DE541393C - Schienenfoermiger Zwischenhefter mit federnden Blattklemmen - Google Patents

Description

• Schienenförmiger Zwischenhefter mit federnden Blattklemmen Die Erfindung betrifft einen schienenförmigen Zwischenhefter mit Aufreihlöchern an der einen Längsseite und Federklemmen für die ungelockten Schriftstücke o. dgl. an der anderen Längsseite. Die bisher bekannten Zwischenhefter dieser Art sind mit Klemmschlitzen oder Drahtschlingen versehen, in welche die Blätter eingeschoben werden. Diese Klemmen halten jedoch die Blätter, besonders dickere Lagen, nicht fest genug. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung benutzt die bekannten aus Federstahlblech hergestellten geschlitzten Federklemmen in zylindrischer oder profilierter Form, welche die einzelnen Blätter oder Blattlagen sicher festhalten und mittels Zangen geöffnet werden. Gemäß der Erfindung werden diese Klemmen auf den Zwischenhefter aufgefädelt und mit den eingeklemmten Blättern so in die Sammelmappe o. dgl. eingehängt, als ob die Blätter selbst gelocht wären. Zu diesem Zwecke sind an der einen Längsseite des Zwischenhefters in an sich bekannter Weise ein oder mehrere (je nachdem, wie oft die Blätter gehalten werden sollen) für die Auffädelung der Klemmhülsen zugerichtete Schlitze angebracht, welche durch eine Öffnung in der Mitte zwei stiftförmige Zungen zum Einhängen der Klemmen bilden, wobei eine der Öffnung gegenüberliegende Ausbuchtung das bequeme Einführen der Zangenklauen ermöglicht.
• An Hand der Figuren sollen die einzelnen Teile beschrieben werden. Fig. i zeigt einen streifenförmigen Zwischenhefter a mit den beiden Heftlöchern b. In der Mitte der Gegenseite ist der zur Aufnahme des einzufädelnden Klemmröhrchens bestimmte Schlitz d angeordnet, welcher eine der Klemme entsprechende Länge hat. Zwischen diesem Schlitz d und der Kante des Zwischenhefters bleiben 2 Haltezungen c stehen. Der Abstand der Zungenenden ist so groß, daß die Greifenden der Zange bequem dazwischen Platz haben. Gegenüber dieser Lücke befindet sich eine Ausrundung e, die gleichfalls das Einführen der Greifenden der Zange ermöglicht.
• Fig. 2 zeigt einen gleichen Zwischenhefter, jedoch mit 2 Schlitzen für die Klemmen. Man kann dann entweder gleichzeitig zwei Klemmen benutzen, oder aber, man benutzt abwechselnd den einen und den anderen Schlitz, damit die Klemmen sich nicht alle aufeinanderlegen und so eine zu große Dicke ergeben.
• Fig. 3 zeigt einen langen Zwischenhefter für größere Blätter. Es sind zwei aufgefädelte Klemmen f gezeigt, welche eine Aktenlage h festhalten. Die Klemmen haben in bekannter Weise Aussparungen g zum Einführen der Zange.
• Fig. q. zeigt schaubildlich eine eingefädelte Klemme f, welche an ihrer Rückseite die rinnenförmige Ausbuchtung i hat, in welcher sich die Haltezungen c frei bewegen können.
• Fig. 5 zeigt den Querschnitt einer flachen Klemme f mit Ausbuchtung i, womit sie auf dem Zwischenhefter a sitzt.
• Fig. 6 zeigt im Querschnitt ein eingeheftetes Aktenpaket h, an einem Hefterbügel k hängend. Die Handhabung ist denkbar einfach; man nimmt die Heftzange, welche vorn mit zwei in besondere Aussparungen in der Mitte des Klemmenschlitzes passenden Greifnasen versehen ist, welche beim Zudrücken der Zange auseinandergehen, führt die Greifnasen in die Aussparungen g der Klemme ein, drückt die Klemme leicht auseinander, schiebt sie mit dem Klemmschlitz über die Haltezungen c des Zwischenhefters hinweg in die schlitzförmige Aussparung d hinein und läßt die Zange los. Dann wird die Klemme in dem Schlitz nach vorn gedreht, und in derselben Weise wird dann die Papierlage eingelegt.
• Damit nun beim Umwenden die Blätter durch die Kanten des Zwischenhefters, nicht beschädigt werden, erhalten die Klemmen an der Rückseite in an sich bekannter Weise eine rinnenförmige Ausbuchtung, in welcher sich die Haltezungen des Zwischenhefters frei bewegen können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schienenförmiger Zwischenhefter mit federnden Blattklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhefter nahe am Rande einer Längsseite in an sich bekannter Weise mit einem oder mehreren Schlitzen zur Aufnahme der als geschlitzte Klemmhülsen ausgebildeten und mittels Druckzangen zu öffnenden Klemmen versehen ist, wobei die Schlitze in der Mitte eine Öffnung und eine dieser Öffnung gegenüberliegende Ausbuchtung zum bequemen Einführen der Zangenklauen aufweisen, und die Klemmhülsen an der dem Klemmschlitz zum Einführen der Blätter gegenüberliegenden Seite in an sich bekannter Weise mit einer rinnenförmigen Ausbuchtung zur Aufnahme der Schlitzstege des Zwischenhefters versehen sind.