DE620117C - Verfahren zur Grossfeldberegnung - Google Patents

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Großfeldberegnung, deren Wesen darin liegt, daß Weitstrahlsegmentregner nach Beregnung einer zur Regnerleitung symmetrischen Kreisausschnittsfläche von etwa 240⁰ im unberegnet gelassenen Zwickel der Regnerleitung !entlang bis zur nächsten, um etwa leine Reichweite des Regners entfernt liegenden Anschlußstelle vorgetragen werden. Hierdurch wird 'erreicht, daß — wie das an sich bei Düsenrohren bekannt ist — die Wege, die zur Verlegung der Düsenrohre begangen werden müssen, trocken bleiben, eine Maßnahme, die bei Weitstrahlregnern einen erhöhten Wert deshalb erlangt, weil infolge des hohen Gewichts der dauernd zu versetzenden Weitstrahler ein Erweichen des Bodens das Vortragen der Regner besonders erschweren würde. Hinzu kommt, daß durch das Verfahren nach der Erfindung Doppelberegnungen, die wegen der bei Weitstrahlregnern gegebenen beträchtlichen Regenmengen sich als sehr nachteilig erwiesen, in weitestem Maße vermieden, dafür aber gleichmäßige Regendeckungen von angenäherten Rechtecksflächen erzielt werden und eine erhebliche Kraft- und Zeitersparnis eintritt. Letztere rührt daher, daß die Flächenleistung in der gleichen Zeit gegenüber der bisherigen Vollkreisregengabe um etwa 27 °/₀ höher ist. Das Verfahren ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert.

   In eine Rohrleitung α werden an den Stellen b Weitstrahlsegmentregner eingesetzt, und zwar mit dem rechten Ende der Leitung beginnend, die die Beregnung einer zur Regnerleitung· symmetrischen Kreisausschnittsfläche c von etwa 240 ° herbeiführen. Hat der Regner in der ersten Stellung seine Arbeit geleistet, dann wird er, der Leitung entlang, in dem unberegnet gelassenen Zwickel bis zur nächsten Anschlußstelle vorgetragen, die sich um etwa eine Reichweite des Regners entfernt von der zuvor benutzten Anschlußstelle befindet. So wandert der Regner entsprechend den stark ausgezogenen Pfeilen bis zur Feldleitung, aus der die Rohrleitung α abgezweigt ist. Dann wird die Rohrleitung α in die nächste — strichlierte — Stellung gemäß den eingezeichneten strichlierten Pfeilen verlegt, also von einer anderen Stelle der Feldleitung abgezweigt, und nunmehr erfolgt die Regengabe und das Vortragen der Regner in der gleichen Weise wie zuvor.

   Patentansi'hucb :

   Verfahren zur Großfeldberegnung, dadurch gekennzeichnet, daß Weitstrahlsegmentregner nach Beregnung einer zur Regnerleitung symmetrischen Kreisausschnittsfläche von etwa 240° im unberegnet gelassenen Zwickel der Regnerleitung entlang bis zur nächsten, um etwa eine Reichweite des Regners entfernt liegenden Anschlußstelle vorgetragen werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   Berlin, gedruckt in Der REiCHSDRUCKEREt