DE610573C - Verfahren zum unmittelbaren Befestigen starkwandiger Metallhuellen auf Isolierstoffkoerpern - Google Patents

Verfahren zum unmittelbaren Befestigen starkwandiger Metallhuellen auf Isolierstoffkoerpern

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DE610573C
DE610573C DEV30189D DEV0030189D DE610573C DE 610573 C DE610573 C DE 610573C DE V30189 D DEV30189 D DE V30189D DE V0030189 D DEV0030189 D DE V0030189D DE 610573 C DE610573 C DE 610573C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum einfachen und sicheren unmittelbaren Befestigen von Metallhüllen größerer Wandstärke auf Isolierstoffkörpern.
Bekannt ist das Befestigen von Metallhüllen geringer Wandstärke, d. h. von Blechhülsen, auf Isolierstoffkörpern durch Körnen, Sicken oder Rändeln. Bestand z. B. die Aufgabe, auf dem Isolierstoffmantel von Schmelzsicherungspatronen zum Anschluß oder zum Halten der Patrone dienende Konstruktiotnsteile anzubringen, die eine gewisse mechanische Beanspruchung auszuhalten haben, so mußte man diese auf einer breiten Ansatzfläche auf einer "derartigen Hülse, die einen Teil der Abschlußkappe bildete, anlöten. Auch war hierbei zum Sichern einer derartigen Befestigung der dünnwandigen Metallhülsen auf dem Isolierstoffmantel und zum Anbringen der bereits erwähnten Konstruktionsteile auf der Abschlußkappe meist noch eine zweite Metallhülle von größerer Wandstärke notwendig, die auf die erste dünnwandige aufgeschoben wurde.
Es war daher ein Verfahren erwünscht, das es ermöglichen sollte, eine starkwandige Metallhülle, deren volle Wandstärke zum Eindrücken von Vertiefungen, wie Körnen, Sicken usw., nicht geeignet ist, unmittelbar in einfacher und sicherer Weise auf einem Isolierstoffkörper zu befestigen. Daher wird bei einer starkwandigen Metallhülle nach dem Verfahren gemäß der Erfindung die Wandstärke der Metallhülle in der nächsten Umgebung jeder Vertiefung um so viel verringert, daß ein Befestigen durch Körnen, Sicken usw. möglich wird. Es werden also die Vorteile der Festigkeit einer starkwandigen mit der leichten Verformbarkeit einer dünnwandigen Hülle unter Vermeidung der Verwendung eines metallischen Hilfsmittels miteinander verknüpft; dazu tritt als weiterer Vorteil, daß die äußere Begrenzungsfläche der Metallhülle unversehrt bleibt und somit ohne Nachbearbeitung beispielsweise als fugenlose Kontaktfläche dienen kann.
Eine Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist das Befestigen der Abschlußkappen auf dem IsoJierstoffmantel der in der Abbildung dargestellten Schmelzsicherungspatrone. Auf dem Isolierkörpern, der z.B.
aus Hartpapier besteht, ist an beiden Enden je eine Abschlußkappe aufgeschoben, deren Mantelfläche b so starkwandig ist, daß eine unmittelbare Befestigung auf dem Körper a durch Körnen, Sicken usw. nicht möglich ist. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden deshalb in die Mantelflächen δ der Abschlußkappen Rillen c eingearbeitet, durch die die Wandstärke der Kappe auf ein für das Eindrücken von Vertiefungen geeignetes Maß herabgesetzt wird. Diese Rillen c können sich über die ganze Mantelfläche b oder aus Festigkeitsgründen nur über einen Teil der Mantelfläche erstrecken. Die unmittelbare Befestigung der Abschlußkappen erfolgt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch Körner d. Die äußere Wandstärke der Kappenwandungen δ gestattet ein einfaches Anbringen der Teilen, die zum Halten der Patrone mittels eines Handgriffes dienen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist sowohl bei Isolierstoffkörpern aus weichem wie auch aus hartem Material anwendbar. Besteht der Isolierkörper z. B. aus keramischem Werkstoff, so wird man entsprechende Aussparungen in ihm vorsehen, so daß die Metallhülle mit den vorher von außen eingedrückten Vertiefungen über ihn geschoben und durch ein geeignetes Bindemittel, z. B. Kitt, befestigt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum unmittelbaren Befestigen starkwandiger Metallhüllen auf Isolierstoffkörpern durch Eindrücken von Vertiefungen, z. B. durch Körnen, Sicken oder Rändeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Metallhülle in der nächsten Umgebung jeder Vertiefung vor dem Eindrücken verringert wird.
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch ι zum Befestigen der Abschlußkappen auf den Isolierstoffkörpern von Schmelzsicherungspatronen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abschlußkappen Rillen eingearbeitet werden, durch die die Wandstärke der Kappen stellenweise auf ein für das Eindrücken von Vertiefungen geeignetes Maß herabgesetzt wird.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Jockei in Frankfurt a. M.
DEV30189D Verfahren zum unmittelbaren Befestigen starkwandiger Metallhuellen auf Isolierstoffkoerpern Expired DE610573C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008184B (de) * 1954-03-06 1957-05-09 Siemens Ag Verfahren zum Befestigen von gestanzten, metallenen Muttern in entsprechenden Ausnehmungen von Isolierstoffkoerpern, insbesondere von keramischen Koerpern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008184B (de) * 1954-03-06 1957-05-09 Siemens Ag Verfahren zum Befestigen von gestanzten, metallenen Muttern in entsprechenden Ausnehmungen von Isolierstoffkoerpern, insbesondere von keramischen Koerpern

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