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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines Mutterportals
in einem drahtlosen Netz, besonders wenn dieses drahtlose Netz eine
für mit
den Portalen verbundenen Vorrichtungen transparente Brücke bildet.
Auch betrifft sie eine Portaleinrichtung.
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Es
ist bekannt, mehrere drahtgebundene Kommunikationsbusse unter Verwendung
einer oder mehrerer drahtgebundener oder drahtloser Brücken zusammenzuschalten.
Brücken
können
zwei oder mehr Portale umfassen, wobei jedes Portal mit einem Bus
oder Teilnetz verbunden ist. In dem sich ergebenden Netz kann jeder
Bus bzw. jedes Teilnetz getrennt bleiben (z. B. behält jeder
Bus seine eigene Buskennung), obwohl Vorrichtungen in Abhängigkeit von
ihren Fähigkeiten
und ihrer Kenntnis der Brücken mit
Vorrichtungen an anderen Bussen oder Teilnetzen kommunizieren können oder
nicht. Ein weiterer Ansatz besteht darin, sogenannte transparente
Brücken
zu benutzen, die für
gewisse Vorrichtungen nicht oder mindestens gewisse Softwareschichten dieser
Vorrichtungen nicht sichtbar sind. Beispielsweise ist es möglich, zwei
oder mehr IEEE 1394-Busse unter Verwendung transparenter Brücken zusammenzuschalten,
um einen einzigen "virtuellen" IEEE 1394-Bus zu
erzeugen. Mit einem der wirklichen Busse verbundenen Vorrichtungen
wird glaubhaft gemacht, daß alle
Vorrichtungen des Netzes an einem einzigen Bus gegenwärtig sind.
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Dieser
Ansatz wird in 2 durch die Anmelderin der vorliegenden Erfindung
eingereichten Patentanmeldungen entwickelt. Am 5. Dezember 2002
veröffentlichte
PCT-Anmeldung
WO02/098061 mit dem Titel "Method for managing
a communication network comprising wireless links with more than
two wireless devices" (Verfahren
zum Verwalten eines Kommunikationsnetzes mit drahtlosen Verbindungen
mit mehr als zwei drahtlosen Vorrichtungen) beschreibt die Architektur,
die Zuordnung und den Rücksetzvorgang und
die Herstellung von Verbindungen in einem Netz mit transparenten
Brücken.
Am 7. November 2002 veröffentlichte
PCT-Anmeldung
WO02/089421 mit dem
Titel "Interface
circuit" (Schnittstellenschaltung) beschreibt
ausführlich
die zum Empfangen und Senden von von den Brückenportalen in diesem Zusammenhang
benutzten rücksetzbezogenen
Informationen benutzte physikalische Schicht. Beide Anmeldungen
sind im Namen von Thomson Licensing S.A. eingereicht.
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Der
sich aus der Zusammenschaltung von Bussen oder Teilnetzen unter
Verwendung von transparenten Brücken
ergebende virtuelle Bus bzw. das entsprechende Netz befolgen die
Regeln, denen ein wirklicher Bus bzw. ein wirkliches Netz unterliegt.
Beispielsweise weist im Fall von IEEE 1394 ein virtueller Bus eine ähnliche
Topologie mit durch Anschlüsse verbundenen
Mutter- und Tochtervorrichtungen auf, die während des Rücksetzvorgangs benutzt werden. Auch
darf die Gesamtzahl von Vorrichtungen am virtuellen Bus in dem bestimmten
Beispiel nicht 63 Vorrichtungen überschreiten.
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Die
Anschlüsse
von Vorrichtungen des virtuellen Busses können physikalische Anschlüsse sein – die z.
B. eine Tochtervorrichtung physikalisch mit einer Muttervorrichtung
an einem wirklichen Bus verbinden, oder virtuell sein – z. B.
zum Zweck der Simulation eines einzelnen virtuellen Busses zwei
Portale an der drahtlosen Brücke
logisch verbinden.
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Das
Problem besteht darin, daß zur
Befolgung der für
einen wirklichen Bus oder ein wirkliches Teilnetz gültigen Regeln die
Anzahl von Anschlüssen einer
Vorrichtung begrenzt sein kann, z. B. 16 im Fall des IEEE 1394-Busses.
Infolge dessen kann es in Abhängigkeit
von der Topologie der Portale im virtuellen Bus nicht möglich sein,
ein neues Portal anzuschließen,
wenn ein entsprechender "virtueller" Anschluß an einem
Mutterportal nicht zur Verfügung steht.
Dieses Problem wird durch die 3 dargestellt,
die eine Topologie eines Netzes mit einer ersten Portaleinrichtung
(Portal 1) verbunden über
einen IEEE 1394-Bus mit 15 Vorrichtungen durch die gleiche Anzahl
von physikalischen Anschlüssen
und über
einen transparenten mit einer zweiten Portaleinrichtung über einen
16. "virtuellen" Anschluß. Wenn das
erste Portal eine Muttereinrichtung in dem Sinn von z. B. der IEEE
1394-Topologie ist und wenn ein neues Portal mit dem drahtlosen
Netz zu verbinden ist, besteht keine Möglichkeit zum Anschließen des neuen
Portals.
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Beispiele
des Standes der Technik auf dem vorliegenden technischen Gebiet
sind in Dokumenten
WO 95/12942 ,
WO 93/07691 und
EP0932279 offenbart.
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Mutterportalwahl in einer transparenten
drahtlosen Brücke,
wobei diese Brücke
mindestens zwei Brückenportale
umfaßt,
mit folgenden Schritten:
- – Bestimmen für jedes
Brückenportal
der Anzahl von Anschlüssen,
mit denen andere drahtlose Vorrichtungen verbunden werden können;
- – Wählen eines
Brückenportals
als Mutterportal als Funktion der Anzahl solcher Anschlüsse,
- – Anschließen anderer
Brückenportale
an das ausgewählte
Mutterportal.
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Erfindungsgemäß wird die
Topologie zur Auswahl eines neuen Mutterportals am drahtlosen Netz
geändert,
wobei dieses neue Mutterportal auf Grundlage verfügbarer virtueller
Anschlüsse
ausgewählt
wird.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Summe der Anzahl virtueller Anschlüsse und der
Anzahl physikalischer Anschlüsse
eines Brückenportals
auf eine vordefinierte Anzahl begrenzt, und wobei die Anzahl virtueller
Anschlüsse
und physikalischer Anschlüsse
konfigurierbar ist.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das gewählte
Portal das einzige Portal, das nicht Wurzel an einem mit diesem
gewählten
Portal verbundenen lokalen Bus sein kann.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
das Verfahren weiterhin den Schritt des Auslösens der Wahl des Mutter-Brückenportals
nach Zuordnung eines neuen Brückenportals.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
das Verfahren weiterhin den Schritt des Überprüfens vor Auslösen der
Wahl, ob das gegenwärtige Mutterportal
einen freien virtuellen Anschluß aufweist,
und wenn ja, Verbinden des neuen Portals mit diesem Anschluß ohne Auslösen der
Wahl.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
das Verfahren weiterhin den Schritt des Zurückweisens des Anschließens eines
neuen Portals, wenn das Anschließen des neuen Portals eine
ungültige
Topologie ergeben würde.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
das Verfahren weiterhin den Schritt des Speicherns, auf Ebene einer
Portaleinrichtung, von mindestens einem der folgenden: der Versagensursache eines
Anschlusses des Portals an das Mutterportal, des Versagen der Zuordnung
des Portals zu einer Zentralsteuerung der drahtlosen Brücke, der
Versagensursache, das Mutterportal zu werden.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das als Mutterportal in einer Anfangskonfiguration des
Netzes gewählte
Portal das Portal mit der größten Anzahl
von virtuellen Anschlüssen.
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Auch
betrifft die Erfindung eine Brückenportaleinrichtung
zum Anschließen
an eine drahtlose Brücke
mit einer ersten Schnittstelle zu einem Drahtbus und einer zweiten
Schnittstelle zur drahtlosen Brücke,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
Mikroprozessormittel zum Verwalten von Anschlüssen an ihrer drahtlosen Schnittstelle
zum Anschließen
an drahtlose Vorrichtungen gemäß den für den Drahtbus definierten
Topologieregeln umfaßt,
wobei das Mikroprozessormittel zur Teilnahme an einem Mutterportalwahlverfahren
geeignet sind, das eine Funktion der Verfügbarkeit freier Anschlüsse an den
drahtlosen Schnittstellen von Portaleinrichtungen der Brücke ist.
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Es
wird nunmehr eine nicht beschränkende Ausführungsform
der Erfindung mit Hilfe der nachfolgenden Zeichnungen beschrieben,
die einen integralen Teil der vorliegenden Beschreibung bilden.
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1 stellt
schematisch ein Netz mit zwei mit einer drahtlosen Brücke verbundenen
Bussen dar.
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2 zeigt
ein teilweises Blockschaltbild einer Portaleinrichtung mit einer
abgeänderten PHY-Schicht.
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3 ist
ein Diagramm einer ersten Topologie des Netzes der 1.
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4 ist
ein Diagramm des Netzes der 3 nach Zufügung eines
Portals und Wahl eines neuen Mutterportals.
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1 zeigt
zwei IEEE 1394-Busse mit IEEE 1394-Busknoten und einer dazwischenliegenden drahtlosen
Brücke.
Der erste IEEE 1394-Bus besitzt die Bezugsziffer 7. Mit
diesem Bus sind eine Anzahl IEEE 1394-Vorrichtungen verbunden, von
denen nur einige mit den Bezugsziffern 1, 2, 13 und 14 dargestellt
sind. Solche Vorrichtungen können
Unterhaltungselektronikvorrichtungen wie beispielsweise Fernsehgeräte, Videorecorder,
Camcorder, Set Top Boxen, DVD-Spieler usw. oder eine Computervorrichtung
wie beispielsweise ein PC, Notebook usw. sein. Jede dieser Vorrichtung
ist eine standardkonforme IEEE 1394-Vorrichtung und besitzt eine
entsprechende IEEE 1394-Schnittstelle 10.
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Mit
der Bezugsziffer 3 wird eine erste Sender/Empfänger-Box
für die
drahtlose Brücke
bzw. Verbindung 9 bezeichnet. Diese auch als "Portal" bezeichnete Box
muß eine
IEEE 1394-Schnittstelle
aufweisen, da sie auch mit den 1394-Busleitungen 7 verbunden ist.
Die entsprechende Schnittstelle weist in der 1 die Bezugsziffer 11 auf.
Diese Schnittstelle unterscheidet sich von der von Vorrichtungen
wie beispielsweise den Vorrichtungen 1 und 2.
Die IEEE 1394-Schnittstelle 11 besitzt zusätzliche
Funktionalitäten
wie unten beschrieben wird. Das Portal 3 weist weiterhin
eine weitere Schnittstelle 12 für drahtlose Übertragung
auf. Es bestehen bereits drahtlose Protokolle, die hochratige Kommunikation
unterstützen. In
der vorliegenden Ausführungsform
wird das Hiperlan-System benutzt, aber die Erfindung ist nicht auf diesen Zusammenhang
begrenzt. In der Schrift "Broadband
Radio Access Networks (BRAN – Breitbandfunkzugangsnetze);
Hiperlan Type 2; Packet based convergence layer (paketbasierende
Konvergenzschicht); Teil 3; IEEE 1394 Service Specific Convergence
Sublager (SSCS – Dienstespezifische
Konvergenzteilschicht)" ist
eine die IEEE 1394-Sicherungsschicht über ein drahtloses Netz ETSI
BRAN Hiperlan 2 emulierende Unterschicht definiert. Weitere Beispiele
drahtloser Kommunikationsprotokolle für die drahtlose Strecke sind
die Spezifikationen IEEE 802.11 und die Bluetooth-Spezifikation.
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Es
ist zu bemerken, daß ein "Portal" auch eine freistehende
drahtlose Einrichtung sein kann, die nicht mit weiteren Teilnetzen
wie beispielsweise einem IEEE 1394-Bus verbunden ist.
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In
der 1 ist eine weitere Gruppe von IEEE 1394-Vorrichtungen mit
ihrem eigenen IEEE 1394-Bus 8 dargestellt. Es sind zwei
IEEE 1394-Vorrichtungen 4 und 5 mit standardmäßigen IEEE 1394-Schnittstellen 10 dargestellt.
Auch ist ein zweiter Kasten 6 für die drahtlose Brücke 9 mit
dem Bus 8 verbunden. Es ist erforderlich, daß die Gesamtmenge
von Busstationen in beiden Gruppen zusammen einschließlich der
drahtlosen Sender/Empfänger-Kästen 3 und 6 weniger
gleich 63 ist. Der Grund dafür
ist, daß mit
der drahtlosen Brücke 9 beide Gruppen
miteinander verschmolzen sind und Datenkommunikation zwischen Vorrichtungen
von unterschiedlichen Gruppen aus der Sicht der IEEE 1394-Vorrichtungen sich
in keiner Weise von Kommunikation zwischen Vorrichtungen in einer
Gruppe unterscheidet. So gelten mindestens einige der auf eine einzelne
Gruppe anwendbaren Regeln auch für das
gesamte Netz, das ein "virtueller" IEEE 1394-Bus bzw.
Gruppe genannt werden kann. Die maximal zulässige Anzahl von Busknoten
in einer IEEE 1394-Gruppe beträgt
63.
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2 zeigt
einen Aufbau einer in jedes Portal 3, 6 oder 15 integrierten
IEEE 1394-Schnittstelle 10. Die IEEE 1394-Schnittstelle ist
in zwei Teile unterteilt: einen Abschnitt der physikalischen Schicht 21 und
einen Abschnitt der Sicherungsschicht 20. Beide können auf
einem einzigen Chip oder zwei getrennten Chips integriert sein.
Im Grunde wäre
es auch möglich,
daß der
Sicherungsschichtabschnitt in auf einer Mikrosteuerung ablaufender
Software implementiert ist. Die abgeänderte IEEE 1394-Schnittstelle 11 sitzt
im gleichen Grundaufbau. Sie enthält jedoch einen Speicher 22 zum
Speichern von eigenkennungspaketbezogenen Informationen, die wie
unten erläutert
benutzt werden.
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Weiterhin
umfassen die Portale einen Mikroprozessor und Speicher zum Ausführen der
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung. Sie umfassen auch einen Stapel nach Hiperlan 2.
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Zum
Verständnis
der Abänderung
des Chips der physikalischen Schicht ist es behilflich, erst zu
erläutern,
was im Fall einer Busrücksetzung
geschieht. Eine Busrücksetzung
wird jedesmal dann durchgeführt,
wenn ein IEEE 1394-Knoten vom Bus entfernt, oder an ihn angeschlossen
wird. Ein Knoten kann vom Bus entfernt oder an ihn angeschlossen
werden, ohne das Netz auszuschalten. Eine Einfügung oder Entfernung eines
Knotens ist von einer bestimmten Spannungsänderung an den Busleitungen
begleitet. Dies wird durch elektronische Mittel erkannt und löst die Busrücksetzung
aus. Nach einer Busrücksetzung findet
eine Eigenskonfigurationsphase für
das Netz statt. Während
der Eigenkonfigurationsphase sendet jeder Knoten sein Eigenkennungspaket
zum Bus, um jeden anderen Knoten im Netz über seine Existenz zu informieren.
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Ein
Eigenkennungspaket besteht aus 64 Bit, wo die letzten 32 Bit der
Kehrwert der ersten 32 Bit sind. Der Inhalt der Felder der Eigenkennungspakete ist
im IEEE 1394-Standard erläutert.
Einige von ihnen werden hier erläutert.
Am Anfang eines Eigenkennungspakets befindet sich die physikalische
Kennungsnummer des Knotens. Dieses Feld weist eine Länge von
6 Bit entsprechend den Nummern 0 ... 63 auf. Am Ende der Eigenkennungspakete
befinden sich 2-Bit-Felder für
die Anschlüsse
P0 bis P2 eines Knotens. Die zwei Bit zeigen nicht nur die Existenz des
Anschlusses im Knoten an, sondern auch, ob der Anschluß aktiv
und mit einer Mutter- oder
Tochtereinrichtung in der Bustopologie verbunden ist. Gemäß dem IEEE
1394-Busstandard kann ein Knoten mit bis zu 16 Anschlüssen ausgerüstet sein.
Wenn ein Knoten mehr als drei Anschlüsse aufweist, wird der Zustand
dieser anderen Anschlüsse
in einem zweiten oder dritten Eigenkennungspaket gemeldet. Das letzte
Bit m im Eigenkennungspaket zeigt an, ob der Knoten einige weitere
Anschlüsse
aufweist oder nicht. Beim IEEE 1394-Bus ist Datenkommunikation im
Halbduplex-Betriebsmodus möglich.
Es sendet daher nur ein Knoten Daten zum Bus und der Rest hört ab. Der
Bus wird den Knoten auf deterministische Weise in Abhängigkeit
von der Bustopologie gewährt
(besonders ob ein Knoten Zweig oder Blatt ist). Die physikalische
Kennungsnummer wird den Knoten in der Reihenfolge der Busgewährung beginnend von
null zugewiesen. Zum Adressieren eines Datenpakets wird nicht nur
die physikalische Kennungsnummer (Knoten-ID) benutzt. Jeder Bus
besitzt auch eine Buskennung, die bei der Adressierung berücksichtigt
werden muß.
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Im
Fall des in 1 gezeigten Busaufbaus tritt
während
der Eigenkonfiguration nach einer Busrücksetzung eine Anzahl von Problemen
auf. Die Vorrichtungen haben keine Kenntnis der drahtlosen Strecke
im Netz. Die Brücke
bewirkt eine Busrücksetzungstrennung.
Die Eigenkennungspakete müssen über die
drahtlose Strecke von einer Gruppe zur anderen weitergeleitet werden.
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Als
Beispiel wird in Betracht gezogen, daß auf dem Bus 7 eine
Busrücksetzung
geschah. Die Rücksetzung
wird von allen Stationen 1, 2, 3 in der Gruppe
erkannt. Nach der Busrücksetzung
senden die Knoten nacheinander ihre Eigenkennungspakete. Jeder Knoten
in der Gruppe sammelt die entsprechenden Informationen auf einer
höheren
Softwareschicht zusammen, z. B. auf der Transaktionsschicht, um
später
die richtigen Adressen erzeugen zu können. Auch empfängt die
Schnittstelle 11 im Portal 3 jedes Eigenkennungspaket
und leitet sie über
die drahtlose Strecke zum zweiten Portal 6 weiter. Auch erzeugt
das Portal 3 ein Eigenkennungspaket und sendet es zum IEEE
1394-Bus 7. Bei dem ersten Versuch arbeitet die Vorrichtung 3 im
Vorläufermodus und
erzeugt ein Eigenkennungspaket ohne Berücksichtigung, dass, sollte
die Brücke
durch ein IEEE 1394-Kabel ersetzt werden, es eine andere physikalische
Kennungsnummer aufweisen würde.
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Nach
Einsammlung aller Eigenkennungspakete vom Gruppenbus wird vom Portal 3 durch
Softwaremittel eine Busrücksetzung
auf dem Bus eingeleitet. Es werden wieder die Eigenkennungspakete über den
Gruppenbus übertragen.
Der Unterschied besteht darin, daß wenn das Portal 3 an
der Reihe ist, sein Eigenkennungspaket zu senden, es nicht nur sein
eigenes Eigenkennungspaket erzeugt, sondern auch alle Eigenkennungspakete
der Knoten in der entfernten Gruppe, wobei das Portal 3 die
Eigenkennungspakete unter Berücksichtigung
der Topologie erzeugt, die sich ergeben würde, wenn die drahtlose Strecke
durch ein IEEE 1394-Kabel ersetzt werden würde. Im folgenden werden die
vom Portal 3 als Darstellung der Knoten auf dem Gruppenbus
erzeugten Eigenkennungspakete künstliche
Eigenkennungspakete genannt.
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Als
nächstes
wird auch eine Busrücksetzung auf
dem entfernten Bus 8 durch Softwaremittel in der Portaleinrichtung 6 eingeleitet.
Die Portaleinrichtung 6 hat alle Eigenkennungspakete vom
Gruppenbus eingesammelt und erzeugt die entsprechenden künstlichen
Eigenkennungspakete in dieser Phase. Nach dieser Phase ist die Eigenkonfiguration
vorbei und normale Datenkommunikation kann beginnen oder fortgeführt werden.
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Wie
oben angedeutet kann ein IEEE 1394-Knoten bis zu 16 Anschlüsse aufweisen.
Da es aus topologischem Gesichtspunkt keinen Unterschied zwischen
einem ein Portal mit einem Knoten auf seinem lokalen Bus verbindenden
physikalischen Anschluß und
einem ein Portal mit einem weiteren Portal über das drahtlose Medium verbindenden
virtuellen Anschluß gibt,
sind die 16 Anschlüsse
zwischen wirklichen und virtuellen Anschlüssen aufgeteilt.
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Ein
Portal, z. B. das erste Portal der 1, kann 15 an
IEEE 1394-Vorrichtungen angebrachte Anschlüsse und einen an einem weiteren
Portal, z. B. dem Portal 2 angebrachten Anschluß aufweisen. Wenn das Portal
1 im Vergleich zu allen anderen Portalen das Mutterportal in der
Topologie ist, kann kein weiteres Portal zur Integration in den
virtuellen Bus angeschlossen werden.
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Von
den Erfindern ist erkannt worden, daß andere Portale als das Mutterportal
freie virtuelle Anschlüsse
aufweisen können.
Eines dieser anderen Portale wird dann als Mutterportal für die übrigen Portale
in der Topologie gewählt.
Im Beispiel der
3 weist das Portal 2 13 freie
Anschlüsse
auf. Die
4 zeigt eine neue Topologie
nach Anschluß eines
dritten Portals mit Bezugsziffer
15. Wenn nach der bevorzugten
Ausführungsform
ein neues Portal zum Netz hinzugefügt wird, dann sollte es an
einen der 'freien' Anschlüsse des
gegenwärtigen
Mutterportals angeschlossen werden. Angeschlossene Vorrichtungen
sehen dann nur eine minimale Änderung
in der Topologie (z. B. Zufügung
eines neuen Zweiges), wodurch der Busverkehr minimiert werden kann
(Vorrichtungen brauchen nicht wieder die Identität aller angeschlossenen Vorrichtungen
zu erlernen, wenn sie ein zutreffendes Knotenidentifikationsverfahren wie
das in der am 21. Mai 1999 eingereichten Patentanmeldung
EP0961453 beschriebene annehmen. Wenn
es nicht möglich
ist, die gegenwärtige
Muttereinrichtung zu behalten, aber es möglich erscheint, eine gültige Topologie
durch Wählen
einer unterschiedlichen Muttereinrichtung aufzubauen, dann wird
dies durchgeführt.
Wenn es nicht möglich
ist, eine gültige
Konfiguration zu bestimmen, dann wird das neue Portal nicht angeschlossen
und die gegenwärtige
Konfiguration wird beibehalten.
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Die
Anzahl von der drahtgebundenen und drahtlosen Seite zugeordneten
Anschlüssen
kann fest oder konfigurierbar sein. Selbst wenn eine große Anzahl
physikalischer Anschlüsse
zur Verfügung
stehen, können
gewisse dieser Anschlüsse
gesperrt werden, um Anschlüsse
zur Verbindung drahtloser Tochtervorrichtungen freizumachen. Bei
der gegenwärtigen
Ausführungsform
wird angenommen, daß die abgeänderte PHY
in der Lage ist, mehr als einen virtuellen Anschluß zu bewältigen.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform können Vorrichtungen
an einen wirklichen Anschluß angeschlossen
werden und über
einen virtuellen Anschluß anzuschließende Vorrichtungen
weisen auf einer Abfragegerechtigkeitsbasis gleiche Priorität auf.
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Wenn
eine Vorrichtung mit einer Portaleinrichtung verbunden ist, wird
ein Anschluß dieser
Einrichtung auf Aktiv gesetzt – ganz
gleich, ob die angeschlossene Vorrichtung eine IEEE 1394-Vorrichtung oder
ein weiteres Portal ist. Ein Anschluß kann einer drahtgebundenen
oder einer drahtlosen Vorrichtung zugeteilt werden.
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Nach
einer Ausführungsvariante
kann ein Portal eine Verbindung mit einem anderen Portal über einen
virtuellen Anschluß deaktivieren,
um den Anschluß einer
Vorrichtung an einen wirklichen Anschluß zu erlauben. Die IEEE 1394-Vorrichtung besitzt
dann Priorität
gegenüber
einem Portal. Das umgekehrte ist nicht wahr: ein Portal kann nicht
eine Vorrichtung am lokalen Drahtbus abtrennen, um sie durch ein
Portal an einem virtuellen Anschluß zu ersetzen. Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
ist die Anzahl von Anschlüssen
jeder Art einer Vorrichtung vorgegeben, aber nach einer Ausführungsvariante
ist sie variabel und möglicherweise
vom Benutzer konfigurierbar.
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Im
ersteren Fall ist die Anzahl von Drahtanschlüssen und drahtlosen Anschlüssen vorgegeben. Die
jeweilige Anzahl kann von der Funktion abhängig sein, die das Portal aufweisen
wird. Wenn das Portal an viele Drahtvorrichtungen anzuschließen ist,
wird die Anzahl von Drahtanschlüssen erhöht. Wenn
vorgesehen ist, das Portal als Mutterportal in der drahtlosen Brücke zu benutzen,
wird die Anzahl von drahtlosen Anschlüssen auf Kosten der Anzahl
von wirklichen Anschlüssen
erhöht.
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Sollte
die Anzahl von Anschlüssen
jeder Art konfigurierbar sein, kann der Benutzer die Anzahl wirklicher
Anschlüsse
und virtueller Anschlüsse
dynamisch einstellen.
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Wenn
der Benutzer beabsichtigt, die Vorrichtung an mehrere Drahtvorrichtungen
anzuschließen, kann
er/sie sich entscheiden, mehr Anschlüsse für diesen Zweck zuzuteilen.
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Mutterportal-Knotenwahl
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Es
wird nunmehr die Wahl eines Mutterportals beschrieben. Das Verfahren
wird, wenn nicht anders angegeben, durch ein Portal, vorzugsweise
das Mutterportal, ausgeführt.
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Das
folgende gilt, wenn die Anzahl virtueller Anschlüsse an Portalen unterschiedlich
ist. Wenn die Anzahl an jedem Portal die gleiche ist, muß die Wahl auf
einem anderen Kriterium als der Anzahl virtueller Anschlüsse basieren.
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Der
erste Fall besteht aus der Zufügung
eines Portals zu einem bestehenden drahtlosen Netz.
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Wenn
dem Netz ein neues Portal hinzugefügt wird, dann sollte es an
einen der 'freien' virtuellen Anschlüsse des
gegenwärtigen
Mutterportals angeschlossen werden, es sei denn, die sich daraus
ergebende Topologie wird als ungültig
erachtet (beispielsweise zu viele Knoten in dem sich ergebenden
Netz). Angeschlossene Vorrichtungen werden dann nur eine minimale Änderung
in der Topologie (d. h. Zufügung eines
neuen Zweiges) sehen, wodurch der Busverkehr minimiert werden kann.
Wenn es nicht möglich
ist, aufgrund mangelnder freier Anschlüsse das gegenwärtige Mutterportal
zu behalten, aber es möglich
erscheint, durch Wählen
eines anderen Mutterportals eine gültige Topologie zu erhalten,
dann wird dies ausgeführt.
Wenn es nach Berücksichtigung
aller Portale als mögliches
Mutterportal (einschließlich des
neuen Portals) nicht möglich
ist, eine gültige Konfiguration
zu bestimmen, wird das neue Portal nicht angeschlossen und die gegenwärtige Konfiguration
wird beibehalten.
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Es
wird nunmehr das ausführliche
Verfahren beschrieben.
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Zuordnung
im Fall des Anschließens
an ein bestehendes Netz wird wie folgt durchgeführt:
Wenn ein neues Portal
zum drahtlosen Netz hinzukommt, wird zwischen der Zentralsteuerung
des Hiperlan 2-Netzes und dem neuen Portal ein RLC-Zuordnungsverfahren
(radio link control layer – Funkübertragungssteuerungsschicht)
durchgeführt.
Portale können
nunmehr Informationen austauschen; dies erlaubt dem dazukommenden
Portal, zu erkennen, welches der anderen Portale gegenwärtig das
Mutterportal ist.
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Obwohl
dem drahtlosen Netz im Sinn von Hiperlan 2 zugeordnet, ist das neue
Portal noch nicht angeschlossen, in dem Sinn, daß es in die virtuelle IEEE
1394-Bustopologie integriert ist. Vom neuen Portal wird eine Busrücksetzung
an seiner lokalen Gruppe durchgeführt (dies kann vor oder nach
der Zuordnung durchgeführt
werden). Vorzugsweise versucht das Portal, an seinem lokalen Bus
die Wurzel zu werden. Dies kann durch Erzeugung mehrerer Busrücksetzungen geschehen,
um zu versuchen, die Wurzel zu erzwingen. Nach der bevorzugten Ausführungsform
sollte, wenn eine Busrücksetzung
auf einem Bus geschieht, wo das neue Portal nicht die Wurzel ist,
das Portal nur dann versuchen, zur Wurzel zu werden, wenn die vorhergehende
Wurzel den Bus verlassen hat. Sollte sich die vorhergehende Wurzel
noch am Bus befinden, versucht das Portal nicht, Wurzel zu werden.
Dies ist nicht notwendig, da der Knoten, der Wurzel ist, wahrscheinlich
das Portal daran hindern würde,
Wurzel zu werden. Damit werden Busrücksetzungsturbulenzen vermieden.
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Das
neue Portal übermittelt
dann zum gegenwärtigen
Mutterportal zutreffende Informationen über seine Fähigkeiten (z. B. die Anzahl
von virtuellen Anschlüssen,
die von ihm implementiert werden können), und über die lokale Konfiguration
(Topologiedaten einschließlich
der Anzahl von an seinen lokalen Bus angeschlossenen Vorrichtungen
und ob es zur Wurzel geworden ist oder nicht).
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Vom
gegenwärtigen
Mutterportal werden diese Informationen zusammen mit Informationen verarbeitet,
die es betreffs der aktuellen Konfiguration des übrigen Netzes hält.
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Wenn
das neue Portal an seinem Bus Wurzel ist und das gegenwärtige Mutterportal
einen freien virtuellen Anschluß verfügbar hat,
um es anzuschließen
und die sich ergebende Anzahl von Vorrichtungen 63 nicht überschreitet,
dann wird das Portal angeschlossen und im Netz werden zutreffende
Rücksetzungen
zum Erzeugen der neuen Topologie ausgeführt. Nach einer Ausführungsvariante
darf die Abschnittszählung
der neuen Konfiguration 16 nicht überschreiten.
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Sollte
die sich ergebende Anzahl von Vorrichtungen 63 überschreiten, wird das neue
Portal nicht angeschlossen und das gegenwärtige Mutterportal bleibt.
Ein Busrücksetzungsverfahren
ist dann nicht notwendig. Wenn trotzdem eine Rücksetzung ausgeführt wird,
versucht das gegenwärtige
Mutterportal, Mutterportal zu bleiben.
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Wenn
das neue Portal nicht die Wurzel an seinem Bus ist und es genügend Fähigkeiten
(hinsichtlich verfügbarer
Anschlüsse)
aufweist, prüft
das aktuelle Mutterportal, ob es selbst Wurzel an seinem Bus ist.
Wenn ja, dann wird das neue Portal zum Mutterportal. Wenn nicht,
dann wird vom gegenwärtigen Mutterportal
ein Busrücksetzungsverfahren
eingeleitet, um Wurzel zu werden. Wenn es keinen Erfolg hat, wird
das neue Portal nicht angeschlossen.
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Wenn
das gegenwärtige
Mutterportal nicht genügend
virtuelle Anschlüsse
aufweist und wenn ein anderes Portal (einschließlich des Neulings) eine genügende Anzahl
virtueller Anschlüsse
besitzt, wird überprüft, ob dieses
Portal zum Mutterportal werden kann. Wenn alle Portale Wurzeln an
ihrem jeweiligen lokalen Bus sind oder es ein einzelnes Portal gibt, das
keine Wurzel ist, und dieses Portal genügend Fähigkeiten aufweist, soll es
zum neuen Mutterportal werden. Wenn dies nicht der Fall ist (d.
h. das gegenwärtige
Mutterportal nicht zur Wurzel werden kann), dann wird das neue Portal
nicht angeschlossen.
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Um
eine ordnungsgemäße Rücksetzungsausbreitung
zuzulassen, gibt es höchstens
ein Portal, das nicht eine Wurzel an seinem Bus ist und wenn es ein
solches Portal gibt, dann ist es notwendigerweise das Mutterportal.
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Der
Rest des Verbindungsverfahrens folgt dem in der, in der Einführung erwähnten PCT-Anmeldung
WO02/098061 beschriebenen
Verfahren.
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Der
zweite Fall betrifft das Auftreten einer Busrücksetzung.
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Wenn
das Mutterportal die Wurzel ist und an einem Bus, wo das Tochterportal
seinen Wurzelzustand verliert, eine Busrücksetzung auftritt, ist die
Regel, daß das
Tochterportal zum neuen Mutterportal wird, wenn es eine genügende Anzahl
von virtuellen Anschlüssen
aufweist.
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Wenn
das Mutterportal nicht die Wurzel ist und an einem Bus, wo das Tochterportal
seinen Wurzelzustand verliert, eine Busrücksetzung auftritt, dann wird
das Tochterportal abgetrennt.
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Wenn
das Mutterportal die Wurzel ist und auf mehr als einem Bus zur gleichen
Zeit Busrücksetzungen
auftreten und einen Wurzelzustandsverlust für mehrere Tochterportale ergeben,
wird eines der Tochterportale als neues Mutterportal gewählt, wenn es
eine genügende
Anzahl von virtuellen Anschlüssen
aufweist. Die anderen Tochterportale werden abgetrennt.
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Wenn
das Mutterportal nicht die Wurzel ist und an mehr als einem Bus
zur gleichen Zeit Busrücksetzungen
auftreten und einen Wurzelzustandsverlust für mehrere Tochterportale ergeben,
werden diese Tochterportale abgetrennt.
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Der
dritte Fall betrifft die Anfangskonfiguration des drahtlosen Netzes.
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Wenn
ein drahtloses Netz anfänglich
aufgebaut wird, gibt es kein gegenwärtiges Mutterportal. Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
wird hier ein verteiltes Verfahren vorgeschlagen.
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Eine
weitere Möglichkeit
wäre es,
das gleiche Verfahren wie für
den ersten Fall beschrieben zu benutzen, aber das aktuelle Mutterportal
durch das 'fähigste' Portal wie unten
definiert zu ersetzen.
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Wenn
ein neues drahtloses Netz aufgebaut wird (auf ähnliche Weise wie wenn ein
neues Portal zum Netz hinzukommt) wird ein RLC-Zuordnungsverfahren
zu der Zentralsteuerung in der oben erwähnten Patentanmeldung durchgeführt. Portale können dann
Informationen austauschen.
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Von
allen Portalen wird eine Busrücksetzung in
ihrer lokalen Gruppe durchgeführt.
Dies kann vor oder nach der Zuordnung ausgeführt werden. Jedes Portal versucht,
zur Wurzel an seinem lokalen Bus zu werden, wenn sie es noch nicht
sind. Jedes zugeordnete Portal übermittelt
dann zu allen anderen zugeordneten Portalen Informationen über seine
Fähigkeiten
(d. h. die Anzahl virtueller Anschlüsse, die von ihm implementiert
werden können)
und über
die örtliche
Konfiguration (Topologiedaten einschließlich der Vorrichtungen und
ob es zur Wurzel geworden ist oder nicht).
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Von
jedem Portal werden die gesammelten Informationen verarbeitet.
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Das 'fähigste' Portal ist als dasjenige definiert,
das die höchste
Anzahl von virtuellen Anschlüssen
unterstützt.
Wenn mehrere Anschlüsse
die gleiche Anzahl unterstützen,
ist ein Verfahren, das allen Portalen erlaubt, sich auf die Rangordnung
und auf die Auswahl eines gleichen Portals als das fähigste Portal
zu einigen, wie z. B. Verwendung einer in die Kästen eingebauten einmaligen
Kennung, und Auswählen
unter den Kandidaten des Portals mit der höchsten rückwärtigen Kennung.
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Wenn
nur ein einziges Portal nicht Wurzel ist, wird es zum Mutterportal
werden.
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Wenn
mehrere Portale nicht Wurzel sind, soll das fähigste zum Mutterportal werden.
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Wenn
alle Portale Wurzel sind, soll das fähigste zum Mutterportal werden.
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Das
Mutterportal entscheidet, welche anderen Portale es an seine drahtlosen
Anschlüsse
anschließt.
Es tut dies durch Beachtung der Beschränkung hinsichtlich der sich
ergebenden Anzahl von Vorrichtungen (darf 63 nicht überschreiten).
Gemäß der oben
erwähnten
Ausführungsvariante
kann auch die Bedingung, daß die
Abschnittszählung
der neuen Konfiguration 16 nicht überschreiten darf, berücksichtigt
werden.
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Der
Rest des Anschließungsverfahrens
folgt dem in der oben erwähnten
Patentanmeldung beschriebenen Verfahren.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform
wird vorgeschlagen, in jedem Portal (z. B. unter Verwendung eines
Registers in der Konfigurations-ROM-Struktur nach Definition durch
IEEE P1212) Informationen zu speichern, die lokale Informationen über das
Ergebnis des letzten Konfigurations/Zuordnungsverfahrens aus der
Sicht jedes Portals enthalten. Die Codierung dieses Informationsspeichers
ist zwischen Portalen standardisiert, so daß eine Vorrichtung mit einer
zutreffenden Anwendung am Drahtbus in der Lage ist, diese Informationen
zu lesen und den Benutzer über
Versagensursachen einer Konfiguration zu informieren.
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Die
Nachricht zum Benutzer kann beispielsweise aus folgendem bestehen: "Dieses Portal hatte keine
ausreichende Anzahl virtueller Anschlüsse zum Anschließen aller
anderen Portale",
oder "dieses Portal
wurde nicht zur Wurzel und wurde nicht angeschlossen" oder "das Portal versagte
in der Zuordnung".
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
umfaßt ein
Portal einen zweiten Informationsspeicher, der globale Informationen über das
Ergebnis des letzten Konfigurations/Zuordnungsverfahrens aus der
Sicht des Mutterportals enthält.
In diesen Informationsspeicher ist durch einen Austausch von RLC-Nachrichten einzuschreiben,
da der Informationsaustausch auch zwischen dem Mutterportal und
allen Portalen möglich
sein sollte, die nicht angeschlossen wurden. Dieser Informationsspeicher
wird nur dann durch ein Portal benutzt, wenn es das Mutterportal
ist. Wie zuvor kann es durch eine zutreffende Anwendung einer Vorrichtung
zur Bereitstellung von Rückmeldungen zum
Benutzer gelesen werden.
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Obwohl
die Ausführungsform
auf durch ein drahtloses Hiperlan 2-Netz verbundenen IEEE 1394-Bussen
basiert, kann die Erfindung vom Fachmann leicht an andere Busse,
Teilnetze und Brückenmedien
angepaßt
werden.