DE60318841T2 - Flüssigkeitsringverdichter - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
    • F04C19/002Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids with rotating outer members

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kompressor, insbesondere einen Flüssigkeitsringkompressor.
  • Die meisten Kompressoren arbeiten mit ungefährem adiabatischen Prozess, d. h. ohne Austauschen von Wärme während der Kompressionsphase. In der Praxis emittiert beispielsweise ein Kolbenkompressor ziemlich viel Wärme, aber nur ein kleiner Teil dieser Wärme wird während der Kompression emittiert, der größte Teil davon wird danach oder in der Endphase emittiert. Ein Turbokompressor weist häufig einen sehr angenähert adiabatischen Prozess auf.
  • Einige der etwas spezielleren Kompressoren können sehr angenähert isotherm arbeiten, d. h. die generierte Wärme wird kontinuierlich abgeleitet und die Temperatur wird unverändert beibehalten. Beispiele davon sind wassergetriebene Ejektoren und Flüssigkeitsringkompressoren, wo beide häufig mit Vakuum verwendet werden. Ein Schraubenkompressor mit Öleinspritzung arbeitet polytropisch, d. h. irgendwo zwischen adiabatisch und isotherm.
  • Der isotherme Prozess verlangt weniger zugeführte Energie als der adiabatische Prozess. Die Differenz nimmt, wie es im Diagramm der 1 veranschaulicht ist, mit zunehmender Druckdifferenz schnell zu. Diese zeigt theoretische Werte, die für Luft beruhend auf einer Formel für ideales Gas berechnet sind. Luft und Gase verhalten sich in einem Zustand, der nicht in der Nähe des kritischen Punktes liegt, sehr angenähert dem Ideal.
  • Für die meisten Aufgaben ist es nicht wünschenswert, dass heißes Gas nach der Kompression vorliegt, und daraus und aus dem Energieverbrauch folgt, dass der isotherme Prozess theoretisch bevorzugt wird.
  • Wenn dieser, trotz des Obigen, heute nicht eingesetzt wird, lässt sich der Grund dafür darin finden, dass bestehende isotherme oder nahezu isotherme Kompressoren zu große hydraulische und dynamische Verluste haben. Es ist eine Ausnahme für Vakuumpumpen, die in Wirklichkeit Flüssigkeitskompressoren mit hoher Druckdifferenz, p2/p1, aber mit kleiner Druckhöhe, p2 – p1, sind. Diese können mit niedrigen Umfangsgeschwindigkeiten auf dem Flüssigkeitsring arbeiten. Ein weiteres Problem liegt in der technischen Herausforderung, fähig zu sein, Wärme während Kompression kontinuierlich zu entfernen.
  • Im Rahmen von Vakuum kommen sowohl Ejektor als auch Wasserringkompressoren häufig zum Einsatz. Ein Ejektor macht sich die Massengeschwindigkeit in einem Wasserstrahl nutzbar, in dem der Querschnitt expandiert und dadurch ein anderes Medium mitnehmen kann. Der Ejektor transformiert dynamischen Druck in statischen Druck. Aber ein Ejektorsystem weist verhältnismäßig hohe Verluste in der Pumpe und in der Düse durch Aufprall und Reibung auf. Ejektoren werden selten für irgendetwas Anderes als das Vakuumfeld verwendet. Im Rahmen des Stands der Technik ist der Wasserringkompressor dem erfindungsgemäßen Kompressor am nächsten.
  • Ein Flüssigkeitsringkompressor besteht hauptsächlich aus einem Laufrad, das in einem äußeren Gehäuse zusammen mit einem Wasserring exzentrisch rotiert, den die Zentrifugalkraft gegen den Umfang in Position hält. Der Einlass ist normalerweise als eine Öffnung in einer oder beiden Stirnwänden des Gehäuses positioniert, wo das Gas in die Spalten des Laufrads gezogen wird. Folglich sind Öffnungen in den Stirnwänden auf der Druckseite angeordnet, wo das komprimierte Gas ausgestoßen wird. Alle Typen können stationäre Kommutatoren aufweisen, die zentral innerhalb des Rotors angeordnet sind, wo Einlass und Austritt radial erfolgen.
  • Der Flüssigkeitsringkompressor transformiert die Energie im Wasser nicht auf dieselbe Art wie der Ejektor. Der statische Druck im Wasserring bleibt konstant. Der Wasserring fungiert in jeder Zelle des Rotors als ein Kolben. Das Prinzip für einen gewöhnlichen Flüssigkeitsringkompressor ist in der 2 gezeigt, wo ein Flüssigkeitsring 23 in einem stationären Gehäuse 22, angetrieben durch einen Rotor 21, exzentrisch rotiert, wobei der Spalt zwischen dem Laufrad auf einer Seite einer Umdrehung Gas hereinziehen und das Gas auf der anderen Seite komprimieren wird.
  • Der statische Druck im Wasserring muss der gleiche wie der Kompressionsdruck sein, sonst wird das Wasser aus der Zelle gepresst, d. h., der Wasserring wird deformiert. Dadurch ist gegeben, dass eine gewisse Druckhöhe, p2 – p1, eine Mindestzentrifugalkraft erfordert. Ein Flüssigkeitsringkompressor weist gewöhnlich eine erheblich höhere Druckhöhe auf und erfordert deshalb eine höhere Rotationsgeschwindigkeit als eine Vakuumpumpe.
  • Der höchste Reibungsverlust in einem konventionellen Wasserringkompressor entsteht, wenn der Rotor die Gehäusewand berührt. Der Zwischenraum muss hier sehr klein sein, was involviert, dass das Wasser gegen den Umfang des Gehäuses dieselbe Geschwindigkeit wie die Laufradspitzen des Rotors hat. Überdies muss es einen sehr geringen Zwischenraum zwischen den Seiten des Rotors und dem Gehäuse geben. Auch in diesen Spalten wird es hohe Reibungen geben.
  • Generell nehmen Reibungsverluste mit einem Quadrat der Geschwindigkeitszunahme zu, und in der Praxis verliert der Wasserringkompressor Grade von Energie in Bezug auf Energie in Bezug auf einen adiabatischen Kompressor selbst bei relativ niedrigen Druckverhältnissen.
  • Ohne diese Reibungsverluste hat der Flüssigkeitsringkompressor viele Vorteile. Er ist sehr einfach und kann einstufig bis zu relativ hohen Druckverhältnissen sein.
  • Es ist erkennbar, dass, wenn das Gehäuse um den Wasserring zusammen mit diesem rotieren würde, die hydraulischen Reibungsverluste minimal wären. Folglich könnte so ein Kompressor für normale Druckverhältnisse die isothermen Energievorteile fast voll nutzbar machen.
  • Ein früherer Vorschlag, der mit einem äußeren rotierenden Zylinder offenbart wurde, versuchte das Reibungsproblem zu lösen, ohne dass dieses zu einer machbaren Lösung führte. Die US 5 100 300 und US 5 370 502 beschreiben Flüssigkeitsringkompressoren mit einem Zylinder, der auf einem Film von Flüssigkeit oder Gas zwischen dem Zylinder und dem äußeren stationären Gehäuse schwebt. Durch Schweben auf einem Flüssigkeitsfilm ist es zweifelhaft, ob irgendeine Reduktion an Reibung erzielt werden würde, und mit Gas wäre es wahrscheinlich nicht möglich ausreichende Lagerkapazität und -stabilität derart zu erzielen, dass der Zylinder das Gehäuse nicht berührt.
  • In einem späteren Patent, US 5 395 215 von derselben Firma wird eine Lagerung dieses Zylinders in einem äußeren Gehäuse vorgeschlagen, wo eine Anzahl von Rollen in die Wand des Gehäuses eingeschoben werden, wobei der Zylinder von den Rollen getragen wird. Dies scheint, bei den tatsächlichen Rotationsgeschwindigkeiten, die die Rollen erzielen werden, nicht realistisch. Ein nachfolgendes Patent, US 5 653 582 , kehrt wieder auf Flüssigkeiten als das periphere Lager für den rotierenden Zylinder und den Vorschlag der Grundlösung zurück.
  • Die US 5 251 593 offenbart wie die jüngere Anmeldung, dass es ein kompliziertes Problem ist, in Bezug aufeinander, auf exzentrische Lager in Kombination mit stationären Kanälen für den Einlass und Austritt des Gases zu kommen. Diese Veröffentlichung zeigt ein Lager des äußeren rotierenden Zylinders auf einer Seite und den Rotor auf der gegenüberliegenden Seite, wobei eine stationäre Platte nahe dem offenen Ende des Rotors Kanäle für Einlass und Austritt aufweist. Bei diesem Design gibt es hauptsächlich zwei entscheidende Schwachen. Die erste Schwache ist die einseitige Lagerung, die diese Lösung bereitstellt, wobei die Lagerlast ungleichmäßig und zu hoch wird. Gleichzeitig entstehen große axiale Druckkräfte. Die andere Schwäche sind die Probleme beim Erzielen einer angemessen gasdichten Dichtung zwischen dem äußeren rotierenden Zylinder und der Platte, wo die Einlass- und Austrittskanäle in einer runden Platte positioniert sind, die in das offene Ende des Rotors eingelegt ist. Es wäre hier Gas, das rückwärts gerichtet von Zelle zu Zelle und außerdem durch den runden Spalt zwischen der stationären Platte und dem Rotor nach außen leckt. Das Prinzip ist für praktische Zwecke unrealistisch.
  • Trotz vieler Studien und Vorschläge über viele Jahre ist es offensichtlich nicht möglich gewesen, ein Design zu erzielen, das die Anforderungen nach zufriedenstellender Funktion erfüllt. Folglich besteht gegenwärtig kein Flüssigkeitsringkompressor mit solch einem Co-Rotationsrotor. Die oben erwähnten Veröffentlichungen zeigen, dass man mit dem Ausgangspunkt für ein Rotor- und Kommunikatorsystem, wie jene in konventionellen Vakuumpumpen und Kompressoren für relativ niedrigen Druck, mit den oben erwähnten Begrenzungen hinsichtlich der Geschwindigkeit beschäftigt gewesen ist. Dies spiegelt sich in relativ breiten Rotoren mit Kommunikator auf jeder Seite, die zu langem Lagerabstand und hohen Lagerlasten führen. In einem Kompressor mit Flüssigkeitsring im äußeren Co-Rotor wird die Geometrie falsch sein, was zu einem Lagerverhältnis führen wird, das für bestehende Lagertypen ungeeignet ist. Mit Kommunikator auf jeder Seite ergeben sich vier Abschnitte mit Spalten, wo Leckage von den Zonen auf der Druckseite vorliegt.
  • Der Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung hat die Aufgabe dieses Problem zu lösen, das bisher verhindert hat, dass ein Wasserringkompressor die oben erwähnten Vorteile mit einem Co-Rotor für den Flüssigkeitsring nutzbar macht. Eine weitere Aufgabe ist es, eine fast isotherme Kompression mit einer neuen sehr effizienten Direkteinspritzung von Flüssigkeit in das Gas während der ganzen Kompressionsstufe zu erzielen.
  • Wasser als Einspritzflüssigkeit besitzt sehr gute thermische Eigenschaften, und seine Verwendung mit Gasen, die dieses zulassen, ist wünschenswert. Aber, was Pumpen und dergleichen anbelangt, erfordert das Design für einen Flüssigkeitskompressor mit einem Co-Rotor eine deutliche Teilung zwischen Wasser und dem Lager des Co-Rotors. Anhand der Entwicklung von Schraubenkompressoren mit Wassereinspritzung ist es bekannt und es hat Probleme mit der Abdichtung auf der Druckseite der Schrauben gegeben. Erstens hat Wasser einen sehr kleinen bis geringen Schmiereffekt auf die Dichtung, die einen relativ hohen Druck in Richtung der Achse haben muss und daher hohen Verschleiß. Überdies penetriert Wasser leicht durch selbst die feinsten Spalte und speziell bei hohem Druck. Nachstehend wird es offenkundig werden, dass der erfindungsgemäße Kompressor die Dichtungsprobleme durch Eliminieren der Gründe dafür löst. Die oben erwähnten Aufgaben werden mit dem Flüssigkeitsringkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert, erfüllt.
  • Die Erfindung wird jetzt beispielshalber mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen 1 ein Diagramm mit theoretischen Energieerfordernissen unabhängig vom Druckverhältnis zeigt, 2 schematisch das Prinzip für einen Flüssigkeitsringkompressor zeigt, 3 einen Flüssigkeitsringkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung in einer geteilten Längsansicht zeigt, 4 ein Querschnitt der 4 ist, 5 den Kompressor als montierte Schnittansicht zeigt, 6 Details des Rotors zeigt, 7a und 7b Details des Kommunikators zeigen und 8 Details des Lagers zum Co-Rotor, Dichtungen und das System zum Lüften der Zonen an den Lagern zeigen.
  • Die Hauptteile in 3 bestehen aus zwei Gehäusen 1 und 2, zwei Co-Rotoren 3 und 4, einem Rotor 6 und einer Rotorwelle 5, einem Kommunikator 7, zwei Lagern 11 für die Co-Rotoren 3 und 4 und zwei Lager 12 für die Rotorwelle 5 sowie den Achsen 8 und 9 für die äußeren und inneren Lager 12. In 4 ein Sektor I-II mit Ansaugung, ein Kompressions- und Einspritzsektor II-III und ein Sektor III-I für Gasaustritt in der Uhrzeigerrichtung. Im Sektor II-III wird Flüssigkeit vom Kommunikator direkt in die Rotorzellen eingespritzt, und die Kompression und Kühlung des Gases geschieht in den Zellen.
  • Bei der stark reduzierten Reibung im Wasserring, aufgrund des Co-Rotors, ist es möglich den Rotor erheblich schmaler zu machen, wobei gleichzeitig das Austrittsvolumen durch eine erhebliche Geschwindigkeitszunahme kompensiert wird. Dadurch wird der Innendruck im Wasserring erhöht und der Kompressor kann mit sehr hohem Druck liefern.
  • Ein kurzer Rotor erhält eine geringe Biegekraft vom Gasdruck und lässt es daher zu, auf einem Flansch auf seiner Achse an nur einer Stirnwand befestigt zu werden und ist daher fähig, einen einfachen Kommutator in der ganzen Breite des Rotors zu haben. Es werden dann nur zwei Leckagespalte zwischen dem Kommutator und dem Rotor geschaffen. Diese Spalte sind die einzige Stelle, wo Leckage von der Druckseite stattfinden wird. Er kann tatsächlich auf beiden Seiten vom Spalt und entlang der Peripherie vom Druckaustritt gegen den Einlass, speziell in der Rotationsrichtung, lecken. Selbst in sehr kleinen Spalten wird reines Gas ohne Flüssigkeit beim gegenwärtigen Druck in erheblichen Mengen lecken können, wodurch kleinere Mengen geliefert werden und geringere Effizienz die Folge sind.
  • Die Oberfläche des Rotors 6 ist auf der Innenseite in Richtung des Kommutators an ihren Enden 63 glatt, mit damit verflochtenen Kanalöffnungen 62 zu jeder individuellen Zelle. In 7a und 7b ist gezeigt, dass der Kommutator eine Reihe von Rillen 71 in den gegenüberliegenden Seitenabschnitten aufweist. Die Rillen stehen unter Flüssigkeitsdruck vom Flüssigkeitskanal 74, der dadurch Gasleckagen in der tatsächlichen Richtung blockiert.
  • Der Flüssigkeitsringkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung könnte mit hydrodynamischen Lagern für den Co-Rotor konstruiert werden. Diese könnten dann mit derselben Flüssigkeit geschmiert und gekühlt werden, die für die Einspritzung verwendet wurde. Aber bei dem Ausgangspunkt mit erforderlichem Achsdurchmesser und notwendiger Geschwindigkeit zeigen Forschungen jedoch, dass die Reibungsverluste dann sehr hoch sind und einige der Vorteile mit einem Co-Rotor verloren gehen. Mit höherem Druck nimmt die Lagergröße weiter zu und die Verluste in ihnen werden unakzeptabel.
  • Andererseits scheint dasselbe Verhältnis für relativ große Kugel- oder Rollenlager akzeptabel zu sein, aber dies führt gleichzeitig zu neuen Problemen um die Lagerdichtung herum. Lager mit integrierten Dichtungen können nicht nahe den erforderlichen Geschwindigkeiten arbeiten, und es scheint keinerlei statische Dichtungen zu geben, die dieses zulassen oder die eine akzeptable Lebensdauer erzielen werden. Labyrinthdichtungen sind jedoch berührungsfrei und können mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten, stellen aber keine statische Dichtung bereit. Bei diesen Dichtungen wird angenommen, dass keine Differenzdrücke über die Dichtung vorliegen.
  • Zum Verhindern von Differenzdruck über das Lager wird ein Co-Rotor durch die Löcher 81, wie in der 8 gezeigt, zum Kompressorgehäuse hin belüftet. Bei Luftdruckkompressoren wird das Gehäuse seinerseits zur Atmosphäre entlüftet oder wird durch Kompression anderer Gase, um Austritt zu verhindern, zum Einlass entlüftet, und dadurch wird es keinen Differenzdruck über das Lager des Co-Rotors geben. Blockierende Flüssigkeit, die aus dem Spalt zwischen dem Kommutator und dem Rotor leckt, wird während des Betriebs in den Flüssigkeitsring herausgeschleudert und wird nicht in der Lage sein, die Lager für den Co-Rotor zu erreichen. Folglich benötigt die Auslegung nur eine statische Lagerdichtung während der Stoppphase, wo die Gefahr offensichtlich ist, dass Wasser gegen die Dichtungen spritzt, wenn der Wasserring aufgrund mangelnder Zentrifugalkraft zusammenbricht. Wie in der US 4 747 752 offenbart, wurden in konventionellen Wasserringkompressoren, wie bereits bekannt ist, Lippendichtungen verwendet. In diesem Fall handelt es sich aber um eine Antriebsachse, die einen relativ kleinen Durchmesser und niedrige Umfangsgeschwindigkeit aufweist. Wie oben erwähnt, wird das Geschwindigkeitsverhältnis für den Co-Rotor in Bezug auf Verschleiß kritisch.
  • Dies führte zur Notwendigkeit, eine völlig neue Lippendichtung 82 zu konstruieren, die ausführlicher in der 8 gezeigt ist und die das Problem auf eine relativ einfache Art löst. Die Dichtung rotiert zusammen mit dem äußeren Ring des Lagers 11. Die Lippe 83 ist relativ duktil und ruhend und wird beim Start- und Stoppzyklus gegen die Achse anliegen und statisch abdichten, aber wenn die Geschwindigkeit und die Zentrifugalkräfte zunehmen, wird sie nach außen geschleudert und erhält einen Abstand sx, damit sie während des Betriebs die Achse nicht berührt. Dies ist im Querschnitt A und B der 8 gezeigt.
  • Es ist offensichtlich, dass sich die Lippe während des Betriebs gegen den Rand der Öffnungen im Co-Rotor und in den Wänden platziert. Somit sind es relativ kleine Bewegungen, mit denen sich die Lippe von Kontakt mit der Achse bis außer Kontakt mit der Achse biegt. Dies sorgt selbst bei häufigem Starten und Stoppen für geringen Ermüdungseffekt.
  • Die Dichtung ist mit anderen Worten bei niedrigen Geschwindigkeiten statisch und scheint bei höheren Geschwindigkeiten dynamisch zu sein, wo ihr Zweck ist, nur zu verhindern, dass Lagerfett herausgeschleudert wird. Die Lager des Co-Rotors werden bei diesem System etwa dasselbe Verhältnis zur Umgebung und Sicherheit erhalten, als ob sie in Luft arbeiteten.
  • Es sind der Durchmesser am Lager des Rotors und die Exzentrizität zwischen den Rotoren, die über den Durchmesser an den Lagerachsen des Co-Rotors entscheiden, weil das Lager des Rotors, wie gezeigt, in diese eingeschoben wird. Die Last am Lager des Rotors wird dieselbe wie die für den Co-Rotor. Um dieser Last zu widerstehen und gleichzeitig für kleinstmögliche Abmessungen für die Achse zum Co-Rotor zu sorgen, werden sogenannte Nadellager für den Rotor verwendet. Der Zweck und die Notwendigkeit für das Integrieren des Rotorlagers in die Achse des Co-Rotors ist, einen so kurzen Lagerabstand wie möglich zu erzielen, was den kleinsten Achsdurchmesser gibt. Für das Lager dieser Achse erlaubt die Umfangsgeschwindigkeit gewöhnliche statische Dichtungen, und das Lager kann mit Öl geschmiert werden.
  • Um das Erzeugen abgeschnürter Gastaschen in den Zellen des Rotors 61 zu verhindern, sind diese, wie in der 6 gezeigt, rund in Richtung der Kanalöffnungen nach innen gerichtet. Entlang der Peripherie des Kommutators sind im Sektor davon, wo die Kompression stattfindet, eine Anzahl von Löchern 75 gebohrt, die mit dem inneren Flüssigkeitskanal 74 in Kommunikation sind, der einen Druck aufweist, der dem Austrittsdruck des Kompressors ähnlich ist. Durch diese Löcher wird Flüssigkeit direkt in die Zellen des Rotors gespritzt. Diese Strahlen treffen auf die Ränder der Einlass- und Austrittskanäle der Zellen mit hoher Geschwindigkeit und Häufigkeit auf und die Flüssigkeit wird zerstäubt, sodass sie in einen flüssigen Nebel im Innern der Zelle transformiert wird. Der Nebel wird in Richtung des Wasserrings herausgeschleudert, wird aber kontinuierlich durch neue Strahlen erneuert, sodass eine nach außen gerichtete Strömung vorliegt. Die Dichte von Löchern kann in Richtung des Endes des Kompressionssektors zunehmen, um den abfallenden Differenzdruck zwischen der Flüssigkeit und dem Gas zu kompensieren.
  • Der Kommutator ist an der einen, stationären Achse 8 für den Co-Rotor befestigt. Die Achse verbindet die Kanäle des Kommutators mit dem jeweiligen Einlass und Austritt für Gas und Einspritzflüssigkeit.
  • Wird der Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung für andere Gase als Luft, z. B. in einem Kühlsystem oder in einer petrochemischen Anlage, verwendet, kann es nützlich sein, das tatsächliche Gas in der flüssigen Phase für die Einspritzung und als Flüssigkeitsring zu verwenden.
  • Bei einem erwarteten, angemessen niedrigeren Energiebedarf als für einen Turbokompressor wird der Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung als Kompressor in einer Gasturbinenanlage sehr geeignet sein, die mit relativ hohem Druckverhältnis arbeitet. Die Luft von diesem wird, im Gegensatz zum Turbokompressor, tatsächlich kalt sein, doch muss zur Kenntnis genommen werden, dass die, vom Turbokompressor gelieferte Wärme der Turbinenachse entnommen wird und folglich den Leistungseffekt zur gleichen Zeit reduziert, zu der die warme Luft eine Wärmerückgewinnung vom Turbinenauslaß nicht möglich macht. Durch Verwendung des erfindungsgemäßen Kompressors kann die Luft vom Kompressor mit dem Abgas wärmeausgetauscht werden und fast die gleichen Temperaturen wie nach einem Turbinenkompressor erreichen.

Claims (10)

  1. Flüssigkeitsringkompressor, gekennzeichnet durch einen Exzenterinnenrotor (6), der auf Achsen (8, 9) eines Ko-Rotors (3) für den Flüssigkeitsring aufgenommen ist, wobei das Lager des Ko-Rotors (11) außerhalb derselben Achsen liegt und auf jeder Seite in einer Umhüllung eingeschlossen ist, wobei auf jeder Seite des Lagers (11) eine rotierende Dichtlippe (82) angeordnet ist, wobei die Lippe (83) von dieser Dichtlippe (82) bei niedriger Geschwindigkeit an den Achsen (8, 9) anliegt, und wobei die Lippe (83) bei hoher Geschwindigkeit nach außen hervorstehend wird und sich infolge von Zentrifugalkräften selbst von den Achsen abhebt, wobei Durchgangslöcher (81) durch die Seitenwände des Ko-Rotors angeordnet sind und Lager vorgesehen sind, deren Volumen innerhalb des Flüssigkeitsrings gegenüber der einschließenden Hülle (1) belüftet ist, so dass kein Differenzdruck zwischen den Lagern und den Dichtungen der Lager erzeugt wird.
  2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (6) an seiner Peripherie eine Anzahl von Zellen (61) mit halbzylindrischer Form aufweist, wobei der Bogen der Mitte zugewandt ist.
  3. Kompressor nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen (61) des Rotors (6) radiale Kanalöffnungen (62) aufweisen, die auf jeder Seite von einem kreisförmigen, glatten Abschnitt (63) umgeben sind, zwecks Abdichtung gegenüber einem stationären Kommutator (7), der in der Mitte des Rotors platziert ist.
  4. Kompressor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Loch (75) in dem Kommutator (7) in dem Kompressionssektor Flüssigkeit injiziert wird, wo die Flüssigkeitsstrahlen von den Rändern der Kanalöffnung (62) zu den Zellen (61) des Rotors ausquetschen.
  5. Kompressor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommutator (7) auf jeder Seite Umfangsnuten (71) aufweist, wobei Injektionsflüssigkeit unter Druck existiert und Gasleckagen entgegengewirkt wird.
  6. Kompressor nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Peripherie des Kommutators (7) außerhalb der Lagerdichtungen des Ko-Rotors sind, so dass eine Leckage von Wasser aus dem Spalt zwischen dem Kommutator und dem Rotor aus dem Flüssigkeitsring ausgeleitet wird, ohne die Lagerdichtungen zu passieren.
  7. Kompressor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Lager (11) für den Ko-Rotor von der Art von Kugellagern oder Rollenlagern sind.
  8. Kompressor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (11) Seitenlager sind, wozu hydrodynamische Arten gehören.
  9. Verwendung eines Kompressors gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 als einen Kompressor für Luft und Gasen die mit Wasser kompatibel sind, bei denen Wasser als Injektionsflüssigkeit verwendet wird.
  10. Verwendung eines Kompressors gemäß Anspruch 1 bis 9 als einen Kompressor in einer Gasturbinenanordnung.
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