DE605496C

DE605496C - Tilting device, especially for railroad cars

Info

Publication number: DE605496C
Application number: DEG81041D
Authority: DE
Original assignee: General Electric Co PLC
Current assignee: General Electric Co PLC
Priority date: 1930-12-12
Filing date: 1931-11-05
Publication date: 1934-11-12
Also published as: GB367083A

Description

Kippeinrichtung, insbesondere für Eisenbahnwägen Zum Kippen von Eisenbahnwagen sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen an einem den Wagen während der eigentlichen Kippbewegung tragenden Rollgestell ein mit einem schwenkbaren W iderlager versehener Seitenteil angelenkt ist =und unter einen mit dem unteren Ende dieses Seitenteiles verbundenen Bodenteil mit beweglicher Plattform ein Kniehebel greift.Tilting device, especially for railroad cars For tilting railroad cars devices have already become known in which on one the car during the actual tilting movement supporting roller frame with a swiveling W iderlager provided side part is hinged = and under one with the lower end this side part connected bottom part with movable platform a toggle lever engages.

Bei den bekannten Kippeinrichtungen dieser Art sind keine Vorrichtungen vorgesehen, um mit Sicherheit eine weitere Drehung des Bodenteiles gegenüber dem Seitenteil zu verhindern, wenn die Seitenwandung des Wagens mit dem Widerlager in Berührung gebracht worden ist, so daß die Gefahr des Abhebens des Wagens von den. Schienen besteht.In the known tilting devices of this type, there are no devices provided to ensure a further rotation of the bottom part relative to the To prevent side part when the side wall of the carriage with the abutment in Has been brought into contact, so that there is a risk of the car lifting off from the. Rails.

Der Zweck der Erfindung ist nun, die Nachteile der bekannten Kippeinrichtungen zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher während des Kippvorganges durch den zu kippenden Wagen eine starre Verbindung zwischen dem Seitenteil und dem daran drehbar angelenkten Bodenteil hergestellt wird.The purpose of the invention is now to address the disadvantages of the known tilting devices to eliminate and to create a device in which during the tilting process a rigid connection between the side part and by the car to be tilted the bottom part pivoted thereon is produced.

Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß an dem Widerlager des Seitenteiles ein Anschlag vorgesehen ist, gegen den der bei Beginn des Kippvorganges an dem Widerlager mit seiner Seitenwand emporgleitende Wagen stößt.The intended purpose is essentially achieved according to the invention in that a stop is provided on the abutment of the side part against the one sliding up on the abutment with its side wall at the beginning of the tilting process Car bumps.

Anschläge an dem Seitenteil des den Wagen -tragenden Kipprahmens, die sich auf die obere Kante der am Seitenteil anliegenden Wagenwand setzen, sind an sich bekannt. Doch handelt es sich um Kipper anderer Art, nämlich um solche, bei denen der Boden- und der Seitenteil zu einem starren Rahmen verbunden sind. Die Anschläge sind dort am Shitenteil verschiebbar gelagert und wirken entweder infolge ihres Eigengewichtes auf den Wagen ein, oder sie werden durch das den Wagen in Kippstellung haltende Sicherheitsseil gegen die Wagenkante gepreßt. Sie kommen also erst zur Geltung, wenn der Kippvorgang schon eingeleitet ist. Insbesondere bedarf es aber bei der zuletzt erwähnten Anordnung eines besonderen Seiles zum Festklemmen der Anschläge. Bei Anschlägen, die allein, durch die Schwerkraft wirken, kann es vorkommen, daß sie sich gerade, wenn der Wagen am stärksten gekippt ist und besonders große Haltkräfte erforderlich sind, lösen. Demgegenüber sind die Anschläge gemäß der Erfindung fest mit dem Seitenteil verbunden, und das Festklemmen des Wagens erfolgt allein durch das auf den gelenkig mit dem Seitenteil verbundenen Bodenteil einwirkende Hubseil.Stops on the side part of the tipping frame carrying the car, who sit on the upper edge of the wall of the car against the side part known per se. But there are other types of dump trucks, namely those in which the bottom and the side part are connected to form a rigid frame. The stops are slidably mounted there on the shit part and either work as a result of their own weight on the wagon, or they are thrown by the wagon in the tilted position holding safety rope pressed against the edge of the car. they are coming so only come into effect when the tipping process has already been initiated. In particular However, the last-mentioned arrangement requires a special rope for clamping of the attacks. In the case of attacks that act solely through gravity, it can it happens that they are straight when the car is tilted the most and especially large holding forces are required. In contrast, the attacks are in accordance with of the invention firmly connected to the side part, and the clamping of the car takes place solely through the bottom part articulated to the side part acting hoist rope.

Zweckmäßig liegt bei einer derartigen Kippeinrichtung der Angriffspunkt der die Kippkräfte übertragenden Hebel in Grundstellüng der Kippeinrichtung in bezug auf die Wagenplattform hinter dem Gelenkpunkt des Seitenteiles und des Bodenteiles, Auf der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Einrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer sonst bekannten Kippvorrichtung, Fig. 2 die Anordnung gemäß der Erfindung in größerer Darstellung.The point of application is expediently located in such a tilting device the lever transmitting the tilting forces in the basic position of the tilting device on the wagon platform behind the hinge point of the side part and the bottom part, The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention. namely show Fig. I the device according to the invention in connection with an otherwise known tilting device, Fig. 2 shows the arrangement according to the invention in a larger representation.

Der Wagen i wird von der Plattform 2 getragen, die bei 3 mit dem Bodenteil q. drehbar verbunden ist. Letzterer ist bei 7 mit dem Seitenteil s des einen Oberteil 6 aufweisenden Rollgestelles drehbar verbunden. An dem Seitentei15 ist ein an der Vorderseite zweckmäßig mit Holz bekleidetes Widerlager 8 angelenkt, welches einen vorspringenden festen Anschlag 811 trägt. Der bei 9 mit dem Seitenteil 5 drehbar verbundene Oberteil 6 trägt eine Klemmschiene io, auf welcher der Wagen in der gekippten Stellung ruht. Der Oberteil 6 hat eine auf Führungen 12 ruhende und während des Kippens auf letzteren sich abwälzende bogenförmige Fläche ii.The carriage i is carried by the platform 2, which at 3 with the bottom part q. is rotatably connected. The latter is at 7 with the side part s of one upper part 6 having rolling frame rotatably connected. On the side part is one on the Front side appropriately clad with wood abutment 8 hinged, which one protruding fixed stop 811 carries. The rotatable at 9 with the side part 5 connected upper part 6 carries a clamping rail io on which the carriage in the tilted Position rests. The upper part 6 has a resting on guides 12 and during the Tilting on the latter rolling arcuate surface ii.

An dem Bodenteil q. sind bei 14 die die Kippkräfte übertragenden Hebel 13 drehbar befestigt. Der Angriffspunkt 14 der Hebel 13. liegt auf der dem .Drehzapfen. 3 abgewendeten Seite des Drehzapfens 7. Die Hebel 13 tragen an ihren freien Enden Seilrollen 15, um welche die Hubseile 16 laufen. Vor der Kippeinrichtung ist ein aus Gitterträgern 18, i9, 2o bestehendes Gerüst 17 angeordnet, welches oben Rollen 21 für die nach den von einem Elektromotor 26 angetriebenen Trommeln 22 laufenden Seile trägt.At the bottom part q. are at 14 the levers transmitting the tilting forces 13 rotatably attached. The point of application 14 of the lever 13 is on the .Drehzapfen. 3 facing away side of the pivot 7. The levers 13 carry at their free ends Pulleys 15 around which the hoisting ropes 16 run. In front of the tilting device is a arranged from lattice girders 18, i9, 2o existing frame 17, which rolls above 21 for the drums 22 driven by an electric motor 26 Carries ropes.

Wenn ein Wagen gekippt werden soll und der Motor angelassen wird, um die Seile 16 einzuholen, werden die freien Enden der Hebel 13 angehoben, und die Plattform 2 wird im Sinne der Uhrzeigerbewegung gedreht, bis die Seitenwand des Wagens i mit dem Widerlager 8 in Berührung kommt. Die Seitenwand des Wagens gleitet auf dem Widerlager 8 empor, bis sie gegen den festen Anschlag 811 stößt, wodurch eine starre Verbindung zwischen dem Seitenteil 5 und dem Bodenteil q. hergestellt wird. Beim weiteren.Aufwinden der Seile 16 werden die Seiten- und Bodenteile 5 bzw. q. mit dem darauf ruhenden Wagen i als starres Ganzes um den Zapfen 9, d. h. um eine seitwärts des Wagens i liegende Achse gedreht, wodurch der Wagen gekippt wird, bis seine Oberkante mit der Schiene io in Berührung kommt. Hierauf werden das Rollgestell und der Wagen als ein zusammenhängender starrer Körper auf den bogenfönuigen Flächen ii des Oberteiles 6 längs den Führungen 12 bis in, die in. Fig. i in strichpunktierten Linien angedeutete Lage bewegt. Sobald der Wagen und das Rollgestell wie ein starrer Körper auf den Führungen 12 sich abwälzen, ruht der Bodenteil q. _ nicht mehr auf den. Hebeln 13, die nun während der weiteren, Kippbewegung des Wagens i als Hubglieder wirken. Die Tatsäche, daß der Angriffspunkt 14. für die Hebel 13 in Grundstellung der Kippeinrichtung in bezug auf die Wagenplattform hinter dem Gelenkpunkt 7 des Seitenteiles 5 und des Bodenteiles q. liegt, hat den Vorteil, daß der von den Hebeln 13 ausgehende Zug die von dem Oberteil 6 und dem Bodenteil q. auf den Nagen i ausgeübte Klemmwirkung unterstützt, wodurch der Wagen i sicher gehalten wird.If a car is to be tipped over and the engine is started, to retrieve the ropes 16, the free ends of the levers 13 are raised, and the platform 2 is rotated clockwise until the side wall of the carriage i comes into contact with the abutment 8. The side wall of the car slides up on the abutment 8 until it hits the fixed stop 811, whereby a rigid connection between the side part 5 and the bottom part q. manufactured will. When the ropes 16 are wound up further, the side and bottom parts 5 or q. with the carriage i resting on it as a rigid whole around the pin 9, d. H. around an axle lying to the side of the carriage i is rotated, whereby the carriage is tilted, until its upper edge comes into contact with the rail. Then the trolley and the carriage as a coherent rigid body on the arched surfaces ii of the upper part 6 along the guides 12 to in, which in. Fig. i in dash-dotted lines Lines indicated position moves. Once the trolley and trolley like a rigid Body roll on the guides 12, the bottom part q rests. _ no longer open the. Levers 13, which now during the further tilting movement of the carriage i as lifting members works. The fact that the point of attack 14 for the lever 13 in the basic position the tilting device with respect to the carriage platform behind the pivot point 7 of the Side part 5 and the bottom part q. has the advantage that that of the levers 13 outgoing train from the top part 6 and the bottom part q. exerted on the gnaws i Supports clamping effect, whereby the carriage i is held securely.

Anschläge 32 können vorgesehen werden, um ein zufälliges Weiterbewegen des Rollgestelles in eine Stellung zu verhindern, aus welcher es durch sein Eigengewicht nicht wieder in die Ausgangslage zurückkehren kann. Um ein Beschädigen. des Wagens durch die auf seine Seitenwände ausgeübten Kräfte zu vermeiden, kann an dem Bodenteil q. ein Arm 33 mit einer Verzahnung 34 drehbar befestigt werden, die in eine an dem Seitenteil s vorgesehene Verzahnung 35 eingreifen kann.Stops 32 can be provided to prevent accidental advancement to prevent the trolley in a position from which it is due to its own weight cannot return to the starting position. To damage. of the carriage by the forces exerted on its side walls can be avoided on the bottom part q. an arm 33 can be rotatably mounted with a toothing 34, which is in one of the Side part s provided toothing 35 can engage.

Das Rollgestell kann sich auf den Führungen 12 frei abwälzen, oder aber es wird zwischen einer Nase 38 des Teiles 6 und dem hinteren Ende 39 der Führungen 12 ein Seil 37 befestigt, welches sich beim Kippen des Wagens auf die gebogene Fläche ii des Teiles 6 aufwickelt und dadurch ein zu weites Abwälzen des Rollgestelles verhindert.The trolley can roll freely on the guides 12, or but it is between a nose 38 of part 6 and the rear end 39 of the guides 12 a rope 37 attached, which is when tilting the car on the curved surface ii of the part 6 winds up and thereby a too far rolling of the rolling frame prevented.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Tilting device, especially for railway wagons, consisting of a trolley supporting the trolley during the actual tilting movement, a side part articulated to it and provided with a pivotable abutment, a bottom part articulated to the lower end of the side part with movable Platform and rocker arms reaching under the bottom part, characterized in that that a fixed stop (8a) is provided on the abutment (8) of the side part (5) is against which at the beginning of the tilting process, the abutment with its side wall upward sliding car bumps and so a rigid connection between the side part and the bottom part.

2. Tilting device according to claim i, characterized in that that the point of application (1q.) of the lever (13) transmitting the tilting forces on the bottom part (q.) in the basic position of the tilting device in relation to the carriage platform (2) behind the hinge point (7) of the side part (5) and the bottom part (q.).