten Teile beim öffnen der Klammer überschritten wird und die Kleinmwirkung verlorengeht. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Aufschiebenden der Klammern im flachen Winkel abzuknicken. Diese Form hat jedoch den Nachteil, daß die mit solchen Klammern besteckten Ecken im Stapel eine -unerwünscht große Aufbauschung hervorrufen. Die angewinkelten Enden können sich beim Lagern unter Druck flachdrücken.
Es wurde nun gefunden, daß die Mängel der bekannten Klammern sich in einfacher Weise dadurch beheben lassen, daß man an den rundgebogenen Aufsteckenden der Klammerschenkel :einander gegenüberliegend Spitzen anordnet, die in das Heftgut eingedrückt werden können. Die Abb.3 und q. zeigen in einem Ausführungsbeispiel die neue Heftklammer, bei der an den rundgebogenen Aufsteckenden (i) der Klammerschenkel j e eine Spitze 2 angebracht ist.
Diese Spitzen verhindern mit Sicherheit das ungewollte Einschieben fremder Papiere unter die Schenkel oder das Herausgleiten der gehefteten Papiere. Die Anbringung der Spitzen auf den gekrümmten Aufsteckenden gestattet es, Papiere in die Klammern einzuschieben, ohne die Schenkel weit auseinanderzuspreizen. Die Spitzen können ohne Gewaltanwendung nicht abgebogen werden, und die gewünschte Heftwirkung wird auf beiden Seiten :eines gehefteten Papierbündels mit Sicherheit erzielt.
Die Anbringung der Spitzen bereitet bei der Herstellung keinerlei Schwierigkeiten, da sie beim Drahtziehverfahren ohne weiteres in ein Tiefziehgesenk einfließen. .

Claims

PATENTANSPRUCfi: Aus Draht gebogene Heftklammer mit in das Heftgut einzudrückenden Spitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen an den rundgebogenen Aufsteckenden der Klammerschenkel einander gegenüberliegend angeordnet sind.