DE614281C - Abdichtung fuer Ingenieurbauwerke - Google Patents
Abdichtung fuer IngenieurbauwerkeInfo
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- DE614281C DE614281C DEL83903D DEL0083903D DE614281C DE 614281 C DE614281 C DE 614281C DE L83903 D DEL83903 D DE L83903D DE L0083903 D DEL0083903 D DE L0083903D DE 614281 C DE614281 C DE 614281C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
Landscapes
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
- Abdichtung für Ingenieurbauwerke Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für Ingenieurbauwerke aus Metallfolien oder dünnen Blechbahnen, die durch Falze miteinander verbunden sind.
- Bei den bekannten Abdichtungen für Ingenieurbauwerke werden Bitumenpapplatten, Tutegewebebahnen, Metallfolien o. dgl. unter Verwendung von Bitumenklebemassen auf das Bauwerk aufgeklebt. Zu dieser Klebearbeit wird vielfach heißflüssiges Bitumen verwendet.
- Es sind auch Abdichtungen aus dünnen Metallbahnen bekannt, die durch Falze miteinander verbunden sind.
- Die Erfindung besteht darin, daß in die die einzelnen Metalfolien oder Blechbahnen verbindenden Falze ein Weichmetallstreifen derart mit eingewickelt ist, daß ein Teil dieses Streifens aus dem Falz nach außen vorsteht. Dieser nach außen vorstehende Teil des Weichmetallstreifens ist zu einer Rinne geformt, die mit Dichtungs- oder Schutzmasse ausgefüllt ist. Auf diese Weise ist für die Falzverbindung ein Verschluß gebildet, durch den das Eindringen von Feuchtigkeit in den Falz verhindert wird. Durch die Rinne wird ferner die Schutzfüllung am Falz festgehalten.
- Eine in dieser Weise hergestellte Abdichtung ist gemäß der Erfindung mit einer Bitumenmörtelschicht überdeckt, in die in bekannter Weise Schutzplatten, Ziegel o. dgl. als Schutzschicht für die Isolierung eingebettet werden können. Die Bitumenmörtelschicht schützt nicht nur die Metalldecke, sondern sie hat auch die Eigenart, ohne rissig zu werden, sich den Bewegungen des Bauwerkes und der Abdichtung bei Temperatureinflüssen mit anzupassen. Die sonst für diesen Zweck übliche Zementbetonschicht zeigt diese Vorteile nicht, sie wird im Gegenteil bei Bewegungen des Bauwerkes rissig und läßt dann Feuchtigkeit Lind Wasser durch.
- Der Vorteil einer Abdichtung für Ingenieurbauwerke gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Falz eine große Arbeitsmöglichkeit :der Metallabdeckung gestattet, ohne daß diese reißt; denn die wesentlichen Teile der Dichtung des Falzes liegen seitlich und nicht zwischen den beiden den Falz bildenden -Rändern der Isolierbahnen. Die nach dem Bauwerk zu offenen Falzverbindungen ermöglichen ein Arbeiten der Metallbahnen ohne Inanspruchnahme des Baustoffes und ohne Undichtwerden der Falzverbindung.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die fertige Abdichtung und Fig. 2 die Herstellung der Falzverbindung. An die beiden hochgebogenen Kanten 3 und ¢ der miteinander zti verbindenden Metallblechbahnen i und 2 wird der Weichmetallstreifen 5 angelegt. Beim Wickeln des Falzes wird dann der an den Kanten 3 und q. liegende Weichmetallstreifenteil mit in den Wickel eingewickelt, der andere Schenkel des Weichmetallstreifens aber bleibt frei und wird zu der Rinne 6 geformt. Diese Rinne wird mit Bitumen o. dgl. Masse ausgefüllt, wodurch ein Verschluß für den Falz entsteht und gleichzeitig die Dichtungsmasse am Falz festgehalten wird. Über die so fertiggestellte Metallabdichtung kommt die aus Bitumenmörtel bestehende Schicht 7, in die die Schutzplatten 8 (Hartbrandziegel, Klinker o. dgl.) eingebettet sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Abdichtung für Ingenieurbauwerke aus durch Falze miteinander verbundenen Metallfolien oder aus dünnen Blechbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß in die die einzelnen Metallfolien oder dünnen Blechbahnen verbindenden Falze ein Weichmetallstreifen # derart mit eingewickelt ist, daß ein Teil des Weichmetallstreifens aus dem Falz nach außen vorsteht, und daß der nach außen vorstehende Teil des Weichmetallstreifens zu einer Rinne geformt ist, die mit Dichtungsöder Schutzmasse zum Abschließen des Falzes gefüllt ist.
- 2. Abdichtung für Ingenieurbauwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Falze miteinander verbundenen Metallfolien oder Blechbahnen mit einer nachgiebigen Schicht aus Bitumenmörtel überdeckt sind, in die in bekannter Weise Schutzplatten eingebettet sein können.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL83903D DE614281C (de) | 1933-06-14 | 1933-06-14 | Abdichtung fuer Ingenieurbauwerke |
DEL87056D DE651724C (de) | 1933-06-14 | 1934-12-01 | Abdichtung fuer Ingenieurbauwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL83903D DE614281C (de) | 1933-06-14 | 1933-06-14 | Abdichtung fuer Ingenieurbauwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614281C true DE614281C (de) | 1935-06-05 |
Family
ID=7285565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL83903D Expired DE614281C (de) | 1933-06-14 | 1933-06-14 | Abdichtung fuer Ingenieurbauwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614281C (de) |
-
1933
- 1933-06-14 DE DEL83903D patent/DE614281C/de not_active Expired
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