DE606566C

DE606566C - Abstellvorrichtung bei Fadenbruch fuer Flechtmaschinen

Info

Publication number: DE606566C
Application number: DED65421D
Authority: DE
Original assignee: Debrunner & Co Akt Ges H
Current assignee: Debrunner & Co Akt Ges H
Publication date: 1934-12-05

Description

Abstellvorrichtung bei Fadenbruch für Flechtmaschinen Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung bei Fadenbruch für Flechtmaschinen und ist gekennzeichnet durch isolierte, einem elektrischen Stromkreis angehörige, im Bereich des bei Fadenbruch heruntergefallenen, in denselben Stromkreis ,eingeschlossenen Fadenspanners der Klöppel angeordnete Kontakte, durch welche bei Fadenbruch eine die Abstellung der Antriebsmaschine bewirkende Vorrichtung ausgelöst wird.
Die Neuerung besteht darin, daß die Kontakte auf einem am Fuß der Treiberachsen oder Radpfeiler angeordneten Isolierring festgehaltene, exzentrisch ausgebogene Federn sind, welchen der Strom durch die hohlen Kerzen zugeführt wird.
Es sind schon Vorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei welchen bei Fadenbruch heruntergefallene Fadenspanner Kontakte schließen und eine mechanische Kupplung auslösen. Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung -erreicht das Abstellen der Antriebsmaschine bei Fadenbruch auf eine andere und einfachere Weise, da die bei den bekannten Vorrichtungen erforderlichen störenden Umbauten an der Maschine in Fortfall kommen.
Beiliegende Zeichnung stellt ;ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, in Fig. i durch eine Seitenansicht mit Teilschnitt durch die Treiberachse, Fig.2 durch eine Draufsicht und Fig.3 durch ein Schema des elektrischen Stromkreises.
hTach Zeichnung ist der Klöppelteller i über der KI5ppelführungsschiene 2 auf der mit der Grundplatte 3 verschraubten Treiberachse 4 drehbar gelagert, so daß die auf der Klöppelspinde15 sitzende, die Spul:enachse 6 und die Spulenhalterschiene 7 tragende Oberplatte 8 des Klöppelfußes auf der Oberfläche des Klöppeltellers aufliegt. Auf der Spulenhalterschiene 7 ist außer dem Fadenführer 9 auch der Fadenspanner i o geführt. Dessen Weg ist zwischen der Klöppelfußoberplatte 8 und :einem Anschlag i i begrenzt, wobei der Faden 12 von der nicht gezeigten Spule aus durch den Fadenführer 9, eine Führungsöse 13, die Öse 14 des Fadenspanners und die beiden Führungsösen 15, 16 nach dem nicht gezeigten Arbeitserzeugnis läuft. Auf @ einem Ansatz 17 des Treiberachsenfuß,es und auf Höhe der Oberplatte 8 sitzt eine Isolierscheibe 18 fest, auf welcher eine bandf5rmige, exzentrisch ausladende ortsfeste Kontaktfeder i 9 festgeklemmt ist, so daß die an der Spulenhalterschiene 7 geführte Fußplatte des Fadenspanners i o nach dessen durch einen Fadenhruch verursachten Herabfallen beim Rotfezen des Klöppeltellers in Berührung kommt. Dadurch wird nach Fig. 3 der Stromkreis eines Elektromagneten 2o geschlossen, dessen Anker 21 den einen Teil 22 einer nicht gezeigten Kupplung des Antriebsmotors auslöst.
Die Stromzuführung der bandförmigen Kontaktfeder i9 wird einerseits durch ein in die hohle Achse 4 .eingeführtes Kabel 23 bewirkt, welches in nicht gezeigter Weise an die Feder angeschlossen ist und anderseits durch direkten Anschluß der Stromquelle an die Grundplatte der Flechtmaschine, von welcher dei Strom auch an die auf dem Klöppelhalber befindlichen Klöppel übertragen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abstellvorrichtung bei Fadenbruch für Flechtmaschinen, bei welcher isolierte', einem elektrischen Stromkreis angehörige, im Bereich. des bei Fadenbruch heruntergefallenen, in denselben Stromkreis ein-.geschlossenen Fadenspanners der Klöppel angeordnete Kontakte vorgesehen sind, durch welche bei Fadenbruch .eine die Abstellung der Antriebsmaschine bewirkende Vorrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kontakte auf einem am Fuß dex Treiberachsen oder Radpfeiler (4) angeordneten Isolierring festgehaltene, exzentrisch ausgebogene Federn (i g) sind, welchen der Str om durch die hohlen Treiberachsen zugeführt wird.