DE625530C - Verfahren zum Messen der Schalldaemmung von Waenden o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Messen der Schalldaemmung von Waenden o. dgl.

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DE625530C
DE625530C DEH139305D DEH0139305D DE625530C DE 625530 C DE625530 C DE 625530C DE H139305 D DEH139305 D DE H139305D DE H0139305 D DEH0139305 D DE H0139305D DE 625530 C DE625530 C DE 625530C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid

Description

  • Verfahren zum Messen der Schalldämmung von Wänden o. dgl. Bei den gegenwärtig üblichen objektiven Meßverfahren zur Ermittlung der Schalldämmung von Wänden o. dgl. werden die Schalle einer konstanten Schallquelle vor und nach der Wand mit gleichen Mikrophonen aufgenommen und die in ihnen induzierten Wechselspannungen nach hinreichender Verstärkung und Gleichrichtung einem Galvanometer abwechselnd zugeführt, wobei die Spannung des vor der Wand befindlichen Mikrophons durch einen Spannungsteiler (P'otentiometer) meßbar verkleinert und auf den gleichen Betrag (Galvanometerausschlag) wie die Spannung des zweiten Mikrophons gebracht wird. Aus der Einstellung des Spannungsweilers wird die Schalldämmung der Wand o. dgl. ermittelt. Gegenüber diesen objektiven Verfahren ist die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende "Apparatur in ihrem Aufbau wesentlich einfacher gestaltet und liefert ohne weiteres der Frequenzabhängigkeit des menschlichen Gehörs entsprechende MeBergebnisse.
  • Die Schalldämmungsmess-mg z. B, einer Wand kann nach diesem Verfahren in der Art ausgeführt werden (Abt. i), daß an eine konstante Spannungsquelle B mit einem 'in Lautstärkeneinheiten (Phon) geeichten Vorwiderstand 12` eine zur Erzeugung eines kräftigen Schallfeldes geeignete Schallquelle, z. B. lauter Summer S, Hupe I(, Lautsprecher L, angeschlossen wird. Die Schallquelle ist jenseits der Wand (Senderaum), der Vorwiderstand diesseits derselben (Empfangsraum) untergebracht. Die Schallstärke wird mittels des geeichten Vorwiderstandes bis zum Verschwinden der Schallwahrnehmung (Reizschwelle) verringert. Die Einstellung des Vorwiderstandes bei der Reizschwelle ergibt unmittelbar einen Wert, der der Schalldämmung der Wand entspricht.
  • Abb.2 zeigt eine entsprechende Schaltung mit einem Spannungsteiler (Potentiometer). Es wird die konstante Spannung einer StromquelleB an das PotentiometerP .und eine regelbare Teilspannung desselben an die Schallquelle I( bzw. S oder L angelegt. Das Potentiometer kann in Phon geeicht sein. Die Aufstellung der einzelnen Bestandteile der Apparatur bezüglich der Wand W ist aus dem Ausführungsbeispiel (Abt. 2) ersichtlich. I ist der Senderaum, II der Empfangsraum.
  • Abb. 3 zeigt das Verfahren bei Verwendung eines Lautsprechers L. Der Strom der konstanten Stromquelle B -wird in U unterbrochen und über einen Spannungsteiler P an die Primärseite' eines Transformators T gelegt. Der Kondensator C läBt nur die Wechselspannung durch und verhütet einen teilweisen Schluß des Potentiometers durch die Primärwicklung des Transformators. In die Sekundärseite des Transformators T ist der Lautsprecher L geschaltet, dessen Lautstärke wieder durch "Eitir#eln des in Phon geeichten Potentiometers P meßbar verändert werden kann.
  • Der Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß der Schall des das Schallfeld erzeugenden Gerätes unmittelbar bis zur Reizschwelle in Phon meßbar abgeschwächt wird, während z. B. bei seinem anderen bekannten Gerät der auf die Wand auftreffende Schall und der von ihr hindurchgelassene Schall erst mit einem regelbaren Meßton bestimmter Frequenz (8ooHz) verglichen werden und daraus die Isolation der Wand .ermittelt werden muß. Veränderungen an der Telephonm@embran fälschen die'Angaben des ganzen Gerätes, während beim vorliegenden Verfahren durch die: Messung bei der Reizschwelle die Nullstelle der Phonskala jederzeit neu bestimmt und nachgeprüft werden kann. Eine Veränderung der Nullstelle kann unmittelbar abgelesen und in einfachster Weise danach das Meßergebnis berichtigt werden. Auch die Abhängigkeit der Reizschwelle von der Versuchsperson (persönliche Gleichung) kann durch die Reizschwellennessung direkt erfaßt und im Resultat berücksichtigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Messen der Schalldämmung von Wänden, Türen, Fenstern, Decken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke eines auf der einen Seite der Wand o. dgl. elektrisch erzeugten Schalles mit Hilfe von veränderlichen, in, den Schallerzeugerkreis neingeschalteten Widerständen bis zur Unhörbarkeit des Schalles auf der anderen Seite der Wand abgeschwächt wird und daß die Größe der Widerstandsveränderung als Maß für die zu ermittelnde Schalldämmung benutzt wird.
DEH139305D 1933-03-07 1934-03-07 Verfahren zum Messen der Schalldaemmung von Waenden o. dgl. Expired DE625530C (de)

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DE625530C true DE625530C (de) 1936-02-11

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DEH139305D Expired DE625530C (de) 1933-03-07 1934-03-07 Verfahren zum Messen der Schalldaemmung von Waenden o. dgl.

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