DE2139343B2 - Kleinkläranlage für einen oder mehrere Haushalte - Google Patents
Kleinkläranlage für einen oder mehrere HaushalteInfo
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Claims (1)
- Patentanspruch:Kieinkläraniage für einen oder mehrere Haushalte mit einem einen Abwasserzulauf und Abwasser- s ablauf aufweisenden geschlossenen Behälter, in dem über eine Luftzufuhrungsleitung an ein Gebläse angeschlossene Druckluftbelüfter angeordnet sind, mit einer Pumpe, die zum Abzug von Abwasser aus dem Behälter dient, sowie mit einer Schalteinrichtong, die selbsttätig in Abhängigkeit von dem Tagesrhythmus der anfallenden Abwassermengen während der Zeit, in der wenig oder kein Abwasser dem Behälter zufließt, insbesondere zur Nachtzeit, die Belüftung unterbricht, um ein Absetzen des Schlammes im Behälter zu erreichen, anschließend an das Absetzen des Schlammes die Pumpe in Gang setzt, die das geklärte Abwasser abzieht, und nach Abzug des geklärten Abwassers die Pumpe abstellt und die Belüfter wieder in Betrieb setzt, wobei das Gebläse mit Luftzuführungsleitungen zu den Belüftern, die im Behälter versenkte Pumpe sowie die Schalteinrichtung für den selbsttätigen Betrieb im Innern eines auf den Behälter aufgesetzten schachiförmigen Anschlußteiles angebracht sind, nach Patent 2028051. dadurch gekennzeichnet, daß die Belüfter (15. 16, 17) von Schwimmern (18. 19) getragen sind, wobei die Einhangtiefe eines Belüfters unter dem zugehörigen Schwimmer ungefähr der Höhe der Einsaugöffnung der im Behälter (1) versenkten Pumpe (12) über dem Boden des Behälters entspricht.35Die Erfindung betrifft eine Kleinkläranlage für einen oder mehrere Haushalte nach Patent 20 28 051. Diese Kleinkläranlage wird mit einem einen Abwasserzulauf und Abwasserablauf aufweisenden geschlossenen Behälter gebildet, in dem über eine Luftzuführungsleitung an ein Gebläse angeschlossene Druckluftbelüfter angeschlossen sind. Des weiteren weist sie eine Pumpe auf. die zum Abzug von Abwasser aus dem Behälter dient, sowie eine Schalteinrichtung, die selbsttätig in Abhängigkeit von dem Tagesrhythmus der anfallenden Abwassermengen während der Zeit, in der wenig oder kein Abwasser dem Behälter zufließt, insbesondere zur Nachtzeit, die Belüftung unterbricht, um ein Absetzen des Schlammes im Behälter zu erreichen, anschließend so an das Absetzen des Schlammes die Pumpe in Gang setzt, die das geklärte Abwasser abzieht, und nach Abzug des geklärten Abwassers die Pumpe abstellt und die Belüfter wieder in Betrieb setzt. Das Gebläse mit Luftzuführungsleitung zu den Belüftern, die im Behälter verrenkte Pumpe sowie die Schalteinrichtung für den selbsttätigen Betrieb sind im Inneren eines auf den Behälter aufgesetzten schachtförmigen Anschlußteiles angebracht.;Es hat sich gezeigt, daß diese Kleinkläranlage dadurch verbessert werden kann, daß man das auf ihre Befestigungsstellen wirkende Gewicht wenigstens eines Teiles ihrer ein- und auszubauenden Anlagenteile vermindert. Bei den hierbei zu treffenden Vorkehrungen sollte aber zugleich die Wirksamkeit der Anlage erhalten, wenn nicht sogar verbessert werden.Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Belüfter von Schwimmern getragen sind, wobei die Einhängtiefe eines Belüfters unter dem zugehörigen Schwimmer ungefähr der Höhe der Einsaugöffnung der im Behälter versenkten Pumpe über dem Boden des Behälters entspricht Man erreicht dadurch neben der Entlastung der Anschlußstellen, daß auch, wenn der Abwasserpegel niedrig ist Luft in den kompakten Schlamm eingeblasen wird und ihn aufwirbelt Zudem bringt die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, daß die Belüfter bei ihrem Einbau schnell und einfach auf die erforderliche Höhenlage gebracht werden können.Ein Ausführungsbeispiel einer Kleinkläranlage nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und soll nachstehend beschrieben werden.Ein Behälter 1 ist mit einem Zulauf 2 und einem Abfluß 3 versehen, letzterer in etwas niedrigerer Höhe als der Zulauf. Da das Vorhandensein eines Reinigungsbehälters vorausgesetzt wird, sind in diesem eine Zwischenwand 4 und eine Zwischenwand 5 dargestellt, die gewissermaßen den Behälter in drei Teile aufteilen, die durch öffnungen 6 bzw. 7 in den Zwischenwänden 4 bzw. 5 miteinander kommunizieren. Durch eine an einem schachtförmigen Anschlußteil, das eine Haube 8 bildet, auf dem Deckel 9 des Behälters I mittels eines Hakens 10 und Ketten 11 aufgehängte Pumpe 12 mit einem diese umgebenden Schutzzylinder 13 sowie einer von der Tauchpumpe zum Abfluß 3 verlaufenden Förderleitung 14 wird der Behälter während der Spätnacht von dem in der Zeichnung dargestellten Wasserstand 28 bis zu einem Pegel entleert der ungefähr der Unterkante des Schutzzylinders 13 entspricht.Die drei durch die Zwischenwände des Behälters gebildeten Teilräume sind jeweils mit einem von einem Schwimmer getragenen Belüfter 15. 16, 17 versehen. Zwei dieser Schwimmer sind auf der Zeichnung dargestel'.t nämlich die Schwimmer 18 und 19. Die drei Belüfter sind mit den zugehörigen Schwimmern durch starre Leitungen 20, 21. 22 verbunden, während die oberen Enden dieser Leitungen nach Durchdringung der Schwimmer mit der Druckluftleitung 24 eines Gebläses 23 durch flexible Schläuche 25.26,27 verbunden sind.Nachdem sich der Schlamm während der Vornacht auf dem Boden abgesetzt hat und das geklärte Wasser mit Hilfe der Pumpe 12 abgezogen wurde, wird der Schlamm während der frühen Morgenstunden, wenn die Belüftung beginnt, von den durch die Schwimmer getragenen Belüftern 15, 16. 17 wirkungsvoll belüftet und reaktiviert sowie aufgewirbelt, so daß man eine gute Vermischung mit dem später zulaufenden Abwasser erhält. Während des Tages erreicht man eine ausreichende Belüftung und Umwälzung des gesamten Abwasservolumens und erst während der Vornacht, wenn die Belüftung abgebrochen wird, beginnt das Absetzen. Dies kann direkt auf dem Boden des Reinigungsbehälters erfolgen, ohne durch irgendwelche Belüfter oder Belüftungsrohre behindert zu werden. Dies führt auch dazu, daß, wenn der Schlamm ein- oder zweimal im Jahr entfernt werden soll, dies ohne Behinderung durch feste Einbauten am Boden des Absetztankes vorgenommen werden kann.Hierzu I Blatt Zeichnungen
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