DE622551C - Vorrichtung zum Abschneiden der gepraegten Teigerhoehungen von einer an einer umlaufenden Walze sitzenden Teigschicht - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Abschneiden der geprägten Teigerhöhungen von einer an einer umlaufenden Walze- sitzenden Teigschicht Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden der geprägten Erhöhungen von einer auf einer umlaufenden Walze sitzenden Teigschicht.
• Bisher sind als Schneidvorrichtungen für derartige Zwecke bei sogenannten Spekulatiusmaschinen, die durch eine Formwalze eine von einer Andruckwalze mitgeführte Teigschicht mit einzelnen aus Teig bestehenden Prägeköpfen versehen, immer Messer verwendet worden, die meistens in hin und her gehende Bewegung versetzt werden mußten, um das Haften der geschnittenen Teigstücke an den Messerflächen zu verhindern. Die Erhaltung der Werkstückform erfordert bei solchen Maschinen die Beschränkung der durch die Schneidvorrichtung hervorgerufenen Stauchwirkung auf die abzuschneidenden Teigbuckel auf ,das allergeringste Maß. Wenn auch Drahtschneider für Abteilzwecke an anderen Teigformmascfiinen bereits bekannt sind, so bedeutet doch für den oben geschilderten besonderen Abschneidezweck der erfindungsgemäße Ubergang von einem Schneidmesser auf einen Schneiddraht an sich schon einen Vorteil, da die Gefahr der Beeinflussung der Werkstückform durch das Schneidwerkzeug dadurch verringert wird. Schwierigkeiten durch Klebenbleiben der Werkstücke an dem Schneidwerkzeug sind dadurch vermieden, so daß ein störungsfreier Dauerbetrieb gewährleistet ist.
• Zweckmäßigerweise wird auch hier der dicht am Außenumfang der Teigschicht parallel zur Walzenachse angeordnete dünne Schneiddraht in schnelle axiale Hinundherbewegung versetzt, was besonders bei Verarbeitung 'klebriger Teige wichtig ist.
• Um die Dicke der Teigstücke nach Bedarf regeln zu können, ist der Schneiddraht radial zur Walze einstellbar.
• Zwei Ausführungsbeispiele einer mit einer Abschneidevorrichtung gemäß der Erfindung versehenen Spekulatiusmaschine in verschiedener Anordnung des Schneiddrahtes sind aus den beiden Abb. i und 2 ersichtlich. Abb. i zeigt ein Formwalzwerk, bei dem eine mit Formvertiefungen versehene Formwalze i so gegen die Teigschicht 3 der Andruckwalze 2 läuft, daß auf der Teigschicht 3 geprägte Teigerhöhungen q. zurückbleiben. Diese werden durch einen in axialer Richtung schnell- hin und her bewegten Draht 5, der auf einem radial zur Walze :2 einstellbaren Drahthalter 6 gelagert ist, von der Teigschicht 3 abgeschnitten. Sie fallen mit der geprägten Fläche auf das erste von zwei Förderbändern 7 und werden an dessen Umlenkstelle bei der Abgabe auf das zweite Förderband gewendet: Abb. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung mit dem Unterschied, daß die Teigerhöhungen in aufrechter Lage mit der oben geprägten Fläche nach oben in an sich bekannter Weise abgeschnitten und in dieser Lage auf ein unmittelbar nachgeschaltetes Förderband 8 abgegeben werden. Wenn auch die axiale Hinundherbewegung des Schneiddrahtes im allgemeinen zweckmäßiger ist, so besteht auch bei gewissen Teigsorten die Möglichkeit, den Schneiddraht stillstehen zu lassen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abschneiden der geprägten Teigerhöhungen von einer an einer umlaufenden Walze sitzenden Teigschicht, gekennzeichnet durch einen dicht am Außenumfang der -Teigschicht parallel zur Walzenachse angeordneten dünnen Schneiddraht.
2. 2. Abschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiddrahtlagerung mit einer den Draht in schnelle axiale Hinundherbewegung versetzenden Antriebsvorrichtung versehen ist.
3. 3. Abschneidevorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfalls axial hin und her bewegte Schneiddraht radial zur Walze einstellbar ist.