-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein H-Brückengerät und auf ein Verfahren zum
Betreiben einer H-Brücke.
-
Ein
bekanntes H-Brückengerät und ein
bekanntes Verfahren zum Betreiben einer H-Brücke sind in der europäischen Patentanmeldung
EP-A-1,030,437 offenbart.
-
Bilderzeugungsmechanismen
können
Tintenstrahlvorrichtungen, elektrofotografische Vorrichtungen, Farbstoffsublimationsvorrichtungen
und lithografische Vorrichtungen umfassen. Bilderzeugungsmechanismen
nutzen oft Motoren, um Papierwegtransportmechanismen anzutreiben,
Bilderzeugungseinheiten, wie z. B. hin- und herfahrende Tintendruckköpfe oder
Rasterspiegel, zu bewegen, oder Wartungsuntersysteme, wie z. B.
Druckkopfwischer, Druckkopfkappen oder elektrostatische Reinigungspinsel,
zu aktivieren. Dies sind lediglich ein paar Beispiele für die Dinge,
die in einem Bilderzeugungsmechanismus separate Motoren erfordern
können.
Wo es möglich
ist, versuchen Ingenieure häufig,
mehr als eine Untersystemfunktion mit demselben Motor zu verbinden,
so dass bei einem Bilderzeugungsmechanismus weniger Motoren benötigt werden
können. Wenn
die Anzahl von Motoren feststeht, kann eine geeignete anwendungsspezifische
integrierte Schaltung (ASIC, application specific integrated circuit)
beschafft oder entworfen und gebaut werden, um die Steuerung jedes
der Motoren bei dem Bilderzeugungsmechanismus zu ermöglichen.
-
Die
Motorsteuerungs-ASIC nutzt häufig
eine H-Brückenschaltungsstruktur,
um zu ermöglichen, dass
ein Mikroprozessor oder eine Steuerung jeden Motor bei dem Bilderzeugungsmechanismus
steuert. Jedem Motor, der gesteuert wird, wird eine H-Brückenschaltung
auf der ASIC zugewiesen. So wie es wichtig sein kann, die Anzahl
von Motoren bei einem Bilderzeugungsmechanismus zu minimieren, um
die Kosten des Bilderzeugungsmechanismus niedrig zu halten, ist
es auch wichtig, die Kosten der ASIC auf einem Minimum zu halten.
Im Allgemeinen trägt
ein Minimieren der Anzahl von Elementen auf der ASIC und der Größe der ASIC
dazu bei, die Kosten der ASIC niedrig zu halten. Selbst geringe
Kostenersparnisse können
angesichts der extrem großen
Menge von Bilderzeugungsmechanismen, die ausgehend von einem gegebenen
Entwurf erzeugt werden können,
einen drastischen Vorteil bedeuten. Wo es möglich ist, ist es auch vorteilhaft,
ASICs zu entwerfen, die an unterschiedlichen, jedoch ähnlichen
Bilderzeugungsvorrichtungen verwendet werden können. Beispielsweise können zwei
Bilderzeugungsmechanismen unterschiedliche Entwürfe aufweisen, die unterschiedliche
Motoren erfordern können
und diese Motoren sogar für
unterschiedliche Funktionen verwenden können. Die unterschiedlichen
Entwürfe können jedoch
eine Quantität
von Motoren gemeinsam haben und könnten daher möglicherweise
dieselbe ASIC gemeinschaftlich verwenden.
-
Bei
dem Versuch, ASIC-Kosten durch ein Verringern der Quantität von Schaltungsanordnungen
auf der ASIC und ein Erhöhen
der weit verbreiteten Wiederverwendbarkeit der ASIC zu minimieren, stehen
Ingenieure und Entwerfer häufig
einem Kompromiss gegenüber.
Eine bestimmte Bilderzeugungsmechanismusplattform kann in derart
hohen Mengen geplant sein, dass kleine Verringerungen der Kosten eine
wesentliche Wirkung haben. Um jedoch eine ASIC-Wiederverwendung
bei einem zweiten Produkt zu planen, müssen die Ingenieure häufig eine
Schaltungsanordnung zu der ASIC hinzufügen, welche durch das erste
Produkt nicht verwendet wird. Es wird dann wichtig, bedacht zwischen
zwei Optionen zu wählen:
- 1) separaten ASIC-Entwürfen, bei denen einer der ASIC-Entwürfe auf
der Basis der Produktmengenersparnisse wesentlich geringere Kosten
aufweist, oder 2) einem gemeinsamen ASIC-Entwurf, der höhere Kosten
aufweist, jedoch eine ASIC- Wiederverwendung
bei unterschiedlichen Produkten ermöglicht.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte H-Brücke.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1, 2 oder 4 geliefert.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Betreiben oder Verwenden einer H-Brücke gemäß Anspruch 8 oder 9 vorgesehen.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
verwendet einen ASIC-Entwurf zur H-Brückensteuerung, was die Kosten
einer wieder verwendbaren Steuerungs-ASIC verringern kann, während eine
größere Flexibilität bei einer
Entwurfsverwendung als bei separaten ASIC-Entwürfen geboten wird.
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend nur beispielhaft mit
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, bei denen:
-
1 ein
Ausführungsbeispiel
eines Bilderzeugungsmechanismus schematisch veranschaulicht, der
Untersysteme aufweist.
-
2 ein
Ausführungsbeispiel
einer ASIC schematisch veranschaulicht, die zur Motorsteuerung verwendet
wird und eine H-Brücke
aufweist.
-
3 ein
anderes Ausführungsbeispiel
einer ASIC schematisch veranschaulicht, die zur Motorsteuerung verwendet
wird und eine andere H-Brücke aufweist.
-
4 ein
Ausführungsbeispiel
von Aktionen veranschaulicht, die verwendet werden können, um Antriebs motoren
zu betreiben, die mit einer anderen H-Brücke
verbunden sind.
-
5 ein
anderes Ausführungsbeispiel
einer ASIC schematisch veranschaulicht, die zur Motorsteuerung verwendet
wird und eine andere H-Brücke aufweist.
-
6A–6C einen
anderen H-Brücken-ASIC-Entwurf
schematisch veranschaulichen.
-
1 veranschaulicht
schematisch ein Ausführungsbeispiel
eines Bilderzeugungsmechanismus 20, der Untersysteme aufweist.
Der Bilderzeugungsmechanismus 20 kann zur Bilderzeugung
auf einer Vielzahl von Medien verwendet werden, beispielsweise Papier,
Transparentfolien, beschichteten Medien, Karton, Fotoqualitätspapieren
und Umschlägen in
einer Industrie-, Büro-,
privaten oder anderen Umgebung. Eine Vielzahl von Bilderzeugungsmechanismen
ist im Handel erhältlich.
Beispielsweise umfassen einige der Bilderzeugungsmechanismen, die
die hierin beschriebenen Konzepte verkörpern können, Tischdrucker (Desktop-Drucker),
tragbare Druckeinheiten, Breitformatdrucker, hybride elektrofotografische/Tintenstrahl-Drucker,
Kopierer, Videodrucker und Faxgeräte, um einige wenige zu nennen.
Der Zweckmäßigkeit
halber sind die hierin eingeführten Konzepte
in der Umgebung eines Bilderzeugungsmechanismus 20 beschrieben.
-
Der
Bilderzeugungsmechanismus 20 weist eine Steuerung 22 auf,
die den Betrieb der verschiedenen Bilderzeugungsuntersysteme in
dem Bilderzeugungsmechanismus 20 koordiniert. Die Steuerung 22 kann
ein Mikroprozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung
(ASIC), ein Computer, digitale Komponenten und/oder analoge Komponenten
sein, je nach der Vorrichtung und der Implementierung. Ein Medientransportmotor 23 als
Teil eines Medientransportsystems kann verwendet werden, um ein
Blatt von Druckmedien 24 aus der Medieneingangsablage 26 durch
eine Druckzone 28 vorzubewegen. Der Medientransportmotor 23 bewegt
die Medien 24 ansprechend auf ein Medientransportsteuersignal 29 von
der Steuerung 22 vor. Für
die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll der Ausdruck „Medien" sowohl ein einzelnes
Druckmedium als auch mehrere Blätter
von Druckmedien umfassen.
-
Der
Bilderzeugungsmechanismus
20 bei diesem Ausführungsbeispiel
weist auch eine Wagenführungsstange
30 auf,
die eine Bewegungsachse
32 definiert. Die Wagenführungsstange
30 hält auf verschiebbare
Weise einen Druckkopfwagen
34 zum reziproken Hin- und Herbewegen über die
Druckzone
28. Ein Wagenantriebsmotor
36 kann verwendet
werden, um den Wagen
34 ansprechend auf ein Wagensteuersignal
38,
das von der Steuerung
22 empfangen wird, zu treiben. Eine
optische Codiererlesevorrichtung (nicht gezeigt) kann auf der hinteren
Oberfläche
des Druckkopfwagens
34 angebracht sein, um Positionsinformationen
zu lesen, die durch einen Codierstreifen bereitgestellt werden,
wie beispielsweise in der
US-Patentschrift
Nr. 5,276,970 beschrieben ist. Die Art, Positionsrückkopplungsinformationen über die
Codierstreifenlesevorrichtung bereitzustellen, kann auch auf eine
Vielzahl von Weisen bewerkstelligt werden, die Fachleuten auf dem
Gebiet bekannt sind.
-
In
der Druckzone 28 nimmt ein Medienblatt 40 Tinte 42 aus
einer Tintenstrahlkassette auf, beispielsweise einer Schwarztintenkassette 44 und/oder einer
Farbtintenstrahlkassette 46. Die Schwarztintenkassette 44 und
die Farbtintenkassette 46 werden durch den Druckkopfwagen 34 gehalten.
Die Schwarztintenkassette 44 ist hierin veranschaulicht, als
umfasse sie eine pigmentbasierte Tinte. Für Veranschaulichungszwecke
ist die Farbkassette 46 beschrieben, als umfasse sie drei
separate farbstoffbasierte Tinten, die die Farben Cyan, Magenta
und Gelb haben, obgleich es offenkundig ist, dass die Farbkassette 46 bei
einigen Implementierungen auch pigmentbasierte Tinten umfassen kann.
Es ist offenkundig, dass in den Kassetten 44 und 46 auch
andere Arten von Tinten verwendet werden können, beispielsweise paraffinbasierte
Tinten sowie hybride oder zusammengesetzte Tinten, die sowohl Farbstoff-
als auch Pigmentcharakteristika aufweisen. Der veranschaulichte
Bilderzeugungsmechanismus 20 verwendet austauschbare Druckkopfkassetten,
bei denen jede Kassette ein Reservoir aufweist, das den gesamten
Tintenvorrat trägt,
während
sich der Druckkopf über
die Druckzone 28 hin- und herbewegt. So wie der Ausdruck „Kassette" hierin verwendet
ist, kann er sich auch auf ein „außeraxiales" Tintenzuführsystem beziehen, das stationäre Hauptreservoire (nicht
gezeigt) für
jede Tinte (Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb oder andere Farben, je
nach der Anzahl von Tinten in dem System) aufweist, die sich in
einer Tintenvorratsregion befinden. Bei einem außeraxialen System können die
Kassetten mit Tinte wieder aufgefüllt werden, die durch ein herkömmliches
flexibles Schlauchanordnungssystem aus den stationären Hauptreservoiren
befördert
wird, die sich „außeraxial" bezüglich des
Wegs einer Druckkopfbewegung befinden; so wird nur ein kleiner Tintenvorrat
durch den Wagen 34 über
die Druckzone 28 getrieben. Andere Tintenzuführ- oder
Fluidzuführsysteme
können ebenfalls
die hierin beschriebenen Systeme einsetzen, beispielsweise Kassetten,
die Tintenreservoire aufweisen, die auf permanenten oder semipermanenten
Druckköpfen
einschnappen.
-
Die
veranschaulichte Schwarzkassette 44 weist einen Schwarzdruckkopf 48 auf,
und die Farbkassette 46 weist einen Dreifarbendruckkopf 50 auf, der
Cyan-, Magenta- und gelbe Tinte ausstößt. Die Druckköpfe 48, 50 stoßen selektiv
Tinte 42 aus, um ein Bild auf einem Blatt von Medien 40 zu
erzeugen, wenn sich Letzteres in der Druckzone 28 befindet. Die
Druckköpfe 48, 50 weisen
jeweils eine Öffnungsplatte
mit einer Mehrzahl von Düsen
auf, die auf eine Weise, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, durch
diese hindurch gebildet sind. Die Düsen jedes Druckkopfs 48, 50 sind
gewöhnlich
in zumindest einem, gewöhnlich
jedoch zwei linearen Arrays entlang der Öffnungsplatte gebildet. So
kann der Ausdruck „linear", wie er hierin verwendet
wird, als „beinahe
linear" oder im
Wesentlichen linear interpretiert werden und kann Düsenanordnungen
umfassen, die zuein ander leicht versetzt sind, beispielsweise in
einer Zickzackanordnung. Jedes lineare Array ist gewöhnlich in
einer Längsrichtung
ausgerichtet, die zu der Bewegungsachse 32 senkrecht ist,
wobei die Länge jedes
Arrays das maximale Bildband für
einen einzelnen Durchlauf des Druckkopfs bestimmt. Die Druckköpfe 48, 50 sind
thermische Tintenstrahldruckköpfe, obgleich
andere Arten von Druckköpfen
verwendet werden können,
beispielsweise piezoelektrische Druckköpfe. Die thermischen Druckköpfe 48, 50 umfassen
gewöhnlich
eine Mehrzahl von Widerständen, die
den Düsen
zugeordnet sind. Auf ein Versorgen eines ausgewählten Widerstands mit Energie
hin wird eine Gasblase gebildet, die ein Tröpfchen der Tinte 42 aus
der Düse
und auf das Druckmedium 40 ausstößt, wenn sich dieses in der
Druckzone 28 unter der Düse befindet. Die Druckkopfwiderstände werden
ansprechend auf Abfeuerbefehlssteuersignale, die von der Steuerung 22 an
den Druckkopfwagen 34 geliefert werden, selektiv mit Energie
versorgt.
-
Zwischen
Druckaufträgen
bewegt sich der Tintenstrahlwagen
34 entlang der Wagenführungsstange
30 zu
einer Wartungsregion, in der eine Wartungsstation
52 verschiedene
Wartungsfunktionen durchführen
kann, die Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind, beispielsweise
Vorbereiten, Schaben und Abdecken zur Lagerung während Perioden einer Nichtverwendung,
um zu verhindern, dass Tinte eintrocknet und die Tintenstrahldruckkopfdüsen verstopft.
Die Wartungsstation
52 kann eine bewegliche Palette (nicht
gezeigt) umfassen, die durch einen Wartungsstationsmotor
54 angetrieben
werden kann. Der Wartungsstationsmotor
54 wird ansprechend
auf ein Wartungsstationssteuersignal
56 von der Steuerung
22 betrieben.
Ein Beispiel einer beweglichen Palette bei einer Tintenstrahlreinigungswartungsstation
ist in der
US-Patentschrift Nr. 5,980,018 zu
finden.
-
Der
Bilderzeugungsmechanismus 20, der in 1 veranschaulicht
ist, ist eine Multifunktionsbilderzeugungsvorrichtung, die zusätzlich zu
einem Aufweisen von Druckfähigkei ten
auch Abtastfähigkeiten
aufweist. Der Bilderzeugungsmechanismus 20 weist eine Abtastvorrichtung 58 auf,
die entweder über
ein flaches Auflageglas (nicht gezeigt) bewegt werden kann, um ein
abgetastetes Bild einzufangen, oder die ein eingegebenes gedrucktes
Bild an der Abtastvorrichtung 58 vorbei vorbewegen kann.
Zur Einfachheit der Erläuterung
beschreibt diese Beschreibung die Abtastvorrichtung 58 als über ein
flaches Auflageglas bewegbar. Die Abtastvorrichtung 58 kann
ansprechend auf ein Abtastvorrichtungssteuersignal 62,
das von der Steuerung 22 empfangen wird, durch einen Abtastvorrichtungsmotor 60 bewegt
werden.
-
Wie
veranschaulicht ist, umfasst der Bilderzeugungsmechanismus 20 vier
Motoren: den Wagenmotor 36, den Medientransportmotor 23,
den Wartungsstationsmotor 54 und den Abtastvorrichtungsmotor 60.
Viele andere Bilderzeugungsvorrichtungen umfassen keinen Abtastvorrichtungsmotor 60 und
anstatt als eine Multifunktionsbilderzeugungsvorrichtung betrachtet
zu werden, erzeugen sie einfach Druckkopiebilder. 2 veranschaulicht
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer ASIC 63, die zur Motorsteuerung bei einer Bilderzeugungsvorrichtung,
wie z. B. der Bilderzeugungsvorrichtung 20, verwendet werden
kann, ohne den Abtastvorrichtungsmotor 60. Eine H-Brückenschaltung 64A, 64B und 64C ist
jedem von drei Motoren 66A, 66B und 66C zugewiesen.
Jede der H-Brücken 64A, 64B und 64C ist
auf ähnliche
Weise wirksam; so wird zur Einfachheit der Betrieb der H-Brücke 64A beschrieben. Die
H-Brücke 64A weist
eine linke und eine rechte Seite auf. Es sind zwei Schalter auf
der linken Seite und zwei Schalter auf der rechten Seite vorhanden. In 2 sind
die Schalter als Feldeffekttransistoren (FETs, field effect transistors)
veranschaulicht, jedoch könnten
stattdessen andere Arten von Schaltern verwendet werden, beispielsweise
bipolare Transistoren oder Relais. Die H-Brücke 64A weist
einen oberen linken FET 68A auf. Der obere linke FET 68A weist
einen Drain 70A, eine Source 72A und ein Gate 74A auf.
Wenn ein Schwellenspannungspotenzial an das Gate 74A angelegt
wird, ist Strom in der Lage, zwischen dem Drain 70A und
der Source 72A zu leiten. Wenn das Schwellenspannungspotenzial nicht
an das Gate 74A angelegt wird, dann fließt kein Strom
zwischen dem Drain 70A und der Source 72A. Aus
diesem Grund funktioniert der obere linke FET 68A wie ein
Schalter, und die anderen hierin beschriebenen FETs sind auf eine ähnliche
Weise wirksam.
-
Die
H-Brücke 64A weist
einen oberen rechten FET 76A auf, der ein Gate 78A,
eine Source 80A und einen Drain 82A aufweist.
Die H-Brücke 64A weist
auch einen unteren linken FET 84A auf, der ein Gate 86A,
eine Source 88A und einen Drain 90A aufweist.
Die H-Brücke 64A weist
ferner einen unteren rechten FET 92A auf, der ein Gate 94A,
eine Source 96A und einen Drain 98A aufweist.
Eine Vorspannungsspannung 100 ist mit dem Drain 70A und
dem Drain 82A des oberen linken FET 68A bzw. des
oberen rechten FET 76A gekoppelt. Die Source 72A des oberen
linken FET 68 ist mit einem ersten Motorkontaktpunkt 102A gekoppelt.
Die Source 80A ist mit einem zweiten Motorkontaktpunkt 104A gekoppelt.
Der erste und zweite Motorkontaktpunkt 102A, 104A befinden
sich auf der ASIC 63, so dass ein Motor 66A zwischen
den ersten und zweiten Motorkontaktpunkt 102A, 104A gekoppelt
werden kann. Es wird darauf hingewiesen, dass die Motoren 66A, 66B und 66C nicht
Teil der ASIC 63 sind, sondern vielmehr veranschaulicht
sind, um zu zeigen, wie sie mit ihren Motorkontaktpunkten gekoppelt
würden.
Der Drain 90A des oberen linken FET 84A ist mit
dem ersten Motorkontaktpunkt 102A gekoppelt. Der Drain 98A des
unteren rechten FET 92A ist mit dem zweiten Motorkontaktpunkt 104A gekoppelt.
Die Source 88A des unteren linken FET 84A und
die Source 96A des unteren rechten FET 92A sind
mit einer Spannungsmasse 106 gekoppelt.
-
Während die
veranschaulichte H-Brücke 64A konfiguriert
wird, wenn eine geeignete Schwellenspannung zur gleichen Zeit an
das Gate 74A des oberen linken FET 68A und das
Gate 94A des unteren rechten FET 92A angelegt
wird, während
der obere rechte FET 76A und der untere linke FET 84A dadurch,
dass den Gates 78A und 86A dieser jeweiligen FETs
nicht zumindest eine Schwellenspannung bereitgestellt wird, in einem
nicht-leitenden Zustand gehalten werden, dann wird in einer ersten
Richtung 108A durch den Motor 66A Strom geleitet.
Dies bewirkt, dass sich der Motor 66A in einer ersten Richtung
dreht. Falls stattdessen zur gleichen Zeit eine geeignete Schwellenspannung
an das Gate 78A des oberen rechten FET 76A und
das Gate 86A des unteren linken FET 84A angelegt
wird, während
der obere linke FET 68A und der untere rechte FET 92A dadurch,
dass den Gates 74A und 92A dieser jeweiligen FETs
nicht zumindest eine Schwellenspannung bereitgestellt wird, in einem
nicht-leitenden Zustand gehalten werden, dann wird Strom in einer
zweiten Richtung 110A durch den Motor 66A geleitet.
Dies bewirkt, dass sich der Motor 66A in einer zweiten Richtung
dreht. Es kann verhindert werden, dass sich der Motor entweder in
der ersten oder zweiten Richtung dreht, indem beide der rechten
FETs 76A, 92A oder beide der linken FETs 68A, 84A ausgeschaltet werden.
Andere Kombinationen von FETs können ausgeschaltet
werden, um zu verhindern, dass Strom entweder in der ersten Richtung 108A oder
der zweiten Richtung 110A leitet, wodurch verhindert wird, dass
sich der Motor in einer der Richtungen dreht, und diese Kombinationen
sind für
Fachleute auf dem Gebiet offenkundig.
-
Wie
angezeigt ist, gibt es viele mögliche
Arten, die Gates 74A, 78A, 88A und 96A der
H-Brücken-FETs
zu steuern. Das Ausführungsbeispiel
von 2 nutzt drei Eingaben I1,
A1 und B1, um den
Motor 66A zu steuern. Die Zweite-Richtung-Eingabe A1 ist mit dem Gate 78A des oberen
rechten FET 76A gekoppelt. Die Erste-Richtung-Eingabe B1 ist mit dem Gate 94A des unteren
rechten FET 92A gekoppelt. Die Motordrehzahleingabe I1 ist mit dem Gate 74A des oberen
linken FET 68A gekoppelt. Die Motordrehzahleingabe I1 ist nach einem Durchlaufen eines Inverters 112A auch
mit dem Gate 86A des unteren linken FET 84A gekoppelt.
-
Die
Zweite-Richtung-Eingabe A1 und die Erste-Richtung-Eingabe B1 werden durch die ASIC verwendet, um den
Motor folgendermaßen
zu steuern. Falls sowohl A1 als auch B1 deaktiviert sind (nicht mit zumindest einer
Schwelleneinschaltspannung versehen sind), dann fließt in keiner
Richtung Strom durch den Motor 66A, unabhängig von
dem Zustand der Motordrehzahleingabe I1.
Falls die Zweite-Richtung-Eingabe
A1 aktiviert ist (mit zumindest einer Schwelleneinschaltspannung
versehen ist), während B1 deaktiviert ist, dann fließt in der
zweiten Richtung 110A Strom durch den Motor 66A in
Bezug auf eine Spannungspulsbreitenmodulation (PWM, PWM = pulse
width modulation), die auf die Motordrehzahleingabe I1 angewendet
ist. Falls jedoch A1 deaktiviert ist und
die Erste-Richtung-Eingabe B1 aktiviert
ist, dann fließt
in der ersten Richtung 108A Strom durch den Motor 66A in
Bezug auf eine Spannungs-PWM, die auf die Motordrehzahleingabe I1 angewendet ist. Die H-Brücken 648 und 64C betreiben
die Motoren 668 bzw. 66C auf eine ähnliche
Weise wie die H-Brücke 64A,
und daher wird der Betrieb dieser zusätzlichen Brücken nicht detailliert beschrieben.
Um jedoch auf die Ähnlichkeit
des Betriebs hinzuweisen, sind die Elemente der H-Brücken 64B und 64C auf eine ähnliche
Weise wie die H-Brücke 64A nummeriert,
wobei die Nummerierungspostfixe zu „B" oder „C" geändert
sind.
-
3 veranschaulicht
schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel
einer ASIC 114, die zur Motorsteuerung verwendet wird und
eine alternative H-Brücke 116 aufweist.
Die alternative H-Brücke 116 ermöglicht durch
ein Hinzufügen
zweier FETs zu dem Entwurf der H-Brücke 64C von 2 die
Option eines alternativen Motors 118 anstelle der vier
FETs, die gewöhnlich
erforderlich sind, wenn eine zusätzliche
H-Brücke hinzugefügt wird.
Die alternative H-Brücke 116 weist
einen ersten und einen zweiten Schalter (FETs 68C und 84C)
auf einer ersten gemeinschaftlich verwendeten Seite auf, die mit
einem ersten Motorkontakt 102C gekoppelt sind. Die alternative
H-Brücke 116 weist
auch einen dritten und einen vierten Schalter (FETs 76C und 92C)
auf einer zweiten Seite auf, die mit dem zweiten Motorkontakt 104C gekoppelt
sind. Der Motor 66C ist zwischen den ersten Motorkontaktpunkt 102C und
den zweiten Motorkontaktpunkt 104C gekoppelt und kann wie oben
beschrieben durch ein Manipulieren einer Zweite-Richtung-Eingabe
A3, einer Erste-Richtung-Eingabe B3 und einer Motordrehzahleingabe I3,4 betrieben werden. Bei einigen Produkten
kann dies alles sein, was erforderlich ist, und zusätzliche
FETs 120 und 122 (ein fünfter und ein sechster Schalter,
die eine halbe H-Brücke
auf einer dritten Seite bilden) können ignoriert werden. Bei
verwandten Produkten jedoch kann ein alternativer Motor 118 zwischen
einen dritten Motorkontaktpunkt 124 und den ersten Motorkontaktpunkt 102C geschaltet
werden. So können
die dritte Seite der halben H-Brücke
und die gemeinschaftlich verwendete erste Seite als eine zweite H-Brücke betrieben
werden.
-
Der
alternative obere FET 120 weist ein Gate 126,
einen Drain 128 und eine Source 130 auf. Der alternative
untere FET 122 weist ein Gate 132, einen Drain 134 und
eine Source 136 auf. Der Drain 128 des alternativen
oberen FET 120 ist mit der Vorspannungsspannung 100 gekoppelt.
Die Source 130 des alternativen oberen FET 120 ist
mit dem dritten Motorkontaktpunkt 124 gekoppelt. Der Drain 134 des
alternativen unteren FET 122 ist mit dem dritten Motorkontaktpunkt 124 gekoppelt.
Die Source 136 des alternativen unteren FET 122 ist
mit der Spannungsmasse 106 gekoppelt. Eine alternative
Zweite-Richtung-Eingabe A4 ist mit dem Gate 126 des
alternativen oberen FET 120 gekoppelt. Eine alternative
Erste-Richtung-Eingabe
B4 ist mit dem Gate 132 des alternativen
unteren FET 122 gekoppelt. Durch ein Deaktivieren der alternativen
Erste- und Zweite-Richtung-Eingabe B4 und
A4 wird der alternative Motor 118 deaktiviert,
und der Motor 66C kann durch ein Steuern der ersten und
zweiten Motoreingabe B3 und A3 betrieben
werden, wie oben mit Bezugnahme auf 2 beschrieben
ist. Um den alternativen Motor 118 zu betreiben, sollten
die erste und zweite Motoreingabe B3 und
A3 deaktiviert werden. Falls die Zweite-Richtung-Eingabe A4 aktiviert ist (mit zumindest einer Schwellenein schaltspannung
versehen ist), während
B4 deaktiviert ist, dann fließt Strom
in einer zweiten Richtung 110D durch den alternativen Motor 118 in
Bezug auf eine Spannungspulsbreitenmodulation (PWM), die auf die
Motordrehzahleingabe I3,4 angewendet ist.
Falls jedoch A4 deaktiviert ist und die
Erste-Richtung-Eingabe B4 aktiviert ist,
dann fließt
Strom in einer ersten Richtung 108D durch den Motor 118 in Bezug
auf eine Spannungs-PWM, die auf die Motordrehzahleingabe I3,4 angewendet ist.
-
Daher
verfügen
Entwerfer durch ein Ausnutzen einer alternativen H-Brücke wie
dem in 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel über eine Option,
die beim ASIC-Entwurf verwendet werden kann, um dazu beizutragen,
den Kompromiss zwischen einem Reduzieren von ASIC-Kosten durch ein Verringern
der Anzahl von Schaltungselementen auf der ASIC und ein Erhöhen der
ASIC-Wiederverwendbarkeit durch ein Verfügen über eine zusätzliche
Fähigkeit
zum Antreiben zusätzlicher
Motoren zu verbessern. Das in 3 veranschaulichte
Ausführungsbeispiel
bietet die Option, über
einen zusätzlichen
Motor zu verfügen,
während
lediglich zwei FET-Schaltungselemente
anstelle von vier FET-Elementen hinzugefügt werden.
-
4 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
von Aktionen, die verwendet werden können, um Motoren zu betreiben,
die mit einer alternativen H-Brücke
verbunden sind. Es muss die Entscheidung getroffen werden, ob der
erste oder der zweite Motor verwendet 138 werden soll.
Mit Bezugnahme auf 3 könnte der Motor 66C als
ein erster Motor betrachtet werden, und der alternative Motor 118 könnte als
ein zweiter Motor betrachtet werden. Die alternative H-Brücke 116 kann
als eine erste und eine zweite H-Brücke betrachtet werden, wobei
jede eine gemeinsame oder gemeinschaftlich verwendete Seite aufweist.
Wieder auf 4 Bezug nehmend, falls die Entscheidung
getroffen wird, den ersten Motor 140 zu verwenden, dann
wird die nicht gemeinschaftlich verwendete Seite der H-Brücke des
zweiten Motors gesperrt 142.
-
Ein
oberes oder unteres Gate auf einer nicht gemeinschaftlich verwendeten
Seite der H-Brücke des
ersten Motors wird dann aktiviert 144, abhängig davon,
welches die gewünschte
Richtung ist, in die sich der Motor drehen soll. Falls stattdessen
die Entscheidung getroffen wird, den zweiten Motor 146 zu verwenden,
dann wird die nicht gemeinschaftlich verwendete Seite der H-Brücke des
ersten Motors gesperrt 148. Ein oberes oder unteres Gate
auf einer nicht gemeinschaftlich verwendeten Seite der H-Brücke des
zweiten Motors wird dann aktiviert 150, abhängig davon,
welches die gewünschte
Richtung ist, in die sich der Motor drehen soll. Unabhängig davon, ob
das obere oder untere Gate für
die nicht gemeinschaftlich verwendete Seite des ersten Motors 144 oder
für den
zweiten Motor 150 aktiviert waren, wird eine Eingabe auf
der gemeinschaftlich verwendeten Seite der H-Brücke des ersten und zweiten
Motors getrieben 152, um den ausgewählten Motor zu bewegen.
-
5 veranschaulicht
schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel
einer ASIC 154, die zur Motorsteuerung verwendet wird und
eine alternative H-Brücke 156 aufweist.
Die alternative H-Brücke 156 ermöglicht den
Betrieb eines zweiten oder alternativen Motors 158 durch
ein Hinzufügen
eines FET zu dem Entwurf der H-Brücke 64A von 2 anstelle der
vier FETs, die gewöhnlich
erforderlich sind, wenn eine zusätzliche
H-Brücke
hinzugefügt
wird. Die alternative H-Brücke 156 weist
einen ersten und zweiten Schalter (FETs 68C und 84C)
auf einer ersten gemeinschaftlich verwendeten Seite auf, die mit
dem ersten Motorkontakt 102C gekoppelt sind. Die alternative
H-Brücke 156 weist
auch einen dritten und vierten Schalter (FETs 76C und 92C)
auf einer zweiten Seite auf, die mit dem zweiten Motorkontakt 104C gekoppelt
sind. Der Motor 66A ist zwischen den ersten Motorkontaktpunkt 102A und
den zweiten Motorkontaktpunkt 104A gekoppelt und kann wie
oben beschrieben durch ein Manipulieren der Zweite-Richtung-Eingabe
A1, der Erste-Richtung-Eingabe B1 und einer Motordrehzahleingabe I1,5 betrieben werden. Bei einigen Produkten
ist dies möglicherweise
alles, was erfor derlich ist, und der zusätzliche FET 160 (ein fünfter Schalter)
kann ignoriert werden. Bei verwandten Produkten kann jedoch ein
zweiter Motor 158 zwischen einen dritten Motorkontaktpunkt 162 und
den ersten Motorkontaktpunkt 102A geschaltet werden. Der
FET 160 ist tatsächlich
ein Schalter, der mit dem dritten Motorkontakt gekoppelt ist, wobei
die gemeinschaftlich verwendete erste Seite und der Schalter als
eine partielle H-Brücke
betrieben werden können.
-
Der
alternative FET 160 weist ein Gate 164, einen
Drain 166 und eine Source 168 auf. Der Drain 166 des
alternativen FET 160 ist mit der Vorspannungsspannung 100 gekoppelt.
Die Source 168 des alternativen FET 160 ist mit
dem dritten Motorkontaktpunkt 162 gekoppelt. Eine alternative
Richtungseingabe A5 ist mit dem Gate 164 des
alternativen FET 160 gekoppelt. Durch ein Deaktivieren
der alternativen Richtungseingabe A5 wird
der alternative Motor 158 deaktiviert, und der Motor 66A kann
durch ein Steuern der ersten und zweiten Motoreingabe B1 und A1 wie oben mit Bezugnahme auf 2 beschrieben betrieben
werden. Um den alternativen Motor 158 zu betreiben, sollten
die erste und zweite Motoreingabe B1 und
A1 deaktiviert sein. Falls die Richtungseingabe A5 aktiviert ist (mit zumindest einer Schwelleneinschaltspannung
versehen ist), dann fließt
Strom in einer Richtung 170 durch den alternativen Motor 158 in Bezug
auf eine Spannungspulsbreitenmodulation (PWM), die auf die Motordrehzahleingabe
I1,5 angewendet ist. Mit diesem Ausführungsbeispiel
kann sich der alternative Motor, ohne die Motoranschlüsse an der
alternativen H-Brücke 156 neu
zu verdrahten, nur in einer Richtung drehen. Durch ein Ausnutzen einer
alternativen H-Brücke 156 wie
dem Ausführungsbeispiel,
das in 5 veranschaulicht ist, verfügen Entwerfer jedoch über eine
Option, die beim ASIC-Entwurf verwendet werden kann, um dazu beizutragen,
den Kompromiss zwischen einem Reduzieren von ASIC-Kosten durch ein
Verringern der Anzahl von Schaltungselementen auf der ASIC und ein Erhöhen der
ASIC-Wiederverwendbarkeit durch ein Verfügen über eine zusätzliche
Fähigkeit
zum Antreiben zusätzlicher Motoren
zu verbessern. Das Ausführungsbeispiel,
das in 5 veranschaulicht ist, bietet die Option, über einen
zusätzlichen
Motor zu verfügen,
während
nur ein FET-Schaltungselement hinzugefügt wird.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass der alternative FET 160 stattdessen
zwischen den dritten Motorkontaktpunkt 162 und die Spannungsmasse 106 gekoppelt
werden könnte.
-
6A–6C veranschaulichen
schematisch eine alternative H-Brücke 172.
Die alternative H-Brücke 172 von 6A–6C weist ähnliche FET-Elemente 68A, 76A, 84A und 92A auf,
wie zuvor mit Bezugnahme auf 2 erörtert wurde.
Die alternative H-Brücke 172 weist
auch einen ähnlichen
Inverter 112A und Eingaben A1,
B1 und I1 auf, wie
zuvor mit Bezugnahme auf 2 erörtert wurde. Auf einer ersten
Seite der H-Brücke 172 sind
der obere linke FET 68A und der untere linke FET 84A beide
mit einem ersten Motorkontakt 102A gekoppelt, wie zuvor mit
Bezugnahme auf 2 erörtert wurde. Der obere rechte
FET 76A und der untere rechte FET 92A befinden
sich auf einer zweiten Seite der H-Brücke 172. Die Source
des oberen rechten FET 76A ist mit einem zweiten Motorkontakt 174 gekoppelt.
Der Drain des FET 92A ist mit einem dritten Motorkontakt 176 gekoppelt.
So befinden sich der zweite und dritte Motorkontakt 174, 176 auf
der zweiten Seite.
-
6B veranschaulicht
eine Weise, auf die die alternative H-Brücke 172 mit einem
Motor 178 verwendet werden kann. Eine Seite des Motors 178 ist
mit dem ersten Motorkontakt 102A gekoppelt. Eine zweite
Seite des Motors 178 ist sowohl mit dem zweiten Motorkontakt 174 als
auch dem dritten Motorkontakt 176 gekoppelt. So verdrahtet
wie in 6B kann die alternative H-Brücke 172 genau
wie die zuvor mit Bezugnahme auf 2 beschriebene H-Brücke 64A betrieben
werden. Der Motor 178 kann in zwei Richtungen betrieben
werden.
-
6C veranschaulicht
eine andere Weise, auf die die alternative H-Brücke 172 verwendet
werden kann, in diesem Fall zum Halten zweier Motoren. Eine Seite
eines ersten Motors 180 ist mit dem ersten Motorkontakt 102A gekoppelt,
während
die andere Seite des ersten Motors 180 mit dem zweiten
Motorkontakt 174 gekoppelt ist. Eine Seite eines zweiten Motors 182 ist
mit dem ersten Motorkontakt 102A gekoppelt, während die
andere Seite des zweiten Motors 182 mit dem dritten Motorkontakt 176 gekoppelt ist.
So verdrahtet wie in 6C kann die alternative H-Brücke 172 betrieben
werden, um entweder den ersten Motor 180 oder den zweiten
Motor 182 in einer einzigen Richtung zu drehen. Mit Bezugnahme
auf 6C kann die Eingabe A1 als die erste Motoreingabe
A1 bezeichnet werden, die Eingabe B1 als die zweite Motoreingabe B1 bezeichnet
werden und die Eingabe I1 als die Motordrehzahleingabe
I1 bezeichnet werden. Um sowohl den ersten
als auch den zweiten Motor 180, 182 an einem Drehen
zu hindern, sind die erste und zweite Motoreingabe A1,
B1 deaktiviert (nicht mit zumindest einer
Einschaltschwellenspannung versehen). Bei dieser Bedingung bewegen sich
unabhängig
von dem Zustand der Motordrehzahleingabe I1 der
erste und zweite Motor 180, 182 nicht. Falls die
erste Motoreingabe A1 aktiviert ist (mit zumindest
einer Einschaltschwellenspannung versehen ist), während die
zweite Motoreingabe B1 deaktiviert ist,
dann ist ein Strom in der Lage, in einer Richtung 184 im
Verhältnis
zu der PWM-Rate, die auf die Motordrehzahleingabe I1 angewendet
ist, zu fließen. Dieser
Strom bewirkt, dass sich der erste Motor 180 in einer Richtung
dreht. Falls die zweite Motoreingabe B1 aktiviert
ist, während
die erste Motoreingabe A1 deaktiviert ist,
dann ist ein Strom in der Lage, in einer Richtung 186 im
Verhältnis
zu der PWM-Rate, die auf die Motordrehzahleingabe I1 angewendet
ist, zu fließen.
Dieser Strom bewirkt, dass sich der zweite Motor 182 in
einer Richtung dreht.
-
Durch
ein Verwenden einer alternativen H-Brücke wie dem in 6A–6C veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
verfügen Entwerfer über eine
Option, die beim ASIC-Entwurf verwendet werden kann, um dazu beizutragen,
den Kompromiss zwischen einem Reduzieren von ASIC-Kosten durch ein
Verringern der Anzahl von Schaltungselementen auf der ASIC und einem
Erhöhen
der ASIC-Wiederverwendbarkeit durch ein Verfügen über eine zusätzliche
Fähigkeit
zum Antreiben zusätzlicher
Motoren zu verbessern. Das Ausführungsbeispiel,
das in 6A–6C veranschaulicht
ist, bietet die Option, über
einen zusätzlichen
Motor zu verfügen,
während
nur ein drittes Motorkontaktelement hinzugefügt wird, und ohne ein Hinzufügen irgendwelcher
anderer FET-Elemente.
-
Eine
H-Brücke
sieht wie jedes der Systeme, die in 3, 5 und 6A–6C veranschaulicht
sind, die Fähigkeit
vor, durch ein Verringern der Anzahl von Elementen, die auf einer
ASIC integriert sein müssen,
um Motoren zu steuern, beim Entwurf mehr Flexibilität und Skalierbarkeit
zu bieten, ohne die entsprechenden Kosten, die traditionell mit
einem ASIC-Entwurf
verbunden sind. Bei einem Erörtern verschiedener
Komponenten und Ausführungsbeispiele
von alternativen H-Brücken, ASICs
und Verfahren wurden im Vorhergehenden verschiedene Vorteile erwähnt.