DE624732C - Verfahren zur Erzeugung fluorhaltiger Schichten auf Leichtmetallen und deren Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung fluorhaltiger Schichten auf Leichtmetallen und deren Legierungen

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DE624732C
DE624732C DES114648D DES0114648D DE624732C DE 624732 C DE624732 C DE 624732C DE S114648 D DES114648 D DE S114648D DE S0114648 D DES0114648 D DE S0114648D DE 624732 C DE624732 C DE 624732C
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Germany
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fluorine
alloys
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light metals
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DES114648D
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Dr Hellmut Fischer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/06Anodisation of aluminium or alloys based thereon characterised by the electrolytes used

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung fluorhaltiger Schichten auf Leichtmetallen und deren Legierungen Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung fluorhaltiger Schichten auf Leichtmetallen und deren Legierungen durch telektrolytische Behandlung im Schmelzfluß. Gemäß dem Hauptpatent wird als Elektrolyt eine Fluorverbindung oder ein Gemisch von mehreren Fluorverbindungen mit möglichst niedrigem Schmelzpunkt, z. B. etwa i 5o oder 22o° C, angewendet. Bei Anwendung von Gleichstrom wird der mit der fluorhaltigen Schicht zu überziehende Gegenstand als Anode geschaltet.
  • In Wieiterbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent wurden eine große Anzahl von Zusatzstoffen daraufhin untersucht, ob sie ge-,eignet sind, den Schmelzpunkt der fluoridhaltigen Schmelze noch weiter zu erniedrigen. Dabei wurde festgestellt, daß die überwiegende Mehrzahl der untersuchten Stoffe ungeeignet war, weil sie die Abscheidung der fluorhaltigen Schicht auf der Anode mehr und weniger stark beeinträchtigten.
  • Gemäß der Erfindung wirdeinefluörhaltige Schmelze verwendet, ,die eine Sauerstoffverbindung des Bors enthält, beispielsweise Bortrioxyd oder eine mehr oder weniger entwässerte Borsäure. Nach den durchgeführten Untersuchungen ergab sich, daß eine derartige Schmelze sich insbesondere bei der Erzeugung von fluorhaltigen Schichten auf Magnesium und seinen Legierungen als vorzüglich brauchbar erwies, jedoch auch für andere Leichtm:etalle, wie Aluminium, anwendbar ist.
  • Ausführungsbeispiel Zur Herstellung der Schmelze wurde Kaliumbifluorid verwendet, dessen Schmelzpunkt bei etwa 22o° C liegt. Die Temperatur der Schmelze bei der elektrolytischen Abscheidung von fluorhaltigen Schichten auf Magnesium-und seinen Legierungen muß daher über 22o° C liegen, beispielsweise bei 23a bis 2¢0° C.
  • Verwendet man nun im Sinne der Erfindung einen Zusatz von 20 % bei i i o° entwässerte Borsäure zu dem Kaliumbifluorid, s0 hat dieses Gemisch einen Schmelzpunkt von i8o° C. Wenn 3o % Zusatz von Bortrioxyd angewendet werden, so erniedrigt sich der Schmelzpunkt des Gemisches auf i 6o° C. Infolgedessen kann bei Anwendung der genannten Zusätze ,bei Badtemperaturen von etwa 185° C bzw. sogar von etwa 165° C die Schmelzflußelektrolyse durchgeführt werden. Dabei entstel6b, !.ui äen ähodisch geschalteten Magniesiumlegierungen bzw. dein. Magnesium fl#ibthaltige Schichten mit guten techtischen Eigenschaften, insbesondere hoher Korrosionsbeständigkeit. Die Schichten sind sehr dicht und haften fest an der Oberfläche.
  • Dieses Verfahren läßt sich auch für die Erzeugung von fluorhaltigen Schichten auf Magnesiumlegierungeh, insbesondere der durch das Warenzeichen »Elektron« geschützten Legierung, gut verwenden. Der Zusatz von Bortrioxyd eignet sich auch für andere Fluorverbindungen als Kaliumfluorid, z. B. andere Alkalifluoride, Erdalkalifluoride oder Gemische dieser Stoffe. Welche Fluorverbindun-, "en ini Einzelfall zur Anwendun 9 kommen, hängt im wesentlichen von der Löslichkeit des sich bei der Elektrolyse anodisch bildenden Fluorides, im obigen Beispiel Magnesiumfluorides, in der Schmelze ab. Die Löslichkeit muß möglichst gering sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung fluorhaltiger Schichten auf Leichtmetallen und deren Legierungen, insbesondere Magnesium und seinen Legierungen, nach Patent 619415, dadurch gekennzeichnet, daß eine fluorhaltige Schmelze verwendet wird, die eine Sauerstoffverbindung des Bors enthält. a. Verfahrbn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sauerstoffverbindung des Bors Bortrioxyd in Mischung mit einer überwiegenden Menge von Kaliumbifluorid zur Bildung der Schmelze benutzt wird.
DES114648D 1934-07-07 1934-07-08 Verfahren zur Erzeugung fluorhaltiger Schichten auf Leichtmetallen und deren Legierungen Expired DE624732C (de)

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