DE620645C - Einrichtung zum Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren mit Hilfswicklung nebst Anlauf- und Betriebskondensatoren - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren mit Hilfswicklung nebst Anlauf- und Betriebskondensatoren

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DE620645C
DE620645C DEM128402D DEM0128402D DE620645C DE 620645 C DE620645 C DE 620645C DE M128402 D DEM128402 D DE M128402D DE M0128402 D DEM0128402 D DE M0128402D DE 620645 C DE620645 C DE 620645C
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Germany
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starting
capacitor
auxiliary winding
phase induction
induction motors
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DEM128402D
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/42Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor
    • H02P1/44Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor by phase-splitting with a capacitor
    • H02P1/445Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor by phase-splitting with a capacitor by using additional capacitors switched at start up

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren mit Hilfswicklung nebst Anlauf- und Betriebskondensatoren Einphasenindu"ktionsmotoren können mit sehr starkem Anzugsmoment angelassen werden, wenn beim Anlauf in die Hilfswicklung mit zweckmäßig bemessener Windungszahl ein genügend großer Kondensator eingeschaltet wird. Nach dem Anlauf muß der größte Teil der Kapazität (der Anlaufkondensator) ausgeschaltet werden, und es bleibt beim Betrieb nur eine kleine Kapazität (der Betriebskondensator) eingeschaltet.
  • Fig. i der Zeichnung zeigt ein bekanntes Ausführungsbeispiel eines solchen Kondensatormotors. i ist die Hauptwicklung, 2 die Hilfswicklung und 3 der Kurzschlußanker des Einphaseninduktionsmotors; 4 ist der Betriebskondensator, 5 der Anlaufkondensator, 6 der Entlade-Hochohm-Widerstand für den Anlaufkondensator 5, 7 der Netzschalter. 1.-)er Anlaufkondensator 5 muß nach dem Anlauf deswegen ausgeschaltet werden, weil die für den Anlauf richtig bemessene Kapazität für den Lauf zu groß wäre und eine unzulässig hohe Spannung am Kondensator 5 und an der Hilfswicklung :2 ergeben würde. Die Folgen wären Gefährdung der Isolation, hohe Verluste, starke Erwärmung und starkes Geräusch.
  • Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, daß beim Lauf ein Betriebskondensator 4 eingeschaltet bleibt. Da aber dadurch das Kippmoment, der Wirkungsgrad und der Leistungsfaktor verbessert, und das Geräusch beim Lauf verkleinert werden, so wird, besonders bei größeren Einphasenkondensatormotoren, beim Lauf ein Betriebskondensator 4. eingeschaltet gelassen.
  • Man hat nach Fig. i geschaltete Motoren mit einer Anlaßvorrichtung versehen, welche selbsttätig den Anlaufkondensator 5 nach dem Anlauf abschaltet und beim Auslauf wieder einschaltet und dadurch den Motor für den nächsten Anlauf vorbereitet. Diese Anlaßvorrichtungen für Einphasenkondensatormotoren benutzen Fliehkraftschalter oder Schütze oder Relais oder Kombinationen hiervon. So könnte z. B. der in Fig. i mit $ bezeichnete Schalter ein Fliehkraftschalter sein, welcher beim Anlauf nach Erreichen von etwa 9o °/o der vollen Drehzahl den Anlaufkondensator 5 abschaltet und. beim Auslauf des Motors bei etwa So % wieder einschaltet.
  • Ein anderes bekanntes Ausführungsbeispiel einer selbsttätigen Anlaßvorrichtung für Einphasenkondensatormotoren zeigt Fig. 2.
  • z bis 7 haben die gleiche Bedeutung wie in Fig. i. 9 ist ein Schütz, welches von dem Elektromagnet. fo gesteuert wird, der an die Klemmen des Betriebskondensators 4 angeschlossen ist. Bekanntlich steigt beim Beschleunigen des Kondensatormotors aus dem Stillstand bei etwa 75 °Jo der normalen Drehzahl die Kondensatorspannung sehr stark. Der Elektromagnet fo ist nun so eingestellt, daß er bei dieser Spannung das Schütz 9 öffnet und dadurch den Anlaufkondensator abschaltet. Die Spannung am Betriebskondensator 4 bleibt hoch, solange der Motor mit voller Drehzahl läuft, und solange bleibt auch das Schütz offen. Erst beim Abschalten und Auslauf des. Motors sinkt die Spannung am Betriebskondensator 4 und am Elektromagnet io; das Schütz 9 wird geschlossen, und der Motor dadurch für einen neuen Anlauf vorbereitet. Auch andere Schaltungen ähnlicher Art sind bekannt. Der Anlaufkondensator wird jeweils beim Anlauf bei einer bestimmten Drehzahl abgeschaltet und beim Auslauf bei einer niedrigeren Drehzahl eingeschaltet.
  • Diese und 'ähnliche Schaltungen haben folgenden Nachteil: Motoren mit einem Betriebs-und einem Anlaufkondensator nach Fig. i und _ verlieren nach dem Abschalten vorn Netz nicht sofort ihre Spannung, sondern erregen sich selbst, besonders wenn der Anlaufkondensator 5 bei einer noch verhältnismäßig hohen Drehzahl selbsttätig zugeschaltet wird, was durch die bekannten Anlaßvorrichtungen in der Regel geschieht. Es entsteht dann ein starker Stromstoß, der die Kontakte des Fliehkraftschalters oder Schützes unzulässig beansprucht und Spannungserhöhung, schädliche Beanspruchung des Motors, Geräusch und Radiostörung zur Folge hat.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch verhindert, daß außer einer an sich bekannten selbsttätigen Ab- und Züschaltung für den Anlaufkondensator ein mit dem Netzschalter starr gekuppelter einpoliger Unterbrecher für den Anlaufkondensatorkreis vorhanden ist.
  • In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar wird als selbsttätiger Schalter wieder ein Fliehkraftschalter 8 verwendet. Die Bezeichnungen i bis 7 haben die gleiche Bedeutung wie in den Fig. z und 2. Mit dem Netzschalter 7 ist mechanisch oder elektrisch ein einpoliger Schalter i z gekuppelt, welcher gleichzeitig mit dem Abschalten des. Motors vom Netz auch den Anlaufkondensator 5 einpolig von der Hilfswicklung :2 trennt. Das Schließen des Fliehkraftschalters 8 beim Auslauf geschieht dann stromlos, und die obenerwähnten Nachteile können nicht auftreten. Bei größeren Einphasenkondensatormotoren ist es erforderlich, den Anlaßkondensator bei der richtigen Drehzahl abzuschalten. Zu frühe Abschaltung kann das Hochlaufen des Motors in Frage stellen. Bei zu später Abschaltung kann die Spannung an der Hilfsphase bzw. am Kondensator eine für die Isolation gefährliche Höhe erreichen. Dies erfordert unbedingt eine selbsttätige Ausschaltvorrichtung für den Anlaufkondensator. Diese hat aber den bereits erwähnten Nachteil, daß nach dem Abschalten des Motors der Kondensator bei einer verhältnismäßig hohen Drehzahl wieder zugeschaltet wird, wobei infolge Selbsterregung schädliche Stromstöße und Llberspannungen entstehen können. Wird der Anlaufkondensator nur während des Einscheltens vorübergehend angeschlossen (z. B. durch Verbindung mit einem Druckknopf oder durch einen Schalter mit Aus-, Anlaß-, Betrieb-Stellung), so ist die Gefahr der Selbsterregung beim Auslauf zwar vermieden, nicht aber die Gefahr der Überspannung beim Anlassen, da hier der Zeitpunkt des >Jberschaltens vom Anlaß- in den Betriebszustand dem Gefühl des Bedienenden überlassen ist. Auch bei Motoren mit schweren Anlaufbedingungen (hohes Moment während des ganzen Anlaufs) genügt nur die selbsttätige Umschaltung den Anforderungen. Durch die Erfindung wird der selbsttätige Anlauf mit der Vermeidung der Selbsterregung beim Auslauf vereint, wobei der Augenblick des Abschaltens des Anlaufkondensators während des Anlaufvorganges lediglich nach den Bedürfnissen dieses Vorganges ohne Rücksicht auf die während des Auslaufens möglichen Vorgänge bestimmt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zurr Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren mit Hilfswick-I1uig nebst Anlauf- und Betriebskondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer an sich bekannten selbsttätigen Ab-und Zuschaltung für den Anlaufkondensator ein mit dem Netzschalter (7) starr gekuppelter einpoliger Unterbrecher (l i) für den Anlaufkondensatorkreis vorhanden ist.
DEM128402D 1934-07-28 1934-08-25 Einrichtung zum Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren mit Hilfswicklung nebst Anlauf- und Betriebskondensatoren Expired DE620645C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH620645X 1934-07-28

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Publication Number Publication Date
DE620645C true DE620645C (de) 1935-10-24

Family

ID=4524063

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM128402D Expired DE620645C (de) 1934-07-28 1934-08-25 Einrichtung zum Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren mit Hilfswicklung nebst Anlauf- und Betriebskondensatoren

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DE (1) DE620645C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2137458A1 (de) * 1971-05-13 1972-12-29 Thermo Electronics Inc

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2137458A1 (de) * 1971-05-13 1972-12-29 Thermo Electronics Inc

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