DE626750C - Vorrichtung zur Feststellung sehr kleiner Gewichtsaenderungen - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung sehr kleiner Gewichtsaenderungen

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DE626750C
DE626750C DET41816D DET0041816D DE626750C DE 626750 C DE626750 C DE 626750C DE T41816 D DET41816 D DE T41816D DE T0041816 D DET0041816 D DE T0041816D DE 626750 C DE626750 C DE 626750C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V7/00Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Feststellung sehr kleiner Gewichtsänderungen Es ist bekannt, sehr kleine Änderungen. des Gewichtes von Körpern, mögen diese von den Änderungen der Schwerkraft oder von Änderungen der Masse des Körpers selbst herrühren, dadurch zu ermitteln, daß der Körper an einer Schraubenfeder aufgehängt und die Verlängerung gemessen wird, welche die Schraubenfeder infolge der Gewichtsänderung erleidet. Besonders vorteilhaft ist es, die Aufhängung an einer Schraubenfeder mit einer Bifilaraufhängung zu vereinigen, da hierdurch bereits äußerst geringe Längenänderungen der Schraubenfeder in starke, gut meßbare Drehbewegungen umgewandelt werden. Bei derartigen Geräten hängt jedoch die Empfindlichkeit, d. h. der Ausschlag, den der aufgehängte Körper bei einer bestimmten Gewichtsveränderung macht, sehr stark von der jeweiligen Stellung des Systems, d. h. dem Winkel, ab, um den es aus der Ruhelage gedreht worden ist. Bei sehr genauen Messungen, die z. B. mit dem Gerät angestellt werden können, um unterirdische Lagerstätten durch die Änderungen, die sie auf die Schwerkraftverteilung ausüben, festzustellen, ist es daher erforderlich, die Empfindlichkeit des Gerätes bei verschiedenen Stellungen des Systems genau zu kennen. Bei den bisher bekannten Geräten dieser Art macht die Empfindlichkeitsbestimmung nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Dies liegt daran, daß das System mit der Schraubenfeder und Bifilaraufhängung nach außen luftdicht abgeschlossen sein muß, um-jede Art von Störungen durch Luftdruck o. dgl. von dem äußerst empfindlichen Gerät fernzuhalten. Bei den bisher bekannten Geräten mußte das Gehäuse zur Empfindlichkeitsbestimmung geöffnet werden. Derartige Bestimmungen konnten daher im; wesentlichen nur im Laboratorium ausgeführt werden. Hierdurch wird die Brauchbarkeit der bisher bekannten Geräte dieser Art erheblich beeinträchtigt, da aus den vor und nach einer größeren, im Gelände ausgeführten Messungsreihe vorgenommenen Empfindlichkeitsbestimmungen nicht mit einer für derart feine Messungen erforderlichen Sicherheit auf die Änderungen der Empfindlichkeit geschlossen werden kann.
  • Diesem Nachteil wird durch die Erfindung abgeholfen, durch die ein Meßgerät dieser Art geschaffen wird, welches jederzeit während des Betriebes ohne Öffnung der luftdichten Hülle eine Ermittlung der Empfindlichkeit gestattet. Das Gerät, bei dem die Schraubenfeder mitsamt der Bifilaraufhängung und der Masse in einer luftdichten Hülle untergebracht sind, kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß parallel zur trägen Masse Erreger für elektrostatische oder elektromagnetische Kräfte oder Auftriebskräfte angeordnet sind, welche jederzeit die Ermittlung der Empfindlichkeit ohne Beeinträchtigung des Arbeitens des, Instruments während des Betriebes gestatten. -In der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführungsform des neuen Gerätes dargestellt. Mit a ist die Schraubenfeder, mit b sind de Biflarfäden, mit c die träge Masse bezeichnet. Diese ist an der Unterseite als Platte eines Kondensators ausgebildet; d bezeichnet den Schutzring des Kondensators, e die isolierte und mit einer Spannungsquelle zu verbindende Gegenplatte des Kondensators. t sind luftdichte Schliffe, welche eine Bewegung der Bifilarfäden, g luftdichte Schliffe, welche eine .Bewegung der Schraubenfeder in senkrechter Richtung sowie eine Drehung der S,,chraub.enfeder gestatten, Durch die Schliffe l und g wird eine Feststellung der Ruhelage der trägen Masse ohne Öffnung des luftdichten Gehäuses ermöglicht. Durch die Ausbildung der Unterseite der trägen Masse als Kondensatorplatte ist ein Erreger für eine elektrostatische Kraft geschaffen, durch die eine Verstellung mittels der luftdichten Schliffe f und g meßbar kompensiert werden kann und die daher jederzeit eine Ermittlung der Empfindlichkeit ohne jede Beeinträchtigung des Instruments während des Betriebes gestatten.
  • In ähnlicher Weise läßt sich die Erfindung auch ausführen, wenn statt des Kondensators de ein Erreger für eine elektromagnetische oder eine Auftriebskraft parallel der trägen Masse im Innern des luftdichten Gehäuses angeordnet wird, da auch durch solche Kräfte die gleicht Wirkung auf die träge Masse ausgeübt werden kann, die eine Gewichtsänderung zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Feststellung sehr kleiner Gewichtsänderungen unter Benutzung ,einer Vereinigung einer oder mehrerer Schraubenfedern und Bifilaraufhängung, bei der die Schraubenfeder (n), die Bifilaraufhängung `und die Masse in einer luftdichten Hülle untergebracht-sind, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur trägen Masse Erreger für elektrostatische Kräfte oder elektromagnetische Kräfte oder Auftriebskräfte angeordnet sind, weiche jederzeit eine Ermittlung der Empfindlichkeit ohne- Beeinträchtigung des Arbeitens des Instruments während des Betriebes gestatten.
DET41816D 1932-12-11 1932-12-11 Vorrichtung zur Feststellung sehr kleiner Gewichtsaenderungen Expired DE626750C (de)

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