AT121072B - Verfahren zur Untersuchung von Stoffen, insbesondere von Holzspänen für den Bau von Resonanzgebilden. - Google Patents

Verfahren zur Untersuchung von Stoffen, insbesondere von Holzspänen für den Bau von Resonanzgebilden.

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AT121072B
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Rudolf Kopp
Edwin Weickert
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Rudolf Kopp
Edwin Weickert
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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description


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 deren kleinste Teilchen leicht in Schwingungen geraten. Die   Prüfung   der Stoffe, z. B. der einzelnen   Holzspäne   erfolgte bisher fast ausschliesslich durch Abklopfen mit den Fingern. Diese Methode hat den
Nachteil, dass die   Schwingungserregung   zu gering ist. um eine einwandfreie Beurteilung auf Brauchbarkeit der Holzspäne aus dem entstehenden Ton zu ermöglichen. Man hat daher vielfach auf   diese Prüfung   ganz verzichtet und eine Auswahl der Hölzer lediglich nach der Dichte der Jahresringe vorgenommen. 



  Diese bekannten   Resonanzböden   zeigen nach Fertigstellung der Instrumente oft Fehler, die so gross sein können, dass man die Resonanzböden nicht verwenden kann. Ein wesentlicher Fortschritt in der Prüfung wird   erfindungsgemäss   erzielt, wenn man die einzelnen Holzspäne durch Schwingungen anstösst, die soweit über der Reizschwelle dieser Stoffe liegen, dass die Schwingungen im Holz gut vernehmbare Töne erzeugen, die sich auf   Klangreinheit   untersuchen lassen und die Untersuchung über den ganzen Frequenzbereich ausdehnt, der auf den Resonanzkörper einwirken kann. denn ein Holzspan kann bei Erregung mit bestimmten   Sehwingungszahlen   reine. bei ändern aber unreine, stark vibrierende Töne aufweisen.

   Ferner sollen noch die Sehwingungszahlen bestimmt werden, bei denen   die Holzspäne Resonanz   aufweisen, denn abgesehen davon, dass die Holzspäne für Klaviere andere   Eigensehwingnngszahlen   als die für Geigen u. dgl. aufweisen sollen, ist es zur Herbeiführung vollendeter Klangwirkung notwendig, auch in einem einzigen Klangkörper   Holzspäne   verschiedener Eigenfrequenzen in ganz bestimmter Anordnung zu verwenden. Gleichzeitig mit der Bestimmung der Eigenschwingungszahl kann ferner im Zustande der Resonanz die Amplitude der im Holz erregten Schwingung bestimmt werden, die ein Mass für die Klangfülle ist. 



   Die   Klangreil1heit   kann durch eine subjektive oder objektive Messmethode bestimmt werden. für die Bestimmung der   Klangfülle   und der Eigensehwingungszahl ist es   zweckmässig,   einer   objektiven   Messmethode der Verzug zu geben. Als   Sehwingungserreger   eignet sich für die   Prüfung   der Resonanzkörper ganz besonders ein elektro-akustiseher Tongenerator, wie solche z. B. unter Benutzung zweier elektrischer   Röhrensender   von nahezu   gleicher Frequenz herstellbar sind. deren Sehwebungsfrequenz     verstärkt   und einem Lautsprecher zugeführt wird.

   Durch Veränderung der Sehwingungszahl eines der beiden Schwingungskreise ist man in der Lage, fortschreitend   alle Töne zu erzeugen,   die in der   Musik   vorkommen. Als Lautsprecher verwendet man am besten elektro-dynamische Systeme, deren Eigenfrequenz in der Regel von anderer Schwingungszahl ist wie die, welche für die   Musiktöne   in Frage kommen. In das Schallfeld des Lautsprechers werden nun die zu prüfenden Stoffe, also z. B. die Holzspäne gebracht, wodurch in diesen mechanische Schwingungen erregt werden. Diese rufen Töne hervor, deren Reinheit durch das Gehör feststellbar ist.

   Zweckmässig ist es, einen membranlosen Lautsprecher zu verwenden, dessen bewegliches System mit dem Holzspan in Berührung gebracht wird. da man dadurch einerseits den störenden Ton des Lautsprechers vermeidet und   anderseit, durch   die direkte Einwirkung eine 
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 im Holz durch ein   Mikrophon   od. dgl. wieder in elektrische Schwingungen umgeformt, durch eine Elektronenröhre verstärkt und die Amplitude mit einem Röhrenvoltmeter gemessen. Es lässt sich so die 

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 Resonanzkurve des Spanes über den   gewünschten   Frequenzbereich aufnehmen und die   I\langreinl1eit   des Holzspanes feststellen. Dass man diese Prüfung bei allen Tonhöhen ausführen soll. wurde bereits erwähnt.

   Bei einem bestimmten Tone wird ein in dem Anodenstromkreis des   Abnehmegerätes   eingebautes   Milliamperemeter   einen   Höchstausschlag   aufweisen. Dieser ist das   Erkennungszeichen dafür, dass sieh   der Holzspan mit der erregenden Schwingung in Resonanz befindet. also die gleiche   Eigenschwingungs-   zahl hat wie der betreffende Ton. Ist der Tongenerator in Schwingungszahlen   geeiclt, so   ist die Eigen- 
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   fertigen Resonanzboden u. dgl. selbst anwenden.   



   Man kann auch in der Weise verfahren, dass man die   Mikrophonströme   dem Gitterstromkreis einer   Elektronenröhre   zuführt und an das Gitter eine negative Spannung legt und solange ändert, bis der Anodenstrom Null ist. Dann gibt die Grösse dieser Spannung ein   Mass für   die Amplitude der   Schwingung   im Holzspan. 



   In der Zeichnung ist die prinzipielle Anordnung einer Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt. 



   1 ist der zu untersuchende Holzspan. 2 der Röhrentongenerator, 3 das elektrodynamische bzw. 
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   umgekehrt   gestattet somit alle charakteristischen Eigenschaften von Stoffen für Resonanzkörper durch eine   objektive Prüfungsweise zu   bestimmen. Durch sie erst wird eine völlig exakte. fein abgestufte Beurteilung der Baustoffe   möglich,   sie lässt ferner eine genaue   Güteprüfung   während des Baues und nach Fertigstellung hochwertiger Instrumente zu, und sie ermöglicht die Feststellung der Wirkung   bestimmter   Massnahmen beim Bau der Instrumente (Wölbung des Resonanzbodens, Verteilung von Spänen   verschie-     dener Wellenleitfähigkeit usw.

   ), olme dass Täuschungen, wie solche bei subjektiver Beobachtung vor-   kommen, zu Fehlentscheidungen führen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 gebilden (Böden, Decken, Pfeifen, Dosen   usw.),   dadurch   gekennzeichnet,   dass zur Bestimmung der Klangreinheit, Klangfülle und   EigensehwingungszaM   der Späne durch einen Tongenerator in den   Spänen   Schwingungen erregt werden, die durch ein zweites Gerät wieder entnommen und in elektrische Schwingungen umgeformt werden, deren Amplitude oder deren zeitlicher Verlauf während einer Periode messbar gemacht wird. 
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  1. EMI2.5
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