DE620815C - Sickerbrunnenanlage - Google Patents

Sickerbrunnenanlage

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DE620815C
DE620815C DEE43527D DEE0043527D DE620815C DE 620815 C DE620815 C DE 620815C DE E43527 D DEE43527 D DE E43527D DE E0043527 D DEE0043527 D DE E0043527D DE 620815 C DE620815 C DE 620815C
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Germany
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water
fresh water
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seepage
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DEE43527D
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GUSTAV ERNST A
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GUSTAV ERNST A
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/32Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water with artificial enrichment, e.g. by adding water from a pond or a river
    • E03B3/34Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water with artificial enrichment, e.g. by adding water from a pond or a river of underground water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Sickerbrunnenanlage Es ist bei Betrieben, welche Wasser aus Brunnen beziehen und für Kühlzwecke, z. B. für Kondensatoren, Kompressoren, Motoren USW., verwenden, erwünscht, dieses Kühlwasser, soweit es nicht durch , Fabrikvorgänge verunreinigt ist, in Sickerbrunnen; d. h.- Schächte oder Rohre, zu leiten, damit es wieder in. den Boden versickert. Bei solchen Sickerbrunnen besteht die Gefahr, daß das warme in den Sickerbrunnen fließende Abwasser zum Frischwasserbrunnen zurückfließen kann, so daß dieser dann Wasser liefert, welches für die beabsichtigten Kühlzwecke unbrauchbar ist. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn infolge beschränkter örtlicher Verhältnisse die Sickerbrunnen nahe an die Frischwasserbrunnen gelegt werden müssen. Anderseits ist es für größere Ortschaften und wasserarme Gegenden wichtig, daß der Grundwasserspiegel durch Auffüllung des Grundwassers .erhalten bleibt. Um in solchen Fällen Sickerbrunnen verwenden zu können und dabei die unerwünschte Erwärmung des Frischwassers im Entnahmebrunnen zu vermeiden sowie die Erhaltung des Grundwasserspiegels zu erleichtern, wird die übertrittssbelle des dem Sickerbrunnen in geschlossenem Strom zugeführten Wassers aus dem. Sickerbrunnen in das Erdreich tiefer gelegt als die unterste Übertrittsstellle des Grundwassers aus dem Erdreich in denn Frischwasserbrunnen. Das warme Wasser kann sonach nicht nach dem Sauger des Frischwasserbrunnens gelangen, auch wenn der Sickerbrunnen nahe am Frischwasserbrunnen liegt.
  • In der Zeichnung ist eine solche Anlage dargestellt. Das Wasser wird durch die Brunnenpumpe a aus dem Frischwasser- oder Entnahmebrunnen b gesaugt, :nach der Kühlvorrichtung, . in' diesem Falle einem Kondensator,c, = an . dessen' Stelle auch andere zu kühlende Einrichtungen, wie z. B. Kompressoren, Luftkühler, treten können, gedrückt, fließt an- ,einer - Stelle d aus und von da nach dem Sickerbrunnen e. Auf diesem Wege sind die- Leitungen allseitig geschlossen, so daß keine Luft- zutreten kann. Die Leitung mündet bei f unterhalb des Wasserspiegels des Sickenbrunnens,aus. Der Sickerbrunnenistinseinem oberen Teil wasserundurchlässig ausgeführt. Dieser Teil ist -so lang, daß er bis in eine wasseraufnehmende- Stecht des Erdbodens reicht, welche wesentlich tiefer liegt als die in der Zeichnung durch die Linie g g gekennzeichnete Eintrittshöhe des Frischwassers in den Entnahmebrunnen.. Erst unterhalb der Linie g-g kann das Sickerwasser durch den Bodenft des Sickerbrunnens oder durch seitliche Öffnungen i des Brunnenschachts in das Erdreich gelangen. Es kann somit nicht nach dem höher gelegenen Sauger k des Frischwasserbrunnens -zurückfließen. Der Höhenunterschied zwischen i und k richtet sich nach den örtlichen Verhältnissen und den gebrauchten Kühlwassermengen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sickerbrunnenanlage mit Zuführung des Wassers aus einem in der Nähe liegenden Frischwasserbrunnen, dadurch gekennzeichnet, daß die übertrittsstelle des dem Sickerbrunnen (e) in geschlossenem Strom zugeführten Wassers aus dem Sickerbrunnen in das Erdreich tiefer liegt als die unterste übertrittss.telle des GrundwaAsers aus dem Erdreich in den Frischwasserbrunnen (b).
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