DE617221C - Vorrichtung zum Anlegen von Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Anlegen von Bogen

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DE617221C DEL81743D DEL0081743D DE617221C DE 617221 C DE617221 C DE 617221C DE L81743 D DEL81743 D DE L81743D DE L0081743 D DEL0081743 D DE L0081743D DE 617221 C DE617221 C DE 617221C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/12Revolving grippers, e.g. mounted on arms, frames or cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
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    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Leistungen der Bogendruckmaschinen werden vielfach durch die verhältnismäßig geringen Leistungen der Bogenanleger gehemmt. Die höhere Druckgeschwindigkeit der von der Rolle arbeitenden Rotationsdruckmaschinen dürfte dies hinreichend beweisen. Anlegevorrichtungen für Bogendruckmaschinen arbeiten zumeist in der Weise, daß der zu bedruckende Bogen einem Stapel entnommen und mittels Förderbändern über eine ebene Bahn dem Druckzylinder zugeführt wird. Bevor der Bogen dem Druckzylinder übergeben wird, muß der Bogen, damit ein genaues Register zustande kommt, sorgfältigst ausgerichtet werden. Bei den meist gebräuchlichen Konstruktionen ist dieses nicht anders möglich, als den vom Stapel vereinzelten, auf dem flachen Anlegetisch nach dem Druckzylinder hin bewegten Bogen am vorderen
ao Ende des Anlegetisches anzuhalten, auszurichten und danach dem Druckzylinder zu übergeben. Besonders diese Vorgänge bedingen eine gewisse Zeit, welche bei Steigerung der Maschinenleistung knapper wird und letztere begrenzen.
Die Bestrebungen, beim Bogenanlegen einen Zeitgewinn herauszuwirtschaften, sind sehr zahlreich. So wird z.B. bei einer bekannten Vorrichtung der am vorderen Ende des Anlegetisches ankommende Bogen von zwei hintereinander angeordneten, hin und her schwingenden Greifersystemen erfaßt, auf dem ersten während einer sehr kurzen Laufzeit ausgerichtet und nach der Übergabe an das zweite im ausgerichteten Zustand von diesen zweiten Greifern an die Greifer des Druckzylinders übergeben. Von Nachteil ist hierbei insbesondere außer der mehrmaligen Übergabe des Bogens von den Greifern des einen an die Greifer des anderen Systeme die Kürze der zum Ausrichten des Bogens zur Verfügung stehenden Zeit.
Die gleichen Nachteile, vor allem den der kurzen Ausrichtezeit, weisen bekannte Vorrichtungen auf, bei denen zur Übernahme der Bogen vom Anlegetisch und zum Übergeben an den Druckzylinder ein umlaufender Anlegezylinder oder ein umlaufendes Anlegesegment verwendet wird, auf denen der anzulegende Bogen während einer kurzen Teildrehung mittels getrennt von den Festhaltemitteln wirkender, mitumlaufender Vorder- und Seitenziehmarken ausgerichtet wird. Diese bekannten Vorrichtungen sind außerdem von umständlicher Bauart.
Ferner sind selbsttätige Bogenzuführvorrichtungen für Druckmaschinen bekannt, bei denen eine Mehrzahl von Saugvorrichtungen auf einem Armsystem in gleichem Abstande voneinander und von der Achse desselben angeordnet sind und derart in Umdrehung versetzt wenden, daß das System in dem einen Drehsinn, die Saugvorrichtungen in dem entgegengesetzten Drehsinn derart umlaufen, daß diese nacheinander den jeweils obersten Bogen eines Stapels an seinem vorderen. Rande erfassen und der Druckmaschine unmittelbar zuführen.
Bei dieser Art von Zuführvorrichtungen erfolgt ein Ausrichten des zu beidruckenden
Bogens auf dem Wege Vom Stapel zum Druckzylinder überhaupt nicht.
Bei einer ähnlichen Vorrichtung wird in Verbindung mit dem umlaufenden Saugersystem eine waagerecht über dem Stapel hm und her schwingende Saugerstange angeordnet, die derart bewegt wird, daß sie den Bogen vom Stapel aus um ein bestimmtes Stück seitwärts und nach vorn verschiebt, wo er in xo Registerstellung kommt, worauf er erst von dem umlaufenden S auger system erfaßt und dem Druckzylinder unmittelbar zugeführt wird.
Der Nachteil dieser Anordnungen besteht insbesondere darin, daß das Ausrichten der Bogen gar nicht oder nur mangelhaft erfolgt, daß im letzteren Falle der Bogen im ausgerichteten Zustande vor dem Bedrucken an die Sauger des umlaufenden. Saugersystems übergeben wird und daß die Bogen itl jedem Falle, da sie sich den Umfangen der kleinen Saugwalzen anpassen müssen, eine starke Krümmung erfahren.
Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile.
Sie bezweckt dm besonderen eine Verbesserung derjenigen Vorrichtungen zum Anlegen von Bogen an schnellaufende, genaues Register erfordernde Druckmaschinen, bei denen auf einem Anlegezylinder gleichzeitig und zusammen umlaufende Greifer und Ausrichtevorrichtungen vorgesehen sind, in denen der anzulegende, vom Stapel vereinzelte Bogen während des Umlaufes des Anlegezylinders durch Vorder- und Seitenziehmarken o. dgl. nach der Vorder- und einer Seitenkante ausgerichtet wird. . ."_;."
Die -Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß hierzu ein mit mehreren an seinem 4-0 Umfange hintereinander ortsfest angeordneten, selbständigen. Gruppen von Greifern und.zugehörigen Vorder- und Seitenziehmarken ausgerüsteter, Anlegezylinder verwendet wird, der so.zwischen .dem Bogenstapel, und der Druckmaschine angeordnet ist, daß zwecks Zeitgewinnung zum Ausrichten des auf dem Umfange des Anlegezyimders aufliegenden Bogens der von jeder der am Umfange des Anlegezylinders angeordneten, Greifervofrichtungen zu durchlaufende, Weg von der Bogenaufnahme bis-zur Bogenübergabe an den Druckzylindet mehr als der Hälfte des Uinfanges' des Anlegezylinders entspricht. Hierdurch steht zum" Registermachen völlig ausreichende Zeit, zur Verfügung. Der Anlegezylinder"": ist zweckmäßig mit Greifern ausgerüstet, die derart gesteuert wenden, daß sie trotz Weiterlaufens des Anlegezylinders dicht am Bogenstapel eine. Rückschwingimg erfahren, so daß sie über dem ,Bogenstapel fast stillstehen und dadurch eine* Bögenaufnahme 1 direkt vom Stapel ohne weitere Sondereinrichtungen und ohne Stillstand des Zylinders ermöglichen. Der einmal übernommene Bogen ruht ohne jede Eigenbewegung, ausgenommen die beim Registererteilen, auf dem Anlegezylinder, ist also dadurch an Kanten und Oberfläche weitgehendst geschützt.
Darüber hinaus besteht noch die Möglichkeit, durch Anwendung von nach zwei Riehtungen hin beweglichen Ziehmarkenteilen den Bogen gleichzeitig nach vorn und nach der Seite auszurichten. Dadurch ist es nicht notwendig, den Anpressungsdruck der einen Bogenhalte- und Ausrichtevorrichtung beim Ausrichten durch die zweite zu überwinden. Die notwendige Feinfühligkeit der Ziehmarken bleibt gewahrt; außerdem ergibt sich ein zusätzlicher Zeitgewinn.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei welchem drei Gruppen von Greifer- und Ziehmarkeneinrichtungen auf dem Anlegezylinder angeordnet sind. Die Bögenaufnahme soll durch Saugluft bewirkt werden, was jedoch für diese Erfindung nicht bindend zu sein braucht, da sich der gleiche Erfolg ebensogut mit rein mechanischen oder auch .elektromagnetischen Mitteln erreichen läßt.
Es stellen dar: ·
Abb. ι eine Seitenansicht des Anlegezylinders mit drei Gruppen von Greifer-, Vorder- und S eitenziehmarkeneinrichtungen,
Abb. 2 eine Draufsicht auf einen solchen Anlegezylinder,
Abb. 3 einen Querschnitt des Anlegezylinders mit Darstellung der Bögenaufnahme,
Abb. 4, S und 6 die nach zwei Richtungen hin beweglichen Ziehmarkenteile,
Abb. 7 die Bewegungen der Greiferreihen in den einzelnen Arbeitsstellungen am Anlegezylinder,
Abb. 8 die schematische Darstellung einer mit dem Gegenstand der Erfindung ausgerüsteten Offsetpresse.
Der Anlegezylinder 1 trägt in der Zeichnung die schwingend gelagerten Greifer-Leihen. 2, außerdem die zugehörigen Mechanismen, für die Vorderziehmarken 3 und für die Seitenziehmarken 4. Im gezeichneten Beispiel wirken die Greifer mechanisch und pneumatisch, wobei sie mit der Hohlwelle 11, die mit einer oder mehreren Luftpumpen in Verbindung steht, durch nicht gezeichnete Rohre verbunden sind. Der Anlegezylinder 1 wird zwangsläufig durch die Druckmaschine angetrieben und in der Pfeilrichtung bewegt. Sobald eine Greiferreih.e die Stellung I Abb. 3 'und 7 einnimmt, wird diese mit Saugluft beschickt. Das als Saugdüse ausgebildete Ende der Greifer halt sich durch die zur Drehrichtung des Anlegezylinders rückläufige Be-
wegung einige Zeit über den obersten Bogen des Stapels 38, faßt und kippt denselben, so daß die üblichen Blaseinrichtungen 12 durch Beschicken mit Blasluft die sichere Trennung vom nächstfolgenden Bogen bewirken können. Die Bewegung der Greifer wird durch die feststehende Kurve 3.5 und den ebenfalls fest angeordneten Bolzen 33 hervorgerufen. Im weiteren Verlaufe der Zylinderdrehung erfolgt ein allmähliches Schließen der Greifer/ d. h. der Bogen wird mittels der Greifer auf den Zylindermantel aufgedrückt, also mechanisch festgehalten. (Stellung II Abb. 7).
Bei Stellung III sind die Greifer etwas gelüftet; dies setzt jedoch ein Festhalten des Bogens durch die Ziehmarkeneinrichtungen voraus. Abb. I Stellung I und Abb. 3 Stellung II zeigen, wie die Ziehmarkenhebel 3 mit ihren Tastflächen vor die Vorderanlegemarken 13 schwingen, um zunächst den Bogen festzuhalten. Das Gegensätzliche, nämlich die Ruhestellung, zeigen für die Vorderziehmarkeneinrichtang in Abb. 1 Stellung III, in Abb. 3 Stellung I die Hebel 3.
Die Bewegung der Vorder- sowie der Seitenziehmarkeneinrichtung wird durch die mit dem Hebel 15 umlaufende Rolle 16, welche auf der feststehenden Kurve 17 abläuft, bewirkt. Die Segmente und Hebelkurven 18 übertragen diese Bewegung auf die Seitenziehmarkeneinrichtung. Dabei werden die Hebel mit den Tastflächen allmählich an den festen Vordermarken 13 und Seitenmarken 19 vorbei über die Vorderkante des Bogens gehoben und durch einstellbare Federn auf diesen gedrückt. Der Zeitpunkt hierfür entspricht ungefähr der Stellung III in Abb. 7. Bei weiterem Umlauf des Anlegezylinders bewirken die Kurve 17 über Rolle 16, Hebel 20, welcher auf Welle 2 n sitzt, und den Tasthebel 3 das Ziehen des Bogens an die Vordermarke. Die Segmenthebel 18 betätigen durch ihre Bewegung die unter Federdruck stehenden Ziehmarkenstangen 22 oder 23, welche Träger der verstellbaren Seitenziehmarkeneinrichtungen 24 oder 25 sind und letztere in gleicher Weise wie die Vorderziehmarkeneinrichtung, jedoch in seitlicher Richtung auf den Bogen einwirken lassen.
Die Tastflächen der Hebel 3 ziehen den Bogen bis zu den Vordermarken 13 und die der Hebel 4 bis zur rechten oder linken Seitenmarke 19.
Sobald die Bogenkante diese Marken berührt, gleiten die Tasthebel infolge ihres geringen Druckes weiter über den Bogen in ihre Ruhestellung hinter die Marken 13 und 19 zurück. ,Ermöglicht wird dieses gleichzeitige Ziehen oder Ausrichten des Bogens nach zwei Seiten durch die für diesen Zweck besonders ausgebildeten Tastflächen 26 der Hebel 3 und 4, indem diese querbeweglich zar Bewegungsrichtung erwähnter Hebel eingerichtet sind (Abb. 4, 5 'und 6) und durch. Federregelung immer wieder in ihre Mittelstellung zurückkehren. Dabei sind die den Bogen berührenden Flächen so ausgebildet, daß sie in der eigentlichen Ziehrichtung kräftiger, inder Querrichtung jedoch nachgiebiger wirken, so daß mit Sicherheit ein genaues Register erzielt werden kann.
Die Tätigkeit der Ziehmarkeneinrichtung ist bei Stellung IV Abb. 7 der Greifer beendet, und werden die Bogen dann in ihrer ausgerichteten Lage wieder durch die Greifer gehalten.
Stellung V ist der Übergabeort, an welchem der registerhaltige Bogen dem Druckzylinder 27 oder, wenn nötig, einem Übertragungszylinder 28 übergeben wird. Den Vorgang der Bogenübergabe löst der feststehende Bolzen 29, an welchem sich die Gabel 30 des Greiferschlosses fängt und dieses zu schnellem Umschlagen bringt, aus» Kurz vorher haben natürlich die Greifer des Druck- oder Übertragungszylinders «den Bogen in sicherer Weise zum Zwecke des Weitertransportes gefaßt.
Das Umschlagen des Greiferschlosses wird durch den mitumlaufenden Bolzen 31 begrenzt (Stellung VI Abb. 7). Die Greiferreihe bleibt nun in Ruhe- oder Aufnahmestellung, bis der Arm 32 im weiteren Verlauf der Zylinder drehung an den Bolzen 33 anschlagt, Wodurch gleichzeitig die Rolle 34 auf die ortsfeste Kurve 35 aufläuft und von da die Steuerung der Greifer übernimmt. Damit sind die Greifer erneut zur Bogenaufnahme, wie in Abb. 3 Stellung I dargestellt, bereit.
Die günstige Wirkung der Erfindung wird aus dem Einbaubeispiel des Bogenanlegers in eine schnellaufende Druckmaschine (Offsetpresse, Abb. 8) besonders klar. Hierin trägt der Zylinder 36 die geätzte Zinkplatte und Zylinder 37 das Gummituch. Der Druckzylinder 27 übernimmt vom Übertragungszylinder 28. den durch den Anlegezylinder 1 vom Stapel. 38 entnommenen übermittelten Bogen, und führt ihn zum Druck. Je eine Umdrehung der Zylinder 27, 28, 36, 37 ergibt einen bedruckten Bogen. Während dieser Zeit hat sich der Anlegezylinder 1 im gezeichneten Beispiel infolge seiner günstigen Anordnung zwischen Stapel und Maschine und der Anwendung mehrerer Gruppen von Greifer- und Ziehmarkenmechanismen nur zu einem Teil (Drittel) gedreht. Abb. 3 läßt klar erkennen, daß mehr als dieser Teil der Drehung allein für das Registermachen benutzt werden kann, im Gegensatz zu den bestehenden Ausführungen, welche durchweg für diesen Zweck nur einen kleinen Bruchteil der Zeit einer Druckzylinderumdrehung zur Verfügung haben.
Im gezeichneten Beispiel entspricht der Winkel α dem Arbeitswinkel des Anlegezylinders. In diesem Bereich wickelt sich Bogenaufnahme, Registermachen und Bogenübergabe ab. Mehr als das Doppelte an Zeit für eine Umdrehung des Druckzylinders steht also zur Verfügung, im Gegensatz zu den sonst üblichen Ausführungen, die diese Arbeiten innerhalb der Zeit für eine einzige ίο Druckzylinderumdrehung erleidigen müssen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Anlegen von Bogen insbesondere an schnellaufende, genaues Register erfordernde Druckmaschinen mittels zusammen umlaufender Greifer- und Ausrichtevorrichtungen, in denen der anzulegende und vom Stapel vereinzelte
    ao Bogen während des Umlaufes durch Vorder- und Seitenziehmarken o. dgl. nach der Vorder-und einer Seitenkante ausgerichtet wird, gekennzeichnet durch einen mit mehreren an seinem Umfange hintereinander ortsfest angeordneten, selbständigen Gruppen von Greifern (2) und zugehörigen Vorder- und Seitenziehmarken (3, 4) ausgerüsteten Anlegezylinder (1), der so zwischen dem Bogenstapel (38) und der Druckmaschine angeordnet ist, daß zwecks Zeitgewinnung zum Registermachen der von jeder der am Umfange des Anlegezylinders (i) angeordneten Greifervorrichtungen. (2) zu durchlaufende Weg von der Bogenaufnahme bis zur Bogenübergabe an den Druckzylinder mehr als der ,Hälfte des Umfanges des Anlegezylinders (1) entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geförderte Bogen zeitweise von den Greifern (2) freigegeben wird, somit unabhängig von diesen allein den mitumlaufenden, jedoch selbständig wirkenden Vorder- und Seitenziehmarken (3,4) zum Zwecke genauen Ausrichtens überlassen bleibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mitumlaufenden Vorder- und Seitenziehmarkeneinrichtungen (3,4), welche den Bogen gleichzeitig nach vorn und seitlich ausrichten, so ausgeführt sind, daß der während des Ausrichtens auf dem Bogen aufliegende Teil (26), Tastteil, Finger oder Hammer genannt, quer zur Zieheinrichtung beweglieh ist, also der erwähftte Teil (26) der Vorderziehmarkenhebel (3) der Einstellung des Bogenanlegers entsprechend nach rechts oder nach, links, der Teil (26) der arbeitenden Seitenziehmarke (24 oder 25) nach vorn im Sinne' der Drehrichtung nachgiebig ausgeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlegezylinder (1) mit Greifereinrichtungen (2) ausgerüstet ist, die aus der Ruhestellung (VI) durch Anschlagen eines Steuerhebels (32) an einen festen Bolzen (33) und Auflaufen einer Rolle (34) auf eine Kurve (35) trotz Weiterlaufens des Anlegezylinders (1) eine kurze, fast verweilende Haltung der Greifer (2) dicht über dem Bogenstapel (38) bewirken und dadurch eine Bogenabnahme vom Stapel ohne weitere Sondereinrichtungen und ohne Stillstand des Zylinders ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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