DE604504C - Flugzeug - Google Patents

Flugzeug

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DE604504C
DE604504C DEW87411D DEW0087411D DE604504C DE 604504 C DE604504 C DE 604504C DE W87411 D DEW87411 D DE W87411D DE W0087411 D DEW0087411 D DE W0087411D DE 604504 C DE604504 C DE 604504C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/04Aircraft not otherwise provided for having multiple fuselages or tail booms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Flugzeug, bei welchem sich, an eine Haupttragfläche von üblichem Breiten-Tiefen-Verhältnis rückwärts gerichtete Seitentragflügel anschließen und ungefähr eine Dreieckstellung zu jener Haupttragfläche einnehmen. Eine solche Anordnung des Tragwerks ist bei einem Flugzeugtyp bekannt, in welchem einer pfeilförmig gestalteten Haupttragfläche zwei in Dreieckform zur Schwanzfläche zusammenlaufende, aber im Gegensatz zum Flugzeug nach der Erfindung schmale Seitentragflügel zugeordnet sind.
Diese bekannte Tragwerkanordnung wird nun gemäß der Erfindung weiter ausgebildet zu dem Zweck, das Flugzeug zu befähigen, nicht nur bei 'entsprechend kleinem Anstellwinkel normal* also schnell, zu fliegen, sondern auch langsam, mit übermäßig hängendem Schwanz, wobei der Anstellwinkel etwa bis zum Doppelten des Normalmaßes ansteigen kann. Flugzeuge mit den gebräuchlichen Tragwerkanordnungen ■— ausgenommen etwa die schwanzlosen Typen besonderer Art — haben bei einem übermäßigen Neigungswinkel, beispielsweise von mehr als i6°, weder ausreichende Tragkraft noch, genügende Steuerwirkung. Der Grund liegt im wesentlichen darin, daß bei dem üblichen Breiten-Tiefen-Verhältnis der Tragflächen, welches gewöhnlich, zwecks günstigster Tragflächenausnutzung gewählt wird und bei Tragflächen beispielsweise 8 : I, bei Steuerflächen etwa 3 : 1 ist, bei steilerem Anstellwinkel als i6° der Luftkraftbeiwert nicht mehr anwächst, so daß bei dieser steileren Stellung die Tragkraft und Steuerwirkung verringert wird. Dieses Nachlassen bewirkt einerseits ein Durchsacken des Flugzeugs und verringert anderseits die Steuerwirkung der Querruder so weit, daß das Flugzeug ins Trudeln gerät. Diese Gefahren 4„ werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß langgestreckte Flächenteile von ausreichender Wirksamkeit verwendet werden, und zwar sowohl als Ergänzung der Tragfläche als auch zur Unterstützung der Querruder. Diese Wirksamkeit erhalten die Tragflächenteile gegenüber denen der eingangs genannten Bauart durch Verbreiterung der Verbindungsflächen zwischen Haupttragfläche und Schwanz und durch Profilierung in der Längsrichtung.
Derartige Tragflächen, die sich, in der Tiefe, also in der Flugrichtung, weiter erstrecken als in der Querrichtung, haben nun die Eigenschaft, daß ihr Auftriebsbeiwert zwar geringer ist als derjenige der sogenannten schmalen Tragflächen von geringer Tiefe, daß er aber noch weit über den Anstellwinkel von 16° hin-
aus anwächst. Wird also eine derartige Flächenform, für Tragflächen und Steuer angewendet, so steigt deren Luftkraft noch bei Vergrößerung des Angriffswinkels über i6° hinaus. Eine solche Fläche bildet schon der tragflächenartig profilierte Rumpfteil des schwanzlosen Junkers-Flugzeugs.
Gemäß der Erfindung werden derartige in der Flugrichtung langer als quer zur Flugrichtung sich erstreckende Flächen angewendet bei einer Tragdeckanordnung in Dreieckform, mit zur Schwanzfläche zusammenlaufenden Seitentragflügeln. Gemäß der Erfindung wird zunächst für diese Seitentragflügel ein Breiten-Tiefen-Verhältnis 1:1 oder darunter, also etwa ein Verhältnis 1: 2 oder ι: 3, gewählt, und ferner wird für diese Seitentragflügel eine quer gemessene Breite von nicht weniger als zwei Drittel der Tiefe der Haupttragfläche angewendet, so daß sie ausreichende Größe erhalten. Außerdem werden diese Seitentragflügel mit einer im Übergang von der Haupttragflächenwölbung aus durchgehenden Profilwölbung versehen. Als Ergänzung zu dieser Tragflächenanordnung sind unabhängig oder auch in Vereinigung mit den gewöhnlichen Querrudern bedienbare Steuerflächen vorgesehen, die ebenfalls ein niederes Breiten-Tief en-Verhältnis haben, so daß sie trotz Einstellung des Tragwerks für einen steileren Anstellwinkel wirksam bleiben. Derartige Steuerflächen sind schon bekannt; sie stehen daher gemäß Anspruch 2 nur an einem Flugzeug nach Anspruch 1 unter Schutz..
Auf den Zeichnungen stellen dar: Fig. ι die Vorderansicht eines gemäß der Erfindung angeordneten Flugzeugs von der Eindeckerart,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 die zugehörige Seitenansicht; Fig. 4 zeigt die eine Hälfte der Tragfläche in Draufsicht in vergrößertem Maßstabe und mit eingezeichneten Querschnittprofilen; Fig. 5 ist leine Seitenansicht zu Fig. 4;
Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung. Das im Grundriß Fig. 2 und 4 dargestellte Tragwerk des Flugzeugs besteht nach Art des als bekannt zugrunde gelegten Flugzeugtyps aus der Haupttragfläche 1 von üblichem Breiten-Tiefen-Verhältnis und aus an den Seiten derselben anschließenden, rückwärts gerichteten, hinten mit der Schwanzfläche 5 sich verbindenden Seitentragflügeln 2; diese nehmen zu jener Haupttragfläche ungefähr eine Dreieckstellung ein, und bogenförmige Flanken 6 bzw. 7 (Fig. 4) können die Ränder der Flächen übergangsmäßig verbinden. Die Haupttragfläche 1 hat das übliche Flachwölbungsprofil 13 und wird bei dem üblichen Anstellwinkel in ihrer Tragwirkung durch diese schmaleren Seitentragflügel 2 unterstützt, deren in Querrichtung gemessene Breite nicht weniger als zwei Drittel der Tiefe der Haupttragfläche beträgt, während ihr Breiten-Tiefen-Verhältnis beträchtlich unter den Wert 1:1, vorzugsweise unter 1: 2 und weniger, erniedrigt ist. Diese Seitentragflügel 2 haben eine an das Wölbungsprofil 13 in Fig. 4 der Haupttragfläche anschließende und dasselbe übergangsmäßig fortsetzende Profilwölbung neben einer Querwölbungsprofilierung, die in Fig. 4 mit 14 bezeichnet ist.
In üblicher Weise sind Schwanzsteuerflächen und Flossen 8, 9, 10 vorgesehen und Steuerldappen 4 an den Enden 3 der Haupttragfläche ι angebracht, die als Verlängerungen derselben über die seitlichen Anschlußstellen hinausreichen, wo sich die Seitentragflügel 2 mit der Haupttragfläche 1 verbinden. Außer diesen Querrudern werden nun besondere, entweder zusätzlich oder allein zu benutzende Steuerungsflächen 15, 15* als Querruder angewendet, die ebenfalls — und zum Unterschiede von- jenen gewöhnlichen 8g Steuerklappen 4 — ein niederes Breiten-Tiefen-Verhältnis wie etwa 1:2, jedenfalls unter 1:1, haben. Diese Steuerungsflächen können über oder unter den Steuerklappen 4 angeordnet sein. go
In der dargestellten Ausführungsform sind sie unter den genannten Querruderklappen 4 angebracht, rind zwar drehbar an quer gerichteten Achsen 16, die von am Gestell befestigten Streben 17 getragen werden. Aus der schaubildlichen Darstellung Fig. 6 ist das Schema der Einstellungsmittel für die Querruder 15, ι sx ersichtlich. Zugleich ist' hiermit die verhältnismäßige Größe und das Breiten-Tief en-Verhältnis 1: 2 dieser Steuerflächen veranschaulicht; sowohl ebenflächige als auch mit Wölbungsprofil versehene sind anwendbar. Der Rumpf des Flugzeugs ist mit 11, das Motorgehäuse beiderseits mit 12 bezeichnet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Flugzeug, dessen Tragwerk sich in dreieckförmiger Anordnung aus der üblichen stirnseitigen Haupttragfläche und aus an diese angeschlossenen, rückwärts reichenden, mit der Schwanztragfläche sich verbindenden Seitentragflügeln zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitentragflügel, außer daß sie eine quer gemessene Breite von nicht weniger als zwei Drittel der Tiefe der Haupttragfläche haben, zufolge ihrer Tiefenerstreckung nach der Schwanztragfläche hin ein Tragflächenfeld .mit einem unter 1:1" erniedrigten, vorzugsweise unter 1:2 Hegenden Breiten-Tiefen-Verhältnis darbieten und
    mit einer durchgehend in Fortsetzung der Haupttragflächenwölbung angeordneten bzw. im Übergang von dem Haupttragflächenanschluß- sich rückwärts erstreckenden Profilwölbung versehen sind.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als ein Steuerungszubehör, welches unabhängig oder hilfsweise im Verein mit den in bekannter Anordnung vorgesehenen Querruderklappen (4) benutzbar ist, besondere, um quer gerichtete Achsen einstellbare Querruderflächen (15, 15*) angewendet sind, die sich in genügendem Abstand vom Haupttragwerk entfernt unterhalb oder oberhalb jener Querruder angeordnet befinden und welche im Gegensatz zu solchen bekannten Querruderklappen ein sehr kleines Breiten-Tief en-Verhältnis (unter 1:1) haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW87411D 1930-11-03 1931-11-01 Flugzeug Expired DE604504C (de)

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GB604504X 1930-11-03

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DE604504C true DE604504C (de) 1934-10-22

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DEW87411D Expired DE604504C (de) 1930-11-03 1931-11-01 Flugzeug

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