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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Sonnenblenden in
Fahrzeugen.
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Sonnenblenden
werden in Fahrzeugen benützt,
um das vordere und seitliche Fenster vor Sonnenlichteinfall zu schützen. Solche
Sonnenblenden lassen sich zwischen einer verstauten Position, die an
den Dachhimmel angrenzend angeordnet ist, und einer ausgeklappten
Position, die sich vom Dachhimmel winkelig erstrecken kann, um eine
Längsachse schwenken.
Die meisten Sonnenblenden können auch
von einem Dachhimmel-Klemmvorrichtungsklipp oder D-Ring losgelöst und um
einen Trägerarm, der
an dem Fahrzeugdachhimmel befestigt ist, zum Seitenfenster geschwenkt
werden. Es ist üblicherweise
eine Vorspanneinrichtung in der Sonnenblende angebracht, um damit
ein Bewegen und eine Geräuschentwicklung
zu verhindern, sobald sich die Sonnenblende in der verstauten Position
befindet.
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In
den vergangenen Jahren sind die Sonnenblenden mit verschiedenen
Verbesserungen oder Ausgestaltungen ergänzt worden, um deren Vielseitigkeit
zu erhöhen
und außerdem,
um zu weiteren Annehmlichkeitsfaktoren für die Fahrzeuginsassen beizutragen.
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Ein
solches Ausgestaltungsmerkmal ist die teleskopische Ausstreckmöglichkeit
der ganzen Sonnenblende entlang der Längsachse des Trägerarms, damit
die Sonnenblende über
die ganze Windschutzscheibe oder über das ganze Seitenfenster
seitlich umpositioniert werden kann, um in Bezug auf einen Fahrzeuginsassen
den Sonnenlichteinfall von einer bestimmten Richtung abzublocken.
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Ein
weiteres, allgemein übliches
Ausgestaltungsmerkmal ist ein Spiegel mit oder ohne eine verschiebbare
Abdeckung und mit oder ohne eine Beleuchtung, der in eine Sonnenblendenoberfläche eingesetzt
wird, wobei diese Oberfläche
in der Regel dem Dachhimmel gegenüberliegend angeordnet ist, wenn
sich die Sonnenblende in der verstauten Position befindet. Die Sonnenblende
muss lediglich in die abgewinkelte, abwärts verlaufende Ausstreckposition
geschwenkt werden, um den Spiegel verwenden zu können.
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Wenn
Beleuchtungsmittel, wie Lämpchen, um
den Spiegel vorgesehen sind, erstrecken sich elektrische Leiter
oder Drähte
durch die A-Säule
bzw. den A-Dachpfosten in der Fahrzeugkarosserie und durch den Trägerarm zu
den einzelnen Lämpchen
in der Sonnenblende.
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Verschiedenste
Mittel zum Befestigen von Gewebsstoffs- bzw. Dekorationsabdeckungen über das
Sonnenblenden-Kernstück
aus Kunststoff sind vorgestellt worden. Ein solches Befestigungsmittel klemmt
die Enden der Stoffabdeckung zwischen die zwei Klappschalen-Kernstückhälften ein,
sobald diese Hälften
in deren geschlossene, verblockte Position gelangen. Ein anderes
Befestigungsmittel nutzt Vorsprünge
auf den inneren Flächen
der Kernstückhälften, über welche
die inneren Ränder
der Stoffabdeckung gepresst werden.
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Es
sind außerdem
Aufheiz-Einsatzvorsprünge
um den Umfangsrandbereich der Kernstückhälften vorgesehen worden. Bei
dieser Befestigungstechnik werden die Ränder der Stoffabdeckung über die
Aufheiz-Einsatzvorsprünge
gepresst, und anschließend
kommt Hitze zur Anwendung, um die Vorsprünge durch die Gewebszwischenräume der
Stoffabdeckung schmelzend aufzulösen,
damit die inneren Ränder
der Abdeckung in einer fixierten Position auf dem Sonnenblenden-Kernstück festgehalten werden.
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Trotz
der Verbesserungen, die für
Fahrzeugsonnenblenden getroffen worden sind, wäre es immer noch wünschenswert,
eine verbesserte Sonnenblende zur Verfügung zu stellen, die etwas
einfacher in der Herstellung ist, ein schöneres, äußeres Erscheinungsbild aufweist,
mit niedrigeren Kosten produziert werden kann, und verbesserte Geräuschkontrolleigenschaften
im Hinblick auf Scheppern, Quietschen oder Klappern besitzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Sonnenblende
mit einem einzigartigen Aufbau und Verfahren für die dekorative bzw. äußere Stoffummantelungsbefestigung.
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Nach
einem Aspekt umfasst das erfindungsgemäße Verfahren die Schritte des
Herstellens eines Kernstücks
mit ersten und zweiten Kernstückhälften, welche
sich von einem gemeinsamen Scharnierrand aus gegenüberliegend
angeordnet erstrecken und welche benachbarte Seitenränder aufweisen.
Das Verfahren umfasst außerdem
das Herstellen einer Aufnahmefläche
in jeder der ersten und zweiten Kernstückhälften, die als länglicher
Vorsprung ausgebildet sind und sich zwischen den Seitenrändern erstrecken,
welche zu einem korrespondierenden Außenumfang der ersten und zweiten
Kernstückhälften beabstandet
angeordnet sind. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt des Überziehens
des Kernstücks
mit einer Ummantelung in den Eckteilen der Ummantelung, die über die
Außenränder der
ersten und zweiten Kernstückhälften zum
Ineinandergreifen in den aufnehmenden Flächen in den ersten und zweiten
Kernstückhälften geklappt
bzw. gefaltet wird. Schließlich
werden die Ränder
der Ummantelung mit den aufnehmenden Flächen verbunden, während diese
Ränder
von den sich gegenüberliegenden
Aufnahmeflächen
unabhängig
bleiben, wenn die ersten und zweiten Kernhälften zusammengeklappt werden.
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Nach
einem anderen erfindungsgemäßen Aspekt
umfasst das Verfahren des Weiteren den Schritt des Herstellens der
Aufnahmefläche
in mindestens einer der ersten und zweiten Kernstückhälften in
Form einer kontinuierlichen Lauffläche. Die kontinuierliche Lauffläche besitzt
nach einem Aspekt eine plane Endfläche.
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Die
Aufnahmeflächen
in den ersten und zweiten Kernstückhälften werden
so angeordnet, dass sie einander überlagern, wenn die ersten
und zweiten Kernstückhälften in
die geschlossene, zusammengeklappte Position befördert worden sind.
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Die
vorliegende Erfindung bildet außerdem eine
Sonnenblende aus, die ein Kernstück
mit der ersten und der zweiten klappbaren Kernstückhälfte aufweist, sowie eine Aufnahmefläche in jeweils
der ersten und zweiten Kernstückhälfte, die
von einem Außenumfang
von jeweils der ersten und der zweiten Kernstückhälfte beabstandet angeordnet
ist. Eine Ummantelung besitzt Ränder,
die um den Außenumfang
der ersten und zweiten Kernstückhälfte gefaltet werden
und mithilfe eines Schmelzvorgangs in den Aufnahmeflächen der
ersten und zweiten Kernstückhälften verschmolzen
werden.
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Nach
einem erfindungsgemäßen Aspekt
bildet die Aufnahmefläche
in jeweils der ersten und zweiten Kernstückhälfte eine kontinuierliche Lauffläche zwischen
den gegenüberliegenden
Enden aus.
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Nach
einem weiteren Aspekt definiert die Aufnahmefläche ein planes Ende, das sich
von der Ebene eines Hauptabschnittes in jeweils der ersten und zweiten
Kernstückhälfte erhebt.
Nach einem anderen Aspekt überlagern
die Aufnahmeflächen
in der ersten und zweiten Kernstückhälfte einander
fluchtend ausgerichtet, wenn die ersten und zweiten Kernstückhälften in
die geschlossene, zusammengesetzte Position geklappt worden sind.
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Der
Aufbau und das Verfahren zur Ummantelungsbefestigung gemäß der vorliegenden
Erfindung bietet eine sichere Ummantelungsbefestigung für ein Sonnenblenden-Kernstück um einen
im Wesentlichen kontinuierlich verlaufenden Abschnitt in den Außenrändern der
zwei Kernstückhälften. Dies gewährleistet
eine sicherere und gleichmäßigere Befestigung
der Ummantelung auf dem Kernstück
im Gegensatz zur normalen Anwendung nach dem bisherigen Stand der
Technik mit in den Kernstückhälften beabstandet
angeordneten Vorsprüngen
oder Stiften, über
welche die Stoffummantelung forcierend gepresst wird und die dann
zusammen hitzeverschweißt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
verschiedenen, kennzeichnenden Merkmale, Vorteile und sonstigen
Nutzen der vorliegenden Erfindung gehen unter Zuhilfenahme der nachfolgenden
Beschreibung in den Einzelheiten und der Zeichnungen hervor, welche
zeigen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer komplett zusammengesetzten Sonnenblende
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Aufrissansicht von einem geöffneten
Klappschalen-Kernstück
in Bezug auf die in 1 dargestellte Sonnenblende,
welche den ersten Schritt zum Befestigen der Stoffabdeckung auf
dem Kernstück
zeigt.
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
von einer Ecke des Klappschalen-Kernstücks in der geschlossenen Position,
welche die Randfalte und das Randmaterial zeigt, die auf dem Kernstück befestigt
worden sind.
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4 eine
vergrößerte, perspektivische
Ansicht von der Ecke des Kernstücks,
die in 3 dargestellt ist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen des Gleitträgerelements,
der Klemmvorrichtung und der großen Trägerstange gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die das Gleitträgerelement, die Klemmvorrichtung
und die Trägerstange
in einer geschlossenen Kernstückposition
darstellt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der Sonnenblende von 1,
welche die Gleiteinrichtungen in der normal eingezogenen Position
zeigt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die 7 ähnelt, aber
die Gleitträgereinrichtung
in der voll ausgezogenen Sonnenblendenposition zeigt.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der Sonnenblende von 1,
welche einen kurzen, nichtteleskopischen Trägerarm aufweist.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht von einem anderen Aspekt der Sonnenblende
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in einer geöffneten
Kernstückposition
gezeigt wird, wobei das Befestigen eines Spiegels in einer Kernstückhälfte dargestellt wird.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer komplettierten Sonnenblende,
die einen Aspekt einer vollkommen optionalen Spiegelzusammensetzung mit
einer Abdeckung zeigt, wie sie in einer geschlossenen Position eingesetzt
worden ist.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die 11 ähnelt, wobei
jedoch die Abdeckung in einer geöffneten
Position eingesetzt ist.
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13 ist
eine Querschnittsansicht der Sonnenblende von 11,
welche die Montage der Spiegelzusammensetzung in dem Kernstück und mit
der Abdeckung darstellt.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht von einem anderen Aspekt der Sonnenblende
gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der eine Spiegelzusammensetzung eingebaut ist; und
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15 ist
eine Querschnittsansicht von einem alternativen Aspekt der Sonnenblende
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESCHREIBUNG IN DEN EINZELHEITEN
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Mit
Bezug nun auf die Zeichnungen, im Einzelnen auf die 1–14,
wird eine allgemein mit Bezugsziffer 10 gekennzeichnete
Sonnenblende dargestellt, die eine Reihe von Merkmalen aufweist,
welche alle nachstehend beschrieben sind und welche in verschiedenen
Kombinationsmöglichkeiten
sowohl individuell und/oder getrennt von den anderen Merkmalen zur
Anwendung kommen können.
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Im
Allgemeinen umfasst die Sonnenblende 10 ein Kernstück 12,
eine Ummantelung 14, die in der Regel aus einem Gewebsstoff
hergestellt ist, der Kunstfasern und Naturfasern einschließt, einen
Trägerarm,
der entweder als langgestreckter Trägerarm 16 hergestellt
ist, der eine teleskopische Bewegung der Sonnenblende 10 zulässt, wie
er noch nach nachstehend beschrieben und in den 7 und 8 dargestellt
ist, oder als kurzer Trägerarm 18, wie
er in 9 gezeigt wird, der keine teleskopische Ausstreckmöglichkeit
der Sonnenblende 10 bereitstellt. Die Sonnenblende 10 kann
außerdem
eine Spiegelzusammensetzung aufweisen, die mit den verschiedenen
Merkmal-Kombinationsmöglichkeiten
in den 11–14 gezeigt
wird.
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Mit
Bezug nun auf die 2–4 besteht das
Kernstück 12 aus
einer Klappschalenform mit einem ersten Klappschalenabschnitt bzw.
einer Kernstückhälfte 20 und
mit einem zweiten Klappschalenabschnitt bzw. einer Kernstückhälfte 22.
Das Kernstück 12 ist
aus einem geeigneten, leichtgewichtigen und leicht zu formenden
Material ausgebildet, wie beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial.
Ein verwendbares Kunststoffmaterial zum Herstellen des Kernstücks 12 kann
Polypropylen sein, das nur als Beispiel dient.
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Die
ersten und zweiten Kernstückhälften 20 und 22 sind
integriert ausgebildet und um einen dynamischen Scharnierabschnitt
bzw. Scharnierrand 24 drehgelenkig miteinander verbunden,
der sich zwischen einem Längsrand
von jeder der Kernstückhälften 20 und 22 erstreckt.
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Die
Kernstückhälften 20 und 22 besitzen eine
im Wesentlichen spiegelbildliche Ausgestaltung, die an gegenüberliegenden,
miteinander verbundenen Längsrändern geformt
sind, um den dynamischen Scharnierrand 24, die äußeren Längsränder 26 und 28,
die benachbarten Seitenränder 30 und 32 sowie
die benachbarten Seitenränder 34 und 36 auszubilden.
Die Seitenränder 26 und 28 können optional
als Teil eines Schwenklaschenabschnitts hergestellt sein, der um
einen zweiten dynamischen Scharnier- oder Abschwächungsabschnitt 38 gelenkt
werden kann, welcher zu jedem Seitenrand 26 und 28 angrenzend
ausgebildet ist.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, ist ein Zwischenabschnitt
zwischen den Seitenrändern 30 und 32 bzw.
der Zwischenabschnitt 40 zwischen den Seitenrändern 30 und 32 in
den ersten und zweiten Kernstückhälften 20 bzw. 22 zurückgesetzt
angeordnet bzw. ausgespart, um einen Zwischenraum zum Einführen von
einem der Trägerarme 16 oder 18 in
das Kernstück 12 zu
gewährleisten.
Ein Endabschnitt des dynamischen Scharnierrands 24 zwischen
den Kernstückhälften 20 und 22 ist
mit einer Profilöffnung 42 ausgebildet,
welche – wenn
sich das Kernstück 12 in
der in 1 dargestellten, geschlossenen und vollständig zusammengesetzten
Position befindet, einen offene Endaussparung definiert, die für die Aufnahme
eines D-Rings 44 [Klemmvorrichtungsklipp] zum Befestigen
von einem Ende der Sonnenblende 40 in einem Arretierelement
ausgelegt ist, das in einem – nicht
dargestellten – Fahrzeugdachhimmel
montiert ist. Der D-Ring 44 wird in dem Kernstück 12 mithilfe
von geeigneten Klemmvorrichtungen, die nicht dargestellt sind, befestigt.
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Das
erfindungsgemäße Kernstück 12 wird mit
einem einzigartigen Ummantelungsbefestigungsmittel bereitgestellt,
welches eine schnelle und sichere Befestigung der Ummantelung 14 auf
der Außenfläche des
Kernstücks 12 gewährleistet.
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Das
Ummantelungsbefestigungsmittel weist längliche, erhöhte Abheftflächen 50 und 52 auf,
die jeweils in den Kernstückhälften 20 und 22 ausgestaltet
sind. Jede Abheftfläche 50 und 52 ist
als eine längliche
Auskragung geformt, die sich zwischen den Seitenrändern 30 und 34 sowie
den Seitenrändern 32 und 36 oder
in einem Fortsatzelement erstreckt, das aus vielerlei Segmenten
oder Vorsprüngen
ausgebildet wurde. Jede Abheftfläche 50 und 52 endet
in eine passend geformte Außenmontagefläche 54 bzw. 56. Jede
Außenmontagefläche 54 und 56 kann
eine plane oder jede beliebig andere Form aufweisen, wie zum Beispiel
eine glatt gekrümmte,
konkave oder konvexe Form.
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In
der Ausführungsform
der in den 2 und 3 dargestellten
Abheftflächen 50 und 52 weist jede
Fläche
eine ganz allgemeine C-Form auf, die als Fortsatzelement ausgebildet
ist und von dem Hauptbereich bzw. der Hauptebene der Kernstückhälften 20 und 22 nach
außen
hervorspringt.
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Beim
Aufbringen der Ummantelung 14 auf dem Kernstück 12 befinden
sich das Kernstück 12 und
die Ummantelung 14 in der in 2 dargestellten
Position nebeneinander, wobei die Ummantelung 14 eine Außenfläche des
Kernstücks 12 bedeckt.
In dieser Anordnung steht der äußerste Umfangsrand der
Ummantelung 14, dargestellt mit Bezugszeichen 58, über den
Umfang der Seitenränder 30, 32, 34 und 36 des
Kernstücks 12 hinaus
nach außen
ab. Der äußerste Umfangsrand 58 der
Ummantelung 14 wird dann über einen peripheren Falz 60 und 62 um
jede Kernstückhälfte 20 und 22 geklappt/gefaltet
sowie nach innen in eine Position, in welcher der äußerste Umfangsrand 58 der
Ummantelung 14 mit den Außenmontageflächen 54 und 56 an
den Abheftflächen 50 und 52 in
Verbindung ist und diese überzogen werden.
Daraufhin kommen Schallwellen auf den Abheftflächen 50 und 52 zur
Anwendung, um eine Molekülschwingung
und ein Verschmelzen der Flächen 50 und 52 mit
den Gewebszwischenräumen
der Ummantelung zu bewirken, wodurch die Ummantelung 14 mit
den Kernstückhälften 20 und 22 – nach dem Abkühlen – in einer
festen Verbindung bzw. Verfugung zusammengesetzt bzw. verbunden
ist, die im Wesentlichen kontinuierlich um den gesamten Umfangsrand
des Kernstücks 12 verläuft.
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Wie
in den 2–4 dargestellt
ist, werden die Ausrichtungs- und Stabilitätsverstärkungselemente 70, 72, 74 und 76 in
den Kernstückhälften 20 und 22 in
komplementären
Positionen ausgeformt bereitgestellt, um so mit einem gegenüberliegenden Teil
enganliegend angeordnet werden zu können, wobei außerdem ein
Kontakt ermöglicht
wird, wie in den 3 und 4 dargestellt
ist, wenn die Kernstückhälften 20 und 22 in
die geschlossene, vollständig
zusammengesetzte Position geklappt werden. Die Ausrichtungselemente 70, 72, 74 und 76 können jede
beliebige Form annehmen, wobei die in 2 dargestellte,
allgemein abgewinkelte L-Form lediglich als Ausführungsbeispiel dient.
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Die
Arretiermittel zum Sichern der Arretierung der Kernstückhälften 20 und 22 werden
in einer vollständig
zusammengesetzten, geschlossenen Position bereitgestellt, die in
den 3 und 4 gezeigt wird. Die Arretiermittel
bestehen aus einer Vielzahl von Arretierriegeln, allgemein mit Bezugsziffer 80 gekennzeichnet,
die aus einem Stiel 82 und einem Kopfteil 84 mit
einem radial nach außen
verlaufenden Umfang ausgebildet sind, der mit mindestens zwei Querträgern 86 und 88 geformt
ist. Anstatt der zwei Querträger 86 und 88 kann
der Gesamtumfang des Kopfteils 84 auch mit einer größeren Durchmessererweiterung
(Querschnittsdimension) ausgestaltet werden, die größer als
der Durchmesser bzw. Querschnitt des Stieles 82 ist, um
so ein vergrößertes Kopfteil
bereitzustellen, das zum Außenumfang
des Stieles 82 übersteht,
wie in 3 dargestellt ist. Die Arretierriegel 80 werden
in einer Reihe von Stellen in einer der Kernstückhälften 20 und 22 eingesetzt,
wobei in der Kernstückhälfte 22 nur
der als Ausführungsbeispiel
dargestellte Arretierriegel 80 befestigt ist.
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Es
sind eine Reihe von Arretieraufnehmern 90 in der anderen
Kernstückhälfte 20 ausgebildet. Die
Arretieraufnehmer 90 umfassen eine Außenwand, die mit mindestens
zwei Wandabschnitten 92 und 94 ausgebildet ist,
und zusätzliche Wandabschnitte,
die einen dritten Wandabschnitt und sogar einen vierten Wandabschnitt
beinhalten können,
um außerdem
die Wände 92, 94, 95 und 97 als
eine komplett geschlossene, fortlaufende Wand einzusetzen. Es sind
Arretierelemente federnd befestigt, wobei sie sich von einem Ende
von mindestens zwei der Seitenwände 92 und 94 erstrecken.
Die Arretierelemente – alle
allgemein mit Bezugsziffer 96 gekennzeichnet – umfassen
einen Schenkel 98, welcher mit einer Außenseite 100 endet.
Die Schenkel 98 der Arretierelemente 96 sind zu
den benachbarten Seitenwänden 92 oder 94 mit
einem spitzen Winkel angeordnet, so dass die Außenseite 100 um die
Verbindung zwischen den Schenkeln 98 und den benachbarten
Seitenwänden 92 und 94 eines
jeden Arretieraufnehmers 90 als Drehpunkt dient. Die diesbezügliche Drehgelenksbewegung
lässt zu,
dass das Kopfteil 84 eines komplementär positionierten Arretierriegels 80 in
den Zwischenraum der ineinandergreifenden Kernstückhälfte 22 gleiten kann,
der sich normalerweise zwischen zwei benachbarten Arretierschenkeln 98 befindet,
wodurch die Außenseiten 100 solange
nach außen
angetrieben/gepresst werden, bis das Kopfteil 84 an den
Außenseiten 100 der Schenkel 98 vorbeischnellt.
Die Schenkel 98 schnappen dann zur Sollstellung zurück und sitzen
auf einem Ansatz auf, der zwischen der Innenfläche der Querträger 86 und 88 des
Kopfteils 84 und der benachbarten Außenfläche des Stiels 82 ausgebildet ist,
wodurch ein festes Verblocken des Arretierriegels 80 in
dem Arretieraufnehmer 90 erfolgt. Der gleiche Arretiervorgang
erfolgt an jeder Stelle mit einem übereinstimmend positionierten
Arretieraufnehmer- und Arretierriegelpaar 80 über das
ganze Kernstück 12 hinweg.
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Nochmals
zurückkommend
auf die 1 und 2 und in
näheren
Einzelheiten auf die 5 und 6 wird der
Trägerarm 16 vor
dem Arretierverschluss der Kernstückhälften 20 und 22,
wie vorstehend beschrieben, in dem Kernstück 12 befestigt. Der
Trägerarm
kann eine der beiden Ausgestaltungen annehmen, welche den in den 7 und 8 dargestellten,
teleskopischen und langgestreckten Trägerarm 16 sowie den
kürzeren
Trägerarm 18 umfassen,
der in 9 in Bezug auf nichtteleskopische Sonnenblenden
dargestellt ist.
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Unabhängig von
der Länge
des Trägerarms 16 oder 18 umfasst
der Endabschnitt von jedem Trägerarm 16 oder 18 mindestens
ein Flachstück
und vorzugsweise ein Flachstückpaar 110,
das zu einem äußeren Ende 112 benachbart
angeordnet ist, wobei in 5 der Trägerarm 16 nur als
Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Der restliche Teil des Trägerarms 16 kann einen
kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, welcher lediglich als Ausführungsbeispiel
dienen soll. Ein Stoppflansch 114 ist von dem äußeren Ende 112 des
Trägerarms 18 beabstandet
angeordnet, um den Trägerarm 18 in
einem Gleitträger 120 festzuhalten. Der
Gleitträger 120 wird
von einem integrierten, einstückigen
Körper
definiert – normalerweise
aus einem Kunststoffformteil – und
besitzt zwei Seitenarme 122 und 124, die jeweils
eine Arbeitsöffnung 126 bzw. 128 aufweisen,
wobei die Arbeitsöffnungen 126 und 128 zur
Aufnahme des Endabschnitts des Trägerarms 118 mit den
Flachstücken 110 koaxial
ausgerichtet sind, die sich zwischen den Seitenarmen 122 und 124 befinden.
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Ein
erstes Profilschlitzpaar 130 ist in einem Mittelschenkel 132 des
Gleitträgers 120 ausgebildet. Es
wird außerdem
ein zweites Profilschlitzpaar 134 in dem Mittelschenkel 132 des
Gleitträgers 120 bereitgestellt.
Die Profilschlitzpaare 130 und 134 nehmen die
abgebogenen Ränder 136 und 138 einer
Federklemme 140 auf, um die Federklemme 140 mit
dem Gleitträger 120 zu
befestigen. Die Federklemme 140 besitzt einen erweiterten
Endabschnitt – gekennzeichnet
mit Bezugsziffer 142 –,
der den Endabschnitt des Trägerarms 16 aufnimmt.
Ein Biegeabschnittspaar 144 und 146 in der Federklemme 140 gelangt
mit den Flachstücken 110 an
dem Ende des Trägerarms 18 federnd
in Eingriffskontakt, um eine Vorspannkraft zu bewirken, die dazu
dient, die ganze Sonnenblende 10 in einer fixierten Position
beizubehalten, die in der Regel für die normale Sonnenblenden-Aufbewahrungsposition
in die Richtung zum Fahrzeugdachhimmel eingespannt ist, um ein Scheppern,
Quietschen oder Klappern auf ein Minimum auszuschalten. Dies bietet
der erfindungsgemäßen Sonnenblende 10 die
erforderlichen Geräuschkontrolleigenschaften.
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Die
Sonnenblende 10 besitzt eine einzigartige Teleskophalterung,
wobei der Gleitträger 120 zum Einsatz kommt,
welcher sowohl selbst oder in Verbindung mit der vorstehend beschriebenen
Ummantelungsbefestigung unter Hitzeeinsatz und sowohl beliebig mit
als auch ohne zusätzliche
Fertigteilmerkmale in der nachstehend beschriebenen Sonnenblende
verwendet werden kann.
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Der
Gleitträger 120 umfasst
erste und zweite – gegeneinander
gerichtete – am
Ende geöffnete
Kanäle 150 und 152,
die in dem Gleitträger 120 integriert
ausgebildet sind. Das offene Ende des Kanals 150 erstreckt
sich gegenüberliegend
zum anderen, offenen Ende des anderen Kanals 152. Die Kanäle 150 und 152 sind
so positioniert, dass sie mit den Laufschienen 154 und 156,
die in den 2, 6, 7 und 8 dargestellt
sind, in Eingriff kommen können,
die jeweils als Bestandteil der Kernstückhälften 20 und 22 integriert
ausgebildet sind. Die Laufschienen 154 und 156 verlaufen
zusammen mit der Länge
einer jeden Kernstückhälfte 20 und 22,
und zwar im Allgemeinen parallel zum Scharnierrand 24.
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Wenn
die Kernstückhälften 20 und 22 in
der in 6 dargestellten, vollständig zusammengesetzten und
geschlossenen Position arretiert sind, befindet sich die Laufschiene 154 mit
dem Kanal 150 und die gegenüberliegende Laufschiene 156 mit
dem gegenüberliegenden
Kanal 152 des Gleitträgers 120 in Eingriff.
Diese zweifache, gegenüberliegende
Laufschienen- und Kanalkonfiguration hält den Gleitträger 120 in
einer konstanten Ausrichtung während sämtlicher,
teleskopischer Bewegungen der Sonnenblende 10 in Relation
zum Trägerarm 16,
wie nachstehend beschrieben wird. Das Hinzufügen des zweiten Kanals 150 und
der zweiten Laufschiene 154 bietet eine zusätzliche
Stabilität,
um eine reibungslose und sogar bidirektionale Teleskopbewegung der
Sonnenblende 10 zusammen mit dem Trägerarm 16 gewährleisten
zu können,
während
gleichzeitig die Sonnenblende 10 auf dem Trägerarm 16 sicher
gehalten wird.
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7 stellt
die typische, nichtteleskopische Position der Sonnenblende 10 in
Bezug auf den Trägerarm 16 dar.
In dieser Position befindet sich der Gleitträger 120 neben dem
D- Ring-Ende der
Sonnenblende 10 angeordnet. Wenn der Fahrzeuginsasse die
Position der Sonnenblende 10 in Bezug auf den Trägerarm 16 seitlich
ausklappen möchte,
ergreift der Insasse die Sonnenblende 10 und schiebt die
Sonnenblende 10 zusammen mit dem Trägerarm 16 in irgendeine
beliebige Position bis in eine maximale Ausstreckposition, die in 8 dargestellt
ist. In der maximalen Ausstreckposition befindet sich der Gleitträger 120 neben
einer Trägerarm-Schwenkunterstützung bzw.
der Klemmvorrichtung 160 angeordnet. Die in den 7, 8 und 9 dargestellte Klemmvorrichtung 160 umfasst
eine Wand, die in einer der Kernstückhälften integriert ausgebildet
ist, so dass die zweite Kernstückhälfte 22 eine
Arbeitsöffnung 162 zur
durchgehenden Aufnahme des Trägerarms 16 aufweist.
Der Abschnitt 164 der Wand 160, in dem sich die
Arbeitsöffnung 162 befindet,
ist zu einer Überschiebmuffe 166 beabstandet
angeordnet, die auch in der Kernstückhälfte 22 ausgebildet
ist und eine allgemein kreisförmige
Querschnittsbohrung bildet, durch welche sich der Trägerarm 16 erstrecken
kann.
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Die
Sonnenblende 10 kann auch mit dem kurzen Trägerarm 18 für einen
nichtteleskopischen Gebrauch bereitgestellt werden, ohne dass irgendwelche
Modifikationen bezüglich
des Kernstücks 12 erforderlich
sind. Der nichtteleskopische Aspekt der erfindungsgemäßen Sonnenblende 10 – nur als
Ausführungsbeispiel
dienend – setzt
auch hierzu den Gleitträger 120,
die Unterstützungswand 160 und
die Muffe 166 ein. Jedoch ist in diesem Aspekt der Gleitträger 120 nicht
seitlich verschiebbar, der in der in 9 dargestellten
Wand 160 untergebracht ist.
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Mit
Bezug nun auf die 10–14 werden
mehrere Aspekte einer Spiegelzusammensetzung dargestellt, die optional
in der Sonnenblende 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden können.
Es sei angemerkt, dass die verschiedenen Aspekte der nachstehend
beschriebenen Spiegelzusammensetzung unabhängig voneinander oder in beliebiger
Kombination mit der teleskopischen Stoffummantelungshalterung oder
mit den Kernstückarretiermitteln,
die vorstehend beschrieben sind, zur Anwendung kommen können.
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Gemäß einem
Aspekt der in 10 dargestellten Spiegelzusammensetzung,
welcher für
alle nachstehend beschriebenen Spiegelzusammensetzungen vorzugsweise
anwendbar ist, ist in der Kernstückhälfte 22 eine
flache Aussparung 170 ausgebildet, die aus der Ebene des
Hauptbereichs der Kernstückhälfte 22 etwas
hervorsteht. Diese flache Aussparung 170 wird mit einer
Wand 172 bereitgestellt.
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Mindestens
eine und vorzugsweise viele beabstandete Öffnungen 174 sind
in der Wand 172 ausgebildet. Jede Öffnung 174 ist mit
einem korrespondierenden Arretieraufnehmer 90 in der ineinandergreifenden
Kernstückhälfte 20 ausgerichtet.
Jede Öffnung 174 ist
zur Aufnahme eines Arretierriegels 80 positioniert, welcher
mit dem vorstehend beschriebenen Arretierriegel 80 zum
Arretieren der Kernstückhälften 20 und 22 in
die vollständig
geschlossene, zusammengesetzte Position identisch ist, hier aber
auf einer Stützplatte 176 in
einem Rahmen bzw. einer Spiegelstütze bereitgestellt wird. Die Arretierriegel 80 stehen
aus der Stützwand
bzw. Stützplatte 176 hervor,
um sich so durch die Öffnungen 174 und
von der Wand 172 zu erstrecken und in den Arretiereingriff
mit dem gepaarten Aufnehmer 90 zu gelangen, wenn die Kernstückhälften 20 und 22 in die
vollständig
geschlossene Position geschwenkt werden. Somit kann die Spiegelzusammensetzung gleichzeitig
mit dem Kernstück 10 fixiert
befestigt werden, sobald die Kernstückhälften 20 und 22 in
die geschlossene, vollständig
zusammengesetzte Position arretiert worden sind.
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Die 11 und 12 stellen
eine gegenüberliegende
Fläche
der Kernstückhälfte 22 dar,
welche die flache Aussparung 170 aufweist, die in dieser zur
Aufnahme einer Spiegelzusammensetzung 182 ausgestaltet
ist. Gemäß diesem
Aspekt der Spiegelzusammensetzung 182 besitzt die Spiegelzusammensetzung 182 eine
bewegliche oder drehbar angeordnete Abdeckung 184, die
in einem Rahmen 186 schwenkbar montiert ist, der in einem
fixierten Rahmenelement 188 bereitgestellt wird, das mit
der in 10 dargestellten Stützplatte 176 befestigt
ist, und einen Spiegelumgebungsrahmen 190, wobei in 11 nur
ein Teil von diesem gezeigt wird. Die Abdeckung 184 weist
einen allgemein ebenen Bereich mit zugehörigen Seitenwänden und
einen Erhebungsrand 192 auf, um eine einfache Schwenkbewegung
der Abdeckung 184 zwischen geöffneten und geschlossenen Positionen,
die jeweils in den 12 und 11 dargestellt
sind, zu ermöglichen.
Ein Scharniergelenk 189 ist zwischen einem fixierten Rahmenelement 188 und
der Abdeckung 184 vorgesehen.
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Die
Spiegelzusammensetzung 182, wie sie in 12 dargestellt
ist, wird außerdem
mit Beleuchtungsmittel in Form von einem oder von mehreren Lämpchen 196 und 198 bereitgestellt,
die auf dem Spiegelumgebungsrahmen 190 montiert sind, und zwar
mindestens auf einer Seite, aber bevorzugt auf den sich gegenüberliegenden
Seiten eines Reflexionsspiegels 200. Der Spiegel 200 wird
in der Regel mit der Stützplatte 176 mittels
eines Klebstoffs verbunden. Elektrische Leiter zur Energiezufuhr
für die Beleuchtungsmittel 196 und 198,
die sich unterhalb der Streuscheiben bzw. der Lampengläser 202 befinden,
verlaufen in den geschlossenen Kernstückhälften 20 und 22 und
in eine Arbeitsöffnung
hinein, die in dem Trägerarm 16 oder 18 ausgebildet
ist, wobei die Drähte
aus der Sonnenblende 10 herauskommen und in das Wageninnere
weitergeleitet werden, und zwar in der Regel über die A-Säule des Fahrzeugs hin zum Zusatzaggregat-Hauptstromkreis
des Fahrzeugs.
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Gemäß einem
einzigartigen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Spiegelzusammensetzung 182 auf
der Sonnenblende 10 montiert, nachdem die Kernstückhälften 20 und 22 der
Sonnenblende 10 in die geschlossene Arretierposition geschwenkt
worden sind. Gemäß 13 kann
der Arretierriegel 80 durch die Stoffummantelung 14 in
den darunterliegenden Aufnehmer 90 gepresst werden, um
damit die Spiegelzusammensetzung 182 mit der Sonnenblende
fixierend zu befestigen. Die Schicht mit dem Ummantelungsstoff 14,
der sich zwischen der rückwärtigen Stützwand 176 der
Spiegelzusammensetzung 182 und der Kernstückhälfte 20 befindet,
hält das
Erzeugen von Scheppern, Quietschen oder Klappern auf ein Minimum.
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Es
sei angemerkt, dass die Spiegelzusammensetzung 182 auch
ohne Leuchtmittel 196 und 198 bereitgestellt werden
kann sowie mit oder ohne die schwenkbare Abdeckung 184.
In 14 wird daher eine weitere Spiegelzusammensetzung 210 dargestellt.
In diesem Aspekt wird die Spiegelvorrichtung in einem mehrseitigen
Rahmen 212 vorgesehen, welcher einen Spiegel 214 umgibt,
der auf einer nicht dargestellten Rückplatte – in der Regel mittels Klebstoff – befestigt
ist. Die Rückplatte
kann mit der Stützplatte 176 identisch
sein, um so die Arretierriegel 80 zum sicheren Befestigen
der Spiegelzusammensetzung 210 mit der Kernstückhälfte 22 aufnehmen
zu können,
wie vorstehend beschrieben wurde.
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Gemäß 15 kann
das Kernstück 10 mit der
Ausnehmung 172, die in einer der Kernstückhälften zur Aufnahme von einer
der vorstehend beschriebenen Spiegelzusammensetzungen vorgesehen
ist, auch ohne eine Spiegeleinheit verwendet werden. In dieser Ausführungsform
besitzt ein Auffüllelement 220 eine
Peripherie, die mit der Form der flachen Aussparung 170 in
der Kernstückhälfte 22 komplementär ist, und
eine Dicke, die im Wesentlichen mit der Tiefe der flachen Aussparung 170 gleich
ist.
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Für diese
Anwendung wird das Auffüllelement 220 innerhalb
der flachen Aussparung 170 eingesetzt und mit der Ummantelung 14 bedeckt,
welche das Auffüllelement 220 in
der flachen Aussparung 170 hält. Alternativ kann das Auffüllelement 220 in
der Aussparung 170 mithilfe eines Klebstoffes etc. fixiert
werden.
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Der
Einsatz des Auffüllelements 220 bietet eine
bündig
ausgerichtete Oberfläche
mit der umgebenden Fläche
der Kernstückhälfte 22,
wenn kein Spiegel in der Sonnenblende 10 eingesetzt wird. Gleichzeitig
ermöglicht
dieses Auffüllelement 220, dass
ein einziges Kernstückdesign 12 mit
oder ohne einen Spiegeleinbau zur Anwendung kommen kann, ohne dass
eine Modifikation oder zusätzliche
Herstellkosten erforderlich sind.
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Zusammengefasst
wird eine einzigartige Fahrzeugsonnenblende offengelegt, die eine
verbesserte Stoffummantelungsbefestigung, eine einfache und zuverlässige Sonnenblenden-Teleskopbewegung,
die Möglichkeit
zum Wählen
zwischen einem teleskopischen Trägerarm
und einem fixierten, kurzen Trägerarm
aufweist, ohne dass eine Modifikation des Sonnenblenden-Kernstücks erforderlich
ist, um so zu reduzierten Herstellkosten, mehreren Spiegeleinsatzhalterungen,
einzigartigen und zuverlässigen Kernstück-Arretierelementen
sowie zu einem Spiegelbefestigungsmittel beizutragen, das die Geräuscherzeugung
zwischen den kontaktierenden Teilen des Spiegels und des Sonnenblenden-Kernstücks reguliert
bzw. minimiert.