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Hintergrund der Erfindung
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Verschiedene
analytische Verfahren und Vorrichtungen werden häufig in Untersuchungsvorrichtungen zur
Bestimmung der Anwesenheit und/oder Abwesenheit von Analyten in
einer Untersuchungsprobe verwendet. Zum Beispiel verwenden Immuno-Untersuchungsvorrichtungen
Mechanismen des Immunsystems, wobei Antikörper als Reaktion auf die Anwesenheit
von Antigenen produziert werden, die für die Organismen pathogenen
oder fremd sind. Diese Antikörper
und Antigene, d. h. Immuno-Reaktanten, sind in der Lage, sich aneinander
zu binden, so dass ein sehr spezifischer Reaktionsmechanismus verursacht
wird, der verwendet werden kann, um die Anwesenheit oder Konzentration
dieses besonderen Antigens in einer biologischen Untersuchungsprobe
zu ermitteln.
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Es
gibt mehrere bekannte Immuno-Untersuchungsvorrichtungsverfahren,
die Immuno-Reaktanten verwenden,
die mit einer nachweisbaren Komponente markiert sind, so dass das
Analyt analytisch detektiert werden kann. Zum Beispiel schließen Untersuchungsvorrichtungen
der "Sandwich-Art" typischerweise das
Mischen der Untersuchungsprobe mit Antikörpern mit dem Analyt ein. Diese
Antikörper
sind mobil und mit einer Markierung oder Sonde, wie gefärbtem Latex,
ein kolloidales Metallsalz, oder ein Radioisotop, verbunden. Diese
Mischung wird dann mit einem chromatographischen Medium in Kontakt
gebracht, das ein Band oder eine Zone immobilisierter Antikörper an
dem Analyt enthält.
Das chromatographische Medium liegt oft in Form eines Streifens
vor, der einem Messstab ähnlich
ist. Wenn der Komplex des Analyts und des markierten Antikörpers die
Zone der immobilisierten Antikörper
auf dem chromatographischen Medium erreicht, tritt eine Bindung
auf, und es werden die markierten Antikörper in der Zone lokalisiert.
Dieses zeigt die Anwesenheit des Analyts an. Diese Technik kann
verwendet werden, um quantitative oder semi-quantitativen Ergebnisse
zu erhalten. Einige Beispiele für
solche Untersuchungsvorrichtungen der Sandwich-Art sind in den
US-Patenten der Nr. 4 168 146 von
Grubb et al. und
4 366 241 von
Tom et al. beschrieben.
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Eine
alternative Technik ist die Untersuchungsvorrichtung der "Konkurrenz-Art". In einer Untersuchungsvorrichtung
der "Konkurrenz-Art" ist der Marker typischer
Weise ein markiertes Analyt oder Analyt-Analogon, dass für die Bindung
eines Antikörpers
mit einem unmarkierten Analyt, das sich in der Untersuchungsprobe
befindet, in Konkurrenz befindet. Untersuchungsvorrichtungen der
Konkurrenz-Art werden in der Regel zur Detektion von Analyten wie
Haptenen verwendet, wobei jedes Hapten monovalent und in der Lage
ist, sich nur an ein Antikörper-Molekül zu binden.
Beispiele für
Immuno-Untersuchungsvorrichtungen der Konkurrenz-Art sind in den
US-Patenten Nr. 4 235 601 von
Deutsch, et al.,
4 442 204 von
Liotta und
5 208 535 von Buechler
et al. beschrieben.
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Magnetische-Bindungs-Untersuchungsvorrichtungen
sind häufig
für die
Trennung von biologischen Spezies (z. B. Proteine, Zellen und Mikroorganismen)
aus komplexen Proben verwendet worden, denn sie lassen sich leicht
durch Magnetfelder manipulieren und erfordern keine besonderen und
teuren Instrumente. Auf diese Weise können magnetische Immuno-Untersuchungsvorrichtungen
ein schnelles und einfaches Verfahren zur Verfügung stellen, um die Anwesenheit
oder Abwesenheit der Spezies zu ermitteln. In solchen Untersuchungsvorrichtungen
sind verschiedene Signal-Erzeugungsmechanismen, einschließlich der
Farbe (Absorption und Reflexion), Fluoreszenz, Chemolumineszenz,
Radioaktivität
und Enzymen, verwendet worden.
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Allerdings
erfordern konventionelle Magnetische-Bindungs-Immuno-Untersuchungsvorrichtungen
in der Regel jedes Mal, wenn sie benutzt werden, um quantitative
Informationen für
Analyte zu erhalten, Kontrollproben, um eine Kalibrationskurve zu
erzeugen. Insbesondere werden bei der Analyse für die Anwesenheit oder Abwesenheit
einer biologischen Spezies innerhalb einer Untersuchungsprobe mehrere
Kontrollproben gleichzeitig für
bekannte Mengen der Spezies in einem Versuch dahingehend getestet,
die Test-Untersuchungsvorrichtung
zu in etwa gleichen Bedingungen zu kalibrieren. Leider ist diese
Kalibrier-Technik oft unbequem, kostspielig und umständlich für den Tester.
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US 5 466 574 offenbart eine
Vorrichtung für
eine magnetische Trennung zur Isolierung magnetisch markierter Substanzen
aus einem nicht-magnetischen Medium. Die Zielsubstanz wird mit magnetischen
Partikeln in Kontakt gebracht, die einen Rezeptor zur Bindung an
die Zielsubstanz besitzen.
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EP 0 724 156 offenbart ein
Set für
immunologische Untersuchungen biologischer Substanzen, das magnetische
Partikel umfasst, die sich an die Analytsubstanz binden. Das Analyt
in der untersuchten Probe wird mit Hilfe einer Kalibrationskurve
detektiert.
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Carriere
et al. beschreiben in einem Artikel, „Whole Blood Capcellia CD4/CD8
Immunoassay for Enumeration of CD4+ and CD8+ Peripheral T Lymphocytes", Clinical Chemistry,
Bd. 45:1, S. 92, 1999, ein immunoenzymatisches Verfahren, in dem
die Untersuchung auf der Trennung von T-Zellen unter Verwendung
einer Anti-CD2-Magnetic-Bead-Suspension basiert.
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Als
solches besteht derzeit ein Bedürfnis
für ein
exaktes Kalibrierungssystem für
Untersuchungsvorrichtungen, das leicht kontrollierbar und relativ
kostengünstig
ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine selbst-kalibrierte Magnetische-Bindungs-Untersuchungsvorrichtung
gemäß Anspruch
1 zur Verfügung.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung wird eine selbst- kalibrierte Magnetische-Bindungs-Untersuchungsvorrichtung
(z. B. der Sandwich-, Konkurrenz-Art, etc.) für den Nachweis der Anwesenheit
oder Menge eines Analyts, das sich in einer Untersuchungsprobe befindet,
offenbart. Der Magnetische-Bindungs-Untersuchungsvorrichtung umfasst
Detektionssonden, die dazu geeignet sind, ein Detektionssignal zu
erzeugen, und magnetische Kalibrationssonden, die dazu geeignet
sind, ein Kalibrationssignal zu erzeugen, wobei die Menge des Analyts
in der Untersuchungsprobe der Intensität des Detektionssignals kalibriert
durch die Intensität
des Kalibrationssignals (z. B. direkt oder umgekehrt) proportional
ist. In einigen Ausführungsformen
sind die Detektionssonden, Kalibrationssonden oder Kombinationen
davon mit einem bestimmten Bindungselement gepaart. Das bestimmte
Bindungselement kann zum Beispiel aus der Gruppe ausgewählt werden,
die aus Antigenen, Haptenen, Antikörpern und Komplexen daraus
besteht.
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Generell
können
die Detektionssonden und Kalibrationssonden aus jedem Material,
das in der Lage ist, ein nachweisbares Signal zu erzeugen, gebildet
werden. Zum Beispiel werden in einigen Ausführungsformen solche Sonden
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Chromo genen, Katalysatoren, fluoreszierende Verbindungen,
chemolumineszenten Verbindungen, phosphoreszierenden Verbindungen,
radioaktiven Substanzen, direkt visuellen Markern, Liposomen und
Kombinationen davon besteht. Zum Beispiel können die Detektionssonden und
Kalibrationssonden fluoreszierende Verbindungen, wie fluoreszierende
Partikel, sein. In einer bestimmten Ausführungsform sind die Detektionssonden
fluoreszierende nicht-magnetische Verbindungen und die Kalibrationssonden
sind fluoreszierende magnetische Partikel. Falls es gewünscht ist,
können
die fluoreszierenden magnetischen Partikel mit einem bestimmten
Bindungselement gepaart oder blockiert sein.
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In Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren für den Nachweis der Anwesenheit
oder der Menge von einem Analyt, das sich in einer Untersuchungsprobe
befinden, offenbart. Das Verfahren umfasst:
- i)
Bereitstellen einer Magnetische-Bindungs-Untersuchungsvorrichtung,
die Detektionssonden, die dazu geeignet sind, ein Detektionssignal
zu erzeugen, und magnetische Kalibrationssonden, die dazu geeignet sind,
ein Kalibrationssignal zu erzeugen, umfasst;
- ii) Kontaktieren einer Untersuchungsprobe, die das Analyt enthält, mit
den Detektionssonden und den Kalibrationssonden;
- iii) Trennen der Detektionssonden und der Kalibrationssonden
von der Untersuchungsprobe unter Verwendung einer magnetischen Einrichtung;
- iv) Anregen der getrennten Detektionssonden (in Komplexen und/oder
nicht in Komplexen) und der getrennten Kalibrationssonden (in Komplexen
und/oder nicht in Komplexen), wobei die Anregung die getrennten
Detektionssonden dazu veranlasst, das Detektionssignal auszusenden,
und die getrennten Kalibrationssonden dazu, das Kalibrationssignal
auszusenden;
- v) Messen der Stärke
des Detektionssignals und der Stärke
des Kalibrationssignals; und
- vi) Vergleichen der Stärke
des Detektionssignals mit dem Kalibrationssignal, wobei die Menge
des Analyts innerhalb der Untersuchungsprobe proportional zu der
Stärke
des Detektionssignals ist, das durch die Stärke des Kalibrationssignals
kalibriert ist.
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Die
getrennten Detektions- und Kalibrationssonden (in Komplexen und/oder
nicht in Komplexen) sind daher in der Lage, die Anwesenheit oder
die Menge eines Analyts in der Untersuchungsprobe anzuzeigen. Genauer
gesagt, ist die Menge des Analyts in der Untersuchungsprobe zur
Intensität
des Detektionssignals kalibriert durch die Intensität des Kalibrationssignals,
das durch die getrennten Kalibrationssonden (in Komplexen und/oder
nicht in Komplexen) in der Detektionszone erzeugt wird, proportional,
das von den getrennten Detektionssonden (in Komplexen und/oder nicht
in Komplexen) in der Detekionszone erzeugt wird. Zum Beispiel ist in
einer Ausführungsform
die Menge des Analyts in der Untersuchungsprobe zur Intensität des Detektionssignals
geteilt durch die Intensität
des Kalibrationssignals proportional.
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Die
getrennten Detektionssonden und Kalibrationssonden können gleichzeitig
oder getrennt voneinander angeregt werden. Auch kann die Intensität des Detektionssignals
und des Kalibrationssignals gleichzeitig oder separat gemessen werden.
Weiterhin umfasst in einer Ausführungsform
das Verfahren weiterhin das Erzeugen einer Kalibrationskurve durch
Auftragen von der Intensität
des Detektionssignals kalibriert durch die Intensität des Kalibrationssignals
für eine
Vielzahl von vorbestimmten Analyt-Konzentrationen.
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Weitere
Merkmale und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden
in größerer Ausführlichkeit
diskutiert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Eine
vollständige
und ausführbare
Offenlegung der vorliegenden Erfindung einschließlich der besten Ausführungsart
derselben, die an den Fachmann gerichtet ist, wird in dem weiteren
Verlauf der Beschreibung besonders dargelegt, die auf die angehängten Figuren
Bezug nimmt, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Untersuchungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
grafische Darstellung des Mechanismus ist, der für eine Ausführungsform einer Sandwich-Untersuchungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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3 eine
grafische Darstellung des Mechanismus ist, der für eine andere Ausführungsform
einer Sandwich-Untersuchungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
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4 eine
grafische Darstellung des Mechanismus ist, der für eine Ausführungsform einer Konkurrenz-Untersuchungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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5 eine
grafische Darstellung des Mechanismus ist, der für eine andere Ausführungsform
einer Konkurrenz-Untersuchungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
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6 eine
grafische Darstellung für
eine Ausführungsform
für das
kovalente Paaren eines Antikörpers und
von Carboxylat-Nanopartikeln ist;
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7 die
Anregungs(EX)- und Emissions(EM)-Spektren einer Kalibrationssonde
(C) und einer Detektionssonde (FP) in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 die
normierte Fluoreszenz-Intensität
gegen die Menge eines luteinisierenden Hormons (LH), wie in Beispiel
1 diskutiert, zeigt;
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9 die
normierte Fluoreszenz-Intensität
gegen die Menge eines luteinisierenden Hormons (LH), wie in Beispiel
2 diskutiert, zeigt;
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10 die
normierte Fluoreszenz-Intensität
gegen die Menge eines C-reaktiven Proteins (CRP), wie in Beispiel
4 diskutiert, zeigt.
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Wiederholte
Verwendung von Bezugszeichen in der vorliegenden Beschreibung und
den Zeichnungen ist dazu gedacht, gleiche oder ähnliche Merkmale oder Elemente
der Erfindung dazustellen.
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Detaillierte Beschreibung
der repräsentativen
Ausführungsformen
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Definitionen
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Der
hier verwendete Begriff "Analyt" bezieht sich im
Allgemeinen auf eine Substanz, die zu detektieren ist. Analyte können z.
B. antigene Substanzen, Haptene, Antikörper und Kombinationen davon
einschließen. Analyte
schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf, Toxine, organische Verbindungen, Proteine, Peptide, Mikroorganismen,
Aminosäuren,
Nukleinsäuren,
Hormone, Steroide, Vitamine, Drogen(einschließlich solcher, die für therapeutische
Zwecke verabreicht werden, wie auch solcher, die für unerlaubte
Zwecke verabreicht werden), Bakterien, Viruspartikel und Metaboliten
von oder Antikörpern
zu einer der oben genannten Stoffe. Konkrete Beispiele für einige
Analyte schließen
ein Ferritin, Kreatin-Kinase MIB (CK-MB), Digoxin, Phenytoin; Phenobarbitol;
Carbamazepin; Vancomycin, Gentamycin; Theophyllin, Valproinsäure, Chinidin;
luteinisierendes Hormon (LH), follikelstimulierendes Hormon (FSH);
Estradiol, Progesteron; IgE-Antikörper, Vitamin B2 Mikro-Globulin;
glykiertes Hämoglobin
(Gly, Hb); Cortisol; Digitoxin; N-Acetylprocainamid (NAPA); Procainamid;
Antikörper
gegen Röteln,
wie Röteln-IgG-
und Röteln-IgM;
Antikörper
gegen Toxoplasmose, wie Toxoplasmose IgG (Toxo-IgG) und Toxoplasmose
IgM (Toxo-IgM); Testosteron; Salicyla-tes; Acetaminophen; Hepatitis-B-Virus-Oberflächen-Antigen
(HBsAg); Antikörper
gegen das Hepatitis-B-Kern-Antigen, wie z. B. Anti-Hepatitis-B-Kern-Antigen IgG und IgM
(Anti-HBC); menschliches Immunschwächevirus 1 und 2 (HIV 1 und
2); menschliches T-Zellen-Leukämie-Virus
1 und 2 (HTLV), Hepatitis Be-Antigen (HBeAg); Antikörper gegen
Hepatitis Be-Antigen (Anti-HBe); die Schilddrüse stimulierendes Hormon (TSH);
Thyroxin (T4); Gesamt-Trijodthyronin (T3-Gesamt); freies Trijodthyronin
(T3-frei); karzinoembrionisches Antigen (CEA) und Alpha-Fetal-Protein
(AFP). Missbrauchsdrogen und kontrollierte Substanzen beinhalten,
sind aber nicht begrenzt darauf, Amphetamin, Methamphetamin, Barbiturate,
wie Amobarbital, Secobarbital, Pentobarbital, Phenobarbital, und Aarbital;
Benzodiazepine, wie librium und Valium; Cannabinoide, wie Haschisch
und Marihuana, Kokain, Fentanyl; LSD; Methaqualon; Opiate, wie Heroin,
Morphin, Kodein, Hydromorphin, Hydrocodon, Methadon, Oxycodon, Oxymorphone
und Opium; Phencyclidin und Propoxyhene. Andere potentielle Analyte
können
in dem
US-Patent Nr. 4 366 241 von
Tom et al. beschrieben sein.
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Der
hier verwendete Begriff "Untersuchungsprobe" bezieht sich im
Allgemeinen auf ein Material, das im Verdacht steht, das Analyt
zu enthalten. Die Untersuchungsprobe kann direkt, wie aus der Quelle
erhalten, oder nach einer Vorbehandlung, um die Eigenschaft der
Untersuchungsprobe zu verändern,
verwendet werden. Die Untersuchungsprobe kann aus jeder biologischen
Quelle, wie einer physiologische Flüssigkeit, darunter Blut, Speichel,
Augenlinsenflüssigkeit,
zerebrale spinale Flüssigkeit,
Schweiß,
Urin, Milch, Aszites-Flüssigkeit,
Raucous, Synovialflüssigkeit,
Peritoneal-Flüssigkeit,
Fruchtwasser oder ähnliches,
abgeleitet werden. Die Untersuchungsprobe kann vor der Verwendung
vorbehandelt werden, wie etwa durch die Präparation von Plasma aus Blut,
dem Verdünnen
viskoser Flüssigkeiten
und ähnliches.
Verfahren der Behandlung können
die Filtration, Destillation, Konzentration, Inaktivierung von störenden Komponenten
und die Zugabe von Reagenzien einschließen. Neben physiologischen
Flüssigkeiten
können
andere flüssige
Proben, wie Wasser, Nahrungsmittel und dergleichen, für das Ausführen von
Umwelt- oder Nahrungsmitteluntersuchungsvorrichtungen verwendet
werden. Darüber
hinaus kann ein festes Material, das im Verdacht steht, das Analyt
zu enthalten, als die Untersuchungsprobe verwendet werden. In einigen
Fällen
kann es von Vorteil sein, eine feste Untersuchungsprobe zu verändern, um
ein flüssiges
Medium zu bilden oder das Analyt freizugeben.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nunmehr
wird im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
genommen, von der eines oder mehrere Beispiele im Folgenden dargelegt
werden. Jedes Beispiel wird zur Erläuterung der Erfindung, nicht
zur Einschränkung
der Erfindung, zur Verfügung
gestellt. Zum Beispiel können
Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform illustriert oder
beschrieben werden, in einer anderen Ausführungsform verwendet werden,
um noch eine weitere Ausführungsform
zu erhalten. Somit ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
solche Änderungen
und Abweichungen, wie sie in dem Bereich der angehängten Ansprüche und ihrer Äquivalente
liegen, umfasst.
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Im
Allgemeinen ist die Erfindung auf eine selbst-kalibrierte Magnetische-Bindungs-Untersuchungsvorrichtung
(z. B. Sandwich, Konkurrenz, etc.) zum Nachweis der Anwesenheit
oder der Menge eines Analyts, das sich in einer Untersuchungsprobe
befindet, gerichtet. Die Magnetische-Bindungs-Untersuchungsvorrichtung
beinhaltet Detektionssonden, die dazu in der Lage sind, ein Detektionssignal
zu erzeugen (z. B. fluoreszierende nicht-magnetische Partikel) und
Kalibrationssonden, die in der Lage sind, ein Kalibrationssignal
zu erzeugen (z. B. fluoreszierende magnetische Partikel). Die Menge
des Analyts in der Untersuchungsprobe ist (z. B. direkt oder umgekehrt)
der Intensität
des Detektionssignals kalibriert durch die Intensität des Kalibrationssignals
proportional. Es wurde entdeckt, dass das Selbst-Kalibrierungssystem eine präzise, preiswerte
und leicht kontrollierbare Methode für die Bestimmung der Gegenwart
eines Analyts in einer Untersuchungsprobe zur Verfügung stellt.
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Bezugnehmend
auf 1–2 wird
zum Beispiel eine Ausführungsform
einer Durchströmungs-Sandwich-Untersuchungsvorrichtung 20,
die nach der vorliegenden Erfindung gebildet werden kann, nunmehr
im Detail beschrieben. Wie es gezeigt ist, enthält die Untersuchungsvorrichtung 20 eine
poröse
Membran 23, die optional durch ein starres Material 21 unterstützt wird.
Im Allgemeinen kann die poröse
Membran 23 aus jedem einer Vielzahl von Materialien, durch
die die Untersuchungsprobe zu passieren in der Lage ist, hergestellt
sein. Zum Beispiel können
die Materialien, die verwendet werden, um die poröse Membran 23 zu bilden
einschließen,
sind aber nicht darauf beschränkt,
natürliche,
synthetische oder natürlich
vorkommende Materialien, die synthetisch verändert sind, wie Polysaccharide
(z. B. Zellulose-Materialien wie Papier und Zellulose-Derivate,
wie z. B. Zelluloseacetat und Nitrozellulose); Quarz; anorganische
Materialien, wie deaktivierte Tonerde, Kieselgur, MgSO4 oder
anderen anorganische fein geteilte Materialien, die gleichförmig in
einer porösen
Polymermatrix dispergiert sind, mit Polymeren wie Vinylchlorid,
Vinylchlorid-Propylen-Copolymer und Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer;
Tuchstoff, sowohl natürlich
vorkommender (z. B. Baumwolle) als auch synthetischer (z. B. Nylon
oder Rayon); poröse
Gele, wie Quarzgel, Agarose, Dextran und Gelatine; polymere Filme,
wie Polyacrylamide und dergleichen. In einer bestimmten Ausführungsform
ist die poröse
Membran 23 aus Nitrozellulose- und/oder Polyester-Sulfon-Materialien
gebildet. Es sollte sich verstehen, dass der Begriff "Nitrozellulose" sich auf Salpetersäure-Ester
der Zellulose bezieht, die möglicherweise
Nitrozellulose allein oder ein gemischter Ester der Salpetersäure und
anderer Säuren,
wie aliphatische Karboxyl-Säuren,
die von 1 bis 7 Kohlenstoffatomen aufweisen, sein kann.
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Die
Untersuchungsvorrichtung 20 kann auch ein Dochtwirkungs-Pad 28 enthalten.
Das Dochtwirkungs-Pad 28 erhält im allgemeinen Flüssigkeit,
die durch die gesamte poröse Membran 23 gewandert
ist. Wie es in dem Stand der Technik bekannt ist, kann das Dochtwirkungs-Pad 28 bei
der Förderung
der Kapillarwirkung und Flüssigkeitsströmung durch
die Membran 23 unterstützen.
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Um
die Detektion eines Analyts in der Untersuchungsprobe zu initiieren,
kann ein Benutzer direkt die Untersuchungsprobe auf einen Teil der
porösen
Membran 23 anbringen, durch die sie dann zur Erreichung
einer oder mehrerer Detektions- und Kalibrationszonen (siehe weiter
unten) wandern kann. Alternativ kann die Untersuchungsprobe zunächst auf
ein Proben-Pad (nicht
abgebildet) aufgebracht werden, das sich in Flüssigkeitsverbindung mit der
porösen
Membran 23 befindet. Einige geeignete Materialien, die
verwendet werden können,
um das Proben-Pad zu bilden, schließen ein, sind aber nicht darauf
beschränkt,
Nitrozellulose, Zellstoff, poröse
Polyethylen-Pads und Glasfaser-Filterpapier. Falls gewünscht, kann
das Proben-Pad auch eines oder mehrere Vorbehandlungs-Untersuchungsvorrichtungs-Reagenzien, die entweder
diffus oder nicht-diffus beigefügt
werden, enthalten.
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In
der abgebildeten Ausführungsform
wandert die Untersuchungsprobe von dem Proben-Pad (nicht abgebildet) zu einem gepaarten
Pad 22, das sich in Verbindung mit einem Ende des Proben-Pads
befindet. Das gepaarte Pad 22 besteht aus einem Material,
durch das die Untersuchungsprobe zu passieren in der Lage ist. Zum
Beispiel ist in einer Ausführungsform
das gepaarte Pad 22 aus Glasfasern gebildet. Obwohl nur
ein gepaartes Pad 22 gezeigt, sollte es sich verstehen,
dass in der vorliegenden Erfindung auch andere gepaarte Pads verwendet
werden können.
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Zur
Erleichterung der Detektion der Anwesenheit oder Abwesenheit eines
Analyts in der Untersuchungsprobe können verschiedene Detektionssonden 41 auf
das gepaarte Pad 22 aufgebracht werden. Während sie
sich auf dem gepaarten Pad 22 befinden, bleiben diese Sonden 41 für die Bindung
mit dem Analyt zur Verfügung,
wenn es von dem Proben-Pad durch das gepaarte Pad 22 passiert.
Nach der Bindung mit dem Analyt können die Sonden 41 später dazu
dienen, die Anwesenheit oder Abwesenheit des Analyts zu identifizieren.
Die Detektionssonden können
sowohl für
die Detektion als auch die Kalibrierung der Vorrichtung 20 verwendet
werden. In alternative Ausführungsformen
können
allerdings getrennte Kalibrationssonden 43 ebenfalls auf
das gepaarte Pad 22 für
die Verwendung in Verbindung mit den Detektionssonden 41 verbracht werden,
um die gleichzeitige Kalibrierung und Detektion zu erleichtern,
wodurch Ungenauigkeiten, die durch konventionelle Untersuchungsvorrichtung-Kalibrations-Systeme
oftmals erzeugt werden, eliminiert werden. Es sollte sich jedoch
verstehen, dass die Detektionssonden 41 und/oder die Kalibrationssonden 43 zusammen oder
getrennt voneinander an jedem Ort der Vorrichtung 20 verwendet
werden können,
und dass sie nicht auf das gepaarte Pad 22 verbracht werden
müssen.
Darüber
hinaus sollte es auch verstanden werden, dass die Detektionssonden 41 und/oder
Kalibrationssonden 43 auf dasselbe oder unterschiedliche
gepaarte Pads verbracht werden können.
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Jeder
Stoff der im Allgemeinen in der Lage ist, ein Signal zu erzeugen,
das visuell oder durch eine instrumentelle Vorrichtung nachweisbar
ist, kann für
die Detektionssonden
41 und/oder Kalibrationssonden
43 verwendet
werden. Verschiedene geeignete Stoffe können Chromogene; Katalysatoren;
fluoreszierenden Verbindungen; chemolumineszente Verbindungen; phosphoreszierenden
Verbindungen, radioaktive Substanzen; direkt visuelle Marker, einschließlich der
kolloidalen Metalle (z. B. Gold) und nicht-metallische Partikel,
Farbstoffe, Enzyme oder Substrate oder organische Polymer-Latex-Partikel;
Liposome oder andere Vesikel, die signalerzeugende Substanzen enthalten,
u. ä. einschließen. Zum
Beispiel sind einige Enzyme, die für den Einsatz als Sonden geeignet
sind, in dem
US-Patent Nr. 4
275 149 von Litman et al. offenbart. Ein Beispiel für ein Enzym/Substrat-System
ist das alkalische Phosphatase-Enzym und das Substrat Nitro-Blau-Tetrazolium-5-Brom-4-Chlor-3-indolyl-Phosphat
oder Derivative davon oder Analoge dazu, oder das Substrat 4-Methylbelliferyl-Phosphat.
Andere geeignete Sonden können
in dem
US-Patent Nr. 5 670 381 von
Jou et al. und
5 252 459 von
Tarcha et al. beschrieben sein.
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In
einigen Ausführungsformen
können
die Detektionssonden 41 und/oder Kalibrationssonden 43 eine fluoreszierende
Verbindung, die ein erkennbares Signal erzeugt, enthalten. Die fluoreszierenden
Verbindungen können
fluoreszierende Moleküle,
Polymere, Dendrimere, Partikel und dergleichen sein. Einige Beispiele für geeignete
fluoreszierende Moleküle
schließen
zum Beispiel ein, sind aber nicht darauf beschränkt, Fluorescein, Europium-Chelat,
Phycobiliprotein, Rhodamin und ihre Derivate und Analoga. Darüber hinaus
schließen einige
kommerziell verfügbar
Beispiele von geeigneten fluoreszierenden Partikel fluoreszierende
Karboxylat-Mikrosphären
ein, die von Molecular Probes, Inc. unter dem Handelsnamen "FluoSphere" (Red 580/605) und "TransfluoSphere" (543/620) vertrieben
werden, wie auch "Texas
Red" und 5- und
6-Karboxytetramethylrhodamine, die ebenso von Molecular Probes,
Inc. vertrieben werden, ein.
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Unabhängig von
der verwendeten Technik, die angewandt wird, die Sonde mit einer
Signalerzeugungsfähigkeit
zu versehen, es ist in der Regel erwünscht, dass die Detektionssonden 41 und/oder
die Kalibrationssonden 43 magnetisch reagierende Sonden
sind. Im Allgemeinen wird ein Material als "magnetisch reagierend" oder "magnetisch" betrachtet, wenn
es durch die Anwendung von einem Magnetfeld beeinflusst wird, zum
Beispiel, wenn es angezogen wird oder abgestoßen wird oder eine nachweisbare
magnetische Suszeptibilität
oder Induktion aufweist. Beispielsweise schließen einige Beispiele von geeigneten
magnetisch reagierenden Materialien, die verwendet werden können, um
magnetische Eigenschaften einer Untersuchungsprobe zu vermitteln,
ein, sind aber nicht beschränkt
auf, paramagnetische Materialien, superparamagnetische Materialien,
ferromagnetische Materialien, fernmagnetische Materialien und metamagnetische
Materialien. Konkrete Beispiele sind Metalle, wie Eisen, Nickel,
Kobalt, Chrom, Mangan und dergleichen; lanthanide Elemente, wie
Neodym, Erbium und dergleichen; Legierungen, wie magnetische Legierungen
aus Aluminium, Nickel, Kobalt, Kupfer und dergleichen; Oxide, wie
Eisenoxid (Fe3O4),
Eisenoxid (Fe2O3),
Chromoxid (CrO2), Kobaltoxid (CoO), Nickeloxid
(NiO2), Manganoxid (Mn2O3) und dergleichen; Verbundmaterialien wie
Ferrite u. ä. und
feste Lösungen,
wie Magnetit mit Eisenoxid und dergleichen.
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In
einigen Ausführungsformen
sind die Detektionssonden
41 und/oder die Kalibrationssonden
43 fluoreszierend
und magnetisch. Fluoreszierende magnetische Sonden sind allgemein
in dem Stand der Technik wohl bekannt und schließen oft eine magnetisch reagierende
Komponente und eine fluoreszierende Komponente ein. In einigen Ausführungsformen
können
zum Beispiel eine oder mehrere Fluoreszenzfarbstoffe den magnetischen
Partikeln zugefügt
werden, um die Sonden auszubilden, während in anderen Ausführungsformen
fluoreszierende(r) Farbstoff(e) auf nicht-magnetische Partikeln
angewendet werden können,
die in Verbindung mit magnetischen Partikeln stehen. Einige Beispiele
von geeigneten Fluoreszenzfarbstoffen schließen ein, sind aber nicht darauf
beschränkt,
monomethine Farbstoffe, trimethine Farbstoffe, pentamethine Farbstoffe,
Chinolin-Farbstoffe, Quadratsäure-Farbstoffe u. a.
Die monomethinen Farbstoffe, die Pyridines sind, weisen in der Regel
eine blaue oder blau-grüne
Fluoreszenz-Emission auf, während
Quinoline in der Regel eine grün
oder gelb-grüne
Fluoreszenz-Emissions besitzen. Die trimethinen Farbstoffe sind
deutlich gegenüber
roten Wellenlängen
verschoben, während
die pentamethinen Farbstoffe noch weiter verschoben sind, und sie oft
eine Infrarot-Fluoreszenz-Emission zeigen. Konkrete Beispiele für solche
Fluoreszenzfarbstoffe schließen ein,
sind aber nicht darauf beschränkt,
Phthalocyanines, 2,3-Naphthalocyanines, Quadrat- und Croton-Säure-Derivate.
Weitere Beispiele für
geeignete fluoreszierende magnetische Partikel werden angenommener
Maßen
in den
US-Patent Nr. 4 731 337 von
Luotola et al. und
6 268 222 von
Chandler et al. beschrieben.
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Wenn
die Detektionssonden 41 und/oder die Kalibrationssonden 43 Partikel
sind, wie es oben beschrieben wurde, kann der mittlere Durchmesser
der Partikel-Sonden grundsätzlich
wie gewünscht
in Abhängigkeit
von Faktoren, wie der Art der Partikel, die ausgewählt wird,
die Porengröße der Membran
und die Zusammensetzung der Membran variieren. Zum Beispiel kann
in einigen Ausführungsformen
der mittlere Durchmesser der Partikel-Sonden von etwa 0,01 Mikron
bis etwa 1000 Mikron reichen, in einigen Ausführungsformen von etwa 0,01
Mikron bis etwa 100 Mikrometer, und in einigen Ausführungsformen
von etwa 0,01 Mikron bis etwa 10 Mikrometer. In einer bestimmten
Ausführungsform
weisen die Partikel-Sonden
einen mittleren Durchmesser von etwa 1 bis etwa 2 Mikrometer auf.
Generell sind die Partikel im wesentlichen von Kugelgestalt, obwohl
andere Formen, einschließlich,
aber nicht beschränkt
darauf, Platten, Stäbe,
Stangen, unregelmäßige Formen,
etc. für
den Einsatz in der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Wie es
von den Fachleuten in dem Gebiet der Technik erkannt werden wird,
kann die Zusammensetzung, Form, Größe und/oder Dichte der Partikel
stark variieren.
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Die
Detektionssonden 41 und/oder die Kalibrationssonden 43 können in
der Lage sein, (kovalent oder nicht-kovalent) das Analyt zu binden
oder physikalisch zu adsorbieren. Allerdings ist es oft gewünscht, die
Sonden auf eine Weise zu verändern,
so dass sie leichter dazu in der Lage sind, sich an das Analyt zu
binden. In solchen Fällen,
können
die Detektionssonden 41 und/oder Kalibrationssonden 43 durch
bestimmte spezifische Bindungselemente 90a und/oder 90b modifiziert
werden, die an ihnen angebracht werden, um Sondenpaare zu bilden.
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Spezifische
Bindungselemente beziehen sich im Allgemeinen auf ein Element eines
bestimmten Bindungspaars, das heißt zwei verschiedene Moleküle, wobei
eines der Moleküle
chemisch und/oder physikalisch an das zweite Molekül bindet.
Beispielsweise können
immunoreaktive bestimmte Bindungselemente Antigene, Haptene, Aptamere,
Antikörper
und Komplexe davon, einschließlich
derjenigen, die durch rekombinante DNA-Verfahren oder Peptid-Synthese
gebildet werden, einschließen.
Ein Antikörper
kann ein monoklonaler oder polyklonaler Antikörper, ein Rekombinant-Protein
oder eine Mischung oder Fragment (Mischungen oder Fragmente) davon
sowie eine Mischung aus einem Antikörper und anderen bestimmten
Bindungselementen sein. Die Einzelheiten der Präparation solcher Antikörper und
ihre Eignung für
den Einsatz als spezifische Bindungselemente sind den Fachleuten
auf dem Gebiet der Technik wohl bekannt.
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Andere
häufige
spezifische Bindungspaare schließen ein, sind aber nicht darauf
beschränkt,
Biotin und Avidin, Kohlenwasserstoffe und Lectine, komplementäre Nukleotid-Sequenzen
(einschließlich
Sonden- und Einfangs-Nukleinsäure-Sequenzen,
die in DNA-Hybridisierungs-Untersuchungsvorrichtungen zur Detektion
von einer Ziel-Nukleinsäure-Sequenz
verwendet werden), komplementäre
Peptid-Sequenzen einschließlich
derjenigen, die durch rekombinante Methoden gebildet werden, Effektor-
und Rezeptor-Moleküle,
Hormon und Hormon bindende Proteine, Enzyme-Kofaktoren und Enzyme,
Enzymhemmstoffe und Enzyme, und dergleichen. Darüber hinaus können spezifische
Bindungspaare Elemente einschließen, die Analoga des ursprünglichen
spezifischen Bindungselements sind. Zum Beispiel kann ein Derivat
oder Fragment des Analyts, d. h. ein Analyt-Analogon, verwendet
werden, sofern es mindestens ein Epitop mit dem Analyt gemeinsam
hat.
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Die
bestimmten Bindungselemente 90a und/oder 90b können in
der Regel an die Sonden 41 und/oder 43 unter Verwendung
einer beliebigen einer Vielzahl von bekannten Techniken befestigt
werden. Zum Beispiel kann eine kovalente Bindung der spezifischen
Bindungselemente 90a und/oder 90b an die Sonden 41 und/oder 43 (z.
B. Mikropartikel) unter Verwendung von Karbon, Amino-, Aldehyd,
Bromacetyl, Iodacetyl, Thiol, Epoxid und anderen reaktiven oder
verknüpfenden
funktionellen Gruppen sowie residuale freie Radikale und radikale
Kationen, durch die eine Protein-Kopplungsreaktion erreicht werden
kann, erhalten werden. Eine Oberflächenfunktionsgruppe kann ebenso
als Co-Monomer funktionalisiert werden, weil die Oberfläche der
Mikropartikel eine relativ hohe Oberflächenkonzentration an polaren
Gruppen enthalten können.
Darüber
hinaus sind, obwohl Mikropartikelsonden oftmals nach der Synthese
funktionalisiert werden, in bestimmten Fällen, wie bei Polythiophenol,
die Mikropartikel ohne die Notwendigkeit für eine weitere Veränderung
zu einer direkten kovalenten Bindung mit einem Protein in der Lage.
Zum Beispiel wird unter Bezugnahme auf 6 eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung für
das kovalente Paaren einer Sonde zeigt. Wie gezeigt, ist der erste Schritt
der Paarung die Aktivierung von Karbongruppen auf der Oberfläche der
Sonde unter Verwendung von Carbodiimid. Im zweiten Schritt lässt man
die aktivierten Karbongruppen mit einer Aminogruppe eines Antikörpers reagieren,
um eine Amidbindung zu bilden. Die Aktivierung und/oder Antikörper-Kopplung kann in
einem Puffer, wie Phosphat gepufferte Kochsalzlösung (PBS) (z. B. pH-Wert von 7,2) oder
2-(N-Morpholino)Ethan-Sulfonsäure
(MES) (z. B. pH-Wert von 5,3) auftreten. Wie dargestellt, können die
sich daraus ergebenden Sonden dann zum Beispiel mit Ethanolamin
geblockt werden, um die Sonde zu paaren. Neben der kovalenten Bindung
können
auch andere Befestigungstechniken, wie z. B. Adsorption, in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Bezugnehmend
wiederum auf 1–2 kann eine
Untersuchungsprobe, die ein Analyt enthält, zunächst auf das Proben-Pad verbracht
werden. Von dem Proben-Pad kann die Untersuchungsprobe dann auf das
gepaarte Pad 22 wandern, auf dem sich das Analyt mit den
Detektionssonden 41 und/oder den Kalibrationssonden 43 mischt.
Abhängig
von der Art der ausgewählten
Sonden kann sich das Analyt mit den Detektionssonden 41 und/oder
den Kalibrationssonden 43 binden, um Komplexe zu binden
(siehe 2). Zum Beispiel wird in einer Ausführungsform
eine Untersuchungsprobe, die ein Analyt enthält, gemischt mit (1) fluoreszierenden
nicht-magnetischen Partikeln 41, die mit einem ersten Bindungselement 90a gepaart
sind und (2) fluoreszierenden magnetischen Partikeln 43,
die mit einem zweiten Bindungselement 90b gepaart sind.
In einem solchen Fall bildet das Analyt Sandwich-Komplexe 49 mit
den fluoreszierenden nicht-magnetischen Partikeln 41 und
den fluoreszierenden magnetischen Partikeln 43. Außerdem können, weil
das gepaarte Pad 22 sich in Flüssigkeitsverbindung mit der
porösen
Membran 23 befindet, die Komplexe 49 von dem gepaarten
Pad 22 zu einer Detektionszone 31 wandern, die
sich auf der porösen
Membran 23 befindet.
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An
der Detektionszone
31 werden die Komplexe
49 und
jegliche ungebundenen gepaarten, fluoreszierenden magnetischen Partikel
43 dann
durch eine magnetische Einrichtung
60 erfasst und von dem
Rest der Untersuchungsprobe mit konventionellen Techniken getrennt.
Ein Magnetfeld-Generator kann zum Beispiel verwendet werden, um
ein Magnetfeld zu erzeugen, das eine Reaktion von den magnetisch
reagierenden Sonden auslöst.
Geeignete Magnetfeld-Generatoren schließen Permanentmagneten und Elektromagnete
ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Der magnetische Trennungsvorgang
schließt
typischerweise das Mischen der Untersuchungsprobe mit den magnetischen
Partikeln in einem flüssigen
Medium, um das Analyt durch eine Affinitätsreaktion zu binden, und dann
die Trennung der ungebundenen magnetischen Partikel und Analytkomplexe
aus dem Untersuchungsprobenmedium durch die Anwendung eines Magnetfeldes
ein. Die meisten, wenn nicht alle der magnetischen Partikel, mit
Ausnahme derjenigen, die kolloidale Partikel sind, setzen sich mit
der Zeit ab. Daher kann das flüssige
Medium agitiert werden, so dass es die suspendierten Partikel für eine ausreichend
lange Zeit hält,
um es zu ermöglichen,
dass die Bioaffinitäts-Bindungsreaktion
auftritt. Beispiele für
bekannte Agitationsverfahren schließen ein Schütteln, Wirbeln, Schaukeln,
Rotation, oder ähnliche
Manipulationen eines teilweise gefüllten Behälters. Einige Beispiele für kommerziell
verfügbare
geeignete Magnettrenneinrichtungen schließen die Dynal MPC-Serien von
Trenneinrichtungen ein, die von Dynal, Inc., Lake Success, New York,
hergestellt werden, die einen Permanentmagnet verwenden, der sich
außerhalb
eines Behälters
befindet, der ein Testmedium enthält, und der lediglich zu der
Trennung führt.
Mischen der magnetischen Partikel in dem Test-Medium für die Affinität-Bindungsreaktion
erfolgt getrennt. Darüber
hinaus können
andere Methoden zum Erfassen von magnetischen Partikeln in den
US-Patenten Nr. 5 200 084 von
Liberti et al.;
5 647 994 von
Tuunanen et al.;
5 795 470 Wang
et al. und
6 033 574 von
Siddiqi beschrieben sein.
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Sobald
erfasst, kann das Fluoreszenz-Signal der fluoreszierenden magnetischen
Partikel 43, in Komplexen und nicht in Komplexen, und der
Komplexe 49 mit konventionellen Techniken gemessen werden.
Zum Beispiel können
in einer Ausführungsform
die Partikel 43 und Komplexe 49 mit derselben
externen Quelle angeregt werden. In dieser Ausführungsform liefert die Quelle
Strahlung mit einer Anregungswellenlänge, wodurch die Partikel 43 dazu
veranlasst werden, Licht bei einer Wellenlänge zu emittieren, die von
der Wellenlänge
verschieden ist, die von den Komplexen 49 emittiert wird.
Dieses ermöglicht
es, dass die Anwesenheit der Komplexe 49 und Partikel 41 separat
gemessen werden können.
Alternativ können
die Partikel 43 und Komplexe 49 auch separat unter
Verwendung separater externer Quellen gemessen werden.
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Im
Allgemeinen ist Fluoreszenz das Ergebnis eines Drei-Stufen-Prozess,
der in bestimmten fluoreszierenden Verbindungen auftritt. In der
ersten Phase wird Energie von einer externen Quelle, wie z. B. einer Glühlampe oder
einem Laser, zugeführt
und von der fluoreszierenden Verbindung absorbiert, wodurch ein
angeregter elektronischer Singlet-Zustand erzeugt wird. In der zweiten
Phase existiert der angeregte Zustand für eine begrenzte Zeit, während der
die fluoreszierende Verbindung konformen Änderungen unterzogen wird und sie
auch einer Vielzahl von möglichen
Interaktionen mit ihrer molekularen Umgebung unterliegt. Während dieser
Zeit wird die Energie des angeregten Zustands teilweise dissipiert,
woraus sich ein relaxierter Zustand ergibt, aus dem die Fluoreszenz-Emission
stammt. Die dritte Phase ist die Phase der Fluoreszenz-Emission,
in welcher Energie emittiert wird, wobei die fluoreszierende Verbindung
in ihren Grundzustand zurückkehrt.
Die abgestrahlte Energie ist niedriger als ihre Anregungsenergie
(Licht oder Laser) und damit von einer längeren Wellenlänge. Diese
Verschiebung oder dieser Unterschied in der Energie oder Wellenlänge erlaubt
es, dass die Emissionsenergie detektiert und von der Anregungsenergie
isoliert wird.
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Die
Fluoreszenz-Detektion nutzt in der Regel eine Wellenlängenfilterung,
um die Emissionsphotonen von den Anregungsphotonen zu isolieren,
und einen Detektor, der die Emissionsphotonen registriert und eine Ausgabe,
in der Regel als ein elektrisches Signal oder eine fotografisches
Bild, erzeugt, die aufgezeichnet werden kann. Es gibt im Allgemeinen
vier bekannte Typen von Detektoren: Spektrofluorometer und Mikroplatten-Leser;
Fluoreszenz-Mikroskope;
Fluoreszenz-Scanner und Fluss-Cytometer. Ein geeigneter Fluoreszenz-Detektor für die Verwendung
mit der vorliegenden Erfindung ist ein FluoroLog III Spektrofluorometer,
das von SPEX Industries, Inc., Edison, NJ, vertrieben wird.
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Wenn
auch nicht erforderlicher Weise schließen die Kriterien von besonders
gewünschten
Detektions- und Kalibrationssonden-Paaren ein: (1) geringe oder
keine Überlappung
entweder der Absorptionsspektren oder der Fluoreszenz-Spektren,
so dass Emissionsintensitäten
separat gemessen werden können,
(2) keinen signifikanten Fluoreszenz-Energie-Übergang
zwischen den Detektions- und die Kalibrationssonden, wenn sie in
große
Nähe zueinander
gebracht werden, so dass sie unabhängig emittieren; und (3) eine
relativ große Emissions-Wellenlänge (z.
B. mehr als etwa 600 nm), so dass die Autofluoreszenz von biologischen
Flüssigkeiten
eine minimale Auswirkung auf die Fluoreszenz-Messung hat. 7 veranschaulicht
zum Beispiel eine beispielhafte Kalibrationssonde und Detektionssonde,
die Anregungsspektren mit geringer Überlappung besitzen, so dass
sie unabhängig
angeregt werden können.
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Weiterhin
kann auch, wenn es gewünscht
ist, eine Technik in der vorliegenden Erfindung genutzt werden,
die als "zeitaufgelöste Fluoreszenzdetektion" bekannt ist. Die
zeitaufgelöste
Fluoreszenzdetektion ist dazu entworfen, Hintergrundsignale aus
der Emissionsquelle oder von Streuprozessen (die aus der Streuung der
Anregungsstrahlung resultieren) unter Ausnutzung der Fluoreszenz-Eigenschaften
von bestimmten fluoreszierenden Materialien, wie lanthaniden Chelaten
von Europium (Eu (III)) und Terbium (Tb (III)), zu verringern. Solche
Chelate können
nach der Anregung der Chelate in wesentlich kürzeren Wellenlängen eine
stark rot-verschoben, schmalbandige, langlebige Emission zeigen.
Normalerweise verarbeitet das Chelat ein starkes UV-Absorptionsband
durch ein Chromophor, das sich in der Nähe des Lanthanids in dem Molekül befindet. Nach
der Licht-Absorption durch das Chromophor kann die Anregungsenergie
von dem angeregten Chromophor an das Lanthanid übertragen werden. Diesem folgt
eine charakteristische Fluoreszenz-Emission des Lanthanids. Der
Einsatz von einer gepulsten Anregung und einer zeitbeschränkten Detektion
kombiniert mit Schmalband-Emissions-Filter ermöglicht die spezifische Detektion
der Fluoreszenz von lediglich dem Lanthanid-Chelat und der Zurückweisung
der Emission von anderen Arten, die in der Stichprobe vorhanden
sind und die in der Regel eine kürzere
Lebensdauer haben oder eine kürzere
Emissions-Wellenlänge
aufweisen. Andere zeitaufgelöste
Techniken für
die Messung der Fluoreszenz sind in den
US-Patenten Nr. 5 585 279 von Davidson
und
5 637 509 von Hemmila
et al. beschrieben.
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Unabhängig von
der verwendeten Technik, die für
die Messung der Fluoreszenz verwendet wird, kann die absolute Menge
des Analyts durch einen Vergleich des Fluoreszenz-Signals der erfassten,
fluoreszierende nicht-magnetischen Partikel 41 mit den
erfassten, fluoreszierenden magnetischen Partikeln 43 festgestellt
werden. Die Fluoreszenz-Intensität
der erfassten, fluoreszierenden nicht-magnetischen Partikel 41,
Is, kann mit der Fluoreszenz-Intensität der erfassten,
fluoreszierenden magnetischen Partikel 43, Ic,
verglichen werden. Die Gesamtmenge der erfassten fluoreszierenden
magnetischen Partikel 43 ist im Voraus bestimmt und bekannt und
kann somit für
Kalibrationszwecke verwendet werden. Zum Beispiel ist in einer Ausführungsform
die Menge des Analyts direkt zu dem Verhältnis von Is zu
Ic proportional. Auf der Grundlage des Intensitätsbereichs,
in den die Detektionszone 31 fällt, kann der allgemeine Konzentrationsbereich
für das
Analyt bestimmt werden. Als Folge können die Kalibrierung und das
Testen der Proben unter ungefähr
den gleichen Bedingungen zur gleichen Zeit ausgeführt werden,
wodurch zuverlässige
quantitative oder semi- quantitative
Ergebnisse mit erhöhter
Empfindlichkeit zur Verfügung
gestellt werden.
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Falls
es gewünscht
ist, kann das Verhältnis
von Is zu Ic gegenüber der
Analyt-Konzentration für
eine Reihe von bekannten Analyt-Konzentrationen aufgetragen werden,
um eine Kalibrationskurve zu erzeugen. Um die Menge eines Analyts
in einer unbekannten Untersuchungsprobe zu bestimmen, kann sodann
gemäß der Kalibrierkurve
das Signalverhältnis
zu der Analyt-Konzentration konvertiert werden. Es sollte darauf
hingewiesen werden, dass die Erfassungseffizienz der fluoreszierenden
magnetischen Partikel in Komplexen und außerhalb von Komplexen in der
Regel für
eine bestimmte Untersuchungsprobe die gleiche ist. Dem gemäß wird nicht
angenommen, dass die Unterschiede in der Erfassungseffizienz die
Ergebnisse von Untersuchungsprobe zu Untersuchungsprobe signifikant
stören,
weil das Verhältnis
der Fluoreszenz-Intensitäten
(d. h. Is/Ic) anstatt
der absoluten Fluoreszenz benutzt wird. Es sollte auch darauf hingewiesen
werden, dass alternative mathematische Beziehungen zwischen Is und Ic gegen die
Analyt-Konzentration zur Generierung der Kalibrierkurve aufgetragen
werden können.
Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform
der Wert von Is/(Is +
Ic) gegen die Analyt-Konzentration zur Generierung
der Kalibrierkurve aufgetragen werden.
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Verschiedene
andere Ausführungsformen
sind auch in der vorliegenden Erfindung mit einbezogen. Zum Beispiel
kann mit Bezug auf 3 die oben beschriebene und
in 1 illustrierte Untersuchungsvorrichtung 20 geändert werden,
um ein anderes Format einer Sandwich-Untersuchungsvorrichtung zu
ergeben. In einer Ausführungsform
kann zum Beispiel eine Untersuchungsprobe mit einem Analyt zunächst mit
(1) fluoreszierenden nicht-magnetischen Partikeln 141a,
die mit einem ersten Bindungselement 190a gepaart sind,
(2) fluoreszierenden magnetischen Partikeln 143, und (3)
nicht-fluoreszierenden magnetischen Partikeln 141b, die
mit einem zweiten Bindungselement 190b gepaart sind, gemischt
werden. In dieser speziellen Ausführungsform können die
fluoreszierenden magnetischen Partikel 143 mit einem Blockmittel,
wie β-Kasein,
blockiert werden, um eine unspezifische Bindung an den Analyt zu
verhindern, wodurch es nur solchen Partikeln 143 ermöglicht wird,
als eine Kalibrationssonde zu agieren. Weiterhin können das
erste bestimmte Bindungselement 190a und das zweite bestimmte
Bindungselement 190b Analoga des Analyts sein.
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Der
Begriff "Blockmittel" bedeutet ein Reagens,
das an der Sondenoberfläche
haftet, so dass es "blockt" oder Nicht-Analyt-Materialien
daran hindert, sich an die Oberfläche zu binden. Blocker können einschließen, sind
aber nicht darauf beschränkt, β-Kasein,
Albumin wie Rinder-Serum-Albumin, Pluronic oder andere Tenside,
Polyethylenglykol, Polyvinyl-Alkohol,
oder Schwefelderivate der oben genannten Verbindungen, und alle
anderen Blockiermaterialien, die den Fachleuten in der Technik bekannt
sind.
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Wiederum
mit Bezug auf 3 bildet das Analyt Sandwich-Komplexe 149 mit
den gepaarten, fluoreszierenden nicht-magnetischen Partikeln 141a und
den gepaarten, nicht-fluoreszierenden, magnetischen Partikeln 141b.
Da sich das gepaarte Pad 22 in Flüssigkeitsverbindung mit der
porösen
Membran 23 befindet, können
die Komplexe 149 von dem gepaarten Pad 22 zu der
Detektionszone 31 auf der porösen Membran 23 wandern.
Bei der Detektionszone 31 werden dann die Komplexe 149 und
jegliche ungebundenen Partikel 143 und/oder 141b durch
die magnetische Einrichtung 60 erfasst und von dem Rest
der Probe getrennt. Wie oben beschrieben, kann die absolute Menge
des Analyts durch einen Vergleich der Fluoreszenz-Intensität der erfassten,
fluoreszierenden nicht-magnetischen Partikel 141, Is, mit der Fluoreszenz-Intensität der erfassten,
fluoreszierenden magnetischen Partikel 143, Ic,
festgestellt werden. Insbesondere wird die Gesamtmenge der erfassten,
fluoreszierenden magnetischen Partikel 143 zuvor bestimmt
und ist im Voraus bekannt und kann so für Kalibrierungszwecke verwendet
werden. Dem gemäß ist die
Menge eines Analyts in dieser Ausführungsform zu dem Verhältnis von
Is zu Ic direkt
proportional.
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Darüber hinaus
kann mit Bezug auf 4 die oben beschriebene und
in 1 illustrierte Untersuchungsvorrichtung 20 auch
geändert
werden, um eine Konkurrenz-Untersuchungsvorrichtung
zu bilden. In einer Ausführungsform
kann zum Beispiel eine Untersuchungsprobe, die ein Analyt enthält, zunächst mit
(1) fluoreszierenden nicht-magnetischen Partikeln 241,
die mit einem ersten Bindungselement 290a gepaart sind, und
(2) fluoreszierenden magnetischen Partikeln 243, die mit
einem zweiten Bindungselement 190b gepaart sind, gemischt
werden. In dieser speziellen Ausführungsform kann das erste Bindungselement 290a mit
dem Analyt identisch sein, während
das zweite Bindungselement 290b ein Analog des Analyts
sein kann.
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Nach
der Vermischung steht das Analyt mit den gepaarten, fluoreszierenden
nicht-magnetischen Partikeln 241 um die gepaarten, fluoreszierenden
magnetischen Partikel 243 in Konkurrenz, so dass Komplexe 249a des
Analyts und der fluoreszierenden magnetischen Partikel 243 und
Komplexe 249b der fluoreszierenden magnetischen Partikel 243 und
der fluoreszierenden, nicht-magnetischen Partikel 241 gebildet
werden. Da sich das gepaarte Pad 22 in Flüssigkeitsverbindung
mit der porösen
Membran 23 befindet, können
die Komplexe 249a und 249b von dem gepaarten Pad 22 zu
der Detektionszone 31 wandern, die sich auf der porösen Membran 23 befindet.
Bei der Detektionszone 31 werden dann die Komplexe 249a und 249b und
jegliche ungebundene Partikel 243 von der magnetischen
Einrichtung 60 erfasst und von dem Rest der Untersuchungsprobe
getrennt. Wie oben beschrieben, kann die absolute Menge des Analyts
durch einen Vergleich der Fluoreszenz-Intensität der erfassten, fluoreszierenden
nicht-magnetischen Partikel 241, Is,
mit der Fluoreszenz-Intensität
der erfassten, fluoreszierenden magnetischen Partikel 243,
Ic, in Komplexen oder außerhalb von Komplexen, festgestellt
werden. Insbesondere wird die Gesamtmenge der erfassten, fluoreszierenden magnetischen
Partikel 243 zuvor bestimmt und ist im Voraus bekannt und
kann so für
Kalibrierungszwecke verwendet werden. Dem gemäß ist die Menge eines Analyts
in dieser Ausführungsform
zu dem Verhältnis
von Is zu Ic umgekehrt
proportional.
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Unter
Bezugnahme auf 5 kann die oben beschriebene
und in 1 illustrierte Untersuchungsvorrichtung 20 auch
geändert
werden, um ein anderes Format einer Konkurrenz-Untersuchungsvorrichtung zu bilden.
in einer Ausführungsform
kann zum Beispiel eine Untersuchungsprobe mit einem Analyt zunächst mit
(1) fluoreszierenden nicht-magnetischen Partikeln 341a,
die mit einem ersten Bindungselement 390a gepaart sind,
(2) fluoreszierenden magnetischen Partikeln 343, und (3)
nicht-fluoreszierenden magnetischen Partikeln 341b, die
mit einem zweiten Bindungselement 390b gepaart sind, gemischt
werden. In dieser speziellen Ausführungsform kann das erste Bindungselement 390a mit
dem Analyt identisch sein, während
das zweite Bindungselement 390b ein Analog des Analyts
sein kann. Weiterhin können
die fluoreszierenden magnetischen Partikel 343 mit einem
Blockmittel, wie β-Kasein,
blockiert werden, um eine unspezifische Bindung an den Analyt zu
verhindern, wodurch es nur solchen Partikeln ermöglicht wird, als eine Kalibrationssonde
zu agieren.
-
Nach
der Vermischung steht das Analyt mit den gepaarten, fluoreszierenden
nicht-magnetischen Partikeln 341a um die gepaarten, nicht-fluoreszierenden
magnetischen Partikel 341b in Konkurrenz, so dass Komplexe 349a des
Analyts und der nicht-fluoreszierenden magnetischen Partikel 341b und
Komplexe 349b der nicht-fluoreszierenden magnetischen Partikel 341b und
der fluoreszierenden, nicht-magnetischen Partikel 341a gebildet
werden. Da sich das gepaarte Pad 22 in Flüssigkeitsverbindung
mit der porösen
Membran 23 befin det, können
die Komplexe 349a und 349b von dem gepaarten Pad 22 zu
der Detektionszone 31 wandern, die sich auf der porösen Membran 23 befindet.
Bei der Detektionszone 31 werden dann die Komplexe 349a und 349b und
jegliche ungebundene Partikel 343 und/oder 341 von
der magnetischen Einrichtung 60 erfasst und von dem Rest
der Untersuchungsprobe getrennt. Wie oben beschrieben, kann die
absolute Menge des Analyts durch einen Vergleich der Fluoreszenz-Intensität der erfassten,
fluoreszierenden nicht-magnetischen Partikel 341a, Is, mit der Fluoreszenz-Intensität der erfassten,
fluoreszierenden magnetischen Partikel 343, Ic festgestellt
werden. Insbesondere wird die Gesamtmenge der erfassten, fluoreszierenden
magnetischen Partikel 343 zuvor bestimmt und ist im Voraus
bekannt und kann so für
Kalibrierungszwecke verwendet werden. Dem gemäß ist die Menge eines Analyts
in dieser Ausführungsform
zu dem Verhältnis
von Is zu Ic umgekehrt proportional.
-
Obwohl
oben verschiedene Ausführungsformen
der Untersuchungsvorrichtungs-Konfigurationen beschrieben wurden,
sollte es sich verstehen, dass eine Untersuchungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung in der Regel jegliche gewünschte Konfiguration aufweisen
kann. Zum Beispiel kann eine solche Konkurrenz-Untersuchungsvorrichtung,
wie sie in
4 gezeigt ist und oben beschrieben
ist, verwendet werden, mit der Ausnahme, dass die Partikel
241 fluoreszierende,
magnetische Partikel und die Partikel
243 fluoreszierende,
nicht-magnetischen
Partikel sind. Ebenso kann eine solche Konkurrenz-Untersuchungsvorrichtung,
wie sie in
5 gezeigt ist und oben beschrieben
ist, verwendet werden, mit der Ausnahme, dass die Partikel
341a nicht-fluoreszierende,
magnetische Partikel und die Partikel
341b fluoreszierende,
nicht-magnetische Partikel sind. Darüber hinaus können neben
membran-basierten Durchströmungs-Untersuchungsvorrichtungen
andere Arten von Untersuchungsvorrichtungen ebenso in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, wie Kapillar-, flüssigkeitsbasierte und lösungsbasierte
Untersuchungsvorrichtungen. Verschiedene andere Untersuchungsvorrichtungs-Konfigurationen
werden auch in den
US-Patenten Nr. 5 395
754 von Lambotte et al.;
5
670 381 von Jou et al. und
6
194 220 von Malick et al. beschrieben.
-
Auch
wenn verschiedene Ausführungsformen
oben beschrieben wurden, die sich speziell auf die Verwendung von
Fluoreszenz als den Mechanismus für die Kalibrierung und Detektion
beziehen, sind außerdem andere
bekannte Detektionsmechanismen gleichfalls in der vorliegenden Erfindung
verwendbar. Zum Beispiel können
in einigen Ausführungsformen
die Detektions- und/oder Kalibrationssonden chemolumineszente oder phosphoreszierende
Verbindungen sein. Chemolumineszente Sonden können zum Beispiel durch den
Einsatz eines geeigneten Recktanten, wie es in dem Stand der Technik
bekannt ist, angeregt werden. Noch weitere Ausführungsformen und Konfigurationen
werden in der vorliegenden Erfindung ebenso bedacht.
-
So
haben die gegenwärtigen
Erfinder entdeckt, dass die Manipulation von magnetischen Partikeln dazu
genutzt werden kann, um eine Trennung und Detektion eines Analyts
zu erreichen. Insbesondere werden magnetische Trennungs- und Detektionstechniken
(z. B. Fluoreszenz) in einem integrierten System ausgebildet. Darüber hinaus
ist das System selbst-kalibriert,
um die Forderung nach Kontrollekalibrierungsproben, wenn herkömmliche
externe Kalibrierungstechniken verwendet werden, zu eliminieren.
In einer Ausführungsform
wird die Selbst-Kalibrierung durch den Einsatz von fluoreszierenden
magnetischen Sonden erreicht. Die Fluoreszenz, die von den fluoreszierenden
magnetischen Sonden und fluoreszierenden nicht-magnetischen Sonden
emittiert wird, kann an der gleichen Untersuchungsprobe separat
gemessen werden. Da die Anzahl der magnetischen Partikel vorherbestimmt
ist, ist das System selbst-kalibriert, wenn die Menge der erfassten nicht-fluoreszierenden
magnetischen Sonden und anschließend die Menge des Analyts
bestimmt werden. Des weiteren kann, da die Fluoreszenz der Kalibrations-
und Detektionssonden gleichzeitig unter gleichen Bedingungen gemessen
wird, eine mögliche
Störung
aus vielfältigen
Variationen, wie z. B. der Temperatur und einer Instrumenteninstabilität, vermieden
werden, um die Detektionszuverlässigkeit
und Konsistenz zu verbessern.
-
Die
vorliegende Erfindung kann besser mit Bezug auf die folgenden Beispiele
verstanden werden.
-
BEISPIEL 1
-
Die
Fähigkeit
der vorliegenden Erfindung, das Vorhandensein eines Analyts unter
Verwendung einer Sandwich-Untersuchungsvorrichtung, wie einer solchen,
die in 3 gezeigt ist, zu detektieren, wurde demonstriert.
Zunächst
wurden die folgenden Komponenten sechs Eppendorf-Phiolen hinzugefügt:
- (1) 25 Mikroliter von kovalenten gepaarten
nicht-fluoreszierenden magnetischen Partikeln (3 Milligramm pro
Milliliter in einem PBS-Puffer);
- (2) 15 Mikroliter von kovalenten gepaarten fluoreszierenden
nicht-magnetischen Partikeln (2 Milligramm pro Milliliter in einem
PBS-Puffer);
- (3) 10 Mikroliter fluoreszierender magnetischer Partikel, die
durch β-Kasein
blockiert waren (3 Milligramm pro Milliliter in einem PBS-Puffer),
und
- (4) Luteinisierendes Hormon(LH)-Analyt von 0,10 Mikroliter (1
Mikrogramm pro Milliliter), 20 Mikroliter (1 Mikrogramm pro Milliliter),
40 Mikroliter (1 Mikrogramm pro Milliliter), 40 Mikroliter (2 Mikrogramm
pro Milliliter) und 80 Mikroliter (2 Mikrogramm pro Milliliter).
-
Jeder
der Eppendorf-Phiolen wurde eine angemessene Menge eines PBS-Puffers
bis zu einem endgültigen
Volumen von 150 Mikroliter hinzugefügt. Die Proben wurden bei Raumtemperatur
für 10
Minuten unter sanftem Schütteln
inkubiert. Die magnetischen Partikel wurden dann durch eine magnetische
Trenneinrichtung, erhalten von Dynal, Inc, getrennt. Das Überbleibsel
aus jeder Phiole wurde entsorgt, und es wurden die magnetischen
Partikel wieder in 1,5 Milliliter PBS suspendiert. 300 Mikroliter
der fluoreszierenden magnetischen Partikelsuspension wurde für jede Messung
der Fluoreszenz verwendet. Ein "Flourolog
Spectrofluorometer III",
das von SPEX industries, Inc., Edison, NJ, erhalten wurde, wurde
zur Messung der Fluoreszenz der Untersuchungsprobe unter Verwendung
eines Rechter-Winkel-Modus
verwendet. Eine Anregungswellenlänge von
470 Nanometer und eine Emissions-Wellenlänge von 560 Nanometer wurde
für die
fluoreszierenden magnetischen Partikel verwendet, während eine
Anregungswellenlänge
von 570 Nanometer und eine Emissions-Wellenlänge von 605 Nanometer für die fluoreszierenden,
nicht-magnetischen Partikel verwendet wurde. Die Integrationszeit
betrug 0,2 Sekunden.
-
Die
normierte und kalibrierte Fluoreszenz-Intensität ist als eine Funktion der
Dosis von LH in jeder Untersuchungsprobe in 8 gezeigt.
Die normierte Intensität
wurde durch Dividieren der gemessenen Fluoreszenz-Intensität der Untersuchungsprobe
durch die Fluoreszenz-Intensität
einer Kontroll-Untersuchungsprobe erhalten. Die Kontroll-Untersuchungsprobe
war die Untersuchungsprobe ohne das Analyt.
-
Die
Partikel, die in Beispiel 1 verwendet wurden, wurden wie folgt gebildet:
-
Nicht-fluoreszierende magnetische Partikel
-
125
Mikroliter von 10%-carboxylat-veränderte paramagnetische Partikel
(0,35 Mikron, Estapor (R) Superparamagnetic micropheres, die von
den Bang's Laboratories,
Inc. erhalten wurden) wurden einmal mit 1,5 Milliliter eines Karbonat-Puffers
und zweimal mit PBS unter Verwendung einer magnetischen Trenneinrichtung gewaschen.
Die gewaschenen Partikel wurden wieder in 0,6 Milliliter PBS und
15 Milligramm Carbodiimide (von Polysciences, Inc.) suspendiert.
Es wurde der Mischung ermöglicht,
bei Raumtemperatur (RT) für
30 Minuten in einem Shaker zu reagieren. Die aktivierten Partikel
wurden dann zweimal mit einem Borat-Puffer gewaschen. Die aktivierten Partikel
wurden nochmals wieder in 1,2 Milliliter eines Borat-Puffers suspendiert.
Danach wurden 30 Mikroliter eines LH β-monoklonalen Antikörpers (9,8
mg/ml, von Fitzgerald International Industries, Inc. erhalten) zu
den aktivierten Partikeln hinzugefügt. Es wurde der Reaktionsmischung
ermöglicht, bei
Raumtemperatur in einem Shaker über
Nacht zu reagieren. Sodann wurden die aktivierten Partikel gesammelt
und in 1 Milliliter eines 0,1 molaren Ethanolamin unter sanftem
Schütteln
für 15
Minuten inkubiert. Die Partikel wurden dann zweimal mit PBS gewaschen
und bei 4°C
in einem Puffer, der 0,1 molares PBS, 0,15 molares NaCl, 1% β-Kasein,
5% Glycerin und 0,1% NaN3 enthielt, gelagert.
-
Fluoreszierende nicht-magnetische
Partikel
-
Die "fluoreszierenden
nicht-magnetischen" Partikel
wurden gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren kovalent gepaart, mit der Ausnahme, dass
das Bindungselement ein LH α-monoklonaler Antikörper (9,8 Milligramm
pro Milliliter, von Fitzgerald International Industries, Inc. erhalten)
anstelle von einem LH β-monoklonalen
Antikörper
war. Die verwendeten Partikel waren carboxylat-veränderte FluoSpheres®-Mikrosphären, die
von Molecular Probes, Inc. erhalten worden waren. Die Partikel hatten
eine Partikelgröße von 0,5
Mikrometer und waren rot fluoreszierend mit einer Anregungswellenlänge von
580 Nanometern und einer Emissions-Wellenlänge von 605 Nanometern.
-
Fluoreszierende magnetische Partikel
-
100
Mikroliter einer 2,76% Feststofflösung von fluoreszierenden superparamagnetischen
Partikeln (von Polysciences, Inc., Warrington, Pennsylvania, erhalten)
wurden mit 1 Milliliter eines Borat-Puffers (0,1 molar, pH-Wert
= 8,5) in einem Eppendorf-Röhrchen
kombiniert. Solche Partikel haben einen mittleren Durchmesser von
1 bis 2 Mikrometer, und es wird von ihnen angenommen, dass sie eisenenthaltende
Mikrosphären
sind, die eine Polystyrol-Oberfläche besitzen,
die eine passive Adsorption und funktionelle Gruppenreaktionen mit Proteinen
ermöglicht.
Die Partikel wurden durch eine magnetische Trennvorrichtung, erhalten
von Dynal, Inc., getrennt und wieder in 200 Mikroliter von einer
10 Milligramm pro Milliliter-Lösung von β-Kasein in
einem 0,1 molaren Borat-Puffer suspendiert. Die Suspension wurde
für 30
Minuten mit leichter Vermischung inkubiert. Der oben genannte Schritt
wurde zweimal wiederholt. Die getrennten Partikel wurden wieder
in 200 Mikroliter einer PBS suspendiert und bei 4°C gelagert.
-
Luteinisierendes Hormon (LH)
-
Das" luteinisierende
Hormon (LH)" wurde
von Fitzgerald International Industries, Inc. erhalten.
-
BEISPIEL 2
-
Die
Fähigkeit
der vorliegenden Erfindung, das Vorhandensein eines Analyts unter
Verwendung einer Sandwich-Untersuchungsvorrichtung, wie einer solchen,
die in 1 gezeigt ist, zu detektieren, wurde demonstriert.
Zunächst
wurden die folgenden Komponenten sechs Eppendorf-Phiolen hinzugefügt:
- (1) 5 Mikroliter von kovalenten gepaarten,
fluoreszierenden nicht-magnetischen Partikeln (2 Milligramm pro Milliliter
in einem PBS-Puffer);
- (2) 15 Mikroliter von gepaarten, fluoreszierenden magnetischen
Partikeln physikalischer Absorption (3 Milligramm pro Milliliter
in einem PBS-Puffer), und
- (3) Luteinisierendes L Hormon(LH)-Analyt von 0, 5, 10 Mikroliter,
20, 40, 100 und Mikroliter (2 Mikrogramm pro Milliliter).
-
Jeder
der Eppendorf-Phiolen wurde eine angemessene Menge eines PBS-Puffers
bis zu einem endgültigen
Volumen von 150 Mikroliter hinzugefügt. Die Proben wurden bei Raumtemperatur
für 25
Minuten unter sanftem Schütteln
inkubiert. Die magnetischen Partikel wurden dann durch eine magnetische
Trenneinrichtung, erhalten von Dynal, Inc, getrennt. Das Überbleibsel
aus jeder Phiole wurde entsorgt, und es wurden die magnetischen
Partikel wieder in 1,5 Milliliter PBS suspendiert. 300 Mikroliter
der fluoreszierenden magnetischen Partikelsuspension wurde für jede Messung
der Fluoreszenz verwendet. Ein "Flourolog
Spectrofluorometer III",
das von SPEX Industries, Inc., Edison, NJ, erhalten wurde, wurde
zur Messung der Fluoreszenz der Untersuchungsprobe unter Verwendung
eines Rechter-Winkel-Modus
verwendet. Eine Anregungswellenlänge von
470 Nanometern und eine Emissions-Wellenlänge von 560 Nanometern wurde
für die
fluoreszierenden magnetischen Partikel verwendet, während eine
Anregungswellenlänge
von 570 Nanometern und eine Emissions-Wellenlänge von 605 Nanometern für die fluoreszierenden,
nicht-magnetischen Partikel verwendet wurde. Die Integrationszeit
reichte von 0,2 Sekunden bis zu einer Sekunde.
-
Die
normierte und kalibrierte Fluoreszenz-Intensität ist als eine Funktion der
Dosis von LH in jeder Untersuchungsprobe in 9 gezeigt.
-
Die
Partikel, die in Beispiel 2 verwendet wurden, wurden wie folgt gebildet:
-
Fluoreszierende nicht-magnetische Partikel
-
Die "fluoreszierenden
nicht-magnetischen" Partikel
wurden, wie oben in Beispiel 1 beschrieben, gebildet.
-
Fluoreszierende magnetische
Partikel
-
2,76
Milligramm von fluoreszierenden superparamagnetischen Partikeln
(2,5% Feststoffe in einer wässrigen
Lösung)
wurden von Polysciences, Inc., Warrington, Pennsylvania, erhalten.
Die Partikel wurden dreimal mit Borat-Puffer gewaschen und durch
eine magnetische Trenneinrichtung von Dynal, Inc. getrennt. Die
gewaschenen Partikel wurden wieder in einem 200 Mikroliter-Borat-Puffer
suspendiert, und es wurden 82 Mikrogramm von einem β-luteinisierendem
Hormon(β-LH)monoklonalen
Antikörper
(1 Milligramm pro Milliliter, erhal ten von Fitzgerald Industries
International, Inc.) hinzugefügt.
Die Mischung wurde vorsichtig über
Nacht bei Raumtemperatur gemischt. Die Partikel wurden dann von
einer magnetischen Trenneinrichtung gesammelt und mit 200 Mikroliter β-Kasein (10
Milligramm pro Milliliter in Borat-Puffer) für 30 Minuten unter sanftem
Mischen inkubiert, um die unspezifischen Bindungsstellen zu blockieren.
Die blockierten Partikel wurden zweimal mit PBS gewaschen und in
0,1 molaren PBS gelagert.
-
Luteinisierendes Hormon (LH)
-
Das "luteinisierende Hormon
(LH)" wurde von
Fitzgerald International industries, Inc. erhalten.
-
BEISPIEL 3
-
Eine
selbst-kalibrierte Magnetische-Bindungs-Untersuchungsvorrichtung
wurde mit einer nicht-kalibrierten Magnetische-Bindungs-Untersuchungsvorrichtung
verglichen.
-
Ohne Selbst-Kalibrierung
-
Zunächst wurden
die folgenden Komponenten 5 Eppendorf-Phiolen hinzugefügt (Phiolen
Nummem 2–6
in Tabelle I):
- (1) 15 Mikroliter kovalenter
gepaarter nicht-fluoreszierender magnetischer Partikel (3 Milligramm
pro Milliliter in einem 0,1 molaren PBS-Pbuffer);
- (2) 15 Mikroliter von kovalenten gepaarten fluoreszierenden
nicht-magnetischen Partikeln (2 Milligramm pro Milliliter in einem
PBS-Puffer);
- (3) 20 Mikroliter luteinisierendes Hormon(LH)-Analyt (1 Mikrogramm
pro Milliliter); und
- (4) 20 Mikroliter PBS.
-
Eine
Kontroll-Eppendorf-Phiole wurde ebenfalls mit nur 20 Mikroliter
PBS (Phiole Nr. 1 in Tabelle I) ausgebildet.
-
Die
Proben wurden bei Raumtemperatur für 20 Minuten unter sanftem
Schütteln
inkubiert. Die magnetischen Partikel wurden dann durch eine magnetische
Trenneinrichtung, erhalten von Dynal, Inc, getrennt. Das Überbleibsel
aus jeder Phiole wurde entsorgt, und es wurden die magnetischen
Partikel wieder in 1,5 Milliliter PBS suspendiert. 300 Mikroliter
der fluoreszierenden magnetischen Partikelsuspension wurde für jede Messung
der Fluoreszenz verwendet. Ein "Flourolog
Spectrofluorometer III",
das von SPEX Industries, Inc., Edison, NJ, erhalten wurde, wurde
zur Messung der Fluoreszenz der Untersuchungsprobe unter Verwendung eines
Rechter-Winkel-Modus verwendet. Eine Anregungswellenlänge von
570 Nanometern und eine Emissions-Wellenlänge von 605 Nanometern wurden
verwendet, um Fluoreszenz-Messungen an verschiedenen Tagen durchzuführen.
-
Tabelle
I zeigt die relativen Fluoreszenz-Daten für jeden Tag. Tabelle I: Fluoreszenz-Messungen
Phiole | Nr.
1 | Nr.
2 | Nr.
3 | Nr.
4 | Nr.
5 | Nr.
6 | Standardabweichung
% |
Tag
1 | 13 | 254 | 215 | 263 | 285 | 291 | 11 |
Tag
2 | 12 | 235 | 207 | 300 | 263 | 299 | 15 |
Tag
3 | 12 | 183 | 176 | 213 | 270 | 266 | 20 |
Tag
4 | 18 | 265 | 226 | 275 | 282 | 293 | 10 |
Tag
5 | 9 | 207 | 193 | 246 | 236 | 244 | 10 |
Tag
6 | 14 | 227 | 202 | 252 | 262 | 274 | 12 |
Standardabweichung
% | 23 | 13 | 8 | 11 | 6 | 7 | |
-
Mit Selbst-Kalibrierung
-
Zunächst wurden
die folgenden Komponenten 5 Eppendorf-Phiolen hinzugefügt (Phiolen Nummern 9–13 in Tabelle
II):
- (1) 15 Mikroliter kovalenter gepaarter
nicht-fluoreszierender magnetischer Partikel (3 Milligramm pro Milliliter
in einem 0,1 molaren PBS-Pbuffer);
- (2) 15 Mikroliter von kovalenten gepaarten fluoreszierenden
nicht-magnetischen Partikeln (2 Milligramm pro Milliliter in einem
PBS-Puffer);
- (3) 20 Mikroliter von fluoreszierenden magnetischen Partikeln,
die durch β-Kasein
blockiert waren (3 Milligramm pro Milliliter in einem PBS-Puffer);
und
- (4) 20 Mikroliter luteinisierendes Hormon(LH)-Analyt (1 Mikrogramm
pro Milliliter); und
- (5) 20 Mikroliter PBS.
-
Eine
Kontroll-Eppendorf-Phiole wurde ebenfalls mit lediglich 20 Mikroliter
PBS (Phiole Nr. 8 in Tabelle II) ausgebildet.
-
Die
Proben wurden bei Raumtemperatur für 20 Minuten unter sanftem
Schütteln
inkubiert. Die magnetischen Partikel wurden dann durch eine magnetische
Trenneinrichtung, erhalten von Dynal, Inc, getrennt. Das Überbleibsel
aus jeder Phiole wurde entsorgt, und es wurden die magnetischen
Partikel wieder in 1,5 Milliliter PBS suspendiert. 300 Mikroliter
der fluoreszierenden magnetischen Partikelsuspension wurde für jede Messung
der Fluoreszenz verwendet. Das "Flourolog
Spectrofluorometer III" wurde
zur Messung der Fluoreszenz der Untersuchungsprobe unter Verwendung
eines Rechter-Winkel-Modus verwendet. Eine Anregungswellenlänge von
470 Nanometern und eine Emissions-Wellenlänge von 560 Nanometer wurden
für die
fluoreszierenden magnetischen Partikel verwendet, während eine
Anregungswellenlänge
von 570 Nanometern und eine Emissions-Wellenlänge von 605 Nanometern für die fluoreszierenden,
nicht-magnetischen Partikel verwendet wurde. Tabelle II zeigt die
relativen Fluoreszenz-Daten für
jeden Tag. Tabelle II: Fluoreszenz-Messungen
Phiole | Nr.
8 | Nr.
9 | Nr.
10 | Nr.
11 | Nr.
12 | Nr.
13 | Standardabweichung
% |
Tag
1 | 31/32 | 352/47 | 344/43 | 300/41 | 318/44 | 369/39 | 12 |
Tag
2 | 31/42 | 324/42 | 329/41 | 323/46 | 338/47 | 418/43 | 14 |
Tag
3 | 28/39 | 307/40 | 333/42 | 282/42 | 288/40 | 425/46 | 12 |
Tag
4 | 30/41 | 267/36 | 292/36 | 271/41 | 281/38 | 356/43 | 8,8 |
Tag
5 | 21/29 | 252/33 | 292/34 | 258/38 | 275/36 | 328/37 | 10 |
Tag
6 | 21/25 | 237/33 | 307/38 | 265/40 | 288/35 | 358/39 | 12 |
Standardabweichung
% | 13 | 3 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
-
Wie
man aus dem Vergleich jeden Satzes der Proben für die beiden Systeme erkennen
kann, waren die Standardabweichungen (Standardabweichung %) für das selbst-kalibrierte
System auch unter sorgfältig kontrollierten
Bedingungen deutlich geringer als die Standardabweichungen ohne
Selbst-Kalibrierung. Da das selbst-kalibrierte System weniger von
den Mess-Bedingungen abhängig
ist, wird es erwartet, dass die Standardabweichungen für das selbst-kalibreite
System sogar kleiner als die Standardabweichungen ohne Selbst-Kalibrierung sein
würden,
wenn die Bedingungen nicht sorgfältig
kontrolliert werden.
-
Die
Partikel, die in Beispiel 3 verwendet wurden, wurden wie folgt gebildet:
-
Nicht-fluoreszierende magnetische Partikel
-
Die "nicht-fluoreszierenden
magnetischen" Partikel
wurden gebildet, wie es oben in Beispiel 1 beschrieben wurde.
-
Fluoreszierende nicht-magnetische
Partikel
-
Die "fluoreszierenden
nicht-magnetischen" Partikel
wurden gebildet, wie es oben in Beispiel 1 beschrieben wurde.
-
Fluoreszierende magnetische
Partikel
-
Die "fluoreszierenden
magnetischen Partikel" wunden
gebildet, wie es oben in Beispiel 2 beschrieben wurde.
-
Luteinisierendes Hormon (LH)
-
Das "luteinisierende Hormon
(LH)" wurde von
Fitzgerald International Industries, Inc. erhalten.
-
BEISPIEL 4
-
Die
Fähigkeit
der vorliegenden Erfindung, das Vorhandensein eines Analyts unter
Verwendung einer Sandwich-Untersuchungsvorrichtung, wie einer solchen,
die in 3 gezeigt ist, zu detektieren, wurde demonstriert.
Zunächst
wurden die folgenden Komponenten sechs Eppendorf-Phiolen hinzugefügt:
- (1) 30 Mikroliter von kovalenten gepaarten,
nicht-fluoreszierenden magnetischen Partikeln (2 Milligramm pro
Milliliter in einem PBS-Puffer);
- (2) 20 Mikroliter von kovalenten gepaarten, fluoreszierenden
nich--magnetischen
Partikeln (2 Milligramm pro Milliliter in einem PBS-Puffer);
- (3) 15 Mikroliter fluoreszierender magnetischer Partikel, die
durch β-Kasein
(1 Milligramm pro Milliliter in einem PBS-Puffer) blockiert waren,
und
- (4) C-reaktives Protein(CRP)-Analyt von 0, 5, 10, 20, 50, und
100 Mikroliter (0,2 Mikrogramm pro Milliliter in einem PBS).
-
Die
Proben wurden bei Raumtemperatur für 20 Minuten unter sanftem
Schütteln
inkubiert. Die magnetischen Partikel wurden dann durch eine magnetische
Trenneinrichtung, erhalten von Dynal, Inc, getrennt. Das Überbleibsel
aus jeder Phiole wurde entsorgt, und es wurden die magnetischen
Partikel wieder in 1,5 Milliliter PBS suspendiert. 300 Mikroliter
der fluoreszierenden magnetischen Partikelsuspension wurde für jede Messung
der Fluoreszenz verwendet. Ein "Flourolog
Spectrofluorometer III",
das von SPEX Industries, Inc., Edison, NJ, erhalten wurde, wurde
zur Messung der Fluoreszenz der Untersuchungsprobe unter Verwendung eines
Rechter-Winkel-Modus verwendet. Eine Anregungswellenlänge von
470 Nanometer und eine Emissions-Wellenlänge von 560 Nanometer wurde
für die
fluoreszierenden magnetischen Partikel verwendet, während eine
Anregungswellenlänge
von 570 Nanometer und eine Emissions-Wellenlänge von 605 Nanometer für die fluoreszierenden,
nicht-magnetischen Partikel verwendet wurde. Die Integrationszeit
reichte von 0,2 Sekunden bis zu 1 Sekunde. Die normierte Fluoreszenz-Intensität ist als
eine Funktion der Dosis von CRP in jeder Untersuchungsprobe in 10 gezeigt.
-
Die
Partikel, die in Beispiel 4 verwendet wurden, wurden wie folgt gebildet:
-
Nicht-fluoreszierende magnetische Partikel
-
125
Mikroliter von 10%-carboxylat-veränderte paramagnetische Partikel
(0,35 Mikron, Estapor (R) Superparamagnetic micropheres, die von
den Bang's Laboratories,
Inc. erhalten wurden) wurden einmal mit 1,5 Milliliter eines Karbonat-Puffers
und zweimal mit PBS unter Verwendung einer magnetischen Trenneinrichtung gewaschen.
Die gewaschenen Partikel wurden wieder in 0,6 Milliliter PBS und
15 Milligramm Carbodiimide (von Polysciences, Inc.) suspendiert.
Es wurde der Mischung ermöglicht,
bei Raumtemperatur (RT) für
30 Minuten in einem Shaker zu reagieren. Die aktivierten Partikel
wurden dann zweimal mit einem Borat-Puffer gewaschen. Die aktivierten Partikel
wurden nochmals wieder in 1,2 Milliliter eines Borat-Puffers suspendiert.
Danach wurden 30 Mikroliter eines Anti-C-reaktiven Protein (Anti-CRP
1) monoklonalen Antikörpers
(Mab A5804, 2 mg/ml, erhalten von BiosPacific, Inc.) zu den aktivierten
Partikeln hinzugefügt.
Es wurde der Reaktionsmischung ermöglicht, bei Raumtemperatur
in einem Shaker über
Nacht zu reagieren. Sodann wurden die aktivierten Partikel gesammelt
und in 1 Milliliter eines 0,1 molaren Ethanolamin unter sanftem
Schütteln
für 15
Minuten inkubiert. Die Partikel wurden dann zweimal mit PBS gewaschen
und bei 4°C
in einem Puffer, der 0,1 molares PBS, 0,15 molares NaCl, 1% β-Kasein,
5% Glycerin und 0,1% NaN3 enthielt, gelagert.
-
Fluoreszierende nicht-magnetische
Partikel
-
Die "fluoreszierenden
nicht-magnetischen" Partikel
wurden gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren kovalent gepaart, mit der Ausnahme, dass
das Bindungselement ein Anti-C-reaktives
Protein (Anti-CRP2) monoklonaler Antikörper (2mg/ml, erhalten von
BiosPacific, Inc.) anstelle von Anti-CRP1 war. Die verwendeten Partikel
waren carboxylat-veränderte
FluoSpheres®-Mikrosphären, die
von Molecular Probes, Inc. erhalten worden waren. Die Partikel hatten
eine Partikelgröße von 0,5 μm und waren
rot fluoreszierend mit einer Anregungswellenlänge von 580 Nanometer und einer
Emissions-Wellenlänge
von 605 Nanometer.
-
Fluoreszierende magnetische
Partikel
-
100
Mikroliter einer 2,76% Feststofflösung von fluoreszierenden superparamagnetischen
Partikeln (von Polysciences, Inc., Warrington, Pennsylvania, erhalten).
Solche Partikel haben einen mittleren Durchmesser von 1 bis 2 Mikrometer,
und es wird von ihnen angenommen, dass sie eisenenthaltende Mikrosphären sind, die
eine Polystyrol-Oberfläche
besitzen, die eine passive Adsorption und funktionelle Gruppenreaktionen
mit Proteinen ermöglicht.
1 Milliliter eines Borat-Puffers (0,1 molar, pH-Wert = 8,5) wurde
den Partikeln dann in einem Eppendorf-Röhrchen hinzugefügt. Die
Partikel wurden durch eine magnetische Trennvorrichtung, erhalten
von Dynal, Inc., getrennt, und die Partikel wurden wieder in 200
Mikroliter einer 10 mg/ml-Lösung
von β-Kasein
in einem 0,1 molaren Borat-Puffer suspendiert. Die Suspension wurde
für 30
Minuten mit leichter Vermischung inkubiert. Der oben genannte Schritt
wurde zweimal wiederholt. Die getrennten Partikel wurden wieder in
200 Mikroliter einer PBS suspendiert und bei 4°C gelagert.
-
C-reaktives Protein (CRP)
-
Das "C-reaktive Protein
(CRP)" wurde von
BiosPacific, Inc. erhalten.
-
Während die
Erfindung ausführlich
im Hinblick auf die speziellen Ausführungsformen derselben beschrieben
wurde, wird es erkannt werden, dass die Fachleute auf dem Gebiet
der Technik, nachdem sie ein Verständnis des Vorangegangen erworben
haben, sich leicht Veränderungen,
Variationen und Äquivalente
zu diesen Ausführungsformen
vorstellen kön nen.
Folglich sollte der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung als
derjenige der angehängten
Ansprüche
angesehen werden.