DE622137C - Antrieb fuer automatische, periodisch arbeitende Gasanalysatoren - Google Patents

Antrieb fuer automatische, periodisch arbeitende Gasanalysatoren

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Publication number
DE622137C
DE622137C DEM126473D DEM0126473D DE622137C DE 622137 C DE622137 C DE 622137C DE M126473 D DEM126473 D DE M126473D DE M0126473 D DEM0126473 D DE M0126473D DE 622137 C DE622137 C DE 622137C
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DE
Germany
Prior art keywords
displacer
drive
gas pump
automatic
working gas
Prior art date
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Expired
Application number
DEM126473D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Prautzsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Maihak AG
Original Assignee
H Maihak AG
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Publication date
Application filed by H Maihak AG filed Critical H Maihak AG
Priority to DEM126473D priority Critical patent/DE622137C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE622137C publication Critical patent/DE622137C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Antrieb für automatische, periodisch arbeitende Gasanalysatoren Für den Betrieb von automatischen, pieriodisch arbeitenden Gasanalysatoren benötigt man eine Antriebskraft, welche das Auf- und Abwärtsbewegen der Sperrflüssigkeit in der soggenannten hydraulischen Gaspumpe bewerkstelligt. Bei elektrisch betriebenen Gasanalysatoren kennt man verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Antriebseinrichtung. Es gibt unter .anderem Apparate, welche die Sperrflüssigkeit mit einer Heberflasche automatisch auf und ab bewegen und solche, welche die Flüssigkeit mit Hilfe eines Verdrängers jodier Kolbens bewegen..
  • Der an sich bekannte Arbeitsvorgang eines mit einem Verdränger ausgeführten Antriebs ist folgender: meinem mit der Sperrflüssigkeit gefüllten Zylinder wird der Verdränger mittels seines elektromotorisch getriebenen Kurbelwerkes auf und ab bewegt. Infolge der Verbindung des Zylinderraumes mit der hydraulischen Gaspumpe wird die Sperrflüssigkeit beim Abwärtsbewegen des Verdrängers aus dem Zylinder in die Gaspumpe hineingedrückt. Beim Aufwärtsgang des Verdrängers lehrt die-Sperrflüssigkeit wieder in den Zylinderraum zurück. Durch das Ein-'und Austauchen des Verdrängers .erreicht man das für den Analysenvorgang erforderliche Steigen und Sinken der Spierrflüssigkeit in der Gaspumpe.
  • Die Anwendung des Verdrängerprinzips bei automatischen Gasanalysatoren ist mit einem Nachteil verbunden. Es kann nämlich der Fall eintreten, daß das voneinander abhängige Arbeitsspiel der Flüssigkeitsbewegung im Zy- linderraum und in der Gaspumpe zeitlich nicht übereinstimmt, weil die Sperrflüssigkeit in der Gaspumpe aus irgendwelchen Gründen dem Arbeitstakt des Verdrängers nicht folgen kann. Wenn beispielsweise in den Gasfiltereinrichtungen oder in der zum Meßraum der Gaspumpe führenden Gasleitung sich eine langsam zunehmende Verengung durch Verschmutzung bildet, so wird das Einsaugen des Gases in den Meßraum infolge des allmählich größer werdenden Widerstandes sich schließlich nicht mehr in dem Zeitraum abspielen können, in welchem normalerweise die Sperrflüssigkeit entsprechend der zwangsläufigen Bewegung des Verdrängers sinkt. Infolgedessen. sinkt -die Sperrflüssigkeit in der Gaspumpe zu langsam und stört die für den Analysenvorgang notwendige Gleichmäßigkeit der Flüssigkeitsbewegung in der Gaspumpe. Führt die geschilderte Ver-@engung zu seiner vollständigen Verstopfung, so bleibt die Sperrflüssigkeit in der Gaspumpe sogar hängen. Der Verdränger bewegt sich unabhängig davon nach wie vor auf und .ab. Da die Sperrflüssigkeit in. der'hydraulischen Gaspumpe hierbei nicht in die ursprünglich vorgesehene tiefste Lage kommen kann, wird zu wenig Gas angesaugt. Es @ergibt sich hieraus eine Fälschung des Analysenergebnisses.
  • Anfänglich ist der Fehler verhältnismäßig gering, doch wird er nach längerer Zeit infolge der nach und nach zunehmenden Verengung immer größer. Da das Auftreten der Falschanzeige die Arbeitsweise des Apparates nicht stört, kann der Fehler ferst ,dann bemerkt werden; wenn !er solche Ausmaße angenommen hat,. daß hinsichtlich - der Richtigkeit der- Analysenwerte Zweifel auftreten. Es ist daher notwendig, die Zeitdauer für das Aufsteigen des Verdrängers so reichlich zu bemessen, daß ein Außertäktkommen erst bei Erreichung eines größeren' Widerstandes in der Saugleitung auftritt. Andererseits bedingt aber feine derartig lange Hubzeit des VerdrÄngers eine unerwünschte Verlangsamung des Arbeitstempos. Trotzdem lassen sich Störungen der obengenannten Art nicht verhindern.
  • Die Erfiaidung betrifft nun eine Antriebseinrichtung, welcher der dargelegte Nachteil nicht anhaftet.- Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den Verdrängerantrieb derart erfolgen zu lassen, daß der Verdränger motorisch abwärts bewegt wird, seine Aufwärtsb;evnegung dagegen durch den Auftrieb der zurückfallenden Spierrflüssigkeit von selbst vor sich geht, wobei der Motor außer Tätigkeit gesetzt ist.
  • In den Abb. i und z der Zeichnung ist ein derartiger Antrieb dargestellt.
  • Der Verdränger a taucht in das als Sperrflüssigkeit in den Zylinder b gefüllte Quecksilber sein. Am Fuße des Zylinders sind das Meßgefäß c und das Absperrorgan. d der hydraulischen Gaspumpe angeschlossen. In den Verdränger a ist die Treibstange e eingeführt, welche an ihrem !oberen Ende die. Rollet trägt. Mittels des Elektromotors h wird die Kurvenscheibe h mit der daran befestigten Steuerscheibe i über den. Schneckentrieb g angetrieben. Die sich langsam drehende Kurvenscheibe h bewegt die Treibstange ie .nach unten, wodurch der Verdrän.-ger a in das Quecksilber eintaucht (s. Stellung in Abb. i). Das Quecksilber steigt im Zylinder b, im Meßgefäß, c und im -Absperrorgand gleichmäßig- an. Wenn die Rolle f der Treibstange ie über den Scheitel der Kurvenscheibe gleitet, hat der abwärts gehende Verdränger n seine tiefste Lage erreicht. Das durch ihn verdrängte Quecksilber ist dann bis in das enge Rohr über dem oberen Raum des Meßgefäßesc gestiegen. Indiesem Augenblick greift die Nase ,des Hebels 1 in den Schlitz m der sich mit der Kurvenscheibe lt drehenden Steuerscheibei ein.. Der Rebell neigt sich mit dem an ihm sitzenden Quecksilberschaltrährchen,ra; infolgedessen wird der Strom zum Elektromotor k unterbrochen. Der Motor ist abgeschaltet. Beim Ausschaltren des Motors hat die Rolle t den Scheitelpunkt der Kurvenscheibe h bereits verlassen. Das Quecksilber kehrt - durch sein Eigengewicht aus den Teilen c und d in den. Zylinder zurück. An der Eintrittsstelle im unteren Zylinderraum ist ;eine Düse io angeordnet, damit das Quecksilber ruhig zurückfließt und der gleichmäßig nach .oben steigt. Die Abb. a zeigt die Antriebseinrichtung in demjenigen Zustand, bei welchem -das Quecksilber in der Gaspumpe fäaIt und der Verdränger austaucht. Kurz bevor der Verdränger seine obere- Endlage erreicht, stößt der an der Treibstange e befestigte Mitnehmer p gegen den Rebell. Die Nase des Hebels wird aus dem Schlitz m herausgezogen und das Quecksilberschaltröhrchenn geneigt, wodurch der Stromkreis des Elektromotors geschlossen wird. Nun läuft der Motor an und dreht die Kurvenscheibe h; welche den Verdränger wiederum nach unten bewegt.
  • Bei abwärts gehendem Verdränger wird das aufsteigende Quecksilber in der hydraulischen Gaspumpe c an den eingezogenen Stellen leine Beschleunigung erfahren, die für die genaue Abmessung des Gasvolumens nicht erwünscht ist. Daher wird die Kurvenscheibe zweckmäßig so ausgebildet, daß sie an den in Frage kommenden Stellen eine beliebig verminderte Steigung besitzt.
  • An Stehle der vorstehenden als Beispiel beschriebenen Anordnung, b,ei welcher für die Eintauchbewegüng des VerdrÄngers eine Kurvenscheibe benutzt wird, bestehen selbstverständlich noch andere Ausführungsmöglichkeiten, wie z. B. zweckentsprechende Verbindungen von Hebeln, Gestängen usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für automatische, periodisch arbeitende Gasanalysatoren, bei welchem in einem Zylinder, mit dem die Uydraulische Gaspumpe kommuniziert, die Auf-und Abwäxtsbewegung der darin befindlichen; Sperrflüssigkeit hervorgerufen wird durch das Ein- und Austauchen eines Verdrängers, dessen Abwärtsbewegung motorisch, beispielsweise mit Hilfe einer Kurvenscheibe :erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der VerdrÄnger (a) beim Ankommen in seiner unteren Endlage durch ein Steuerorgan von der motorischen Antriebskraft gelöst wird, worauf der Verdrä,nger infolge seiner Schwimmfähigkeit mit der steigenden Spierrflüssigkeit sich aufwärts bewegt, bis beim Erreichen seiner oberen Lage die motorische Antriebskraft durch das Steuerorgan wieder in Tätigkeit gesetzt wird, so daß der Verdränger aufs neue motorisch eingetaucht wird. z. Antrieb gemäß Anspruch z, dadurcb gekennzeichnet, daß an der übergangsstelle zwischen dem Zylinderraum und der hydraulischen Gaspumpe sich eine Verengung (o) b.efi;ndet.
DEM126473D 1934-02-13 1934-02-13 Antrieb fuer automatische, periodisch arbeitende Gasanalysatoren Expired DE622137C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952948C (de) * 1953-08-30 1956-11-22 Adolf Melzer Vorrichtung zur selbsttaetig fortlaufenden Entnahme von Gasproben aus unter vermindertem Druck stehenden Raeumen
DE1084042B (de) * 1955-02-09 1960-06-23 Thomson Houston Comp Francaise Vorrichtung zum Einstellen des Fluessigkeitsstandes in einem Gefaess

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952948C (de) * 1953-08-30 1956-11-22 Adolf Melzer Vorrichtung zur selbsttaetig fortlaufenden Entnahme von Gasproben aus unter vermindertem Druck stehenden Raeumen
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