DE69735576T2 - Vorrichtung für automatische Segmentierung und Port zu Segment Verteilung - Google Patents

Vorrichtung für automatische Segmentierung und Port zu Segment Verteilung Download PDF

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Robert M. Roseville McGuire
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L49/00Packet switching elements
    • H04L49/35Switches specially adapted for specific applications
    • H04L49/351Switches specially adapted for specific applications for local area network [LAN], e.g. Ethernet switches

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  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Kommunikationsnetzwerke. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine automatische Gerätesegmentierung und eine Tor-zu-Segment-Verteilung in einem elektronischen Kommunikationsnetzwerk, das Mehrsegmentgeräte aufweist.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein Netzwerksegment besteht aus Repeatern, Endstationen und einer Netzwerkverkabelung (siehe beispielsweise Standard ISO/IEC 8802-3 für Informationen über Ethernet-Netzwerke). Ein derartiges Netzwerksegment weist die Fähigkeit auf, eine begrenzte Datenmenge pro Sekunde zu übertragen. Daten werden in der Form von Paketen übertragen, die die Adresse der Sendestation (die Quelladresse) und die Adresse des beabsichtigten Empfängers (die Bestimmungsadresse) enthalten.
  • Wenn mehr als die maximale Mediengeschwindigkeit einer Netzwerksdatentransferkapazität erforderlich ist, können mehrere Segmente verwendet werden. Diese Segmente können durch die Verwendung von Brücken verbunden sein (Brücken sind in dem Standard ISO/IEC 10038 definiert). Der Begriff Schalter wurde jüngst auf Brücken angewandt. Schalter sind schnelle Brücken, die allgemein keine CPU verwenden, um die Pakete zu verarbeiten. Brücken enthalten zwei oder mehr Tore (Ports), von denen jedes eine Verbindung mit einem unterschiedlichen Segment herstellt. Wenn zwei Stationen an unterschiedlichen Segmenten miteinander kommunizieren, leitet die Brücke die Pakete zwischen den zwei Segmenten weiter. Wenn die Stationen sich an dem gleichen Segment befinden, leitet die Brücke die Pakete nicht zu irgendeinem anderen Segment weiter. Die Brücke kann Daten, die an den Toren derselben empfangen werden, puffern, um ein späteres Weiterleiten der Daten zu einem unterschiedlichen Segment zu ermöglichen, das belegt war, als die Übertragung zuerst auftrat.
  • Da die Anzahl von Endknoten, die auf das Netzwerkmedium zugreifen, wächst, wird es statistisch wahrscheinlicher, dass das Medium in Verwendung ist, wenn ein gegebener Endknoten senden möchte, wodurch erforderlich ist, dass der Endknoten wartet. Somit sind Schemata, die die Größe einer möglichen Zugreifbarkeit auf das Netzwerkmedium und einen Durchsatz desselben erhöhen, ohne den Typ eines verwendeten physischen Netzwerks zu verändern (wobei die Investition des Benutzers bewahrt wird), von großem Nutzen und Interesse.
  • Eine Möglichkeit eines Erhöhens dieser Bandbreite besteht darin, das gemeinschaftlich verwendete Netzwerkmedium zu segmentieren. Dies begrenzt die Anzahl von Benutzern, die einen direkten Zugriff (d. h. Verbindungen) auf irgendeines dieser Segmente (oder Bereiche) aufweisen. Falls es erwünscht ist, Endknoten in einem Bereich mit Endknoten in anderen Bereichen kommunizieren zu lassen, kann ein Überbrücken oder Schalten über die Segmente eingesetzt werden, so dass Netzwerkpakete für Geräte, die sich nicht in dem Zwischenbereich befinden, weitergeleitet werden, bis dieselben den Bereich des Bestimmungsendknotens erreichen.
  • Während ein Segmentieren des Netzwerks eine Bandbreite verbessern kann, beeinflusst die Wahl dessen, wo segmentiert werden soll, z. B. welche Knoten welchem Segment zugewiesen sein sollten, den Erfolg der Ergebnisse. Falls alle der aktivsten Knoten an dem gleichen Segment bleiben, wird ein Zugriff auf irgendeinen dieser aktiven Knoten durch dieses Schema nicht viel verbessert, während die weniger aktiven Knoten an den anderen Segmenten eine stark erhöhte Gelegenheit für einen Zugriff, aber einen weitaus geringeren Bedarf nach demselben aufweisen. In dieser Situation ist der erhöhte Zugriff an die falschen Endknoten verschwendet.
  • Die WO 92/21191 A offenbart ein selbstkonfigurierendes Kommunikationssystem, bei dem eine Segmentierung eines Netzwerks immer stattfindet. Eine Steuerlogik bestimmt, wie eine Segmentierung stattzufinden hat.
  • „Virtual LANS Get Real" (Data Communications, US, McGraw Hill, Bd. 24, Nr. 3, 1. März 1995, Seiten 87–92, 94 und 96) offenbart ein automatisches Gruppieren von Stationen an einem LAN, aber beschreibt keine Einrichtung zum Bestimmen, ob ein derartiges Gruppieren stattfinden sollte.
  • Eines der Probleme, das einem segmentierbaren Netzknoten (Hub) zugeordnet ist, ist ein Überbrücken zwischen den verschiedenen Segmenten. Beispielsweise können einzelne Segmente unüberbrückt bleiben. Eine der bekannten Möglichkeiten eines Überbrückens von Segmenten besteht darin, eine Schaltertechnologie zu verwenden, um die mehreren Segmente auszunutzen.
  • Netzwerksysteme sind inhärent komplex. Eine erhebliche Menge an technischer Ausbildung ist erforderlich, um irgendeinen speziellen Typ eines physischen Netzwerks, z. B. 10Base-T, Ethernet, Token Ring, oder FDDI Bus-Netzwerke zu verstehen, zu konfigurieren und zu warten. Da die Verwendung von Netzwerken häufig wird, wächst die Anzahl von Benutzern, die für derartige Netzwerke verantwortlich sind, während jene unter ihnen, die eine ausreichende Kenntnis aufweisen, um diese Aufgaben zu erzielen, weniger werden.
  • Somit sind Schemata, die Netzwerkbedingungen konfigurieren, beibehalten oder verbessern können, ohne viel spezifische Kenntnis seitens des Benutzers zu erfordern, ebenfalls von großem Nutzen und Interesse. Derartige einfach zu verwendende, d. h. benutzerfreundliche, Schemata sind häufig in einer Software eingeschlossen, die entweder in dem Netzwerkgerät selbst eingebettet ist oder sich außerhalb der Netzwerkgeräte befindet. Eine Software, die in dem Netzwerkgerät eingebettet ist, ist allgemein als ein Agent bekannt. Die externe Software ist allgemein als eine Netzwerkverwaltungsanwendungssoftware bekannt und wird typischerweise durch einen Systemadministrator an einem Verwaltungsarbeitsplatzrechner ausgeführt.
  • Ferner besteht ein Bedarf nach einem Ausgleichen des Flusses von Kommunikationen und Daten zwischen Knoten an Netzwerksegmenten während einer Initialisierung, um mehr Durchsatz über das Netzwerk zu erhalten. Es wäre ferner vorteilhaft, ein Schema zu liefern, dass für derartige erwünschte Merkmale verwendet werden könnte, wie beispielsweise eine Redundanz (Liefern eines anderes Wegs für eine Kommunikation), Sicherheit (Isolation spezifischer Kommunikationen) und Fehlersuche eines Netzwerks (durch eine systematische Isolation von Abschnitten des Netzwerks, um eine fehlerhafte Verdrahtung oder fehlerhafte Endknoten zu lokalisieren).
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine automatische Gerätesegmentierung und Tor-zu-Segment-Verteilung in einem elektronischen Netzwerk vor, das Mehrsegmentgeräte aufweist. Während einer Einschaltsequenz bestimmt beispielsweise die Hardware und die Software eines Netzwerkgeräts gemäß der Erfindung, ob das Gerät, z. B. ein Netzknoten (Hub), segmentiert werden sollte.
  • Diese Bestimmung kann unter Verwendung irgendeines einer Anzahl von Verfahren vorgenommen werden, wie beispielsweise:
    der aktuellen Einstellung von manuell betreibbaren Schaltern, die an dem Netzknoten befestigt sind;
    der Existenz oder Verbindung bestimmter Komponenten an oder mit dem Netzwerkgerät (Hardware oder Software);
    irgendeiner Aktivität an bestimmten Gerätetoren, z. B. Toren, die als Serververbindungspunkte oder eine Segmentverbindung bezeichnet sind;
    durch eine Verhandlung über Informationen, die an den Netzwerkverbindungen selbst gesendet werden;
    durch eine Verhandlung über Informationen, die an einer externen Verbindung (Nicht-Netzwerk-Verbindung) oder einer ähnlichen Technik zu anderen Netzwerkgeräten oder Verwaltungstyp-Stationen gesendet werden; oder
    durch eine voreingestellte Konfigurationseinstellung, die eine Konfigurationsregel, ein heruntergeladenes Konfigurationsbild, ein Parameterblock, der in einem Speicher enthalten ist, sein könnte oder die mehrere Ebenen von voreingestellten Konfigurationen aufweisen könnte, aus denen eine spezielle Konfiguration durch einen Algorithmus, einen manuell betreibbaren Schalter oder eine andere Einrichtung einer Benutzereingabe ausgewählt wird.
  • Ein ausreichender Grund, um einen Netzknoten zu segmentieren, umfasst, aber ist nicht begrenzt auf, einen oder Kombinationen der folgenden:
    • • mehr als ein Server;
    • • starke Klient-zu-Klient-Kommunikationen;
    • • die Existenz einer internen Brücke, eines Schalters, eines Routers oder eines anderen Netzwerküberbrückungsgeräts, das eine Überbrückung zwischen Vorrichtungssegmenten liefert;
    • • die Existenz von mehreren Verbindungen mit einer externen Brücke, einem Schalter, einem Router oder einem anderen Netzwerküberbrückungsgerät;
    • • die Existenz einer Netzwerkverkabelung, die, wenn mit der anderen Netzwerkverkabelung kombiniert, in einem nicht standardkonformen Netzwerk resultiert; und
    • • die Existenz von einer oder mehreren Verbindungen mit einem externen Repeater.
  • Nachdem bestimmt wurde, dass das Gerät segmentiert werden soll, liefert die Erfindung eine Technik, die die Tore an dem Gerät in unterschiedliche Segmente teilt.
  • Die Technik für eine derartige Teilung kann beispielsweise einen der folgenden Ansätze umfassen:
    • • eine vorbestimmte Torzuweisung (Tor 1 Segment 1, Tor 2 Segment 2, ...);
    • • Zuweisen von Toren einem unterschiedlichen Segment durch ein zyklisches Durchlaufen der Anzahl von verfügbaren Segmenten, wenn die Tore sich selbst bekannt machen, z. B. durch einen Verbindungsschlagstatus, einen Netzwerkverkehr und eine automatische Torerfassung einer Verbinderinstallation;
    • • zufälliges Zuweisen von Toren zu verfügbaren Segmenten; und
    • • Verwenden eines Verhandlungsmechanismus, um zu bestimmen, welche Tore auf welche Segmente gehen. Dies könn te auf derartigen Faktoren basieren, wie der MAC-Adresse, der IP-Adresse, einem virtuellen IEEE802.1-LAN-Identifizierer, irgendeinem Paket, das an der Netzwerkverbindung gesendet wird, einem Datenfluss oder einer aktuellen Netzwerkaktivität, der Existenz eines manuell betreibbaren Schalters, einem Kabel, das konform zu einem spezifischen Kabelverdrahtungsschema ist, oder einer externen Einrichtung (Kabel oder anderes Signal).
  • Die hierin beschriebene Erfindung einer automatischen Gerätesegmentierung und Tor-zu-Segment-Verteilung bietet Benutzern eine einfache Merkmalsverwendung, bei der keine Handlung oder lediglich eine minimale Handlung durch den Benutzer erforderlich ist, abgesehen von einem physischen Zusammenfügen des Geräts oder Gerätestapels mit einer Verwaltungskarte und einem Schalter und ein anschließendes Einschalten des Geräts. Somit sieht die Erfindung ein Plug-and-Play-Merkmal vor, das das Gerät konfiguriert, um die zusätzliche Bandbreite auszunutzen, die durch die Erfindung verfügbar gemacht ist. Eine derartige Konfiguration kann automatisch, manuell oder eine Kombination derselben sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines elektronischen Kommunikationsnetzwerks, wie es im Stand der Technik bekannt ist;
  • 2a ist ein schematisches Blockdiagramm einer exemplarischen Hardwareumgebung gemäß der Erfindung;
  • 2b zeigt einen exemplarischen Algorithmus zum Zuweisen von Toren zu Segmenten gemäß der Erfindung;
  • 3 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung für eine automatische Gerätesegmentie rung und Tor-zu-Segment-Verteilung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 4 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Netzknotens, der Schlitze für eine Merkmalskarte, z. B. Überbrückungskarte oder -Schalter, und für eine Verwaltungskarte umfasst, gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Segmentierungsbestimmung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 ist eine schematische Blockdarstellung eines gewöhnlichen elektronischen Kommunikationsnetzwerks, wie beispielsweise einem Ethernet-Netzwerk. Das Netzwerk 10 besteht aus mehreren lokalen Netzen (LANs = Local Area Networks) 1316, die jeweils durch eine Anzahl von Brücken 19, 20 verbunden sind. Jedes LAN ist mit einer oder mehreren Brücken verbunden. Eine Verbindung zwischen einem LAN und einer Brücke ist durch ein Brückentor. Beispielsweise sind Tore 211, 212, 213 in Verbindung mit der Brücke 20 gezeigt. Die prinzipiellen Funktionen der Brücke bestehen darin, Datenrahmen weiterzuleiten und zu filtern, die Informationen beizubehalten, die erforderlich sind, um Rahmenfilter- und Weiterleitungsentscheidungen zu treffen, und eine Verwaltung der vorhergehenden Operationen. Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem derartigen Ethernet-Netzwerk erörtert ist, kann die Erfindung ohne weiteres mit anderen Netzwerken als Ethernet-Netzwerken wirksam sein. In der Tat kann die hierin beschriebene Erfindung zumindest für FDDI sowie irgendeines der Netzwerke gelten, die in der IEEE802-Familie von Vernetzungsstandards spezifiziert sind (z. B. 802.3 und 802.5).
  • Die Erfindung sieht eine automatische Segmentierung und Tor-zu-Segment-Verteilung z. B. im Hinblick auf ein Ausgleichen des Flusses von Kommunikationen und Daten zwischen Knoten an Netzwerksegmenten vor, um mehr Durchsatz an dem Netzwerk zu erhalten. Die Erfindung kann ferner für eine Redundanz, z. B. Liefern eines anderes Wegs für eine Kommunikation; eine Sicherheit, z. B. Isolation von spezifischen Kommunikationen; und eine Fehlersuche des Netzwerks, z. B. durch eine systematische Isolation von Abschnitten des Netzwerks, um fehlerhafte Verdrahtung oder Endknoten zu lokalisieren, verwendet werden. Zusätzlich zu den oben aufgelisteten Vorteilen, nimmt eine derartige automatische Segmentierung eine Verantwortung für die Verwaltung des Netzwerks und der Netzwerkgeräte von dem Systemadministrator, wodurch Zeit und Ausbildung gespart wird.
  • Mehrsegmentgeräte sind vorherrschender geworden, weil dieselben parallele Wege anstelle eines einzigen Wegs liefern können. Das heißt, das Gerät kann mit vier Servern verbunden sein, und viermal den Durchsatz für die Netzwerkclienten (Netzwerk-Clients) liefern. Folglich sieht ein Aspekt der Erfindung eine Technik zum Ausgleichen der Last an dem Gerät vor, weshalb die Ressourcen des Netzwerks effizienter verwendet werden.
  • Netzwerkbedingungen, die von einem Segmentieren eines Netzknotens profitieren können, umfassen, aber sind nicht begrenzt auf irgendeinen oder Kombinationen derartiger Faktoren wie dem Vorhandensein von mehr als einen Server; einen Server, der eine Hochgeschwindigkeitsverbindung aufweist; starke Klient-zu-Klient-Kommunikationen; eine starke Verkehrslast an dem primären Segment oder irgendeinem speziellen Segment in Gebrauch; ein Fehlen von Verkehr an irgendeinem speziellen Segment; die Existenz einer internen Brücke, eines Schalters, eines Routers oder eines anderen Netzwerküberbrückungsgeräts, um zwischen den Segmenten zu überbrücken; die Existenz von mehreren Verbindungen mit einer externen Brücke, einem Schalter, einem Router oder einem anderen Netzwerküberbrückungsgerät, um zwischen den Segmenten zu überbrücken; die Existenz einer Netzwerkverkabelung, die, wenn mit der anderen Netzwerkverkabelung kombiniert, in einem nicht standardkonformen Netzwerk resultiert; und die Existenz von einer oder mehreren Verbindungen mit einem externen Repeater.
  • Während einer Einschaltsequenz bestimmt die Hardware und Software eines Netzwerkgeräts gemäß der Erfindung, ob es einen ausreichenden Grund gibt, den Netzknoten zu segmentieren. Diese Bestimmung kann unter Verwendung irgendeines einer Anzahl von Verfahren vorgenommen werden, wie beispielsweise einer aktuellen Einstellung von manuell betreibbaren Schaltern, die an dem Netzknoten befestigt sind; der Existenz oder Verbindung bestimmter Komponenten an oder mit dem Netzwerkgerät (Hardware oder Software); irgendeiner Aktivität an bestimmten Gerätetoren, z. B. Servertoren; durch eine Verhandlung über Informationen, die an der Netzwerkverbindung selbst gesendet werden, z. B. zu einem anderen externen Netzwerkgerät; und durch eine Verhandlung über Informationen, die an einer externen Verbindung (Nicht-Netzwerk-Draht) oder einer ähnlichen Einrichtung gesendet werden.
  • Nachdem bestimmt wurde, dass es einen Bedarf nach einer Segmentierung gibt, sieht die Erfindung eine Technik vor, die die Tore an dem Gerät in unterschiedliche Segmente teilt, beispielsweise durch ein vorbestimmtes Torzuweisungsschema (Tor 1 Segment 1, Tor 2 Segment 2, ...); ein Zuweisen von Toren zu einem unterschiedlichen Segment durch ein zyklisches Durchlaufen der Anzahl von verfügbaren Segmenten, wenn ein Netzwerkverkehr an unterschiedlichen Toren erscheint; ein zufälliges Zuweisen von Toren den verfügbaren Segmenten; und ein Verwenden eines Verhandlungsmechanismus, um zu bestimmen, welche Tore auf welche Segmente gehen. Dieser letztere Ansatz könnte auf derartigen Faktoren basieren, wie der MAC-Adresse, der IP-Adresse, einem virtuellen IEEE802.1-LAN-Identifizierer, der in einem Paket enthalten ist, irgendeinem Paket, das an der Netzwerkverbindung gesendet wird, einem Verkehrsfluss oder Typen von Daten, die übertragen werden, der Existenz eines manuell betreibbaren Schalters, einem Kabel, das konform zu einem spezifischen Kabelverdrahtungsschema ist, oder einer externen Einrichtung (Kabel oder anderes Signal).
  • Die Erfindung einer automatischen Gerätesegmentierung und Tor-zu-Segment-Verteilung bietet Benutzern ein einfach zu verwendendes Merkmal, bei dem keine Handlung, oder eine minimale Handlung, durch den Benutzer erforderlich ist, abgesehen von einem physischen Zusammenfügen des Geräts oder Gerätestapels mit einer Verwaltungskarte und einem Schalter und einem anschließenden Einschalten des Geräts (der Geräte). Somit sieht die Erfindung ein Plug-and-Play-Merkmal für Mehrsegmentgeräte vor, das das Gerät automatisch konfiguriert, um die zusätzliche Bandbreite auszunutzen, die durch die Erfindung verfügbar gemacht ist.
  • Ein Aspekt der Erfindung erkennt, dass eine Segmentzuweisung sehr verwirrend sein kann, und sieht deshalb ein automatisches Segmentierungsmerkmal vor. Wenn somit ein Gerät zu einem Netzwerk hinzugefügt wird, bestimmt das Gerät, ob eine Segmentierung verfügbar ist, und richtet sich, falls dem so ist, selbst mit den Merkmalen aus, die durch die Geräte und eine zugeordnete Software bereitgestellt sind. Die Erfindung betrachtet mehrere unterschiedliche Wege, um eine derartige Segmentierung zu erzielen. Wenn die Anzahl von Kollisionsbereichen erhöht ist, ist ein Durchsatz gleichermaßen erhöht, vorausgesetzt, dass es genügend andere externe Geräte (wie beispielsweise Server und Personalcomputer) gibt, die mit dem Netzwerk verbunden sind und die verfügbar sind, um diese Bereiche zu verwenden.
  • Die Erfindung liefert eine beträchtliche Flexibilität, derart, dass ein Netzknoten gar nicht segmentiert werden muss oder derselbe in irgendeiner Weise segmentiert werden könnte, die basierend auf dem Verkehr/Netzwerk, den/das der Netzknoten bedient, erwünscht ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Netzknoten automatisch von einem einzigen Segment zu vier Segmenten segmentierbar. Jedoch kann abhängig von der Anwendung, für die die Erfindung ausgelegt ist, irgendeine Anzahl von Segmenten geliefert werden.
  • In einer Klient-Server-Umgebung, die zwei Server aufweist, liefert eventuell die Erzeugung von vier Kollisionsbereichen, anstelle von zwei Kollisionsbereichen, keine erhebliche Verbesserung, weil die Bereiche durch die Engstelle beeinflusst sind, die durch die zwei Server bewirkt wird. Dennoch gibt es einen Vorteil, der durch die Erfindung geliefert wird, falls eine automatische Segmentierung bei dem Vorhandensein einer Verbindung mit höherer Bandbreite angewandt wird. Beispielsweise könnte ein Server, der eine Größenordnung von 100 Megabit anstelle einer Größenordnung von 10 Megabit aufweist, ausreichende Ressourcen liefern, um den Vorteil eines Aufweisens von vier Kollisionsbereichen zu maximieren.
  • Die Erfindung kann ferner durch ein Isolieren bzw. Trennen von Benutzern basierend auf einer Verantwortung eine Sicherheit liefern, z. B. kann die Finanzfunktion einer Firma von der Marketingfunktion durch ein Zuweisen von Segmenten ausschließlich diesen Funktionen isoliert sein. Dieses Merkmal der Erfindung sperrt bzw. deaktiviert selektiv eine Segmentüberbrückung, um eine derartige Isolation zu erzielen.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung basiert auf einem Teilen von N Toren gleichmäßig über M Netzknotensegmente, derart, dass der Benutzer den Netzknoten nicht konfigurieren muss und deshalb nicht Benutzer zwischen unterschiedlichen Toren bewegen muss. Falls beispielsweise ein Gerät bis zu 200 Tore an einem Netzknoten vorsieht und in vier Segmente geteilt ist, dann ist es notwendig, Benut zer in einer koordinierten Weise zwischen den Segmenten zu bewegen, um den Vorteil einer Segmentierung zu erlangen. Anstelle eines Erforderns, dass Systempersonal Benutzer manuell zu unterschiedlichen Segmenten bewegt, sieht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Netzknoten vor, der das Vorhandensein einer Schalterkarte identifiziert und ermöglicht, dass der Netzknoten die Mehrsegmentüberbrückung ausnutzt, die durch die Schalterkarte geliefert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erfordert, dass das Gerät auf einen Verkehr lauscht und dann jedes Tor gemäß dem Auftreten eines Verkehrs an diesem Tor aufeinanderfolgenden Segmenten zuweist. Falls es somit einen Verkehr an einem Tor N gab, wobei das Tor N einem Segment 1 zugewiesen war, und dann an irgendeinem anderen Tor, z. B. N + 1, N – 6 oder irgendwo sonst, weist die Erfindung ein derartiges anderes Tor einem Segment 2 zu, so dass Tore Segmenten basierend auf der Reihenfolge, in der ein Verkehr durch das Tor empfangen wird, und nicht auf der physischen Reihenfolge des Tors an dem Netzknoten zugewiesen werden. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nützlich, um einen echten Lastausgleich zu liefern.
  • Leider können einige Benutzer durch einen derartigen Ansatz verwirrt werden, weil dieselben nicht bloß durch ein Zugreifen auf die Rückseite des Netzknotens, d. h. durch ein Betrachten der LED-Indikatoren an dem Netzknoten, den Grund bestimmen können, warum die Tore in der Weise zugewiesen wurden, in der dieselben zugewiesen sind. Die Erfindung sieht deshalb verschiedene Algorithmen vor, durch die Tore in einer ohne weiteres verständlichen Weise Segmenten zugewiesen werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht einen einfachen Algorithmus vor, bei dem ein Tor Nr. 1 an einem Segment 1 platziert wird, ein Tor Nr. 2 an einem Segment 2 platziert wird, ein Tor Nr. 3 an einem Segment 3 platziert wird und ein Tor Nr. 4 an einem Segment 4 platziert wird.
  • Dieses Muster wird dann in einer sequentiellen Reihenfolge für jedes zusätzliche Tor wiederholt. Dieser intuitivere Ansatz weist den Vorteil eines besseren Verstandenwerdens durch Unterstützungspersonal auf, die eine Fehlersuche bei dem Netzwerk durchführen.
  • Die Kollisionsbereiche des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung basieren auf einem einzigen Teilnetz. Ein anderes Ausführungsbeispiel kann Tore basierend auf einer identifizierten IP-Adresse zuweisen. Ein Verkehr kann anfänglich von Benutzern aus unterschiedlichen Teilnetzen überwacht werden und dann würden Benutzer, die das gleiche IP-Teilnetz gemeinschaftlich verwenden, zu dem eigenen Segment derselben zugewiesen. Somit ermöglicht die Erfindung, dass Benutzer basierend auf irgendwelchen geeigneten, vorausgewählten Kriterien Segmenten zugewiesen werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine Verwaltungsfunktion vor, die die Auswahl irgendeines von verschiedenen Segmentierungsalgorithmen ermöglicht, falls erwünscht. Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung eine automatische Segmentierung und Torzuweisung vorsieht und es dadurch dem Systemadministrator erspart, eine Segmentierung zu verstehen.
  • 2a ist ein schematisches Blockdiagramm, das einen Netzknoten 30 zeigt, der Tore P1 bis Pn und eine Brückenkarte 31 aufweist, die Tore brückenmäßig mit Segmenten S1 bis Sk verbindet. Die Überbrückungsfunktion ist ohne weiteres durch derartige bekannte Ansätze implementiert, wie einer Schaltertechnologie, z. B. einer Software- oder Hardware-Brücke, oder irgendeiner anderen Technik, die eine Kommunikation zwischen Segmenten ermöglicht. 2b zeigt einen exemplarischen Algorithmus zum Zuweisen von Toren P1 bis Pn zu vier Segmenten S1 bis S4. Für dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung wird angenommen, dass es vier Segmente gibt und dass die Tore Segmenten in numerischer Reihenfolge (wie oben beschrieben) zugewiesen sind, derart, dass Tore P1, P5 und Pn-3 dem Segment S1 zugewiesen sind; P2, P6 und Pn-2 dem Segment S2 zugewiesen sind; und so weiter.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet eine Merkmalskarte, die hergestellt ist, um acht 10Base-T-Verbindungen zu liefern, das heißt eine interne Verbindung für jedes der vier Segmente und vier externe Verbindungen. Somit könnten derartige externe Verbindungen mit Servern, einem Hauptnetz (Backbone) oder einem anderen Netzknoten oder Stapel von Netzknoten hergestellt werden, wie erwünscht. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet das Vorhandensein der Merkmalskarte, um eine automatische Gerätesegmentierung und Torzuweisung zu bewirken. Es ist klar, dass die Merkmalskarte kein getrenntes Modul sein muss, sondern eine integrierte Lösung aufweisen kann.
  • Andere Ausführungsbeispiele der Erfindung verwenden keine Merkmalskarte. Ein einfacheres Ausführungsbeispiel weist spezifische Tore an dem Gerät als Schlüsselsegmentierungstore zu. Wenn eine Aktivität an diesen Toren erfasst wird, wird ein neues Segment erzeugt, das dieses Tor enthält. Das Torzuweisungsmerkmal bewegt dann andere Tore zu diesem Segment.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Erfindung bei irgendeinem segmentierbaren Netzknoten verwendet werden, bei dem einzelne Tore irgendeinem der Segmente zugewiesen sein können, aber mit einem anderen Algorithmus, bei dem ein Netzwerkadministrator mit dem Netzknoten entweder über die Netzwerkverbindung oder über eine getrennte Verbindung kommuniziert, um den Netzknoten zu informieren, dass es ein anderes Gerät gibt, das eine Segmentüberbrückung liefert, zu identifizieren, welches Tor oder welche Tore mit dem Gerät verbunden sind, und dann den Netzknoten um diese Tore herum zu segmentieren.
  • 3 ist beispielsweise ein schematisches Blockdiagramm, das einen Netzknoten 40 zeigt, der Tore P1 bis P24 und einen externen Schalter 41 aufweist. Bei diesem Beispiel ist der externe Schalter mit einem Tor P22 an dem Netzknoten und einem Tor S3 an dem Schalter verbunden. Mit der Erfindung ist es möglich, Informationen über die Netzwerkverbindung zu senden, derart, dass ein Gerät sich des anderes Geräts bewusst ist oder sich beide Geräte einander bewusst sind, d. h. der Netzknoten weiß, dass es einen Schalter gibt, der zwischen Segmenten überbrücken kann. Falls somit ein anderes Tor, wie beispielsweise ein Tor P2, des Netzknotens ebenfalls mit dem Schalter verbunden ist, beispielsweise an einem Tor S7, dann wird der Netzknoten in zwei Segmente geteilt. Folglich wird die Überbrückungsfunktion des externen Schalters bei der Erfindung verwendet, um zu bestimmen, wie viele Tore mit diesem externen Schalter verbunden sind, und der Netzknoten weist dann die Tore desselben zu, um eine geeignete Anzahl von Segmenten zu erzeugen.
  • Eine Kommunikation von Informationen zwischen dem Netzknoten und dem Schalter kann entlang der Netzwerkverbindung oder entlang einer externen Leitung sein, die zwischen den Schalter und den Netzknoten geschaltet ist, d. h. eine außerhalb des Bandes liegende Kommunikation, wie beispielsweise über eine RS-232-Verbindung. Die Erfindung ermöglicht eine Bestimmung, entweder intern oder extern, ob die Tore an dem Netzknoten mit einem Überbrückungsgerät verbunden sind und ob die Tore eindeutig sind. Die Bestimmung einer Eindeutigkeit ist notwendig, weil Netzwerkschleifen vermieden werden müssen.
  • Die Erfindung teilt den Netzknoten in die Anzahl von Segmenten, für die bei dem externen Schalter Verbindungen verfügbar sind, bis zu einem Maximum von vier Segmenten bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, weil der exemplarische Netzknoten ein Netzknoten mit vier Segmenten ist. Falls beispielsweise die Tore P2 und P22 aktiv sind, dann kann die Erfindung einen Algorithmus einsetzen, der das Tor P2 einem Segment und das Tor P22 einem anderen Segment zuweist. Der Rest der Tore wird dann an dem Netzknoten unter diesen zwei Segmenten aufgeteilt, auf die für die Zwecke dieser Beispiele als Segmente A und B Bezug genommen wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht einen Algorithmus vor, der eine erste Hälfte der Tore an dem Segment A und die andere Hälfte der Tore an dem Segment B platziert. Falls eine Überbrückung zu einem dritten Segment vorgesehen wäre, dann könnten die Tore in Dritteln zugewiesen werden, usw.
  • 4 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das einen Netzknoten 50 vorsieht, der einen ersten Merkmalsschlitz 51, der angepasst ist, um eine Karte aufzunehmen, die die Schaltfunktion verkörpert, und einen zweiten Verwaltungsschlitz 52, der angepasst ist, um eine Karte 53 aufzunehmen, die einen Mikroprozessor 54 und einen Speicher 55 umfasst, der eine Systemsoftware speichert. Bei diesem Ausführungsbeispiel liefert der alleinstehende Netzknoten ohne eine Verwaltungskarte lediglich ein einziges Segment. Durch ein Hinzufügen der Verwaltungskarte wird der Netzknoten mit der Fähigkeit versehen, zu bestimmen, was in dem Netzknoten geschieht, und die Leistungsfähigkeit des Netzknotens zu überwachen, derart, dass der Netzknoten als ein segmentierbarer Netzknoten verwendet werden kann.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Merkmalsschlitz eine Karte aufnehmen, die eine Mehrsegmentüberbrückungsfunktion und eine automatische Segmentierung liefert. Bei dem durch 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung jedoch nimmt der Merkmalsschlitz eine Karte auf, die die Verwaltungskarte erkennt und die verwendet wird, um eine derartige automatische Segmentierung auszulösen. Es ist klar, dass derartige Karten nicht als getrennte Module vorgesehen sein müssen, sondern eine integrierte Lösung oder Kombinationen derselben aufweisen können.
  • Die Sequenz für eine Installation und Verwendung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung betrifft die folgenden Schritte:
    • • den Netzknoten und die Verwaltungsplatine auspacken;
    • • die Verwaltungsplatine installieren;
    • • falls eine Schalterkarte vorgesehen ist, dann: – die Schalterkarte auspacken; – die Schalterkarte installieren; und
    • • die Netzwerkverkabelung verbinden;
    • • den Netzknoten einschalten;
    • • Falls es keine Verwaltungskarte und keine Schalterkarte gibt, dann bleibt der Netzknoten ein einziges Segment oder Kollisionsbereich;
    • • Falls es keine Verwaltungskarte und eine Schalterkarte gibt, dann segmentiert der Schalter den Netzknoten;
    • • Falls es eine Verwaltungskarte und eine Schalterkarte gibt, dann: – segmentiert die Schalterkarte den Netzknoten nicht; und – segmentiert die Verwaltungskarte den Netzknoten.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Segmentierungsbestimmung gemäß der Erfindung zeigt. Es wird eine Bestimmung (100) vorgenommen, ob das Gerät ein Mehrsegmentgerät ist. Falls das Gerät kein Mehrsegmentgerät ist, dann gibt es keine Segmentierung (170) und die Sequenz endet (180).
  • Falls das Gerät ein Mehrsegmentgerät ist, dann wird eine Bestimmung (110) vorgenommen, ob mehrere Segmente verfügbar sind. Falls nicht Mehrere verfügbar sind, wird eine Bestimmung (120) vorgenommen, ob eine Segmentisolierung erwünscht ist. Falls nicht, dann gibt es keine Segmentierung (170) und die Sequenz endet (180). Falls eine Segmentisolierung erwünscht ist (120), dann wird eine Bestimmung die Anzahl von benötigten Segmenten betreffend vorgenommen (140), werden die Tore zu den geeigneten Segmente bewegt (160) und endet die Sequenz (180).
  • Falls mehrere Segmente verfügbar sind (110), wird eine Bestimmung (130) vorgenommen, ob die Anzahl von verfügbaren Segmenten gleich oder nicht gleich der Anzahl von Segmenten in dem Netzknoten ist. Falls dem so ist, dann wird der Netzknoten segmentiert (150) und die Sequenz endet (180).
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet musterspezifische 10Base-T-Verbindungen. Bei 10Base-T-Verbindungen werden lediglich zwei Paare eines Satzes von vier Paaren von Drähten verwendet, um den Netzwerkverkehr zu tragen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht ein Schema vor, bei dem das dritte und das vierte Paar von Drähten variierende elektrische Zustände aufweisen, die durch ein Netzwerkgerät getrieben sind, z. B. den Schalter, das ermöglicht, dass ein zweites Netzwerkgerät, z. B. der Netzknoten, das externe Gerät erfasst und erkennt, wenn ein derartiges externes Gerät direkt mit einem der Tore desselben verbunden ist. Bei einer Form dieses Schemas bindet das externe Gerät die Paare von Drähten elektrisch zusammen, um eine Schleife zu erzeugen.
  • Bei einer komplexeren Form verbindet dieses Schema die unterschiedlichen einzelnen Drähte mit Masse oder mit einer positiven Spannung. Somit könnten die vier Drähte der zwei unbenutzten Paare 16 unterschiedliche Kombinationen ergeben, die verwendet werden können, um die externen Geräte explizit zu identifizieren. Dieses Schema macht eine Geräteentdeckung durch einzelne Netzwerkgeräte viel schneller und einfacher.
  • Dieses Schema kann mit anderen Netzwerktechnologien verwendet werden, aber die Anzahl von offenen Drahtpaaren kann sich abhängig von dem verwendeten Verbinder und der verwendeten Anzahl von Paaren zum Übertragen von Daten unterscheiden. Zusätzlich kann die Anzahl von verfügbaren Kombinationen durch ein Verwenden einer analogen Logik anstelle einer digitalen Logik erhöht werden.
  • Einige der Merkmale, die durch die Erfindung geliefert werden, umfassen ferner:
    • • Automatische Fehlerisolation – die Bewegung von Endknoten (oder Gruppen) weg von einem speziellen Segment, um zu bestimmen, welche Abschnitte des Netzwerks fehlerhaft sind (z. B. Verdrahtung, andere Netzwerkgeräte oder Endknoten). Dieses Merkmal kann Endknoten zu anderen Segmenten bewegen, sobald bestimmt wurde, dass ein spezielles Segment auf Grund eines Kabelbruchs, eines Geräteausfalls oder einer anderen Netzwerkstörung isoliert wurde.
    • • Automatische Sicherheit – die Bewegung von Endknoten zu einem speziellen Segment, um diese Gruppe zum Zweck eines Begrenzens der Kommunikationen zwischen den Knoten zu isolieren (z. B. Daten- oder Videokonferenzschaltung und sichere Memos).
  • Obwohl die Erfindung hierin mit Bezug auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben ist, erkennt ein Fachmann auf dem Gebiet ohne weiteres, dass andere Anwendungen diese, die hierin dargelegt sind, ersetzen können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Folglich sollte die Erfindung lediglich durch die unten enthaltenen Ansprüche begrenzt sein.

Claims (23)

  1. Eine Vorrichtung für eine automatische Segmentierung und eine Tor-zu-Segment-Verteilung in einem elektronischen Netzwerk, die folgende Merkmale aufweist: ein Gerät (30), das eine Mehrzahl von Toren (P1 ... Pn) aufweist; und gekennzeichnet durch einen Mechanismus (31; 41; 51; 52), der während einer Einschaltsequenz konfiguriert ist, um basierend auf vorbestimmten Kriterien eine Bestimmung dahingehend vorzunehmen, ob das Gerät lediglich ein einziges Segment aufweisen soll, wobei alle Tore an dem Gerät dem einzigen Segment zugewiesen sind, oder ob das Gerät durch ein Erzeugen mehrerer Segmente für das Gerät und ein Zuweisen der Tore an dem Gerät zu unterschiedlichen Segmenten der mehreren Segmente gemäß einem einer Mehrzahl vorbestimmter Schemata segmentiert werden soll, und wobei, falls der Mechanismus basierend auf den vorbestimmten Kriterien bestimmt, dass das Gerät segmentiert werden soll, der Mechanismus konfiguriert ist, um Tore an dem Gerät unterschiedlichen Segmenten gemäß einem der Mehrzahl vorbestimmter Schemata zuzuweisen.
  2. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der das vorbestimmte Torzuweisungsschema die Tore den Segmenten in einer sequentiellen Reihenfolge zuweist.
  3. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der das vorbestimmte Torzuweisungsschema die Tore unterschiedlichen Segmenten durch ein zyklisches Durchlaufen verfügbarer Segmente in der Reihenfolge zuweist, in der ein Netzwerkverkehr an den Toren erscheint.
  4. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der das vorbestimmte Torzuweisungsschema die Tore verfügbaren Segmenten zufällig zuweist.
  5. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner einen Verhandlungsmechanismus aufweist, der ein vorbestimmtes Torzuweisungsschema implementiert, um zu bestimmen, welche Tore an welche der Segmente gehen.
  6. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Bestimmung entweder auf einer MAC-Adresse oder einer IP-Adresse basiert.
  7. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Bestimmung auf einem virtuellen LAN-Identifizierer basiert.
  8. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Bestimmung auf irgendeinem Paket basiert, das an einer Netzwerkverbindung gesendet wird.
  9. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Bestimmung auf der Existenz eines manuell betreibbaren Schalters basiert.
  10. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Bestimmung auf einem Kabel basiert, das konform zu einem spezifischen Verdrahtungsschema ist.
  11. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Bestimmung auf einer Einrichtung außerhalb des Netzwerks oder der Existenz eines Repeaters außerhalb des Netzwerks basiert.
  12. Die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, die ferner folgende Merkmale aufweist: einen Netzwerkverkehrsüberwachungsmechanismus (53); und eine Einrichtung (51, 52), die in Verbindung mit dem Verkehrsüberwachungsmechanismus betreibbar ist zum Bestimmen einer Platzierung eines Tors an einem Segment.
  13. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die Bestimmung einer Torplatzierung unter Verwendung einer aktuellen Einstellung von manuell betreibbaren Schaltern, die an dem Gerät befestigt sind, vorgenommen wird.
  14. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die Bestimmung einer Torplatzierung unter Verwendung der Existenz oder Verbindung bestimmter Komponenten mit oder an einem Netzwerkgerät vorgenommen wird.
  15. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die Bestimmung einer Torplatzierung unter Verwendung irgendeiner Aktivität an bestimmten Gerätetoren vorgenommen wird.
  16. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die Bestimmung einer Torplatzierung unter Verwendung einer Verhandlung über Informationen, die an einer Netzwerkverbindung gesendet werden, vorgenommen wird.
  17. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die Bestimmung einer Torplatzierung unter Verwendung einer Verhandlung über Informationen, die an einer Verbindung außerhalb des Netzwerks gesendet werden, vorgenommen wird.
  18. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die vorbestimmten Kriterien das Vorhandensein eines Servers, der eine Verbindung aufweist, die eine gegebene Bandbreite unterstützt, oder mehr als eines Servers aufweist.
  19. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die vorbestimmten Kriterien Klient-zu-Klient-Kommunikationen über einer gegebenen Last aufweisen.
  20. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die vorbestimmten Kriterien die Existenz einer Brücke, eines Schalters, eines Routers an dem Netzwerk oder eines anderen Netzwerküberbrückungsgeräts aufweisen.
  21. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei der die vorbestimmten Kriterien die Existenz mehrerer Verbindungen mit einer Brücke, einem Schalter, einem Router außerhalb des Netzwerks oder einem anderen Netzwerküberbrückungsgeräts aufweisen.
  22. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, die eine Einrichtung aufweist, die konfiguriert ist, derart, dass variierende elektrische Zustände durch ein elektrisches Zusammenbinden von Paaren von Gerätedrähten, um eine Schleife zu erzeugen, bestimmt werden.
  23. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 5, die eine Einrichtung aufweist, die konfiguriert ist, derart, dass variierende elektrische Zustände durch ein Verbinden einzelner Drähte mit Masse oder mit einer positiven Spannung, um unterschiedliche Kombinationen zu ergeben, die digitalen Identifikationsnummern entsprechen, bestimmt werden.
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