-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum
automatischen Sortieren und Verpacken von Partien von Eiern oder
Früchten.
-
Insbesondere
betrifft die Erfindung ein derartiges Verfahren mit den folgenden
Schritten:
- – erste Partien codierter Produkte
werden einer Sortiervorrichtung zugeführt und es werden gleichzeitig
die entsprechenden Codes den Feldern eines Registers eines Computerprogramms zugeordnet,
- – es
werden die Produkte Kriterien in wenigstens einer Klassifizierungseinrichtung
unterworfen,
- – es
werden die Produkte mit den mit der Klassifizierungseinrichtung
erhaltenen Klassifizierungsdaten markiert, während für jedes individuelle Produkt
die Codes und die Daten mit dem Computerprogramm in Feldern des
Registers assembliert werden, um ein Etikett zu bilden,
- – es
werden die klassifizierten Produkte sortiert und dann verpackt um
zweite, sortierte Partien von Produkten in Verpackungsstationen
einer Verpackungsvorrichtung zu bilden.
-
Ein
derartiges Verfahren umfasst:
- – eine Ladevorrichtung
zum Plazieren erster Partien von codierten Produkten auf einer Sortiervorrichtung,
- – die
vorerwähnte
Sortiervorrichtung zum Sortieren der Produkte entsprechend einem
Sortierkriterium, während
die Produkte mit einem Förderer in
die Packstationen einer Verpackungsvorrichtung gefördert werden,
- – einen
Computer zur Steuerung der Sortiervorrichtung und der Verpackungsvorrichtung,
wobei der Computer unter anderem umfasst eine zentrale Prozessoreinheit
zur Ausführung
eines Computerprogramms, zur Ausführung des Sortierkriteriums,
wobei das Programm insbesondere ein Register mit Feldern zur Speicherung,
Bewegung, zum Durchblättern
und zur Löschung
von Daten aufweist, die dem Programm dargestellt werden, und wobei
der Computer ein Dateneingabeelement zur Zuweisung von Produktdaten
jedes Produkts zu entsprechenden Feldern des Registers umfasst,
wobei während
der Aufnahme der Produkte durch die Ladeeinrichtung diese Daten
zur Bildung eines Etiketts für
jedes Produkt assembliert werden, und wobei der Computer ein Löschelement
zur Löschung
der Etiketten nach der Abgabe der Produkte aus der Verpackungseinheit aufweist,
- – mindestens
eine Klassifizierungseinrichtung, beispielsweise eine Wageeinrichtung,
zur Klassifizierung der Produkte nach wohl definierten Kriterien,
wobei die erhaltenen Klassifizierungsdaten zu den Etiketten in dem
Register hinzugefügt
werden und
- – die
vorerwähnten
Verpackungsstationen, in denen die Produkte zur Bildung von zweiten,
sortierten Partien verpackt werden.
-
Im
Fall von Produkten wie Eiern werden durchschnittlich pro Stunde
viele zehntausende von ihnen in einer Sortiermaschine verarbeitet
und verpackt. Sie werden in Partien angeliefert, die von verschiedenen
Lieferanten stammen, z. B. Legebatterien im Fall von Eiern aller
Sorten und Größen, beispielsweise
unterschiedlich in Farbe und/oder Größe, als Ergebnis beispielsweise
von Unterschieden in der Sorte und in Alter der Legehühner. Diese
Partien werden im Allgemeinen in einer Verpackungsstation durch
Sortiervorrichtungen aussortiert und verteilt und zusammengeführt, um
neue, zweite Partien nach den Spezifikationen und Wünschen der
Käufer zusammenzustellen,
bei denen es sich meist um Supermärkte handelt. Derartige Sortiermaschinen
um fassen Verpackungsstationen, die meist aus Verpackungsförderern
bestehen, auf denen die Produkte in praktisch jeder gewünschten
Verpackungsform verpackt werden können. Die Anzahl von Verpackungsförderern
kann hierbei sich auf bis zu 30 belaufen. Diese neuen, zweiten Partien
umfassen Eier, die nach Größe, möglicherweise
auch nach Farbe sortiert sind, wobei die Auswahl sogar auf der Anwesenheit
von Haarrissen oder Bluteinschlüssen
beruhen kann. Sobald eine Partie der Sortiervorrichtung zugeführt ist,
wird die Herkunft dieser Partie in einen Computer eingegeben, dem
sowohl die Verwaltung dieser Sortiervorrichtung als auch deren Steuerung
obliegt. Dies bedeutet, dass in dem von dem Computer ausgeführten Computerprogramm
jedem Produkt wie z. B. hier einem Ei ein Etikett zugeordnet wird,
in welchem die für
die Auswahl, die Sortierung und die Verpackung benötigten Daten
enthalten sind. Die Zusammenführung
der zweiten Partien findet meist gleichzeitig statt. D. h. dass
die Produkte ein und derselben Partie über verschiedene Verpackungsförderer verteilt
werden, die den jeweiligen und in den meisten Fällen mehreren, manchmal sogar
ebensoviel verschiedenen Käufern
zugeordnet sind.
-
Dies
ist verschieden im Hinblick auf die Zielbestimmungen, d. h. im Hinblick
auf die Käufer
der neu gebildeten Partien. Diese werden zumindest in einigen Verpackungsstationen
markiert, indem – diesmal
nicht automatisch, sondern von Hand – in Zeittabellen Datum und
Dauer der Zusammenstellung dieser zweiten Partien während des
Sortierens festgehalten werden. In diesen Tabellen muss festgehalten
werden, auf welchen Verpackungsförderern während welcher
zeitlichen Periode welche zweiten Partien gebildet worden sind.
Notwendigenfalls können
diese Tabellen mit den Verarbeitungszeiten des Computers verglichen
werden und es auf diesem Wege prinzipiell möglich machen, für jedes
Produkt die in einer späteren
Stufe erwünschten
Daten zu verfolgen. Dies ist beispielsweise notwendig, wenn es sich
herausstellt, dass Eier andere Spezifikationen als von dem Käufer vorgegeben
aufweisen oder dass Eier Zertifizierungsstandards nicht erfüllen, die ihnen
von den Behörden
auferlegt sind.
-
Aus
dem Vorstehenden geht hervor, dass in Verpackungsstationen, in denen
mehrere Millionen Eier pro Tag sortiert werden, eine Verfolgung
und Rückverfolgung,
d. h. eine genaue Nachvollziehung von Ziel und Herkunft zur gleichen
Zeit bei den vorstehend angedeuteten Verfahren für Produkte wie Eier tatsächlich unmöglich ist.
Eine wasserdichte Markierung ist nur möglich, wenn die Sortiermaschine
angehalten und die Erfassung von Partieänderungen in einer ordentlich
gesteuerten Weise stattfinden. Es ist jedoch unmöglich, dies automatisch und
demzufolge schnell auszuführen.
Es ist auch nicht möglich,
genaue verlässliche
und objektive Steuerprozeduren durchzuführen, die in den letzten Jahren
zunehmend wegen der ernormen Zunahme der Herstellung von Nahrungsmitteln
gefordert worden.
-
Um
diesen Nachteil zu beheben, ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte an den Verpackungsstationen partieweise
mit einem zweiten Code, einem Zielcode, versehen werden und dass
diese zweiten Codes Feldern des Registers zugeordnet und darin den
Etiketten jedes entsprechenden Produkts hinzugefügt werden, wobei das Computerprogramm
eine Programmroutine umfasst, mittels derer bei der Abgabe der zweiten
Partien aus den Verpackungsstationen Etiketten zusammenführbar sind,
die mindestens den gleichen Zielcode und den gleichen Herkunftscode derartiger
zweiter Partien aufweist und wobei die Programmroutine bei der Abgabe
der zweiten Partien aus der Verpackungsstation und bei Durchlauf
einer Änderung
im Herkunftscode oder im Zielcode derartige Etiketten sammelt und
Partiequerschnitte bildet, die jeweils zumindest den Herkunftscode
und den Zielcode umfassen.
-
Auf
diese Weise werden die Möglichkeiten eines
computergesteuerten Sortierapparates in einer äußerst vorteilhaften Weise eingesetzt,
nicht nur um Querschnitte mit gewünschten Daten sehr schnell
zu erhalten, sondern auch, um die Eigenschaften einer sehr großen Menge
von Produkten mit großer
Genauigkeit zu erfassen.
-
Weiterhin
ist das erfindungsgemäße System dadurch
gekennzeichnet, dass der Computer ein Computerprogramm entsprechend
irgendeinem der Ansprüche
für das
Verfahren durchführt.
-
EP 945350 offenbart ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Identifizierung und Handhabung von Obst
und Gemüse,
bei dem derartige Produkte nach der Sortierung auf einem Förderband
landen und dann verpackt werden. Durch Maschinenablesung von Codes,
die sowohl die an dem Förderband
stehende Bedienungsperson als auch die Verpackung, in der die Produkte
durch die Bedienungsperson zusammengestellt werden, berücksichtigen
und durch Verknüpfung
der Sortierdaten und der abgelesenen Codes in einem Computer, war
es möglich,
die Zusammensetzung dieser verpackten Partien zu überprüfen.
-
Obwohl
dieses bekannte Verfahren die Nachverfolgung der unmittelbaren Historie
der Partie vor ihrer Abgabe aus der Verpackungsvorrichtung erlaubt,
bildet sie in keiner Weise ein Verfahren, mittels dessen für jedes
individuelle Produkt aus einer beliebigen Partie Herkunft und Ziel
bestimmt werden können.
-
Die
US 2002/0011311 zeigt
ein Inline-Eieretikettierungssystem zur Anbringung eines Etiketts
auf Eiern, die auf dem Wege in Greifer eines Förderers sind. Das bekannte
System umfasst eine Etikettiervorrichtung, die unterhalb des besagten
Förderers montiert
und mit einem Etikettierungsarm zur Anbringung eines Etiketts auf
einen exponierten Bereich einer Eieroberfläche versehen ist. Die
US-A-4,299,326 beschreibt
eine Speicherschaltung für
eine Gewichtssortierung einer Fördervorrichtung
mit einer Anzahl von Entlade- oder Abgabepunkten, an denen die Artikel
in einer Weise abgegeben werden können, dass sie gewichtsmäßig sortiert
sind. Die
JP 2276922 offenbart
die Wägung
von Artikeln durch eine mit einer Skala versehene Vorrichtung während der
Förderung
und den Einsatz eines Schieberegisters.
-
Weitere
Ausführungsformen
und Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend im Einzelnen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
-
1 zeigt
ein Schema einer Verpackungsstation, in der Partien von Produkten
nacheinander zugeführt,
sortiert und entsprechend der Erfindung abgegeben werden;
-
2 zeigt
schematisch ein Schieberegister eines Computerprogramms.
-
1 gibt
schematisch nacheinander zugeführte
Partien Pi, einen Sortierabschnitt S und abgegebene Partien Po wieder.
Diese Partien P umfassen Produkte wie beispielsweise Eier oder Obst,
die im Großen
und Ganzen gleichmäßig und
schwer als „Individuen" zu unterscheiden
sind und die nach der Sortierung in irgendeiner Weise im Hinblick
auf ihre Herkunft und ihr Ziel zurückverfolgbar sein sollen. Nachstehend
wird die Erfassung der Herkunft als „Zurückverfolgen" und die Überprüfung des Ziels als „Erfassen" bezeichnet.
-
Diese
Partien P werden in einer Sortiervorrichtung verarbeitet, wie sie
im vorliegenden technischen Gebiet allgemein bekannt ist. In 1 sind
für eine
solche Vorrichtung die nachstehenden Teile schematisch angedeutet:
Eine Beladevorrichtung 1, eine Sortiermaschine 2 und
Verpackungsstationen 9.
-
Insbesondere
umfasst die Ladevorrichtung 1 ein Element zum Herausgreifen
der Produkte von den Zuführeinheiten.
Bei Eiern sind dies häufig
Erfassungseinheiten mit Saugköpfen,
die die Eier beispielsweise von Kartonträgern auf einen Rollenförderer 3 übertragen,
indem durch Paare von aufeinander folgenden diaboloförmigen Rollen,
die auf Wellen eines endlosen Förderers
angebracht sind, Nester gebildet sind. Durch I ist ein Übergangselement
von der Ladevorrichtung 1 auf den Rollenförderer 3 bezeichnet.
-
Die
Produkte werden sodann an einer Klassifizierungsvorrichtung 4 vorbeigeführt. „Klassifizierung" bezeichnet die Wägung der
Produkte, die Abbildung der Produkte zur Bestimmung von Oberflächeneigenschaften,
oder andere Tests und natürlich Kombinationen
dieser Klassifikationsformen. Jedes „Individuum" erhält auf diese
Weise verschiedene Merkmale, die mit zuvor für diesen Zweck bestimmten Kriterien
verglichen werden, um die Produkte auszuwählen. Der Antrieb dieser Vorrichtung,
die Lieferung von Daten und zugeordneten Signalen und insbesondere
die Reihenfolge dieser Daten werden durch einen Computer 6 gesteuert,
insbesondere durch dessen Einstellung und speziell durch die Eingabe
einer Einstellung in ein Computerprogramm, wobei die Lieferung von
Daten über
Signalleitungen 7 erfolgt, von denen beispielhaft nur eine
einzige kombinierte Eingabe-Signalleitung dargestellt ist. Auf diese
Weise werden die vorerwähnten
Merkmale zur Bildung eines Etiketts für jedes Produkt zusammengestellt
oder assembliert.
-
Nach
der Klassifikation werden die Produkte mit einem zweiten Übergangselement II auf
einen Förderer 5 übertragen.
Für Produkte
wie Eier und Obst besteht ein solcher Förderer aus einer endlosen Kette
mit daran angebrachten Greifern oder Aufnahmevertiefungen für Obst,
beispielsweise in Seite an Seite verlaufenden Reihen. Mit allgemein
bekannten Freigabevorrichtungen III werden die Produkte
an den Verpackungsstationen 9 in Verpackungsvorrichtungen 8 freigegeben,
insbesondere auf so genannte Verpackungsgurte 10, 11.
Auf diesen Verpackungsgurten werden Verpackungseinheiten wie Kartons oder
Tabletts herangeführt,
in welche die Produkte abgegeben werden. Es ist beispielsweise mit
Pfeilen angedeutet, in welcher Richtung die Abgabe über den
Verpackungsgurten ausgeführt
wird. Außerdem können diese
Verpackungsgurte beispielsweise an ihrem Ende mit Etikettierungsvorrichtungen
versehen sein, um die Verpackungseinheiten mit Etiketten oder mit
einer Form von Druck zu versehen, beispielsweise durch Tintenstrahldrucken.
-
In 1 ist
weiterhin angedeutet, wie aufeinander folgende angelieferte Partien
Pi, insbesondere P11, P12, P13 über
die Ladevorrichtung 1 verteilt werden. Die punktierten
Linien L1, L2 stellen die imaginären
Trennlinien zwischen diesen Partien dar. „Imaginär" soll hier bedeuten, dass in den Datenstrom
zum Computer, beispielsweise bei der Beladung, ein Merkmal eingeschlossen
worden ist, das für
eine solche zugeführte
Partie P11, P12, P13 charakteristisch ist, beispielsweise ein Identifizierungscode.
Jedes Produktetikett umfasst diesen Code, so dass entsprechend für jedes
Produkt die Herkunft bestimmt werden kann, mit anderen Worten die
Zurückverfolgung
möglich
ist.
-
In 1 sind
auch die abgegebenen Partien P0: P21, P22 und P23 dargestellt. Wie
in der Figur angedeutet, können
diese Partien gleichzeitig an verschiedenen Verpackungsgurten gebildet
werden. Bei der Zuordnung eines Produkts zu einem Verpackungsgurt
wird daher ein Signal, in welchem diese Information wiedergegeben
ist, an den Computer gesendet und die Information wird einem Etikett
hinzugefügt.
Zusätzlich
umfasst die Zuordnung von Produkten allgemein eine erneute Entscheidung
an jedem Verpackungsgurt. Entsprechend können im Gegensatz zu der Situation
auf der Zuführseite
an dem Förderer 5 keine
Separationslinien angegeben werden, sondern es bilden jetzt die
Verpackungsgurte selbst die Separationslinien. Da die vorerwähnten Etiketten
darüber
hinaus sämtliche
Daten über
Zuführung,
Eingabe und Identifikation enthalten, ist es möglich, sowohl die Herkunft
als auch die Bestimmung für
jeden Datenquerschnitt aus dem Computer und damit für jedes
Produkt zu bestimmen. Darüber hinaus
werden zur Assemblierung, also zum Zusammenstellen, einer abzugebenden
Partie ein oder mehrere Verpackungsgurte reserviert oder zugeordnet.
Dies geschieht ebenfalls durch die Einstellung des Computers.
-
Aus
dem Vorstehenden geht hervor, dass alle das Produkt betreffenden
Daten in dem erwähnten
Etikett zu finden sind. Insbesondere enthält ein solches Etikett Daten über die
Herkunft, d. h. die zugeführte
Partie Pi, und über
die Bestimmung, d. h. über
die abzugebende Partie P0. Für
diesen zu verarbeitenden Datenstrom, d. h. diesen Strom von Etiketten,
der die Überwachung,
die Ergänzung,
die Entfernung und die Speicherung von Daten im Speicher eines Computers
und die Entnahme von Daten aus einem solchen beinhalten soll, sind
viele Verfahren in diesem Gebiet der Technik bekannt. Möglichkeiten
für diesen
Zweck sind als Hardware, d. h. in der Elektronik enthalten, vorgesehen
und es gibt auch Verfahrensweisen für diesen Zweck in Gestalt von
Software.
-
Die
Softwaretechnologie verwendet beispielsweise auch so genannte chieberegister,
d. h. geordnete Reihen von Feldern, in die Daten eingruppiert sind.
Im vorliegenden Fall entsprechen diese Felder den vorerwähnten Etiketten.
Dieser Datenstrom, insbesondere die zeitliche Bewegung entweder
der Etiketten oder der Bezeichnung der Etiketten läuft im vorliegenden
Fall synchron mit der zeitlichen Bewegung der Produktpositionen
in der vorstehend diskutierten Sortiervorrichtung, wobei das Verhältnis der
Länge des
Registers und der Länge
des Weges durch die Sortiervorrichtung, ein wohl definierter Parameter
des Computerprogramms oder eine Programmeinstellung sind. Diese
Produktpositionen sind wohl definierte Positionen in der Sortiervorrichtung die
allgemein auf das Abstandsmaß zwischen
den Produkten bezogen sind. Wenn vom Beginn einer zugeführten Partie
und somit vom Ende der vorangehenden zugeführten Partie jedem Produkt
ein Zeichen oder ein Code für
die Partieidentifikation, insbesondere ein Herkunftscode zugewiesen
und in dem Register eingetragen wird und dasselbe für jedes Produkt
mit einem Zielcode vom Beginn einer abzugebenden Partie an erfolgt
(und insoweit auch vom Ende der vorangehenden abzugebenden Partie
an) erfolgt, sind alle Partien und die Produkte als deren Elemente
zurückverfolgbar
und insbesondere kann ein beliebiger, auf die Identifikation oder
die (Wieder) -Gewinnung von Daten einer zugeführten Partie oder einer abzugebenden
Partie gerichteter Querschnitt in diesem Datenstrom praktikabel
erhalten werden.
-
Ein
Computerprogramm oder eine Software, die die Durchführung der
vorerwähnten
Bearbeitungsschritte und Operationen ermöglicht, verwendet beispielsweise
Zeigerelemente oder Zeiger, die diese gespeicherten Daten nach einem
genau definierten Kriterium oder einer solchen Programmroutine durchgehen
und insbesondere das Schieberegister des Computers einer solchen
Sortiervorrichtung durchgehen.
-
Beim
Durchgang einer Änderung
in dem Herkunftscode oder in dem Zielcode, wird es auf diese Weise
ermöglicht,
alle möglichen
Kombinationen zusammenzubringen und die Daten zu gruppieren.
-
2 gibt
einen Teil eines Schieberegisters RL wieder, welches Etiketten umfasst,
die parallel zur Vorwärtsbewegung
der Produkte in der Sortiervorrichtung von links nach rechts entlang
des Registerweges sich bewegen, bzw. insbesondere jedes Mal auf
ein nächstes
Feld verschoben werden. Jedes folgende oder vorangehende Feld stellt
eine folgende oder vorangehende Produktposition in der Sortiervorrichtung
dar, insbesondere mit einer mittleren Distanz der vorerwähnten Teilungsdistanz.
Die Pfeile zeigen die Richtung in der Zeit an, so dass nach einer
bestimmten abgelaufenen Zeit q von dem Feld Rk zur Zeit tk das Etikett
Ln sich auf das Feld RL+q bei Tk+q bewegt hat und zum Zwecke der
Klarheit jetzt Ln' heißt. Wie
zuvor schon ausgeführt
kann das Register RL mit Hilfe einer Programmroutine in dem Computerprogramm
durchgegangen werden, um eine zugeführte Partie oder eine abzugebende
Partie zurückzuverfolgen,
um anschließend
die gewünschten Querschnitte
zu verwirklichen.
-
Eine
andere Möglichkeit
besteht darin, im Gegensatz zu dem in 2 Dargestellten,
wo die Felder entlang Zeigern oder Zeigeelementen verlagert werden,
dass die Zeiger sich selbst bewegen, beispielsweise entlang eines
kreisförmigen
Schieberegisters, in welchem eine Wiederholungszählung eine ausreichende Länge des
Kreises durch erneute Verwendung der Felder sicherstellt und eine
entsprechende Indexierung der Etiketten stattfindet. Die Bestimmung
von Querschnitten und Gruppierungsdaten wird in der gleichen Weise
ausgeführt.