DE603523C - Tragbare Vorrichtung mit von einer Stromquelle gespeister elektrischer Gluehlampe zum Lesen von Theatertexten waehrend der Auffuehrung - Google Patents

Tragbare Vorrichtung mit von einer Stromquelle gespeister elektrischer Gluehlampe zum Lesen von Theatertexten waehrend der Auffuehrung

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DE603523C
DE603523C DET41442D DET0041442D DE603523C DE 603523 C DE603523 C DE 603523C DE T41442 D DET41442 D DE T41442D DE T0041442 D DET0041442 D DE T0041442D DE 603523 C DE603523 C DE 603523C
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housing
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band
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V33/00Structural combinations of lighting devices with other articles, not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L2/00Systems of electric lighting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Tragbare Vorrichtung mit von einer Stromquelle gespeister elektrischer Glühlampe zum Lesen von Theatertexten während der Aufführung Trotzdem Beleuchtungsvorrichtungen zum Lesen von Theatertexten bekannt sind, lassen sich diese im allgemeinen nicht benutzen, da durch den entstehenden Lichteffekt eine Störung für die übrigen Zuhörer durch Blendung hervorgerufen wird. Es fehlte daher bis jetzt an einer geeigneten Vorrichtung, die es gestattet, ohne die übrigen Zuhörer zu stören, während der Theatervorführungen den Text des Theaterstückes im dunklen Zuhörerraum mitzulesen. Insbesondere wäre dies für Vorführungen, bei welchen der Text gesanglich und in Begleitung von Musik vorgetragen wird, z. B. der Oper, sehr vorteilhaft.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diesem Übelstande abzuhelfen und besteht darin, durch Vermeidung einer direkten Beleuchtung des Textbuches den störenden Einfluß auf die übrigen Zuhörer zu beseitigen. Das Textbuch wird erfindungsgemäß durch ein den Text enthaltendes Band ersetzt, das hinter der Schauöffnung eines kleinen Gehäuses vor einer elektrischen Glühlampe vorbeibewegt werden kann und durchleuchtet wird. Das aus der Schauöffnung tretende Licht ist bereits durch das Textband stark gedämpft. Wird der Text des Textbandes negativ, also hell auf dunklem Grunde, aufgebracht, so ist der Lichtaustritt; der dann nur durch die Schrift erfolgt, so gering; daß er in einigen Metern Entfernung kaum mehr wahrgenommen wird. Dem Theaterbesucher ist es also mit Hilfe dieser Vorrichtung möglich, sich den Text des jeweiligen Theaterstückes während der Aufführung vor sich in beleuchteter Schrift abrollen zu- können, ohne die übrigen Zuhörer zu stören, da jede Möglichkeit der Blendung ausgeschlossen ist. Durch Drehen des Griffes der Aufwickelspule wird das Textband vorwärts und der Abwickelspule rückwärts bewegt. Das Abrollen des Textbandes kann also nach Belieben verlangsamt werden, um eine ruhige Betrachtung des Textes zu ermöglichen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in vier Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. r den Erfindungsgegenstand in seiner einfachsten Ausführungsform im Längsschnitt, Abb. 2 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit der Schauöffnung an der Schmalseite des Gehäuses im Längsschnitt, Abb. 3, 4 und 5 eine weitere Attsführungsform der Erfindung, und zwar Abb. 3 im Längsschnitt, ausgezogen, Abb. 4 im Querschnitt, ausgezogen, Abb. 5.im Querschnitt, zusammengeschoben, Abb. 6 bis 9 die vierte Ausführungsform der Erfindung, und zwar Abb. 6 mit geöffnetem Reflektor in derVorderansicht, Abb. 7 im Querschnitt, ausgezogen, Abb. 8 im Längsschnitt, zusammengeschoben, Abb. 9 im Längsschnitt, ausgezogen. Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. i prinzipiell und in seiner einfachsten Ausführungsform dargestellt. Derselbe besteht aus dem Gehäuse i, das zweckmäßig aus zwei Teilen zusammengesteckt und mit einem Ausschnitt? versehen ist, der als Schauöffnung dient und hinter dem das Textband 3, das von der Abwickelspule 5 über die Auflageschienen 4 zur Aufwickelspule 6 läuft, vorbeibewegt werden kann. Das Textband 3 besteht aus durchscheinendem Papier oder sonstiger lichtdurchlässiger Unterlage, auf dem der Text gedruckt ist. Die beiden Spulen 5 und 6 sind an einer Seite in Griffen gelagert, die von der Gehäuseaußenseite aus gedreht werden können und dabei das Textband vor- oder rückwärts bewegen. Das Textband ist durch eine kleine Glühbirne 7, die in einer Fassung 8 -steckt und von der Stromquelle 9, beispielsweise einer Taschenlampenbatterie, gespeist wird, hinterleuchtet. Während der eine Pol der Batterie direkt zugeführt wird, kann der andere durch einen einfachen Schwachstromschalter io, dessen Konstruktion allgemein bekannt ist und der ebenfalls von der Gehäuseaußenseite aus betätigt wird, getrennt werden. Schalter- und Stromzuführungen sind in dieser und in der nächsten Abbildung übersichtshalber nur schematisch dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel derselben sowie der Textspulenlagerung ist aus den Abb. 6 bis 9 ersichtlich.
  • Die Vorrichtung kann auch, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen, so ausgebildet sein, wie Abb. 2 zeigt. Das Gehäuse ist zusammengesetzt aus dem oberen Gehäuseteil ii und dem unteren 12, die mittels eines Scharniers 13 miteinander verbunden sind. Den Hauptteil des Scharniers bildet ein Rahmen 14, der so ausgebildet ist, daß er als Träger für die Batterie 15 und Lampenfassung 16 sowie zur Lagerung der Textspulen 17 und 18 dient. Über dem Rahmen 14 bewegt sich das Textband i9 von der Abwickelspule 17, die Schauöffnung 2o an der Schmalseite des Gehäuses passierend, zur Aufwickelspule 18. Um ein Berühren des Textbandes mit den Gehäuseteilen zu verhindern, ist der Rahmen 14 an beliebigen Stellen durch eine Nocke 2i, die als Anschlag für die Gehäuseteile dient, in Abstand von diesen gehalten. Die Stromzuführung der Glühbirne 22 kann durch einen Schalter 23 unterbrochen werden.
  • Abweichend von der in Abb. 2 vorgesehenen Ausbildung der Gehäuseteile ii und 12, die in jedem Falle das ganze Gehäuse darstellen, können aber auch die beiden Seitenwände mit dem Rahmen fest verbunden sein, so daß die beiden Gehäuseteile ii und 12 ohne die Seitenwände ausgeschwenkt werden. Abb.2 veranschaulicht das obere Gehäuseteil iia mit Seitenwand, hingegen das untere Gehäuseteil i2a ohne Seitenwand, also nur, als untere Gehäusewand, strichpunktiert gezeichnet in ausgeschwenktem Zustand.
  • In den Abb. 3, 4 und 5 ist eine andere Ausführungsart gezeigt. Die beiden Gehäuseteile, Rückteil 24 und Vorderteil 25, das letztere mit einem Ausschnitt 26 versehen, sind zweckmäßig mittels des Scharniers 27 verbünden. Bei dieser Ausführungsart sind die Vorteile von Abb. i -große Schauöffnung - und Abb. 2 - geringe Tiefe der Vorrichtung - vereint. Durch die Sichtbannachung eines längeren Textbandausschnittes wird dem Benutzer mehr Überblick über den Text gewährt. Auch eignet sich die flache Ausführungsform vielmehr zum Mitführen in der Tasche. Beides zugleich wird erzielt durch Anordnung eines herausziehbaren Mittelteiles 28, das bei Gebrauch sich in der in Abb. 3 und 4 gezeichneten Lage befindet, während es beim Mittragen in der Tasche mit der Rückwand 24 abschließt. An den Seitenwänden des Mittelteiles sind Halteleisten 29 befestigt, zwischen denen die Batterie 3o eingesetzt wird, die mittels der Halteschiene 31 festgeklemmt ist. Die Halteschiene, zweckmäßig aus Isoliermaterial hergestellt, trägt einen Bajonettverschluß, in dem die Lampenfassung 32 eingedreht wird. Letztere trägt die Glühbirne 33. Durch Entnahme der Halteschiene 31 ist ein Auswechseln. der Batterie ermöglicht. Ein Festsitzen derselben besorgt eine an der Rückwand des Mittelteiles oder an der Halteschiene befestigte Flachfeder34. DieAbb. 3 und 4 zeigen die Vorrichtung im Gebrauchszustand, also während des Mitlesens. Soll die Vorrichtung jedoch in den Transportzustand gebracht werden, so wird zuerst das Vorderteil 25, an dem die beiden Textspulen 35 und 36 gelagert sind, geöffnet bzw. ausgeschwenkt. Sodann wird die Glühbirne 33- mit Fassung 32 in den an der Rückwand vorgesehenen Verschluß 37 gedreht und das herausgezogene Mittelteil 28, das zügig in das Gehäuserücktei124 eingepaßt ist, in das Gehäuse hineingeschoben. In den Abb. 3, 4 und 5 ist das Mittelteil 28 jedoch so dargestellt, daß es sich in dem hineingezogenen sowie herausgezogenen Zustand festhält und beim Loslösen selbsttätig in das Gehäuse zurückschnellt. Dabei werden durch Druck auf die Arretierflachfedern 38 deren Ansätze 39 von der die Auflage bildenden Seitenwand 4o des Rückteiles 24 abgehoben und schnappen, nachdem das herausziehbare Mittelteil 28 durch den Druck der Druckflachfedern 41 in das Gehäuse gebracht wurde, wie Abb. 5 darstellt, in die hierfür bestimmten Öffnungen 42 der Seitenwände 4o ein. Wird die Vorrichtung wieder in den Gebrauchszustand versetzt, so wird das Mittelteil 28 an den Ausschnitten 43 der Seitenwände 4o angefaßt und herausgezogen, bis die aus den Öffnungen 42 gleitenden Ansätze wieder an der Unterkante der Seitenwand 4o aufliegen. Die Glühbirne 33 hat wieder in der Halteschiene 31 zu stecken. Die umgebogenen Enden 44 des Gehäuserückteiles 24 dienen zur Auflage des Textbandes 45. Ein Beispiel der Textspulenlagerung und die Auswechslung der Textspulen ist aus Abb. 6 zu ersehen und auch bei dieser Abbildung beschrieben. Der Schalter 46 und die Stromzuführungen sind übersichtshalber wieder nur schematisch dargestellt, jedoch ist eine Ausführungsmöglichkeit in den nächsten Abbildungen veranschaulicht. Solche und andere Ausführungsarten der Erfindung sind möglich. Das Wesen der Erfindung besteht jedoch darin, daß sich der Text auf einem durchleuchtbaren Bande befindet, das vor- und rückwärts bewegt werden kann und, in einem kleinen Gehäuse von einer Lichtquelle durchleuchtet, dem Theaterbesucher das Mitlesen des Textes gestattet. Die Erfindung ist im einzelnen auch nicht auf die zuletzt dargestellte Ausführungsform beschränkt.
  • Beispielsweise zeigen Abb. 6, 7, 8 und 9 wohl eine der zweckmäßigsten Ausführungsformen. In Abb. 6 befindet sich die Vorrichtung in aufgeklapptem Zustande, wie es zum Auswechseln der Batterie und zum Einlegen oder Entnehmen einer Textspule erforderlich ist. Durch Ausschwenken des Gehäusevorderteiles 47 wird das Gehäuserückteil 48 mit dem herausschnellbaren Mittelteil 49 sichtbar; diese Teile sind, wenn sie aus Blech hergestellt, vorteilhaft mit Versteifungsrippen 50 versehen. Der Reflektor 51, der eine Gewindeöffnung 52 zum Einschrauben der Glühbirne 53 trägt, ist durch das Scharnier 54 mit dem Mittelteil 49 ausschwenkbar verbunden; um eine möglichst gleichmäßige Lichtverteilung auf das ganze Textband zu erzielen, wird zur Bestrahlung des Reflektors eine Glühbirne verwendet, die an der Vorderseite abgedeckt ist und somit nur nach der Seite strahlen kann. Beim Öffnen des Reflektors 51 mittels der Ausbiegung 55 wird die Batterie 56 freigelegt. Mit dem Winkel 57 ist am Mittelteil ein Streifen 58 befestigt, der zu beiden Seiten eine Glühbirnenfassung 59 und 6o hält und dessen eines Ende 61 aufgebogen und gespalten ist. Eine der Glühbirnenfassungen dient zum Mitführen einer Reserveglühbirne, während die andere die im Gebrauch befindliche Glühbirne 53 im zusammengeschobenen Zustande aufnimmt. Durch das aufgebogene Ende 61 wird der die volle Textbandspule vor Abrollen schützende, beim Einlegen derselben abgenommene Klemmring 62 gesteckt. Der Winkel 57, mit Isolierbeilagen 63 versehen, dient zugleich zur isolierten Befestigung des Kontaktstückes 64, das in elektrisch leitender Verbindung mit einem Pol der Batterie steht und denselben zur Glühbirne führt. Der andere Pol der Batterie wird jedoch an das Kontaktstück 65, das mittels Isolierbeilagen 66 am Winkel 67 angebracht ist, geführt. Je nach der Stellung des Schalterhebels 68 wird hier die Stromführung unterbrochen -oder über die Schalterfeder 69, das herausschnellbare Gehäusemittelteil 49 selbst, über das Scharnier 54, den Reflektor 51 und die Gewindeöffnung 52 zur Glühbirne geführt. Um ein Berühren des Reflektors mit dem Kontaktstück 64 zu vermeiden, wodurch die Batterie kurzgeschlossen werden würde, ist letzteres mit einer gelochten Isolierscheibe 7o ausgerüstet. Die Schalterfeder 69 ist in das Gehäuse 71, das auch zur Lagerung des Schalterhebels 68 verwendet werden kann, eingeschlossen. Die Batterie 56 kann nötigenfalls seitlich noch durch einen Winkel 72 festgehalten werden.
  • Aus Abb. 6 ist ferner die Textspulenlagerung, welche am geeignetsten im Gehäusevorderteil 47 vorgesehen ist, ersichtlich. Durch die Anordnung im Gehäusevorderteil wird eine möglichst bequeme Handhabung beim Auswechseln der Batterie und der Textspulen wie auch beim Ein- und Ausschrauben der Glühbirne erreicht. Aufwickelspule 73 und Abwickelspule 74 sind geflanscht und auf einer Seite mit einem Schlitz 75 versehen. In letzterem greift der gefederte Mitnehmerstift 76 des Führungsstiftes 77, der mit dem Drehgriff 78 verbunden ist, ein. Die Lagerung des Führungsstiftes geschieht in einer entsprechenden Lagernocke 79, die in das Gehäusevorderteil 47 eingesetzt ist. Mittels der Spiralfeder 8o, die auf dem Führungsstift 77 sitzt und deren eines Ende in dem Schlitz 81 der Lagernocke steckt, -wird erreicht, daß der Drehgriff sich jeweils nur nach einer Richtung drehen läßt. Durch umgekehrten Einbau der Spiralfeder läßt sich die Richtung ändern. Wird der Drehgriff 78 herausgezogen, so kommt der Mitnehmerstift 76 außer Eingriff und sitzt in einem Schlitz der Lagernocke 79, während die Spulen noch in dem Führungsstift 77 gelagert sind. Beim Abwickeln des Textbandes z. B. wird der Drehgriff der Abwickelspule herausgezogen, wodurch diese lose drehbar auf dem Führungsstift 77 gelagert ist, während der Drehgriff der Aufwickelspule, der sich nur nach rechts drehen läßt, gedreht wird und das Textband auf die Aufwickelspule rollt. Das Textband ist wieder auf die Abwickelspule zurückzudrehen, wenn es versehentlich zu weit vorwärts gedreht wurde oder das Theaterstück beendigt ist. Dabei wird genau umgekehrt verfahren, d. h. der Drehgriff der Aufwickelspule herausgezogen und der Drehgriff der Abwickelspule nach links gedreht. Die Textspulen sind auf der anderen Seite in einem Führungsstift 82, der an einer Flachfeder 83 befestigt ist, lose drehbar gelagert. Wird die Abwickeltextspule ausgewechselt, so ist sie gegen den gefederten Führungsstift 82 zu drücken, der zurückweicht, und, nachdem sie auf der anderen Seite aus dem Führungsstift 77 gleitet, herauszunehmen. Das Textband 84, das aus durchleuchtbarem Papier oder sonstiger durchscheinbarer Unterlage besteht, auf dem der Text positiv oder zweckmäßiger negativ gedruckt oder durch ein sonstiges Reproduktionsverfahren aufgebracht wurde, ist mit seinem Ende an der Abwickelspulenhülse 74 festgeklebt oder mittels des Klemmringes 85 festgehalten. Um ein gleitungsloses Abrollen des Textbandes sicherzustellen, ist der Anfang desselben beispielsweise zwischen die Spulenhülse und ein Klemmblech der Aufwickelspule, wie es bei Filmspulen allgemein bekannt ist, zu stecken, oder mit einem Stift 86 ausgerüstet, der in den Schlitz 87 der Aufwickelspule 73 eingehängt wird. Es ist also nur die Aufwickelspule 73 mit einem Schlitz versehen und bleibt dieser stets in der Vorrichtung. Durch Anbringung einer Flachbandfeder 88, die eine Filzauflage 89 tragen kann, ist ein loses Aufwickeln oder ein Loslösen des Text-. bandes von der Abwickelspule vermieden. Diese Flachbandfeder 88 wird vorteilhaft auch bei der Aufwickelspule angewendet werden.
  • Abb.8 veranschaulicht die Vorrichtung im Längsschnitt im zusammengeschobenen Zustande, strichpunktiert gezeichnet, mit dem über das Scharnier 9o etwas geöffneten Gehäusevorderteil 47, das in geschlossener Stellung mittels der gebogenen Flachfeder 9i an der Versteifungsrippe 92 des Gehäuserückteiles 48 oder sonst eines einfachen, überall üblichen Verschlusses festgehalten wird. Die aufgebogene Ausstanzung 93 des Gehäuserückteiles 48 ist sowohl zur Auflage des Textbandes als auch zur Befestigung der Druckflachfeder 94 benutzt. Diese drückt gegen den durch den Ausschnitt 95 der Ausstanzung 93 des Gehäuserückteiles hindurchragenden Lappen 96 des herausschnellbaren Mittelteiles 49. Wird die Vorrichtung in den Gebrauchsstand gesetzt, dargestellt in den Abb.7 und 9, so wird durch die Druckflachfeder 94 der Lappen 96 an das Gehäuserückteil48 gepreßt, und der Mittelteil 49 befindet sich im ausgezogenen Zustand. Dies geschieht, sobald der Ansatz 97 der Arretierflachfeder 98 durch Hineindrücken von der Auflage 99 des Gehäuserückteiles 48 abgehoben wird. Der Ansatz 97 hält durch Auflage am Rückteil das Mittelteil 49 im herausgeschnellten Zustande. Beim Zusammenschieben der Vorrichtung wird durch Druck auf die Arretierflachfeder 98 der Ansatz abgehoben, das Mittelteil ist freigegeben und läßt sich in die beiden Gehäuseteile zurückschieben, bis der Ansatz 97 an den Anschlag 99 zur Auflage kommt.
  • In Abb.9 ist ebenfalls ein einfacher Verschluß des Gehäusevorderteiles 47 gezeigt, wiederum bestehend aus der Flachfeder 9i, diesmal mit einem Knopf ioo versehen, der in die Öffnung ioi schnappt. Der als Schauöffnung dienende Ausschnitt zog des Gehäusevorderteiles 47 ist mittels des durch die Winkelschienen io3 befestigten Gehäusefensters 104 abgedeckt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Tragbare Vorrichtung mit von einer Stromquelle gespeister elektrischer Glühlampe zum Lesen von Theatertexten während der Aufführung, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Text auf einem durchleuchtbaren Bande befindet, das vor einer oder auch mehreren elektrischen Glühlampen vorbeibewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Vorrichtung samt der die Lichtquelle speisenden Batterie in einem kleinen, im Taschenformat ausgebildeten Gehäuse sich befindet, das aus zwei zusammensteckbaren oder mittels eines Scharniers zusammengehaltenen Teilen besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Rahmens, der mit den aufklappbaren Gehäuseteilen oder nur mit deren Flachseiten über ein Scharnier verbunden ist und dem Textband zur Führung dient, die Batterie, die Fassung mit Glühlampe und die Textspulen gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen der mittels Scharniers verbundenen Gehäuseteile der Reflektor mit Glühlampenfassung ausschwenkbar gelagert und hinter dem ausschwenkbaren Reflektor die Batterie sowie Glühlampenfassungen, die zur Aufnahme der im Gebrauch befindlichen Glühbirne im Transportzustande und einer Reserveglühbirne dienen, angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor, hinter dem die Batterie und die Glühlampenfassungen untergebracht sind, an einem Gehäusemittelteil drehbar gelagert ist, das den Schalter zum Abschalten der Batterie enthält und im Gebrauchszustande herausgezogen und im Transportzustande der Vorrichtung in das Gehäuse hineingeschoben werden kann. '6. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusemittelteil durch Druck zu lösende Arretierflachfedern besitzt, deren Ansätze durch Einschnappen in Öffnungen des Gehäuses der Gehäuserückwand das Gehäusemittelteil im eingeschobenen oder herausgezogenen Zustande halten, und daß zwischen Gehäuserückwand und Mittelteil eine Flachfeder vorgesehen ist, die das Mittelteil in das Gehäuse hinein- oder auch aus ihm herauszuführen bestrebt ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Textspulenkörper auf der einen Seite auf einem federnden Ansatz, auf der anderen Seite auf einem mit Drehgriff versehenen Führungsstift gelagert ist, der in einem im Gehäuse sitzenden Lager in geringem Maße verschiebbar ist und einen zum Eingriff in einen Schlitz des Spulenkörpers zu bringenden Mitnehmerstift besitzt. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Führungsstift eine mit dem einen Ende in dem Lager festgehaltene Schraubenfeder aufliegt, die eine Drehung des Stiftes nur in einer Drehrichtung gestattet. g. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Textspulen im Gehäusevorderteil gelagert und mit diesem ausschwenkbar sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durchleuchtbare Textband aus Papier- oder einem ähnlichen Stoff besteht, auf den der Text gedruckt oder durch ein sonstiges Verfahren aufgebracht wurde, wobei entweder das Band oder zweckmäßiger der Text durchscheinend gehalten ist. ii. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Textband an seinem Ende mit einem Stift versehen ist, der in. einen Schlitz der Aufwickelspule eingehängt wird und so ein gleitungsloses Aufrollen des Textbandes bewirkt.
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