DE603719C - Drehkolbenkraftmaschine, insbesondere Brennkraftdrehkolbenmaschine - Google Patents

Drehkolbenkraftmaschine, insbesondere Brennkraftdrehkolbenmaschine

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DE603719C
DE603719C DED56716D DED0056716D DE603719C DE 603719 C DE603719 C DE 603719C DE D56716 D DED56716 D DE D56716D DE D0056716 D DED0056716 D DE D0056716D DE 603719 C DE603719 C DE 603719C
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DE
Germany
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rotary piston
engine
piston
piston engine
internal combustion
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Expired
Application number
DED56716D
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English (en)
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DAP MOTOR PATENT GmbH
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DAP MOTOR PATENT GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B13/00Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
    • F01B13/04Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
    • F01B13/045Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main shaft axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Drehkolbenkraftmaschine, insbesondere Brennkraftdrehkolbenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehkolbenkraftmaschine, insbesondere Brennkraftdrehkolbenmaschine, mit nach einer Kreislinie angeordneten Zylindern und Kolben, von denen die.einen gleichförmig kreisen, die anderen aber abwechselnd stillstehen und beschleunigt vorgeholt werden und bei denen Zylinder und Kolben durch ein Gestänge im Zusammenwirken mit einer ortsfesten Steuerkurve verbunden sind. Wenn man bei einer derartigen Maschine in an sich bekannter Weise als Steuergestänge Winkelhebel vorsieht, deren Drehpunkte an den umlaufenden Zylinderträger angelenkt sind, während die äußeren freien Enden mit Längsspiel an den Kolbenträgern angeschlossen und die inneren freien Enden an der innerhalb der Kreismittellinie liegenden Steuerkurve angeschlossen sind, so erhält diese Kurve einen sägeartigen Verlauf, der ungünstige Reibungsverhältnisse bedingt und den gleichmäßigen Umlauf behindert. Eine solche innenliegende Schubkurve ist auch wenig geeignet, das Vorholen des zeitweise stillstehenden Kolbens (bzw. Zylinders) so zu bewirken, daß das Vorholgetriebe nicht an der Übertragung der Kraft (Expansionskraft) oder Arbeit auf die umlaufende Maschinenwelle beteiligt ist, das Getriebe also beim Kolbenstillstand während des Arbeitshubes von dieser Kraftübertragung zu entlasten, wie es an sich bekannt ist, um so den während des Arbeitshubes auf den umlaufenden Zylinder ausgeübten Tangentialdruck ohne Verlust durch Zwischengetriebe für die Drehung der Maschinenwelle auszunutzen, wofür aber bisher als beispielsweise Ausführungsformen nicht als einfach zu bezeichnende Getriebe (Planetengetriebe in Verbindung mit Sperrgetrieben) angegeben worden sind oder in einem Patent ein Kniehebelgetriebe in Verbindung mit einer Schubkurve vorgeschlagen worden ist, die aber selbst bei Anordnung außerhalb der Zylindermittellinie sägeartig verläuft.
  • Nach der Erfindung wird, um die geschilderten Nachteile zu vermeiden, die Steuerkurve außerhalb der Kreismittellinie von Kolben und Zylinder gelegt und mit Ästen für eine Stillsetzung der Kolben während der Arbeitshübe und für eine allmähliche Beschleunigung und Verzögerung versehen, wobei als Steuergestänge Winkelhebel dienen, die am umlaufenden Zylinderträger drehbar angelenkt, mit den äußeren freien Enden an der Steuerkurve geführt und an den inneren freien Enden mit Längsspiel, wie es z. B. mit Kulisse und Kulissenstein zu erzielen ist, an den abwechselnd stillstehenden und beschleunigt vorgeholten Kolbenträger angeschlossen sind.
  • Die Schubkurve erhält einen sehr gestreckten Verlauf mit allmählichen Übergängen und ist außerdem so ausgebildet, daß der Kolben nicht nur allmählich in die Stillstandslage übergeht und sich wiederum allmählich aus derselben herausbewegt, sondern daß auch die in Richtung der Zylinderkreisbahn auftretenden Drehkräfte gleichmäßiger ausfallen. Dieser Drehkraftverlauf und die an sich bekannte bereits erwähnte Feststellung des Kolbens während eines Arbeitshubes unter Entlastung des Getriebes von der Kraftübertragung gegen den feststehenden Teil der Maschine unter Mitwirkung eines an diesem feststehenden Maschinenteil gelagerten Sperrungsteiles ergibt sich dadurch, daß das äußere freie Ende des Winkelhebels als Sperrungsteil sich an der Schubkurve, die sich am feststehenden Maschinenteil befindet, abstützt, wobei die im Gelenkpunkt auftretende Kräfteresultierende durch den Maschinenmittelpunkt, also durch die Maschinenwelle, hindurchgeht. Die entlastende Sperrung der Kolben während eines Arbeitshubes ist also ohne besondere Sperrglieder allein durch die Schubkurve und den an ihr anlaufenden Winkelhebel erreicht.
  • Vorteilhaft trägt jeder Winkelhebel an seinem äußeren Ende zwei Rollen oder Rollenpaare, von denen die eine oder das eine Paar nur auf einer inneren Kurvenbahn bzw. zwei Bahnen, die andere oder das andere Paar auf einer bzw. zwei äußeren Kurvenbahnen läuft.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine, die beispielsweise als Zweitaktbrennkraftmaschine gedacht werden kann.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach II-II der Abb. i.
  • Abb. 3 läßt in schematischer Darstellung für einen Zylinder und einen Arbeitskolben die Relativbewegung der einzelnen Teile erkennen, wobei gleichzeitig die wichtigsten Kräfte während des Kolbenstillstandes angedeutet sind.
  • Weggelassen sind in allen Abbildungen die Einrichtungen für Kühlung, Zündung und Steuerung der Ventile, da diese in bekannter Weise eingerichtet sein können.
  • In Abb. i und 2 bezeichnet A die Welle der Maschine, durch deren Inneres das Treib- oder Fördermittel zu- und abgeführt wird; ebenso kann in bekannter Weise durch die Welle hindurch das Kühlmittel geleitet werden. Mit der Welle A fest verbunden oder mit ihr aus einem Stück bestehend ist der Körper B, der beispielsweise zwei diametral gegenüberliegende Zylinder trägt. Dementsprechend sind am Zylinder Tragkörper B, bei D zwei Winkelheber C drehbar gelagert, die an einem Zapfen F je zwei Rollen G und H tragen. Das andere Ende des Winkelhebels C faßt mit einer Kulisse J, die ein Längsspiel gestattet, um den Kolbenbolzen K des Doppelhebels Z, der mit den an ihm befestigten beiden Arbeitskolben um die Maschinenachse schwingen kann. Die Rollen G und H laufen auf den Kurven N bzw. M, die zusammen die ortsfeste Steuerkurve bilden. Diese ist am Gehäuse 0 angeordnet, in welchem auch die Welle -4 gelagert ist. E ist die Grundplatte der Maschine.
  • In Abb. 3, die die Relativbewegung der einzelnen Teile bzw. Punkte zueinander erkennen läßt; sind auf der Kurvenbahn M, N die einzelnen Stellungen für die Rollen G, H am freien Ende des Winkelhebels C fortlaufend mit o bis 2o bezeichnet. Die Strecke o bis 9 wird während der Stillstandsperiode des Kolbens, die Strecke 9 bis =7 während der allmählichen Beschleunigung und die Strecke 17 bis 2o während der allmählichen Verlangsamung durchlaufen. Während gleicher Zeiten durchläuft der Gelenkpunkt D mit angenähert gleichförmiger Geschwindigkeit die auf der Kreislinie angedeuteten entsprechenden Wege o bis 2o. Der Angriffspunkt K des Winkelhebels am Kolben bewegt sich während der Stillstandsperiode o bis 9 überhaupt nicht, während er anschließend die Wegstrecken 9 bis 2o zurücklegt.
  • In Abb. 3 ist auch die Kräfteresultierende P;, bezogen auf den Drehpunkt D des Winkelhebels, eingetragen. Diese Kräfteresultierende geht durch den Maschinenmittel- und Drehpunkt. Sie ergibt sich aus den beiden Komponenten P,2, der Normalkraft an der Kurvenbahn und der am inneren Hebelende senkrecht angreifenden Kraft P1. Wie aus diesem Kräfteplan ersichtlich ist, ist der Winkelhebel bei Kolbenstillstand von der Kraftübertragung entlastet.
  • Die Kurven M und N in Abb. i und 2 sind angenähert Äquidistanten zu der Kurve M, N in Abb. 3 und so ausgebildet, daß auf N nur die Rolle G und auf M nur die Rolle H laufen kann. Dadurch wird eine dauernde Formschlüssigkeit, d. h. zwangsläufige Führung, ermöglicht, indem die eine Rolle auf der äußeren, die andere aber in entgegengesetzter Drehrichtung auf der inneren Kurvenbahn läuft.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kolben paarig gezeichnet. Es können aber auch einzelne Kolben oder auch mehr als zwei Kolben vorgesehen sein. Zweckmäßig wird mehr als ein Kolben benutzt und die Anordnung so getroffen, daß die Kräfte, die auf das ganze System wirken, ausgeglichen sind, wodurch ein Mindestmaß an Reibung für das ganze Kolbensystem erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenkraftmaschine, insbesondere Brennkraftdrehkolbenmaschine, mit nach einer Kreislinie angeordneten Zylindern und Kolben, von denen die einen gleichförmig kreisen, die anderen aber abwechselnd stillstehen und beschleunigt vorgeholt werden und bei denen Zylinder und Kolben durch ein Gestänge im Zusammenwirken mit einer ortsfesten Steuerkurve verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve außerhalb der Kreismittellinie liegt und mit Ästen für eine Stillsetzung der Kolben während der Arbeitshübe und für eine allmähliche Beschleunigung und Verzögerung versehen ist und daß als Steuergestänge Winkelhebel (C) dienen, deren Drehpunkte an den umlaufenden Zylinderträger (B) angelenkt sind (bei D), mit den äußeren freien Enden an der Steuerkurve (Mittellinie von M und N) geführt sind und an den inneren freien Enden mit Längsspiel (z. B. mit Kulisse und Kulissenstein) an den abwechselnd stillstehenden und beschleunigt vorgeholten Kolbenträger (Z) angeschlossen sind.
  2. 2. Drehkraftkolbenmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Winkelhebel (C) an seinem äußeren Ende zwei Rollen oder Rollenpaare (G, H) trägt, von denen die eine oder das eine Paar nur auf einer inneren Kurvenbahn oder zwei Bahnen (N), die andere oder das andere Paar auf einer oder zwei äußeren Kurvenbahnen (M) läuft.
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