DE620240C - Abraumgewinnung - Google Patents

Abraumgewinnung

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DE620240C
DE620240C DEM126037D DEM0126037D DE620240C DE 620240 C DE620240 C DE 620240C DE M126037 D DEM126037 D DE M126037D DE M0126037 D DEM0126037 D DE M0126037D DE 620240 C DE620240 C DE 620240C
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BRAUNKOHLEN und BRIKETT IND AK
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BRAUNKOHLEN und BRIKETT IND AK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

Abraumgewinnung
In Braunkohlentagebauen ist häufig die Deckgebirgsschicht in einer bestimmten Höhenlage für das Befahren mit schweren Abbaugeräten, z. B. Abraumförderbrücken, nicht tragfähig genug, während eine über dieser Schicht liegende Oberschicht aus tragfähigem Boden besteht.
Es ist bereits bekannt, auf wenig tragfähigem Gelände durch Anschütten von tragfähigem Boden eine Fahrbahn für schwere Geräte zu schaffen. Man hat auch in dieser . Weise für Bagger, insbesondere für Tiefbagger, die in unebenem Gelände arbeiten, das Planum mittels des Baggers selbst hergestellt.
Um in dem eingangs geschilderten Falle das Arbeiten mit schweren Geräten zu ermöglichen, soll nach der Erfindung der freigelegte Teil der nichttragfähigen Schicht bis unterhalb der Höhenlage der Fahrbahn abgebaut und in üblicher Weise abgefördert werden, worauf über die so entstandene Strosse die oberste tragfähige Schicht herabgezogen und gegenüber zu einer Fahrbahn angeböscht wird.
Auf der Zeichnung ist das Verfahren nach der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Abb. 1 bis 5 zeigen einen Teil eines Tagebaues in senkrechtem Querschnitt.
Mit dem Abbaugerät A (Abb. 1 bis 3) wird zunächst von der über dem Liegenden B befindlichen Abbauschicht C ein Teil ausgebaggert und mittels Förderwagen ο. dgl, fortgeschafft. Hierbei entsteht der Zwischengraben D. Dann wird bei annähernd waagerecht gestellter Eimerleiter mit dem vorderen Knickleiterteil 1 derselben die tragfähige . Deckschicht E abgebaggert und an der Böschung 2 der darunterliegenden Abbauschicht C angeschüttet. Hierauf wird die Eimerleiter in den Zwischengraben Z> gesenkt, und die auf der Böschung 2 befindlichen Massen werden mittels der Eimerleiter aufgenommen und auf der gegenüberliegenden Seite als tragfähige SchichtF für das Abbaugerät A und die nachfolgende Förderbrücke aufgeschüttet.
Die Abb. 4 und 5 zeigen die Anwendung des Verfahrens in der Weise, daß die Deckschicht E mit dem vorderen Knickleiterteil 1 abgebaggert und der aufzuschüttenden Böschung F ohne Zwischenlagerung auf der Böschung 3 der Schicht C aufgeschüttet wird.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung ist es möglich, in einem stetigen Arbeitsvorgang wenig tragfähigen Boden mit einer tragfähigen Oberschicht zu bedecken, so daß das Befahren mit schweren Abbaugeräten möglich wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abraumgewinnung zur Herstellung einer Fahrbahn für den Hochbagger und das abbauseitige B rückenfahr werk, deren Höhenlage unveränderlich sein soll, wobei die Deckgebirgsschicht in dieser Höhenlage nichttragfähig ist, aber von einer tragfähigeh Oberschicht überlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der freigelegte Teil der nichttragfähigen Schicht bis unterhalb der Höhenlage der Fahrbahn abgebaut und in üblicher Weise abgefördert wird, worauf über die so entstandene Strosse die oberste tragfähige Schicht herabgezogen und gegenüber zu einer Fahrbahn angeböscht wird.
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