DE609737C - Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Fremdzuendung - Google Patents
Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit FremdzuendungInfo
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- DE609737C DE609737C DE1930609737D DE609737DD DE609737C DE 609737 C DE609737 C DE 609737C DE 1930609737 D DE1930609737 D DE 1930609737D DE 609737D D DE609737D D DE 609737DD DE 609737 C DE609737 C DE 609737C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/30—Engines with air compression and ignition device
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Fremdzündung Bei Einspritzbrennkraftmaschinen wird, je nach der Belastung, eine größere oder kleinere Brennstoffmenge zugeführt. Wenn eine solche 'Maschine mit niedriger Verdichtung und Zeitpunktfremdzündung betrieben werden soll, dann ist es besonders wichtig, daß zur Zeit der Zündung ein brennstoffreiches Gemisch in der Nähe der Zündvorrichtung gebildet worden ist. Infolgedessen muß der Brennstoff nach einer Stelle des Brennraums-hingespritzt werden, die nicht zu weit von der Zündvorrichtung entfernt liegt. Der Brennstoffstrahl soll aber andererseits auch nicht so nahe an die Zündvorrichtung herankommen können, daß deren vor Befeuchtung mit Brennstoff zu bewahrenden Teile von unzerstäubten Brennstofftropfen getroffen werden.
- Durch die besonderen Einrichtungen der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, mit allen Brennstoffladungen ein zündfähiges Gemisch in unmittelbarer Nähe einer Zündvorrichtung, z. B. einer elektrischen Funkenkerze, zu erzeugen, ohne daß dabei die Zündvorrichtung mit Brennstoff bespritzt werden kann. Dies geschieht durch derartige Anordnung der Zündvorrichtung an der Innenfläche des Zylinderkopfes, daß die Randfläche des zu ihr gespritzten Strahles nahe an ihr vorbeigeht und die Zündvorrichtung gegen Anspritzen mit Brennstoff durch Einsetzen in eine Einwölbung der Zylinderkopfwand oder- durch eine vorspringende Nase dieser Wand, durch welche die äußersten Strahlteile abgelenkt werden, geschützt ist.
- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
- Die Abb. i, q., 6 und 8 veranschaulichen in senkrechten Schnitten verschiedene Brennkraftmaschinen mit den neuen Einrichtungen; die Abb. 2, 3, 5, 7 und 9 zeigen Querschnitte durch die Brennräume derselben Maschinen.
- In der Abb. x bezeichnet z den Zylinder, 2 den Kolben, 3 den Zylinderdeckel und 4 den Brennraum einer Brennkraftmaschine. Der Kolben ist mit dem Kragen 5 versehen, der in der inneren Totpunktlage einen Teil der Brennraumwand bildet. Gegen Ende des Verdichtungshubes wird flüssiger Brennstoff mit Hilfe der Pumpe 7 durch die in der Zylinderwand eingesetzte Düse 6 eingespritzt, welche durch die Öffnung 8 im Kolbenkragen 5 in den Brennraum hineinragt. Der Brennstoff kann in einem oder in mehreren Strahlen eingespritzt werden (vgl. hierzu die Abb. 2 und 3). Oberhalb des Brennstoffstrahls oder eines der Brennstoffstrahlen ist die Tasche zo im Zylinderdeckel3 angeordnet, in der eine Zeitpunkt-Zündvorrichtung, die elektrische Funkenkerze 9, sitzt, und zwar derart, daß die vor Befeuchten mit Brennstoff zu schützenden Teile der Kerze hinter der Kante il der Tasche io liegen.
- Mit dieser Einrichtung wird erreicht, daß der Brennstoff, welcher dicht an der Kante il vorbeigespritzt und in unmittelbarer Nähe der Kerze zerstäubt ist, die zu schützenden Teile der Kerze nicht treffen oder auf irgendeine andere Weise die Zündung vereiteln kann. Dennoch wird die Zündvorrichtung zur Zeit der Zündung von zündfähigem Gemisch eingehüllt. Die Luftladung führt nämlich, wie bekannt ist, infolge des Einströmvorganges eine spiralförmige Wirbelbewegung im Zylinder aus, und beim Verdichtungshub drückt der Kolben die Spirale nach dem Zylinderdeckel hin zusammen. Dadurch wird sowohl die Gemischbildung begünstigt als auch Gemisch in die Tasche io getrieben. Dort befindet sich also zur Zeit der Zündung rings um die Zündvorrichtung eine Wolke reichen Gemischs, ohne daß die Erzeugung der Gemischwolke die Zündvorrichtung gefährdet oder die Zündung vereitelt.
- Um die Wirkung der Luftbewegung im Brennraum zu erhöhen, könnte, was bei den dargestellten Maschinen nicht der Fall ist, eine starke Drehbewegung durch besondere Mittel, z. B. durch ein Schirmeinlaßventü, hervorgerufen werden.
- Die Abb. q. und 5 zeigen die Einrichtung nach der Erfindung an einer Kraftmaschine mit seitlichen Ventilen. Der Brennraum q. liegt vollständig im Zylinderdeckel 3. Die Brennstoffeinspritzdüse 6 ist zwischen den Ventilen z2 in der Zylinderdeckelwand angeordnet. In der Tasche io des Zylinderdeckels ist die elektrische Funkenkerze g hinter der schützenden Kante iz angebracht, die in den Brennraum vorspringt.
- Die Abb. 6 bis 8 veranschaulichen die Übertragung der neuen Einrichtung auf Maschinen mit zentraler Einspritzung. Die Einspritzdüse 6 ist in der Zylinderachse angeordnet gegenüber einem Kolben mit Kragen und in der Mitte in die Höhe gezogenem Boden. Die Einspritzung kann in einem oder mehreren Strahlen erfolgen. Die Zündvorrichtung ist in der Abb. 6 hinter der Kante 13 des Zylinderdeckels angeordnet, die in den Brennraum vorspringt. In der Abb. 8 ist im Zylinderdeckel die Tasche io vorgesehen, in der die Zeitpunkt-Zündvorrichtung g neben der schützenden Kante il angeordnet ist.
- Die Vorgänge der Brennstoffeinspritzung und der Gemischbildung rings um die Zündvorrichtung sind in den Ausführungsbeispielen q., 6 und 8 die gleichen wie die an Hand der Abb. i beschriebenen Vorgänge. Die Zeitpunkt-Zündvorrichtung ist erfindungsgemäß überall derart im Brennraum anzuordnen, daß der Brennstoff dicht an ihr vorbeigespritzt werden kann und in ihrer unmittelbaren Nähe zerstäubt ist, ohne dabei die vor Befeuchten mit Brennstoff zu schützenden Teile der Zündvorrichtung zu gefährden.
- Bei Maschinen mit mehreren Einspritzvorrichtungen und mehreren Zeitpunkt-Zündvorrichtungen können die Einrichtungen der Erfindung in derselben Weise durchgeführt werden, wie sie hier für Maschinen mit einer Einspritzdüse und einer Zeitpunkt-Zündvorrichtung beschrieben wurden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUC73: Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit 'Fremdzündung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung an der Innenfläche des Zylinderkopfes derart angeordnet ist, daß die Randfläche des zur Zündvorrichtung gespritzten Strahles nahe an der Zündvorrichtung vorbeigeht und die Zündvorrichtung gegen Anspritzen mit Brennstoff .durch Einsetzen in eine Einwölbung der Zylinderkopfwand oder durch eine vorspringende Nase dieser Wand, durch die die äußersten Strahltei_le abgelenkt weriden, geschützt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE609737X | 1929-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609737C true DE609737C (de) | 1935-02-22 |
Family
ID=20313015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930609737D Expired DE609737C (de) | 1929-10-17 | 1930-09-03 | Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Fremdzuendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609737C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE902102C (de) * | 1942-12-06 | 1954-01-18 | Daimler Benz Ag | Mit Fremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine |
DE976633C (de) * | 1940-06-14 | 1964-01-16 | Henschel Werke Ag | Einspritzbrennkraftmaschine |
-
1930
- 1930-09-03 DE DE1930609737D patent/DE609737C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976633C (de) * | 1940-06-14 | 1964-01-16 | Henschel Werke Ag | Einspritzbrennkraftmaschine |
DE902102C (de) * | 1942-12-06 | 1954-01-18 | Daimler Benz Ag | Mit Fremdzuendung arbeitende, gemischverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine |
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