DE603776C

DE603776C - Befestigungsvorrichtung fuer einen gelenkig mit einem Fahrrad verbundenen Beiwagen

Info

Publication number: DE603776C
Application number: DEW89408D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-10-08

Description

Befestigungsvorrichtung für einen gelenkig mit einem Fahrrad verbundenen Beiwagen Die Erfindung betrifft die Befestigung-eines seitlich an einem Fahrrad angelenkten Beiwagens, dessen Radachse fest am Beiwagengestell gelagert ist.
Bei dieser Art Beiwagen zeigt sich bei den bekannten Ausführungen der Übelstand, daß beize Neigen des Fahrrades, , z. B, beim . Kurvenfähren, das Beiwagenrad auf der Fahrbahn zu einer seitlichen Verschiebung gezwungen wird, was naturgemäß auf das Lenken störend und unangenehm einwirkt. Dieser Übelstand wird der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß die Gelenke des Beiwagengestells an den in Bodennähe hinabgeführten Schenkeln eines U-förmigen Trägers angeordnet sind, der mit seinem Mittelteil an der Achse des Hinterrades und zwischen derselben und dem Tretlager an einer Hinterradgabelstrebe befestigt ist. Je tiefer die Gelenke unterhalb der Achse des Hinterrades angeordnet werden, desto mehr verschwindet der störende Einfluß, den das Neigen des Fahrrades auf den Lauf des Beiwagens und schließlich auch des Fahrrades hat. Es werden deshalb die Gelenke des Beiwagengestells, soweit es die Elastizität des Baustoffes und die Bodenfreiheit gestatten, unterhalb der Achse des Hinterrades angeordnet.
Bei Beiwagenanordnungen für Krafträder ist es an sich bekannt, die Gelenke des Beiwagengestells auch etwas unterhalb der Hinterradachse anzuordnen, jedoch handelt es sich hier um eine Beiwagenanordnung mit Gelenkparallelogramm zwecks Erzielung einer Parallelführung des Beiwagens mit dem Hinterrad. Füreine solche Anordnung spielt die Höhenlage der Gelenke in bezug auf die Achse des Hinterrades keine Rolle. Eine solche Beiwagenanordnung mit Gelenkparallelogramm ist im übrigen verhältnismäßig umständlich und teuer und kommt daher für Fahrräder mit Tretkurbelantrieb schon aus diesem Grunde nicht in Betracht, im übrigen auch deshalb nicht, weil für Fahrräder mit Tretkurbel der Beiwagen stets genügend Spiel für die Bewegung der Kurbeln lassen muß.
Ein Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. z eine Ansicht des mit dem Seitenwagen bestückten Fahrrades. von hinten gesehen.
An der Hinterradgabelstrebe i ist ein im wesentlichen U-förmiger Träger z in den Punkten 3 und q. staxr befestigt. Dieser Träger ist an den Enden seiner Schenkel 5,und 6 derart geformt, daß er die zur Befestigung des Seitenwagens dienenden , Gelenke aufnehmen kann. Diese Gelenke stehen dann gemäß dem Erfindungsgedanken in einer dem Erdboden möglichst nahen parallelen Linie, und das Gelenk bei 5 befindet sich hinter dem Mittelpunkt des Hinterrades.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Befestigungsvorrichtung für einen gelenkig mit einem Fahrrad verbundenen 'Beiwagen, dessen Rad am Gestell des Beiwagens fest gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen des Beiivagengestells an den in Bodennähe geführten Enden der Schenkel eines an der Achse des Hinterrades und zwischen derselben und dem Tretlager am Hauptrahmen mit seinem Mittelteil befestigten U-förmigen Trägers angelenkt sind.