DE60317434T2 - Tintenstrahltintenzusammensetzung und druckverfahren - Google Patents

Tintenstrahltintenzusammensetzung und druckverfahren Download PDF

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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Tintenstrahltintenzusammensetzungen mit einem neuartigen Costabilisator, der zur Herstellung von Polymerfarbstoffpartikeln verwendet wird. Sie betrifft zudem ein Tintenstrahldruckverfahren unter Verwendung der Tintenstrahltintenzusammensetzungen.
  • Als Tintenstrahldrucken wird ein berührungsloses Verfahren bezeichnet, mit dem sich Bilder durch Ablagerung von Tintentropfen in Abhängigkeit von digitalen Signalen auf einem Substrat (Papier, Transparentfolie, Gewebe usw.) erzeugen lassen. Tintenstrahldrucker sind am Markt weit verbreitet und werden u. a. von der industriellen Beschriftung bis hin zur Erstellung von Desktop-Dokumenten und Bildern in niedriger Auflage eingesetzt.
  • In Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren ist es erforderlich, dass die verwendeten Tinten diversen Leistungsanforderungen genügen. Derartige Leistungsanforderungen sind in der Regel strenger als die für sonstige Flüssigtintenanwendungen, beispielsweise für Schreibgeräte (z. B. Füllfederhalter, Filzstift usw.). Insbesondere sind folgende Bedingungen im Allgemeinen für Tinten zur Verwendung in Tintenstrahldruckprozessen erforderlich:
    • 1) Die Tinte sollte physische Eigenschaften in Bezug auf Viskosität, Oberflächenspannung und elektrische Leitfähigkeit aufweisen, die den Ausstoßbedingungen der Druckvorrichtung entsprechen, wie beispielsweise der Antriebsspannung und der Antriebsfrequenz eines piezoelektrischen Oszillators, der Form und dem Material der Druckkopföffnungen und dem Durchmesser der Öffnungen.
    • 2) Die Tinte sollte für eine längere Zeit gelagert werden können, ohne dass die Druckkopföffnungen während des Gebrauchs verstopfen.
    • 3) Die Tinte sollte schnell auf dem Aufzeichnungsmedium fixierbar sein, beispielsweise auf Papier, Film usw., so dass die Umrisse der resultierenden Tintenpunkte glatt sind und so dass die punktförmig aufgetragene Tinte keine Kleckse bildet.
    • 4) Das gedruckte Bild sollte von hoher Qualität sein, also einen klaren Farbton, eine hohe Dichte, einen hohen Glanz und einen großen Farbfächer aufweisen.
    • 5) Das gedruckte Bild sollte eine sehr gute Wasserfestigkeit (Wasserbeständigkeit) und Lichtfestigkeit (Lichtbeständigkeit) aufweisen.
    • 6) Die gedruckten Bilder sollten eine gute Haftung auf der Oberfläche der Bildempfangselemente aufweisen und haltbar und sehr widerstandsfähig gegenüber physischen und mechanischen Kratzern oder Schäden sein.
    • 7) Die Tinte sollte umgebende Werkstoffe nicht chemisch angreifen, korrodieren oder erodieren, beispielsweise den Tintenvorratsbehälter, die Druckkopfkomponenten, die Öffnungen usw.
    • 8) Die Tinte sollte keinen unangenehmen Geruch haben und nicht giftig oder entflammbar sein.
    • 9) Die Tinte sollte eine niedrige Schaumbildung und eine hohe pH-Stabilität aufweisen.
  • Die in verschiedenen Tintenstrahldruckern verwendeten Tinten lassen sich nach farbstoffbasierenden und pigmentbasierenden Tinten klassifizieren. Pigmentbasierende Tinten weisen einige Nachteile auf. Beispielsweise wirken pigmentbasierende Tinten unterschiedlich mit speziell beschichteten Papieren und Filmen zusammen, etwa mit zur Overhead-Projektion verwendeten Transparentfolien sowie Glanzpapieren und lichtundurchlässigen weißen Filmen zur Verwendung in hochwertigen Grafik- und Bildausgaben. Dadurch entstehen Bilder mit schlechten Trocken- und Nasshaftungseigenschaften, die leicht verschmieren.
  • Ein weiterer Nachteil der pigmentierten Tinten ist ihre schlechte Lagerbeständigkeit aufgrund des Vorhandenseins eines wassermischbaren organischen Lösungsmittels. Wassermischbare organische Lösungsmittel werden zur Einstellung der Tintenrheologie, zur Maximierung der Tintenausstoßbarkeit und des Wiederanlaufverhaltens verwendet. Diese Lösungsmittel vermeiden ein Eintrocknen der Tinte im Druckkopf und senken die Tintenoberflächenspannung zur Minimierung von Lufteinschlüssen in einer Tintenformulierung. Derartige Lufteinschlüsse erzeugen Luftblasen, die die Leistung des Druckkopfes erheblich beeinträchtigen können. Leider können diese wassermischbaren organischen Lösungsmittel auch negative Auswirkungen auf die kolloidale Stabilität der Pigmentpartikel in einer Tintenformulierung haben.
  • Ein Farbstoff ist ein Farbmittel, das molekular dispergiert oder in einem Trägermedium gelöst ist. Das Trägermedium kann bei Raumtemperatur flüssig oder fest sein. Bekannte Tintenstrahltinten umfassen im Allgemeinen einen wasserlöslichen Farbstoff, der in einem Tintenhilfsstoff löslich ist, wie Wasser oder einer Mischung aus Wasser und einem bekannten wasserlöslichen oder wassermischbaren organischen Lösungsmittel. Tinten, die diese löslichen Farbstoffe enthalten, können zahlreiche Probleme aufweisen, wie beispielsweise geringe optische Dichte auf Normalpapier, schlechte Wasserfestigkeit, schlechte Lichtfestigkeit, Verstopfen der Ausstoßkanäle als Ergebnis der Lösungsmittelverdampfung oder Änderung der Löslichkeit der Farbstoffe, Farbstoffkristallisation und verlaufende Tinte. Es besteht Bedarf nach der Entwicklung einer wasserbeständigen, farbstoffbasierenden Tinte und nach Verbesserung vorhandener Tinten. Insbesondere besteht Bedarf nach der Entwicklung von Tinten, die hochwertige Drucke auf einer Vielzahl verschiedener Aufzeichnungsmedien, einschließlich Normalpapier, erzeugen. Insbesondere besteht großer Bedarf nach der Entwicklung farbstoffgestützter Tinten, die eine hohe optische Dichte auf Empfangsmedien und eine überlegene Lichtfestigkeit und Farbfestigkeit aufweisen. Diese und andere Anforderungen sind in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung erfüllbar.
  • Zur Erfüllung dieser Anforderungen wurden öllösliche (wasserunlösliche Farbstoffe) untersucht. Einige dieser Tinten verwenden organische Lösungsmittel, aber gegen diese Tinten bestehen ökologische Bedenken. Wasserbasierende, öllösliche Farbstofftinten sind umweltverträglicher, preisgünstig und von guter Qualität. Es ist jedoch schwierig, eine stabile Dis persion öllöslicher Farbstoffe in wässrigen Medien zu bilden. WO 98/14524 und die US-Anmeldung mit der Seriennummer 09/510,879, eingereicht am 23. Februar 2000, beschreiben öllösliche Farbstoffe, die in organischen Lösungsmitteln gelöst und wässrigen Polymerlatizes unter langsamen Rühren beigegeben wurden. Nach dem Mischen wird das organische Lösungsmittel verdampft und die Polymerpartikeln mit dem Farbmittel beaufschlagt. Die Mischung wird zur Formulierung von Tintenstrahltinten mit Zusatz von Wasser, Feuchtmitteln und anderen Additiven verwendet. US-A-5,958,998 beschreibt eine Tintenzusammensetzung, die ein öllösliches Farbmittel enthält. Die Zusammensetzung wird durch Spülen des Pigments in ein sulfoniertes Polyesterharz hergestellt, das einen Sulfonierungsgrad von 2,5 bis 20 Mol.-% aufweist, Dispergieren des pigmentierten Polyesterharzes in Wasser bei einer Temperatur von 40°C bis 95°C und anschließendes Trennen und Mischen. Das Dispergieren erfolgt mithilfe einer Schervorrichtung, die bei 100 bis 5000 Umdrehungen läuft, wodurch stabile, pigmentierte, submikroskopische Teilchen von 5 bis 150 nm entstehen. Die Menge des Farbmittels, mit dem das Polymer geladen werden kann, ist jedoch begrenzt.
  • JP 00297126A beschreibt einen Prozess zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung, worin Polymerfarbmittelpartikeln mithilfe eines Emulsionspolymerisations-Stapelverfahrens unter Verwendung von einem Farbmittel, Monomeren und einem Initiator hergestellt werden. Dieses Verfahren umfasst allerdings die Keimbildung von mehr Mizellenpartikeln und die Entstehung von Polymerpartikeln. Bei Formulierung in einer Tintenstrahltinte kann das Vorhandensein freier Polymere (sowohl von Polymerpartikeln als auch von wasserlöslichen Polymeren) die Tintenviskosität erheblich erhöhen, die Tintenlagerungsbeständigkeit verringern, einen vorzeitigen Ausfall des Druckkopfes verursachen und Bildartefakte erzeugen.
  • US-A-6,867,251 und die US-Patentanmeldung Nr. 2003/0119938 beschreiben ein Verfahren zur Herstellung einer Tintenstrahltintenzusammensetzung, die Wasser, ein Feuchtmittel und Polymerfarbstoffpartikeln umfasst, worin die Polymerfarbstoffpartikeln eine Farbmittelphase mit einem wasserunlöslichen Farbstoff und eine Polymerphase umfassen und den Partikeln ein Costabilisator zugeordnet ist. Die Ozonstabilität der genannten Tinte auf porösen Empfangselementen ist jedoch noch nicht optimiert worden.
  • Es besteht immer noch Bedarf nach einer Farbmittelpartikeldispersion, die eine verbesserte Kompatibilität mit wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln und eine verbesserte Stabilität in einer Tintenstrahlzusammensetzung aufweist. Es besteht zudem Bedarf nach einer Tintenzusammensetzung, die beim Drucken Bilder auf der Oberfläche eines Tintenstrahlaufzeichnungselements erzeugt, die eine verbesserte Bildqualität, verbesserte physische Haltbarkeit gegenüber Kratzern und Verschmutzung und eine deutlich verbesserte Bildstabilität, beispielsweise in Bezug auf Farb- und Wasserfestigkeit, aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Tintenstrahltintenzusammensetzung bereit, die Wasser, ein Feuchtmittel und Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln umfasst, worin die Polymerfarbstoffpartikeln eine Farbmittelphase mit einem wasserunlöslichen Farbstoff und eine Polymer-Phase mit einem wasserunlöslichen, aus ethylenisch ungesättigten Monomeren gebildeten Polymer umfassen, wobei den Partikeln ein wasserdispergierbarer, polymerer, ionischer Polyester-Costabilisator zugeordnet ist, worin die Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln in einem Verfahren erzeugt werden, das folgende Schritte umfasst:
    • I) Erzeugen einer Farbmittelmischung, die einen wasserunlöslichen Farbstoff und ein organisches Medium umfasst, das ethylenisch ungesättigte Monomere enthält;
    • II) Kombinieren der Farbmittelmischung mit einer wässrigen Mischung, die ein Tensid und einen wasserdispergierbaren, polymeren, ionischen Polyester-Costabilisator umfasst, zur Erzeugung einer Farbmittelmischung/wässrigen Mischung;
    • III) Herstellen einer stabilen wässrigen Tröpfchenmischung aus der Farbmittelmischung/wässrigen Mischung durch starkes Rühren; und
    • IV) Einleiten einer Polymerisation zur Herstellung von Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln aus einer Farbmittelphase und einer Polymerphase;
    worin der Initiator für die Additionspolymerisation vor Einleitung der Polymerisation zugegeben wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt zudem ein Tintenstrahldruckverfahren mit folgenden Schritten bereit:
    • A) Bereitstellen eines Tintenstrahldruckers, der auf digitale Datensignale anspricht;
    • B) Beladen des Druckers mit einem Tintenstrahlaufzeichnungselement, das einen Träger umfasst, auf dem eine Bildempfangsschicht angeordnet ist;
    • C) Beladen des Druckers mit einer Tintenstrahltintenzusammensetzung mit einem wasserdispergierbaren, polymeren Costabilisator, wie zuvor beschrieben; und
    • D) Bedrucken der Bildempfangsschicht mit der Tintenstrahltintenzusammensetzung in Abhängigkeit von den digitalen Datensignalen.
  • Die in der Erfindung verwendeten fertigen Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln weisen eine bessere Stabilität auf als die nach dem Stand der Technik hergestellten. Die Partikeln sind zudem während des Herstellungsverfahrens stabiler. Mit diesen Partikeln formulierte Tinten weisen eine verbesserte Ozonstabilität, Kolloidstabilität und eine gute Abriebbeständigkeit auf.
  • Erfindungsgemäß wird eine Farbmittelmischung hergestellt, die einen wasserunlöslichen Farbstoff und ein organisches Medium aus ethylenisch ungesättigten Monomeren umfasst. Im Allgemeinen wird der wasserunlösliche Farbstoff bei Raumtemperatur in einem organischen Medium gelöst, das ethylenisch ungesättigte Monomere enthält, um die Farbmittelmischung zu erzeugen.
  • In der Erfindung ist ein breiter Bereich wasserunlöslicher Farbstoffe verwendbar, wie ein Ölfarbstoff, ein Streufarbstoff oder ein Lösungsfarbstoff, wie Ciba-Geigy Orasol Red G, Ciba-Geigy Orasol Blue GN, Ciba-Geigy Orasol Pink und Ciba-Geigy Orasol Yellow. Bevorzugte wasserunlösliche Farbstoffe können Xanthenfarbstoffe, Methinfarbstoffe, Polymethinfarbstoffe, Anthrochinonfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, Azamethinfarbstoffe, Azinfarbstoffe, Chinophthalonfarbstoffe, Thiazinfarbstoffe, Oxazinfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe, Mono- oder Polyazofarbstoffe und Metallkomplexfarbstoffe sein. Vorzugsweise können die wasserunlöslichen Farbstoffe Azofarbstoffe sein, wie beispielsweise ein wasserunlösliches Analog des in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/689,184, eingereicht am 12. Oktober 2000, beschriebenen Pyrazolazoindolfarbstoffs und des in US-A-4,698,651 beschriebenen Arylazoisothiazolfarbstoffs; oder ein Metallkomplexfarbstoff, wie die wasserunlöslichen Analoge der in US-A-5,997,622 und 6,001,161 beschriebenen Farbstoffe, d. h. ein Übergangsmetallkomplex eines 8-Heterocyclylazo-5-Hydroxychinolins. Die Löslichkeit des in der vorliegenden Erfindung verwendeten wasserunlöslichen Farbstoffs sollte kleiner als 1 g/l in Wasser und vorzugsweise kleiner als 0,5 g/l in Wasser sein.
  • Die in der Erfindung verwendeten ethylenisch ungesättigten Monomere umfassen beispielsweise folgende Monomere und deren Mischungen: Acrylsäure, Methacrylsäure, Ethacrylsäure, Methylacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Benzylacrylat, Benzylmethacrylat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylacrylat, Iso-propylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat, Hexylacrylat, Hexylmethacrylat, Octadecylmethacrylat, Octadecylacrylat, Laurylmethacrylat, Laurylacrylat, Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxyhexylacrylat, Hydroxyhexylmethacrylat, Hydroxyoctadecylacrylat, Hydroxyoctadecylmethacrylat, Hydroxylaurylmethacrylat, Hydroxylaurylacrylat, Phenethylacrylat, Phenethylmethacrylat, 6-Phenylhexylacrylat, 6-Phenylhexylmethacrylat, Phenyllaurylacrylat, Phenyllaurylmethacrylat, 3-Nitrophenyl-6-Hexylmethacrylat, 3-Nitrophenyl-18-Octadecylacrylat, Ethylenglycoldicyclopentyl-Etheracrylat, Vinylethylketon, Vinylpropylketon, Vinylhexylketon, Vinyloctylketon, Vinylbutylketon, Cyclohexylacrylat, 3-Methacryloxypropyl-Dimethylmethoxysilan, 3-Methacryloxypropyl-Methyldimethoxysilan, 3-Methacryloxypropyl-Pentamethyldisiloxan, 3-Methacryloxypropyltris-(Trimethylsiloxy)silan, 3-Acryloxypropyl-Dimethylmethoxysilan, Acryloxypropylmethyldimethoxysilan, Trifluormethylstyrol, Trifluormethylacrylat, Trifluormethylmethacrylat, Tetrafluorpropylacrylat, Tetrafluorpropylmethacrylat, Heptafluorbutylmethacrylat, Isobutylacrylat, Isobutylmethacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Isooctylacrylat, Isooctylmethacrylat, N,N-Dihexylacrylamid, N,N-Dioctylacrylamid, N,N-Dimethylaminethylacrylat, N,N-Dimethylaminethylmethacrylat, N,N-Diethylaminethylacrylat, N,N-Diethylaminethylmethacrylat, Piperidin-N-Ethylacrylat, Vinylpropionat, Vinylacetat, Vinylbutyrat, Vinylbutylether und Vinylpropyletherethylen, Styrol, Vinylcarbazol, Vinylnaphthalen, Vinylanthracen, Vinylpyren, Methylmethacrylat, Methyl acrylat, Alpha-Methylstyrol, Dimethylstyrol, Methylstyrol, Vinylbiphenyl, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Glycidylpropylen, 2-Methyl-2-Vinyloxiran, Vinylpyridin, Aminethylmethacrylat, Aminethylphenylacrylat, Maleimid, N-Phenylmaleimid, N-Hexylmaleimid, N-Vinyl-Phthalimid und N-Vinylmaleimidpoly(ethylenglycol)-Methyletheracrylat, Polyvinylalkohol, Vinylpyrrolidon, Vinyl-4-Methylpyrrolidon, Vinyl-4-Phenylpyrrolidon, Vinylimidazol, Vinyl-4-Methylimidazol, Vinyl-4-Phenylimidazol, Acrylamid, Methacrylamid, N,N-Dimethylacrylamid, N-Methylacrylamid, N-Methylmethacrylamid, Aryloxydimethylacrylamid, N-Methylacrylamid, N-Methylmethacrylamid, Aryloxypiperidin und N,N-Dimethylacrylamid-Acrylsäure, Methacrylsäure, Chlormethacrylsäure, Maleinsäure, Allylamin, N,N-Diethylallylamin, Vinylsulfonamid, Natriumacrylat, Natriummethacrylat, Ammoniumacrylat, Ammoniummethacrylat, Acrylamidpropantriethylammoniumchlorid, Methacrylamidpropan-Triethylammoniumchlorid, Vinylpyridinhydrochlorid, Natriumvinylphosphonat und Natrium-1-Methylvinylphosphonat, Natriumvinylsulfonat, Natrium-1-Methylvinylsulfonat, Natriumstyrolsulfonat, Natriumacrylamidpropansulfonat, Natriummethacrylamidpropansulfonat und Natriumvinylmorpholinsulfonat, Allylmethacrylat, Allylacrylat, Butenylacrylat, Undecenylacrylat, Undecenylmethacrylat, Vinylacrylat und Vinylmethacrylat; Diene, wie Butadien und Isopren; Ester von gesättigten Glycolen oder Diolen mit ungesättigten Monocarbonsäuren, wie Ethylenglycoldiacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat, 1,4-Butandioldimethacrylat, 1,3-Butandioldimethacrylat, Pentaerythritoltetraacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat und polyfunktionale aromatische Verbindungen, wie Divinylbenzen usw.
  • Das von den ethylenisch ungesättigten Monomeren gebildete Polymer kann ein Homopolymer, ein Copolymer oder ein vernetztes Polymer sein. Das resultierende Polymer ist wasserunlöslich. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das gebildete Polymer ein vernetztes Polymer und die verwendbaren, ethylenisch ungesättigten Monomere sind eine Mischung aus Monomeren, die Folgendes umfassen: a) ein ethylenisch ungesättigtes Monomer, das frei von ionischen Ladungsgruppen ist und zur Additionspolymerisation in der Lage ist, um ein im Wesentlichen wasserunlösliches Homopolymer zu bilden, und b) ein ethylenisch ungesättigtes Monomer, das ein Vernetzer zu sein vermag. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein ethylenisch ungesättigtes Monomer zu einer Additionspolymerisation in der Lage, um ein im Wesentlichen wasserlösliches Homopolymer zu bilden, das zusätzlich zur Bildung des Copo lymers oder des vernetzten Polymers verwendbar ist. In einem geeigneten Ausführungsbeispiel beträgt das Verhältnis des ethylenisch ungesättigten Monomers zum Vernetzungsmonomer zwischen 97:3 und 50:50. Das ethylenisch ungesättigte Monomer ist frei von ionischen Ladungsgruppen, die beispielsweise Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, n-Octylacrylat, Laurylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Nonylacrylat, Benzylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, Acrylonitril, Methacrylonitril, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylidenchlorid, Vinylchlorid, Styrol, t-Butylstyrol, Vinyltoluol, Butadien oder Isopren umfassen können. Das wasserlösliche, ethylenisch ungesättigte Monomer kann beispielsweise N,N-Dimethylacrylamid, Acrylsäure, Methacrylsäure, Chlormethacrylsäure, Maleinsäure, Allylamin, N,N-Diethylallylamin, Vinylsulfonamid, Natriumacrylat, Natriummethacrylat, Ammoniumacrylat, Ammoniummethacrylat, Acrylamidpropan-Triethylammoniumchlorid, Methacrylamidpropan-Triethylammoniumchlorid, Vinylpyridinhydrochlorid, Natriumvinylphosphonat und Natrium-1-Methylvinylphosphonat, Natriumvinylsulfonat, Natrium-1-Methylvinyl-Sulfonat oder Natriumstyrolsulfonat umfassen. Das ethylenisch ungesättigte Vernetzungsmonomer kann beispielsweise Vinylacrylat und Vinylmethacrylat, Diene, wie Butadien und Isopren, Ester von gesättigten Glycolen oder Diole mit ungesättigten Monocarbonsäuren, wie Ethylenglycoldiacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat, 1,4-Butandioldimethacrylat, 1,3-Butandioldimethacrylat, Pentaerythritoltetraacrylat und Trimethylolpropantrimethacrylat und polyfunktionale aromatische Verbindungen umfassen, wie beispielsweise Divinylbenzen usw. Bevorzugte Monomerarten sind Acrylate, Styrole und andere.
  • Das organische Medium kann nur die ethylenisch gesättigten Monomere umfassen oder ein zusätzliches Lösungsmittel enthalten, wenn der Farbstoff allein nicht die gewünschte Löslichkeit in den Monomeren aufweist. Die zusätzlich verwendbaren Lösungsmittel sind aus den meisten organischen Lösungsmitteln auswählbar, wie Ether, Alkohole, Tetrahydrofuran, Chloroform, Methylenchlorid, Ethylendichlorid, Ethylacetat, Toluol, Methanol, Ethanol, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol usw. Wenn ein Lösungsmittel verwendet wird, wird es vorzugsweise nach dem Polymerisationsschritt entfernt.
  • In dem nächsten erfindungsgemäßen Schritt wird die Farbmittelmischung mit einer wässrigen Mischung kombiniert, die ein Tensid und einen Costabilisator zur Erzeugung einer Farbmit telmischung/wässrigen Mischung enthält. Erfindungsgemäß sind die verwendeten Costabilisatoren wasserdispergierbare, ionische Polyesterpolymere, einschließlich Homo- und Copolymeren.
  • Die in der Erfindung verwendeten bevorzugten polymeren, ionischen Polyester-Costabilisatoren können beispielsweise Polyester der Marke Eastman AQ® von Eastman Chemical Company sein. Die drei Polyester Eastman AQ 29, AQ 38 und AQ 55 setzen sich aus veränderlichen Mengen von Isophthalsäure, Natriumsulfoisophthalsäure, Diethylenglycol und 1,4-Cyclohexandimethanol zusammen. Diese thermoplastischen, amorphen, ionischen Polyester werden durch Schmelzphasekondensations-Polymerisation bei hoher Temperatur und niedrigem Druck hergestellt, und das geschmolzene Produkt wird zu kleinen Pellets extrudiert. Das feste Polymer lässt sich in Wasser bei 70°C bei minimalem Rühren leicht dispergieren und erzeugt durchscheinende Dispersionen von niedriger Viskosität, die keine Tenside oder Lösungsmittel enthalten. Durch veränderliche Mengen ionischer Monomere, d. h. Sulfoisophthalsäure, lässt sich die Partikelgröße einstellen.
  • Die Partikelgröße des Costabilisators beträgt vorzugsweise weniger als 100 nm, am besten weniger als 50 nm. Die Menge des verwendeten Costabilisators kann zu den verwendeten Tensiden das Verhältnis 0,1:1 bis 10:1 und vorzugsweise das Verhältnis 1:1 bis 10:1 aufweisen. Dieser Schritt wird normalerweise bei Raumtemperatur durchgeführt.
  • Zu den in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Tensiden zählen beispielsweise ein Sulfat, ein Sulfonat, eine kationische Verbindung, ein reaktives Tensid, eine amphotere Verbindung und ein polymeres Schutzkolloid. Konkrete Beispiele werden in McCutcheon, „Emulsifiers and Detergents (Emulgatoren und Detergenzien)", 1995, Ausgabe Nordamerika, beschrieben und sind einschlägigen Fachleuten bekannt.
  • Erfindungsgemäß wird die Farbmittelmischung/wässrige Mischung über ein starkes mechanisches Rühren gemischt, beispielsweise durch akustische Abscheidung, Homogenisierung oder Mikrofluidisierung, um eine stabile, wässrige Tröpfchenmischung zu bilden. Die Dauer der Mischzeit hängt von der Art der Monomere, Farbmittel und Tenside ab. Die Rührzeit kann in der Regel zwischen 1 Minute und 40 Minuten betragen. Ausführliche Informationen über das Verfahren und die Stabilisatoren enthält „Emulsion Polymerization and Emulsion Polymers (Emulsionspolymerisation und Emulsionspolymere) " (P. A. Lovell, M. S. El-Aasser, John Wiley & Sons Ltd., England, 1997).
  • Vor der Polymerisation kann zu einer beliebigen Zeit ein Additionspolymerisations-Initiator eingebracht werden, vorzugsweise nach Bildung der Farbmittelmischung/wässrigen Mischung. Nach Bildung der wässrigen Tröpfchenmischung wird die Polymerisation veranlasst, um Polymerfarbstoffpartikeln zu bilden, die eine Farbmittelphase und eine Polymerphase umfassen. Erfindungsgemäß wird bevorzugt Wärme verwendet, um einen Additionspolymerisations-Initiator dazu zu veranlassen, ein freies Radikal zu bilden. Je nach Art der verwendeten Initiatoren kann die Reaktionstemperatur zwischen 30°C und 90°C betragen. Vorzugsweise beträgt die Reaktionstemperatur mindestens 40°C und am besten mindestens 50°C. Um zu gewährleisten, dass kein freies Monomer vorhanden ist, wird die Reaktion normalerweise für eine gewisse Zeit nach Zugabe des Monomers fortgesetzt. Es ist gegebenenfalls nötig, weiteren Initiator als Maskierungsmittel während der letzten Reaktionsstufe zuzusetzen, um die Reaktionsumwandlung zu steigern.
  • Zur praktischen Verwertung der Erfindung geeignete Initiatoren zur Additionspolymerisation sind beispielsweise Azo- und Diazoverbindungen, wie 2,2'-Azobisisobutyronitril, 2,2'-Azobis(2,4-Dimethylvaleronitril), 2,2'-Azobis(2,3-Dimethylbutyronitril), 2,2'-Azobis(2-Methylbutyronitril), 2,2'-Azobis(2,3,3-Trimethylbutyronitril), 2,2'-Azobis(2-Isopropylbutyronitril), 1,1'-Azobis(cyclohexan-1-Carbonitril), 2,2'-Azobis(4-Methoxyl-2,4-Dimethylvaleronitril), 2-(Carbamoylazo)isobutyronitril, 4,4'-Azobis(4-Cyanovalerinsäure) und Dimethyl-2,2'Azobisisobutyrat, oder Peroxidverbindungen, wie Butylperoxid, Propylperoxid, Butyrylperoxid, Benzoylisobutyrylperoxid und Benzoylperoxid, oder wasserlösliche Initiatoren, beispielsweise Natriumpersulfat und Kaliumpersulfat oder andere Redoxinitiatoren. Bevorzugte Initiatoren sind öllösliche Initiatoren. Beispiele für konkret geeignete Initiatoren sind Azo-, Peroxid-, Persulfat- und Redoxinitiatoren. Die Initiatoren sind in einer Menge verwendbar, die zwischen 0,2 und 4 Gew.-% oder höher, bezogen auf das Gewicht der gesamten Monomere, beträgt. Ein Kettenübertragungsmittel, wie Butylmercaptan, ist ebenfalls zur Steuerung der Eigenschaften des gebildeten Polymers verwendbar.
  • Der Begriff „Verbund" bezeichnet hier die Tatsache, dass die erfindungsgemäß hergestellten Farbmittelpartikeln mindestens zwei physikalische Phasen umfassen, nämlich eine Farbmittelphase, die frei von Lösungsmittel ist, und eine Polymerphase. Die Phasendomänen sind voneinander nicht getrennt; zwischen ihnen bestehen Bindungen oder Schnittstellen. Die Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln haben vorzugsweise eine Partikelgröße von weniger als 1 μm, besser von weniger als 200 nm und am besten von weniger als 100 nm. Vorzugsweise hat die Polymerphase ein Molekulargewicht von mehr als 5000 und vorzugsweise von mehr als 10.000. In einem geeigneten Ausführungsbeispiel haben die Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln eine mittlere Größe von weniger als 200 nm, und die Polymerphase einer jeden Partikel hat ein Molekulargewicht von über 5000. Das Verhältnis der Farbmittelphase zur Polymerphase beträgt vorzugsweise zwischen 10:90 und 90:10, am besten zwischen 20:80 und 50:50. Der Costabilisator bleibt den Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln zugeordnet. Im Allgemeinen befindet sich der Costabilisator auf der Oberfläche der Polymerfarbstoffpartikeln und dient zur Stabilisierung der Partikeln.
  • Zwar werden die erfindungsgemäß hergestellten Polymerfarbstoffpartikeln im Zusammenhang mit der Verwendung für Tintenstrahltinten beschrieben, sie können jedoch auch anders angewandt werden, beispielsweise in Farben, Tinten für Schreibstifte, Markierern, kosmetischen Produkten usw.
  • Bei der Herstellung einer Tintenstrahltinte ist es wünschenswert, die Polymerfarbstoffpartikeln in Form eines Konzentrats herzustellen. Das Konzentrat wird dann mit einem geeigneten Lösungsmittel auf eine Konzentration verdünnt, die in Bezug auf Viskosität, Farbe, Farbton, Sättigung, Dichte und Druckbereichsauftrag für die jeweilige Anwendung am besten ist. Akzeptable Viskositäten für derartige Tinten, wie mithilfe einer Brookfield-Vorrichtung und entsprechenden Verfahren bestimmt, sind im Allgemeinen nicht größer als 20 Centipoise und liegen vorzugsweise im Bereich von 1 bis 15 Centipoise.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Polymerfarbstoffpartikeln können bis zu 30 Gew.-% einer Tintenstrahltintenzusammensetzung umfassen, vorzugsweise zwischen 0,05 und 15 Gew.-%. Co-Lösungsmittel oder ein Feuchtmittel können der Tintenzusammensetzung zugegeben werden, um die Tinte vor dem Austrocknen oder vor dem Verkrusten in den Öffnungen des Druckkopfes zu schützen. Klassen verwendbarer Co-Lösungsmittel und Feuchtmittel umfassen beispielsweise, aber nicht abschließend, monohydrische Alkohole mit Kohlenstoffketten von über 10 Kohlenstoffatomen, wie Decanol, Dodecanol, Oleoylalkohol, Stearoylalkohol, Hexadecanol, Eicosanol, mehrwertige Alkohole, wie Ethylenglycol, Alkohol, Diethylenglycol (DEG), Triethylenglycol, Propylenglycol, Tetraethylenglycol, Polyethylenglycol, Glycerol, 2-Methyl-2,4-Pentandiol, 2-Ethyl-2-Hydroxymethyl-1,3-Propandiol (EHMP), 1,5-Pentandiol, 1,2-Hexandiol, 1,2,6-Hexantriol und Thioglycol; niedrigere Alkylmono- oder -diether, abgeleitet von Alkylenglycolen, wie Ethylenglycolmonomethyl oder Monoethylether, Diethylenglycolmonomethyl oder Monoethylether, Propylenglycolmonomethyl oder Monoethylether, Triethylenglycolmonomethyl oder -monoethylether, Diethylenglycoldimethyl oder -diethylether, Poly(ethylenglycol)monobutylether (PEGMBE) und Diethylenglycolmonobutylether (DEGMBE); stickstoffhaltige Verbindungen, wie Harnsäure, 2-Pyrrolidinon, N-Methyl-2-Pyrrolidinon und 1,3-Dimethyl-2-Imidazolidinon und schwefelhaltige Verbindungen, wie Dimethylsulfoxid und Tetramethylensulfon.
  • In einer Tintenstrahltinte kann die Polymerphasenzusammensetzung ausgewählt werden, um die Kompatibilität der Verbundpartikeln mit dem in der Formulierung verwendeten organischen Lösungsmittel zu maximieren und um die Interaktion mit dem Substrat zu maximieren, auf das die Tinte aufgebracht wird. Die maximierte Kompatibilität mit dem organischen Lösungsmittel erzeugt eine Langzeitlagerungsbeständigkeit, während die maximierte Interaktion mit dem Substrat die Haftung oder Schmierfestigkeit des Bildbereichs verbessert.
  • Einer mithilfe von erfindungsgemäß hergestellten Polymerfarbstoffpartikeln hergestellten Tinte können auch Polymerbindemittel zugegeben werden, um die Haftung des Farbmittels auf dem Träger zu verbessern, indem ein Film gebildet wird, der das Farbmittel bei Trocknung einkapselt. Beispiele verwendbarer Polymere sind u. a. Polyester, Polystyrol/Acrylate, sulfonierte Polyester, Polyurethane, Polyimide usw. Die Polymere können in Mengen von 0,01 bis 15 Gew.-% vorliegen, vorzugsweise von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten in der Tinte.
  • Der Tintenstrahltintenzusammensetzung kann ein Biozid zugesetzt werden, um das Wachstum von Mikroorganismen, wie Schimmel, Pilzen usw. in wässrigen Tinten zu unterdrücken. Ein bevorzugtes Biozid für eine Tintenzusammensetzung ist Proxel® GXL (Zeneca Specialties Co.) mit einer Endkonzentration von 0,0001 bis 0,5 Gew.-%. Weitere Additive, die wahlweise in einer Tintenstrahltintenzusammensetzung vorhanden sein können, sind u. a. Verdickungsmittel, Mittel zur Verbesserung der Leitfähigkeit, Antikogationsmittel, Trocknungsmittel, Mittel zur Verbesserung der Wasserfestigkeit, Farbstofflöslichkeitsmittel, Chelatbildner, Bindemittel, Lichtstabilisatoren, Viskosifizierer, Puffermittel, Schimmelvermeider, Mittel gegen Wellenbildung, Stabilisatoren und Schaumhemmer.
  • Mithilfe von erfindungsgemäß hergestellten Polymerfarbstoffpartikeln hergestellte Tintenstrahltinten werden im Tintenstrahldrucken eingesetzt, wobei flüssige Tintentropfen in kontrollierter Weise auf ein Tintenempfangssubstrat aufgebracht werden, indem Tintentröpfchen aus der Vielzahl der Düsen oder Öffnungen in einem Druckkopf des Tintenstrahldruckers ausgestoßen werden.
  • Kommerziell erhältliche Tintenstrahldrucker arbeiten nach unterschiedlichen Verfahren zur Steuerung der Ablagerung der Tintentröpfchen. Derartige Verfahren lassen sich im Allgemeinen in zwei Arten unterteilen: kontinuierliche Strömung oder Drop-on-Demand (bedarfsweise Tropfenbildung).
  • In Drop-on-Demand-Systemen wird ein Tintentröpfchen aus einer Öffnung mittels Druck direkt auf eine Stelle auf der Tintenempfangsschicht ausgeworfen, wobei der Druck beispielsweise durch eine piezoelektrische Vorrichtung, eine akustische Vorrichtung oder einen Thermoprozess erzeugt wird, der durch digitale Signale steuerbar ist. Ein Tintentropfen wird nur dann erzeugt und durch die Öffnung des Druckkopfes ausgeworfen, wenn er benötigt wird. Tintenstrahl-Druckverfahren und zugehörige Drucker sind kommerziell erhältlich und brauchen hier nicht im Detail beschrieben zu werden.
  • Mithilfe von erfindungsgemäß hergestellten Polymerfarbstoffpartikeln hergestellte Tintenstrahltinten können im Tintenstrahldrucken eingesetzt werden, wobei flüssige Tintentropfen in kontrollierter Weise auf ein Tintenempfangsschichtsubstrat aufgebracht werden, indem Tintentröpfchen aus der Vielzahl der Düsen oder Öffnungen in einem Druckkopf des Tintenstrahldruckers ausgestoßen werden.
  • Tintenempfangssubstrate zur Verwendung im Tintenstrahldrucken sind einschlägigen Fachleuten bekannt. Repräsentative Beispiele derartiger Substrate werden in US-A-5,605,750 ; 5,723,211 und 5,789,070 sowie in EP 813 978 A1 beschrieben.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiele
  • Folgende Farbstoffe wurden in der vorliegenden Erfindung verwendet:
    Figure 00150001
  • Herstellung von Polymerfarbstoffpartikeldispersionen
  • Erfindungsgemäße Polymerfarbstoffartikeldispersion (Dispersion E)
  • In ein 400 ml fassendes Becherglas wurde 1 g Farbstoff-1 zugegeben, weiterhin 2,4 g Styrol, 2,4 g Butylmethacrylat, 1,2 g Divinylbenzen und 2,0 g Ethylacetat. Nach der Zugabe wurde die Mischung gut gerührt. In ein anderes Becherglas wurden 50 g deionisiertes Wasser, 0,6 g Natriumdodecylsulfonat-Tensid und 1,0 g AQ 55 zugegeben und gut gerührt. Die organische Phase und die wässrige Phase wurden unter akustischer Abscheidung oder Mikrofluidisierung über 20 Minuten lang stark gerührt. Die organische wässrige Mischung wurde dem Reaktionsgefäß zugegeben, und 0,09 g des Azobisisobutyronitrils (AIBN) in 1 g Toluol wurden dem Reaktionsgefäß zugegeben. Die Reaktion wurde 4 weitere Stunden fortgesetzt, bevor man das Reaktionsgemäß auf Raumtemperatur abkühlen ließ. Das organische Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck entfernt. Die so hergestellte Polymerfarbstoffpartikeldispersion wurde zur Entfernung von Koagulaten durch ein Glasfasernetz gefiltert. Die hergestellten Partikeln enthielten ca. 50 Gew.-% einer Farbmittelphase und ca. 50 Gew.-% einer Polymerphase. Der Initiator wurde vor der akustischen Abscheidung oder vor dem Mikrofluidisieren zugegeben. Die Partikelgröße wurde mit einem Microtrac Ultra Fine Particle Analyzer (Leeds and Northrup) bei einem mittleren Wert von 50% gemessen. Die Polymerfarbstoffpartikeldispersion wird als Erfindungsgemäße Polymerfarbstoffpartikeldispersion (Dispersion E) bezeichnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichspolymerfarbstoffpartikeldispersion (Dispersion V)
  • In ein 400 ml fassendes Becherglas wurde 1 g Farbstoff 1 zugegeben, weiterhin 2,4 g Styrol, 2,4 g Butylmethacrylat, 1,2 g Divinylbenzen und 2,0 g Ethylacetat. Nach der Zugabe wurde die Mischung gut gerührt. In ein anderes Becherglas wurden 50 g deionisiertes Wasser, 0,6 g Natriumdodecylsulfonat-Tensid und 1,8 g Hexadecan zugegeben und gut gerührt. Die organische wässrige Mischung wurde dem Reaktionsgefäß zugegeben, und 0,09 g des Azobisisobutyronitrils (AIBN) in 1 g Toluol wurden dem Reaktionsgemäß zugegeben. Die Reaktion wurde 4 weitere Stunden fortgesetzt, bevor man das Reaktionsgemäß auf Raumtemperatur abkühlen ließ. Die so hergestellte Polymerfarbstoffpartikeldispersion wurde zur Entfernung von Koagulaten durch ein Glasfasernetz gefiltert. Die hergestellten Partikeln enthielten ca. 50 Gew.-% einer Farbmittelphase und ca. 50 Gew.-% einer Polymerphase. Die Polymerfarbstoffpartikeldispersion wird als Vergleichspolymerfarbstoffpartikeldispersion (Dispersion V) bezeichnet. Die Partikelgröße wurde mit einem Microtrac Ultra Fine Particle Analyzer (Leeds and Northrup) bei einem mittleren Wert von 50% gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Das zur Herstellung der Vergleichspolymerfarbstoffpartikeldispersion verwendete Verfahren unterscheidet sich von dem zur Herstellung der Erfindungsgemäßen Polymerfarbstoffpartikeldispersion verwendeten Verfahren insofern, als dem Reaktionsgefäß kein polymerer Costabilisator zugesetzt wurde. Tabelle 1
    Polymerfarbstoffpartikeldispersion Polymerzusammensetzung* (Gewichtsverhältnisse) Initiator Co-stabilisator Partikelgröße (nm)
    Dispersion E S/BMA/DVB (40/40/20) AIBN AQ55 78
    Dispersion V S/BMA/DVB (40/40/20) AIBN Hexadecan 120
    • Hinweis: *BMA = Butylmethacrylat; DVB = Divinylbenzen; S = Styrol;
  • Tintenherstellung
  • Vergleichstinte 1 (Tinte V-1) (wasserlöslicher Farbstoff/kein Polymer in Tinte)
  • Zur Herstellung einer Vergleichstintenstrahltinte wurden 0,6 g Kontrollfarbstoff 1 (10% aktiv), 0,05 g Surfynol® 465 (Air Products Inc.), 1,2 g Diethylenglycol, 1,0 g Glycerol und 0,3 g Di(propylenglycol)methylether (Dowanol® DPM) destilliertem Wasser zugegeben, so dass das Gewicht der fertigen Tinte 10,0 g betrug. Die fertige Tinte enthielt 0,6% Kontrollfarbstoff-1, 0,50% Surfynol® 465, 12% Diethylenglycol, 10% Glycerol und 3% Di(propylenglycol)methylether.
  • Vergleichstinte 2 (Tinte V-2) (wasserunlöslicher Farbstoff/kein polymerer Costabilisator)
  • Diese Tinte wurde ähnlich wie die Vergleichstinte 1 (Tinte V-1) hergestellt, mit dem Unterschied, dass Polymerfarbstoffpartikeldispersion V (Dispersion V) anstelle von Kontrollfarbstoff 1 verwendet wurde. Zur Herstellung dieser Tinte wurden 5,0 g Polymerfarbstoffpartikeldispersion V, 0,05 g Surfynol® 465 (Air Products Inc.), 1,2 g Diethylenglycol, 0,6 g Glycerol und 0,3 g Di(propylenglycol)methylether (Dowanol® DPM) destilliertem Wasser zugegeben, so dass das Gewicht der fertigen Tinte 10,0 g betrug. Die fertige Tinte enthielt 50% Polymerfarbstoffpartikeldispersion V (ca. 10 % aktiv), 0,50% Surfynol® 465, 12,0% Diethylenglycol, 6% Glycerol und 3% Di(propylenglycol)methylether.
  • Vergleichstinte 3 (Tinte V-3) (wasserunlöslicher Farbstoff/AQ55 als Tintenzusatz)
  • Diese Tinte wurde ähnlich wie Vergleichstinte 2 (Tinte V-2) hergestellt, mit dem Unterschied, dass der Tinte zusätzlich zu den anderen Komponenten 0,32 g AQ55 (30,9% aktiv) zugesetzt wurde. Die fertige Tinte enthielt zusätzlich 1% AQ55.
  • Erfindungsgemäße Tinte (Tinte E) (wasserunlöslicher Farbstoff/AQ55 als Costabilisator) Tinte E wurde ähnlich hergestellt wie Vergleichstinte 2 (Tinte V-2), mit dem Unterschied, dass die Erfindungsgemäße Polymerfarbstoffpartikeldispersion (Dispersion B) anstelle der Vergleichspolymerfarbstoffpartikeldispersion (Dispersion V) verwendet wurde.
  • In der vorliegenden Erfindung verwendete Elemente
  • Vergleichselement 1 (V-1) (wasserlöslicher Farbstoff/kein Polymer in Tinte)
  • Die Vergleichstinte 1 (Tinte V-1) wurde durch einen 1 μm Polytetrafluorethylenfilter gefiltert und in eine leere Tintenstrahlpatrone des Typs Epson 660 gefüllt. Ein Testbild, das aus einer Reihe von 6 ca. 15 × 13 mm großen Feldern mit variabler Dichte und einem Punktauftrag von 5% bis 100% bestand, wurde mit einem Tintenstrahldrucker des Typs Epson 660 auf kommerziell erhältliches Epson Premium Glossy Paper, Katalognr. SO41286, gedruckt. Anschließend ließ man die Probe 24 Stunden bei Raumtemperatur und Raumfeuchtigkeit trocknen.
  • Vergleichselement 2 (V-2) (wasserlöslicher Farbstoff/kein Polymer in Tinte)
  • Vergleichselement 2 wurde ähnlich wie Vergleichselement 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass ein kommerziell erhältliches Papier, nämlich Kodak Instant-Dry Photographic Glossy Media (Kat. 8103137), anstelle von Epson Premium Glossy Paper verwendet wurde.
  • Vergleichselement 3 (V-3) (wasserunlöslicher Farbstoff/kein polymerer Costabilisator)
  • Vergleichselement 3 wurde ähnlich wie Vergleichselement 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass Vergleichstinte 2 (Tinte V-2) anstelle von Vergleichstinte 1 (Tinte V-1) verwendet wurde.
  • Vergleichselement 4 (V-4) (wasserunlöslicher Farbstoff/kein polymerer Costabilisator)
  • Vergleichselement 4 wurde ähnlich wie Vergleichselement 3 hergestellt, mit dem Unterschied, dass ein kommerziell erhältliches Papier, nämlich Kodak Instant-Dry Photographic Glossy Media (Kat. 8103137), anstelle von Epson Premium Glossy Paper verwendet wurde.
  • Vergleichselement 5 (V-5) (wasserunlöslicher Farbstoff/AQ55 als Tintenzusatz)
  • Vergleichselement 5 wurde ähnlich wie Vergleichselement 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass Vergleichstinte 3 (Tinte V-3) anstelle von Vergleichstinte 1 (Tinte V-1) verwendet wurde.
  • Vergleichselement 6 (V-6) (wasserunlöslicher Farbstoff/AQ55 als Tintenzusatz)
  • Vergleichselement 6 wurde ähnlich wie Vergleichselement 5 hergestellt, mit dem Unterschied, dass ein kommerziell erhältliches Papier, nämlich Kodak Instant-Dry Photographic Glossy Media (Kat. 8103137), anstelle von Epson Premium Glossy Paper verwendet wurde.
  • Erfindungsgemäßes Element 1 (E-1) (wasserunlöslicher Farbstoff/AQ55 als Costabilisator)
  • Das Erfindungsgemäße Element 1 wurde ähnlich wie Vergleichselement 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass die Erfindungsgemäße Tinte (Tinte E) anstelle von Vergleichstinte 1 (Tinte V-1) verwendet wurde.
  • Erfindungsgemäßes Element 2 (E-2) (wasserunlöslicher Farbstoff/AQ55 als Costabilisator)
  • Das Erfindungsgemäße Element 2 wurde ähnlich wie das Erfindungsgemäße Element 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass ein kommerziell erhältliches Papier, nämlich Kodak Instant-Dry Photographic Glossy Media (Kat. 8103137), anstelle von Epson Premium Glossy Paper verwendet wurde.
  • Stabilitätsprüfungen
  • Die zuvor beschriebenen Elemente wurden einer Lichtstabilitätsprüfung und einer Ozonprüfung unterzogen. Für die Lichtstabilitätsprüfung wurden die Proben 1 Woche lang 50 kLux starker Tageslicht ausgesetzt. Für die Ozonstabilitätsprüfung wurden die zuvor beschriebenen Elemente 24 Stunden lang in einer Ozonkammer gelagert (ca. 5 ppm Ozongehalt, 50% relative Luftfeuchtigkeit). Die Status-A-Auflichtdichte der Felder mit maximaler Dichte der Elemente wurde mit einem X-Rite® 414 Densitometer vor und nach der Ozonausbleichprüfung gemessen. Der prozentual verbliebene Rest der Status-A-Dichte für die Felder mit 100% Punktauftrag wurde berechnet und in Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2
    Element Tinte Lichtstabilität (% Rest bei 100% Punktauftrag) Ozonstabilität (% Rest bei 100% Punktauftrag)
    V-1 Tinte V-1 7 5
    V-3 Tinte V-2 20 8
    V-5 Tinte V-3 40 15
    E-1 Tinte E 67 51
    V-2 Tinte V-1 13 5
    V-4 Tinte V-2 36 11
    V-6 Tinte V-3 50 32
    E-2 Tinte E 74 61
  • Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Verwendung von Tinten, die aus unter Verwendung eines nicht polymeren Costabilisators hergestellten Partikeln bestehen, bereits eine Verbesserung der Bildstabilität gegenüber Licht und Ozon im Vergleich zu Tinten mit wasserlöslichem Farbstoff erzielt wird, dass jedoch unter Verwendung von Tinten der vorliegenden Erfindung eine weitere deutliche Verbesserung der Bildstabilität gegenüber Licht und Ozon im Vergleich zu Tinten mit Partikeln, die ohne den polymeren Costabilisator hergestellt wurden, sowie zu Tinten, in denen der Costabilisator nur als Tintenzusatz verwendet wird, erzielt wird.

Claims (8)

  1. Tintenstrahltintenzusammensetzung, die Wasser, ein Feuchtmittel und Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln umfasst, worin die Polymerfarbstoffpartikeln eine Farbmittelphase mit einem wasserunlöslichen Farbstoff und eine Polymerphase mit einem wasserunlöslichen, aus ethylenisch ungesättigten Monomeren gebildeten Polymer umfassen, wobei den Partikeln ein wasserdispergierbarer, polymerer, ionischer Polyester-Costabilisator zugeordnet ist, worin die Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln in einem Verfahren erzeugt werden, das folgende Schritte umfasst: I) Erzeugen einer Farbmittelmischung, die einen wasserunlöslichen Farbstoff und ein organisches Medium umfasst, das ethylenisch ungesättigte Monomere enthält; II) Kombinieren der Farbstoffmischung mit einer wässrigen Mischung, die ein Tensid und einen wasserdispergierbaren, polymeren, ionischen Polyester-Costabilisator umfasst, zur Erzeugung einer Farbmittelmischung/wässrigen Mischung; III) Herstellen einer stabilen wässrigen Tröpfchenmischung aus der Farbmittelmischung/wässrigen Mischung durch starkes Rühren; und IV) Einleiten einer Polymerisation zur Herstellung von Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln aus einer Farbmittelphase und einer Polymerphase; worin der Initiator für die Additionspolymerisation vor Einleitung der Polymerisation zugegeben wird.
  2. Tintenstrahltintenzusammensetzung nach Anspruch 1, worin die mittlere Partikelgröße des wasserdispergierbaren, polymeren, ionischen Polyester-Costabilisators kleiner als 200 nm ist.
  3. Tintenstrahltintenzusammensetzung nach Anspruch 1, worin der wasserunlösliche Farbstoff ein Azofarbstoff oder ein Metallkomplexfarbstoff ist.
  4. Tintenstrahltintenzusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Polymerfarbstoff-Verbundpartikeln eine Partikelgröße von unter 1 μm aufweisen.
  5. Tintenstrahltintenzusammensetzung nach Anspruch 1, worin die wasserunlösliche Polymerphase ein Molekulargewicht von über 10.000 aufweist.
  6. Tintenstrahltintenzusammensetzung nach Anspruch 1, worin die wasserunlösliche Polymerphase vernetzt ist.
  7. Tintenstrahltintenzusammensetzung nach Anspruch 6, worin die wasserunlösliche Polymerphase ein vernetztes Polymer ist und das organische Medium eine Mischung aus ethylenisch ungesättigten Monomeren enthält, die Folgendes umfasst: a) mindestens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer, das frei von ionischen Ladungsgruppen ist und ein im Wesentlichen wasserunlösliches Homopolymer durch Additionspolymerisation zu erzeugen vermag; und b) mindestens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer, das als Vernetzungsmittel zu dienen vermag.
  8. Tintenstrahldruckverfahren mit folgenden Schritten: A) Bereitstellen eines Tintenstrahldruckers, der auf digitale Datensignale anspricht; B) Beladen des Druckers mit einem Tintenstrahlaufzeichnungselement, das einen Träger umfasst, auf dem eine Bildempfangsschicht angeordnet ist; C) Beladen des Druckers mit einer Tintenstrahltintenzusammensetzung nach Anspruch 1; und D) Bedrucken der Bildempfangsschicht mit der Tintenstrahltintenzusammensetzung in Abhängigkeit von den digitalen Datensignalen.
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