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deren kleinste Teilchen leicht in Schwingungen geraten. Die Prüfung der Stoffe, z. B. der einzelnen Holzspäne erfolgte bisher fast ausschliesslich durch Abklopfen mit den Fingern. Diese Methode hat den
Nachteil, dass die Schwingungserregung zu gering ist. um eine einwandfreie Beurteilung auf Brauchbarkeit der Holzspäne aus dem entstehenden Ton zu ermöglichen. Man hat daher vielfach auf diese Prüfung ganz verzichtet und eine Auswahl der Hölzer lediglich nach der Dichte der Jahresringe vorgenommen.
Diese bekannten Resonanzböden zeigen nach Fertigstellung der Instrumente oft Fehler, die so gross sein können, dass man die Resonanzböden nicht verwenden kann. Ein wesentlicher Fortschritt in der Prüfung wird erfindungsgemäss erzielt, wenn man die einzelnen Holzspäne durch Schwingungen anstösst, die soweit über der Reizschwelle dieser Stoffe liegen, dass die Schwingungen im Holz gut vernehmbare Töne erzeugen, die sich auf Klangreinheit untersuchen lassen und die Untersuchung über den ganzen Frequenzbereich ausdehnt, der auf den Resonanzkörper einwirken kann. denn ein Holzspan kann bei Erregung mit bestimmten Sehwingungszahlen reine. bei ändern aber unreine, stark vibrierende Töne aufweisen.
Ferner sollen noch die Sehwingungszahlen bestimmt werden, bei denen die Holzspäne Resonanz aufweisen, denn abgesehen davon, dass die Holzspäne für Klaviere andere Eigensehwingnngszahlen als die für Geigen u. dgl. aufweisen sollen, ist es zur Herbeiführung vollendeter Klangwirkung notwendig, auch in einem einzigen Klangkörper Holzspäne verschiedener Eigenfrequenzen in ganz bestimmter Anordnung zu verwenden. Gleichzeitig mit der Bestimmung der Eigenschwingungszahl kann ferner im Zustande der Resonanz die Amplitude der im Holz erregten Schwingung bestimmt werden, die ein Mass für die Klangfülle ist.
Die Klangreil1heit kann durch eine subjektive oder objektive Messmethode bestimmt werden. für die Bestimmung der Klangfülle und der Eigensehwingungszahl ist es zweckmässig, einer objektiven Messmethode der Verzug zu geben. Als Sehwingungserreger eignet sich für die Prüfung der Resonanzkörper ganz besonders ein elektro-akustiseher Tongenerator, wie solche z. B. unter Benutzung zweier elektrischer Röhrensender von nahezu gleicher Frequenz herstellbar sind. deren Sehwebungsfrequenz verstärkt und einem Lautsprecher zugeführt wird.
Durch Veränderung der Sehwingungszahl eines der beiden Schwingungskreise ist man in der Lage, fortschreitend alle Töne zu erzeugen, die in der Musik vorkommen. Als Lautsprecher verwendet man am besten elektro-dynamische Systeme, deren Eigenfrequenz in der Regel von anderer Schwingungszahl ist wie die, welche für die Musiktöne in Frage kommen. In das Schallfeld des Lautsprechers werden nun die zu prüfenden Stoffe, also z. B. die Holzspäne gebracht, wodurch in diesen mechanische Schwingungen erregt werden. Diese rufen Töne hervor, deren Reinheit durch das Gehör feststellbar ist.
Zweckmässig ist es, einen membranlosen Lautsprecher zu verwenden, dessen bewegliches System mit dem Holzspan in Berührung gebracht wird. da man dadurch einerseits den störenden Ton des Lautsprechers vermeidet und anderseit, durch die direkte Einwirkung eine
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im Holz durch ein Mikrophon od. dgl. wieder in elektrische Schwingungen umgeformt, durch eine Elektronenröhre verstärkt und die Amplitude mit einem Röhrenvoltmeter gemessen. Es lässt sich so die
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Resonanzkurve des Spanes über den gewünschten Frequenzbereich aufnehmen und die I\langreinl1eit des Holzspanes feststellen. Dass man diese Prüfung bei allen Tonhöhen ausführen soll. wurde bereits erwähnt.
Bei einem bestimmten Tone wird ein in dem Anodenstromkreis des Abnehmegerätes eingebautes Milliamperemeter einen Höchstausschlag aufweisen. Dieser ist das Erkennungszeichen dafür, dass sieh der Holzspan mit der erregenden Schwingung in Resonanz befindet. also die gleiche Eigenschwingungs- zahl hat wie der betreffende Ton. Ist der Tongenerator in Schwingungszahlen geeiclt, so ist die Eigen-
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fertigen Resonanzboden u. dgl. selbst anwenden.
Man kann auch in der Weise verfahren, dass man die Mikrophonströme dem Gitterstromkreis einer Elektronenröhre zuführt und an das Gitter eine negative Spannung legt und solange ändert, bis der Anodenstrom Null ist. Dann gibt die Grösse dieser Spannung ein Mass für die Amplitude der Schwingung im Holzspan.
In der Zeichnung ist die prinzipielle Anordnung einer Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt.
1 ist der zu untersuchende Holzspan. 2 der Röhrentongenerator, 3 das elektrodynamische bzw.
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umgekehrt gestattet somit alle charakteristischen Eigenschaften von Stoffen für Resonanzkörper durch eine objektive Prüfungsweise zu bestimmen. Durch sie erst wird eine völlig exakte. fein abgestufte Beurteilung der Baustoffe möglich, sie lässt ferner eine genaue Güteprüfung während des Baues und nach Fertigstellung hochwertiger Instrumente zu, und sie ermöglicht die Feststellung der Wirkung bestimmter Massnahmen beim Bau der Instrumente (Wölbung des Resonanzbodens, Verteilung von Spänen verschie- dener Wellenleitfähigkeit usw.
), olme dass Täuschungen, wie solche bei subjektiver Beobachtung vor- kommen, zu Fehlentscheidungen führen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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gebilden (Böden, Decken, Pfeifen, Dosen usw.), dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Klangreinheit, Klangfülle und EigensehwingungszaM der Späne durch einen Tongenerator in den Spänen Schwingungen erregt werden, die durch ein zweites Gerät wieder entnommen und in elektrische Schwingungen umgeformt werden, deren Amplitude oder deren zeitlicher Verlauf während einer Periode messbar gemacht wird.
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