DE611698C - Zweiwagensteuerung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Zweiwagensteuerung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge

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DE611698C
DE611698C DEA62595D DEA0062595D DE611698C DE 611698 C DE611698 C DE 611698C DE A62595 D DEA62595 D DE A62595D DE A0062595 D DEA0062595 D DE A0062595D DE 611698 C DE611698 C DE 611698C
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DE
Germany
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switching
voltage
switch
coils
control
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DEA62595D
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English (en)
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Edwin Sieg
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Zweiwagensteuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge Für die gleichzeitige Steuerung von zwei oder mehr gleichartigen"elektrischbetriabenen Fahrzeugen von einem Führerstande eines der Fahrzeuge aus sind verschiedene Anordnungen bekanntgeworden, die aber alle eine größere Anzahl von die Fahrzeuge verbindenden Steuerleitungen benötigen, um die Betriebsverhältnisse der Triebmotoren der einzelnen Fahrzeuge gleichmäßig zu gestalten. Dieses gilt auch für Fahrzeuge, bei denen die Triebmotoren durch ein Schaltwerk z. B. Nockenschaltwerk oder Schlittenschalter, gesteuert werden und bei denen das Schaltwerk durch eihen Hilfsmotor (z. B. Elektromotor, Druckluftmotor oder Druckluftzylinderpaar) aufwärts und abwärts geschaltet wird. Das Aufwärtsschalten und Abw ärtsschalten solcher Steuerungen wird nun fast immer durch zwei elektromagnetische Steuerschalter oder durch zwei elektropneumatische Steuerventile und Druckzylinder in jedem Fahrzeug veranlaßt, die von dem jeweils besetzten Führerstande aus für die einzelnen Fahrzeuge gesteuert werden. .
  • Es ist bereits eine Steuerung vorgeschlagen worden, bei welcher die Motoren des führenden Wagens durch Schütze und die des geführten Wagens durch ein Schaltwerk gesteuert werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Spannung an den Motoren des führenden Wagens mit einer die Stellung des Schaltwerkes des geführten Wagens angebenden Spannung-verglichen wird; solange ein Spannungsunterschied besteht, ist durch einen den Spannungsunterschied messenden Schalter der Schaltwerksantrieb angesteuert, so daß er das Schaltwerk in diejenige Lage bewegt, welche der Stellung der Schützensteuerung im führenden Wagen entspricht. Hierdurch ist aber nicht verhindert, daß die Motoren des führenden Wagens eine viel höhere Spannung erhalten als die des geführten Wagens, so daß erhebliche Ungleichmäßigkeiten in der Belastung eintreten können.
  • Weiterhin wurde eine Mehrwagensteuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge vorgeschlagen, deren Triebmotoren durch Schaltwerke geregelt werden, wobei die Steuer, stromzuführung zu den Schaltwerken durch Schalter unterbrochen werden kann und wobei bei einem Wegunterschied zwischen den Schaltwerken der Steuerstrom selbsttätig unterbrochen ist. Mit dieser Steuerung wird bezweckt, die Schrittbewegungen aller Schaltwerke synchron auszuführen. Der synchrone Lauf wird dabei von einem einzigen Fortschaltrelais im Führerwagen überwacht, welches das Führerschaltwerk zur Einleitung eines neuen Schrittes stets erst dann freigibt, wenn sämtliche Schaltwerke den begonnenen Schritt vollendet haben und der Anlaßstrom auf einen zulässigen Wert gesunken ist. Bei der vorgeschlagenen Steuerung sind jedoch zur Kupplung der einzelnen Schaltwerke der verschiedenen Fahrzeuge fünf Leitungen erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist die Verwendung einer. besonderen Steuerstromquelle, die Höhe der Steuerspannung hat also in bezug auf Steuerimpulse überhaupt keinen Einfluß.
  • Die angeführten Nachteile vermeidet die erfindungsgemäße Zweiwagensteuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge, deren Triebmotorspannung durch von dem Spannungsunterschied der Triebmooren gesteuerte Schaltwerke geregelt und bei. denen der Gleichlauf der Schaltwerke in den verschiedenen Fahrzeugen mit Hilfe von höchstens zwei Kupplungsleitungen zwischen den Fahrzeugen erzielt wird, wobei die Stromzuführung zu den Schaltwerken durch Schalter unterbrochen werden kann.
  • Dnes wird dadurch erreicht, daß bei einem Wegunterschied zwischen den Schaltwerken in Abhängigkeit von dem dadurch bedingten Spannungsunterschied der Triebmotoren der Schalter des voreilenden Schaltwerkes den Steuerstrom selbsttätig unterbricht. Läuft also das eine oder andere Schaltwerk den anderen voraus, so wird die Stromzuführung zu der entsprechenden Steuerspule dieses Schaltwerkes unterbrochen, bis die anderen Schaltwerke nachgekommen sind und wieder gleiche Einstellung der Schaltwerke in den Fahrzeugen und damit wieder gleiche Spannung der Triebmotoren erreicht ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 eine Ausführungsform mit zwei Kupplungsleitungen und Abb. 3 und 4 eine Ausführungsform mit nur einer Kupplungsleitung.
  • In der Abb. i bedeutet i die Sekundärwicklung des Transformators in dem ersten Fahrzeug, 2 die Sekundärwicklung des Transformators in dem zweiten Fahrzeug; 3 stellt den Triebmotor in dem ersten Fahrzeug, 4 den Triebmotor im zweiten Fahrzeug dar, während 5 und 6 Kontakte sind, durch welche die Motoren 3 bzw. q. an die verschiedenen Spannungen der Transformatoren i bzw. 2 gelegt werden. Die Hilfsmotoren für die Steuerung dieser Kontakte 5 und 6 werden- durch elektromagnetische Schalter oder elektropneumatische Ventile betätigt, die in der Zeichnung mit 7 und 8 für das erste Fahrzeug, mit g und iö für das zweite Fahrzeug bezeichnet sind. Der Antrieb der Kontakte und die Hilfsmotoren sind als bekannt in der Zeichnung nicht. dargestellt; desgleichen auch nicht die Führerschalter, mit deren Hilfe die Spulen 7 und 8 bzw. g und io gesteuert werden. Die Stromzuleitungen zu diesen Spulen können durch Kontakte i i und 12, 13 und 14 unterbrochen werden. Diese Unterbrechung wird durch j e einen Hebel für jeden der Kontakte z i bis 14 bewerkstelligt. In jedem Fahrzeuge befinden sich also zwei solcher Hebel.
  • Jeder dieser zur Unterbrechung der Kontakte i i bis 14 dienenden Hebel ist mit zwei einander entgegenwirkenden Magneten verbunden, deren Spulen mit den Ziffern 15 bis 22 bezeichnet sind. Die Elektromagnete 16, 18, ao und 22 halten, durch je eine Feder 23 bis 26 unterstützt, die Kontakte i i bis 14 geschlossen; Anschläge 27 bis 30 verhindern hierbei eine Beschädigung der Kontakte. Die Elektromagnete 15, 17, 1g und 21, die den Magneten 16, 18, 2o und 22 entgegenwirken, können bei genügend starker Erregung die Kontakte 11, 12, 13 und 14 öffnen. Bemerkt sei noch, daß bei Erregung der Steuerspulen 7 und g die Spannung an den Triebmotoren erhöht, bei Erregung der Steuerspulen 8 und 1o die Spannung an den Triebmotoren erniedrigt wird. Die Schaltanordnung arbeitet nun wie folgt: Die Elektromagnetspule 15 liegt an der Spannung des Triebmotors 3, während die Elektromagnetspule 16 an der Spannung des Triebmotors 4 liegt. Solange beide Triebmotoren gleiche Spannung haben, ist die Feldstärke beider Magneten die gleiche, so daß der Kontakt i i, unterstützt durch die Feder 23,, geschlossen bleibt. Wird durch ungl.eichmäßiigen Lauf der Schaltwerke die Spannung an dem Triebmotor 3 um eine Stufe gegenüber dem Triebmotor 4 erhöht, so liegt an der Elektromagnetspule 15 eine höhere Spannung als an der Spule 16, wodurch, bei entsprechender Abstimmung des Schalters, jetzt der Kontakt i i geöffnet wird. Die Stromzuführung zur Steuerspule 7 wird damit unterbrochen und das Schaltwerk, welches die Kontakte 5 steuert, angehalten.
  • Ein Verfolg der Anschlüsse zu den anderen drei Schaltern zeigt, daß bei höherer Spannung am Triebmotor 3 der Kontakt 12 für Abwärtsschalten am ersten Fahrzeug geschlossen bleibt, da hier der Elektromagnet 18, der in der Schließrichtung des Schalters wirkt, an der höheren Spannung, nämlich der Klemmenspannung des Motors 3, liegt. Aus dem gleichen Grunde bleibt auch der Kontakt 13 für Aufwärtsschalten am zweiten Fahrzeuge geschlossen, während der Kontakt 14 für Abwärtsschalten im zweiten Fahrzeuge, da sein Öffnungselektromagnet 2i ebenfalls an der höheren Spannung des Triebmotors 3 liegt, geöffnet wird.
  • Wird nun also der Führerschalter eine Stellung nach aufwärts geschaltet, so schaltet das Schaltwerk mit den Kontakten 6 zunächst um eine Stellung nach oben, während das Schaltwerk mit den Kontakten 5 stillsteht, so daß wieder Spannungsgleichheit der beiden Triebmotoren 3 und 4 hergestellt wird. Wird dagegen der Fahrschalter um eine Stellung abwärts bewegt, so schaltet das Schaltwerk mit den Kontakten 5 zunächst um eine Stufe abwärts; die Kontakte 6, deren Abwärtssteuerspule io durch den geöffneten Kontakt 14 ausgeschaltet ist, werden aber nicht gesteuert, so daß ebenfalls wieder Spannungsgleichheit hergestellt wird. Für diese Schaltanordnung sind also, wie die Abb. i erkennen läßt, nur zwei durchgehende Kupplungsleitungen 31 und 32 zwischen den beiden Fahrzeugen erforderlich.
  • Die Erregung für die Betätigung der Magnetspulen kann auch an Stelle der direkten Entnahme zwischen Triebmotor und Ausgleichdrossel, wie die Abb. i zeigt, über Stromwandler 33 und 34 entnommen werden, wie in Abb. 2 dargestellt.
  • Ungleicher Lauf der Schaltwerke kann dem Führer dadurch sichtbar gemacht werden, daß ein voltmeterartiges Instrument35 in jedem Führerstand zwischen die beiden Steuerleitungen 31 und 32 gelegt ist. Dieses Instrument steht bei gleicher Spannung an beiden Triebmotoren 3 und 4 in der Nullage und schlägt aus, sobald eines der Schaltwerke vorausläuft.
  • Wird beim Durchfahren eines Gefälles der Fahrschalter gleich auf eine höhere Fahrstufe eingeschaltet und sollte nun eines der Schaltwerke schneller laufen als das andere, so wird das schneller laufende Schaltwerk, sobald es eine höhere Schaltstufe als das andere erreicht hat, angehalten und so lange stillgesetzt, bis das zweite Schaltwerk die verlorene Stufe wieder nachgeholt hat.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher sogar nur eine Kupplungsleitung zwischen den Fahrzeugen erforderlich ist. Die aus der Abb. i bekannten Elemente sind mit Bezugszahlen versehen, welche sich von den entsprechenden Zahlen der Abb. i um ioo unterscheiden. Die Sekundärwicklungen i und 2 z. B. sind in Abb. 3 mit ioi bzw. 102 bezeichnet.
  • Jeder der Kontakte i i i bis 114 ist von einem Elektromagnet beeinflußt, auf dessen Kern je zwei Spulen sitzen, die mit 145, 146, 147 und 148 bzw. 149, 150, 151 und 152 bezeichnet sind. In der Ruhelage halten die Schalter die Kontakte i i i bis 114 mittels der Federn 123 bis 126 geschlossen. Die Spulen 145 bis 1.18 sind je an eine feste Transformatorspannung, z. B. Zoo Volt, gelegt. Bei Erregung dieser Spulen sind die Elektromagnete jedoch noch nicht imstande, die Schalter entgegen der Kraft der Federn zu öffnen. Die auf den Magnetkernen sitzenden zweiten Spulen 149 bis 152 sind hintereinandergeschaltet und an die Spannungen der Triebmotoren 103 und 104 gelegt. Bei Spannungsgleichheit an beiden Motoren fließt also durch die Spulen 149 bis r52 kein Strom und die Schalter bleiben, da nur die Spulen 145 bis 148 erregt sind, geschlossen. Sobald nun eines der Schaltwerke vorausgeeilt ist, beispielsweise das Schaltwerk mit den Kontakten 105, so erhält der Triebmotor 103 eine höhere Spannung als der Triebmotor 104, und die in Reihe geschalteten Spulen 149 bis 152 werden von einem Strom durchflossen, dessen Größe von der Spannungsdifferenz zwischen beiden Triebmotoren abhängt. Diese Spannung ist beim Vorauslaufen eines Schaltwerkes gleich der Spannung einer Schaltstufe. Die Spulen 149 bis 152 sind nun so angeschlossen, daß bei Spannungserhöhung am Triebmotor 1o3 die Amperewindungen der Spule 149 sich zu denen der Spule 145 addieren, so daß der Kontakt i i i geöffnet, damit der Strom in der Steuerspule io7 unterbrochen und die weitere Aufwärtsschaltung des Schaltwerkes verhindert wird. Die Amperewindungen in der Spule i5o wirken denen der Spule 146 entgegen, der Kontakt 112 bleibt daher geschlossen; ebenso wird durch Addition der Amperewindungen 148 und 152 der Kontakt 114 geöffnet und damit der Strom in der Abwärtsschaltspule iio unterbrochen, während der Kontakt 113 geschlossen bleibt.
  • Das Schaltwerk mit den Kontakten io5 wird also so lange angehalten, bis das Schaltwerk mit den Kontakten io6 um die eine verlorene Schaltstufe nachgekommen ist. Ist auf einer bestimmten eingestellten Schaltstufe gerade die ungleiche Stellung der Schaltwerke eingetreten, so wird beim Zurückschalten das Schaltwerk mit den Kontakten io5 zunächst um eine Stufe allein zurücklaufen, so daß die Spannungsgleichheit an den Motoren 103 und 104 wieder erreicht wird. Alsdann würden beide Schaltwerke gleichmäßig abwärts laufen. Für diese Art der Schaltwerksregulierung ist, wie die Abb. 3 erkennen läßt, nur eine durchgehende Steuerleitung 141 erforderlich.
  • Um den ungleichen Lauf der Schaltwerke dem Führer sichtbar zu machen, können bei dieser Anordnung in jedem FZihrerschalter amperemeterartige Instrumente 142 angebracht werden, die mit den Spulen 149 bis 152 in Reihe geschaltet sind. Bei Spannungsgleichheit an beiden Triebmotoren, wenn also kein Strom durch die Leitung 141 fließt, bleiben die Zeiger der Instrumente 142 in ihrer Nullage. Sobald ein Schaltwerk vorläuft, fließt durch die Leitung 141 Strom, und die Instrumente 142 schlagen aus. In dem beschriebenen Beispiel ist Reihenschaltung der Spulen t49 bis 152 angenommen worden. Gegebenenfalls können auch jeweils zwei Spulen, und zwar die Spulen 149 und 15o sowie die Spulen 151 und 152, parallel geschaltet werden, wodurch sich an der Wirkungsweise nichts ändert und auch nur eine Steuerleitung 141 zwischen den einzelnen Fahrzeugen erforderlich ist.
  • Die Erregung für die Betätigung der Magnetspulen 149 bis 152 kann man, wie auch bei dem vorigen Ausführungsbeispiel bereits erwähnt, anstatt sie direkt zwischen Triebmotor und Ausgleichsdrossel zu entnehmen, auch über Stromwandler 133, 134 in den Motorkreisen erhalten, wie in Abb.4 beispielsweise dargestellt.
  • Die im vorstehenden beschriebene Schaltung eignet sich sowohl für Triebwagen als auch für elektrische Lokomotiven.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiwagensteuerung für elektrisch betriebene Fahrzeuge, deren Triebmotorspannung durch von dem Spannungsunterschied der Triebmotoren gesteuerte Schalt-@verke geregelt und bei denen der Gleichlauf der Schaltwerke in den verschiedenen Fahrzeugen mit Hilfe von höchstens zwei Kupplungsleitungen zwischen den Fahrzeugen erzielt wird, wobei die Stromzuführung zu den Schaltwerken durch Schalter unterbrochen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Wegunterschied zwischen den Schaltwerken in Abhängigkeit von dem dadurch bedingten Spannungsunterschied der Triebmotoren der Schalter des voreilenden Schaltwerkes den Steuerstrom selbsttätig unterbricht.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterbrechung der Stromzuführungen zu den Steuerspulen (7, 8 und 9, To) der Schaltwerke (5, 6) dienenden Schalter je zwei einander entgegenwirkende Elektromagnete besitzen, von denen die einen an die Triebmotorenspannung des einen, die anderen an die Triebmotörenspannung des anderen Fahrzeuges direkt oder indirekt angeschlossen sind.
  3. 3. Schaltanordnung nach .Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Öffnung des einen Schalters der andere Schalter desselben Wagens geschlossen bleibt.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter so abgestimmt sind, daß sie nur bei Überwiegen des Stromes in der einen Magnetspule geöffnet werden, beim Überwiegen des Stromes in der anderen Magnetspule aber geschlossen bleiben.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterbrechung der Stromzuführungen zu den Steuerspulen (107 bis iio) der Schaltwerke dienenden Schalter je einen Elektromagnet n-ät je zwei Spulen besitzen, von denen die einen (145 bis 148) an einer festen Spannung liegen, während die anderen (149 bis 15a) an den Triebmotdrenspannungen liegen und derart mit den Spulen fester Spannung zusammenwirken, daß sie bei ungleichmäßigem Lauf der Schaltwerke und- dadurch verursachter Erregung jeweils die entsprechenden Steuerspulen abschalten.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an der festen Spannung liegende Spule (i45) jedes Schaltermagnets so bemessen ist, daß sie allein zur Öffnung des Schalters nicht ausreicht und die Amperewindungen der zweiten Spule (i49) sich entweder zu den Amperewindungen der ersten Spule zwecks Öffnung des Schalters addieren, wenn der eine Triebmotor, oder von den Amperewindungen der ersten Spule subtrahieren, wenn der andere Triebmotor eine höhere Spannung erreicht.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch voltmeter-oder amperemeterähnliche Instrumente, welche derart zwischen den Spannungen der Triebmotoren liegen, daß sie den Vorlauf oder lNTachlauf eines Schaltwerkes anzeigen.
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