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Technisches Gebiet, zu welchem die Erfindung
gehört
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasgenerator für einen
Airbag gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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Ein
Gasgenerator der oben genannten Bauart ist aus der US 2002/0063420
A1, bekannt. Ähnliche
Arten von Gasgeneratoren sind z.B. aus WO 02/36395 A, US 2002/175509
A1,
DE 197 25 418
A1 und
DE
197 31 220 A1 bekannt.
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Verschiedene
Anforderungen werden im Hinblick auf den Schutz eines Passagiers
an einen Gasgenerator für
einen Airbag gestellt, der in ein Airbagsystem eingebaut wird, das
an einem Automobil montiert wird. Die Anforderungen umfassen eine
solche Anforderung, wie das der Gasgenerator für einen Zeitraum von 10 Jahren
oder mehr in einer zuverlässigen
Art und Weise aktiviert werden kann, was eine gewöhnliche
Lebensdauer eines Fahrzeugs bedeutet, das damit ausgerüstet ist,
und dergleichen.
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Für eine Verringerung
der Größe eines
Gasgenerators, ist es wünschenswert,
einen Gas erzeugenden Wirkstoff mit einer niedrigen Verbrennungstemperatur
zu verwenden, welcher eine grobe Struktur einer Kühlvorrichtung
bzw. eines Filters zulässt. Auf
der anderen Seite, im Hinblick auf das Sicherstellen der Zuverlässigkeit
der Aktivierung, ist es erforderlich, dass eine Zündfähigkeit
und eine Entflammbarkeit des Gas erzeugenden Wirkstoffs herausragend
sind.
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Jedoch
ist ein Gas erzeugender Wirkstoff mit einer niedrigen Verbrennungstemperatur
in einer gewöhnlichen
Art und Weise schwach hinsichtlich der Zündfähigkeit. Deshalb sind es sich
widersprechende, technische Ziele, eine Erzeugung von einem schädlichen
Gas zu unterdrücken
und die Zündfähigkeit
und die Entflammbarkeit des Gas erzeugenden Wirkstoffs zu verbessern,
um die operationelle Zuverlässigkeit
sicherzustellen.
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Als
eine Technik, die sich auf die vorliegende Erfindung bezieht, ist
die JP-A 10-324219 bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gasgenerator für einen
Airbag bereitzustellen, welcher eine Verringerung einer erzeugten
Menge eines schädlichen
Gases, wie NOx od. dgl. zum Zeitpunkt der Aktivierung erreicht und
die Entflammbarkeit eines Gas erzeugenden Wirkstoffs verbessert, und
welcher ebenso eine Zuverlässigkeit
der Aktivierung sicherstellen kann.
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Die
Erfindung stellt als ein Mittel zum Lösen dieses Problems einen Gasgenerator
für einen
Airbag bereit, umfassend ein Gehäuse
mit einer Gasauslassöffnung,
erste und zweite Zündmittel,
die infolge des Aufpralls aktiviert werden, und erste und zweite
Brennkammern, die Gas erzeugende Wirkstoffe aufnehmen, welche entzündet und
verbrannt werden, um Verbrennungsgase zu erzeugen, wobei das erste
Zündmittel
eine erste Zündvorrichtung
und eine erste Transferladung im Inneren einer ersten Zündmittelkammer
aufweist, wobei der Gas erzeugende Wirkstoff im Inneren der ersten
Brennkammer durch die Verbrennungsenergie aufgrund der Verbrennung
der ersten Transferladung im Inneren der ersten Zündmittelkammer
entzündet
und verbrannt wird, wobei das zweite Zündmittel eine zweite Zündvorrichtung
und eine zweite Transferladung im Inneren einer zweiten Zündmittelkammer
aufweist, wobei der Gas erzeugende Wirkstoff im Inneren der zweiten Brennkammer
durch eine Zündenergie
aufgrund der Verbrennung der zweiten Transferladung im Inneren zweiten
Zündmittelkammer
entzündet
und verbrannt wird, wobei die ersten und zweiten Zündvorrichtungen
in der radialen Richtung des Gehäuses
parallel zueinander angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten
Transferladungen in einer vertikalen Art und Weise in der axialen
Richtung des Gehäuses
angeordnet sind, und wobei die ersten und zweiten Brennkammern in
einer konzentrischen Art und Weise im Inneren des Gehäuses angeordnet
sind, wobei die Vorstoßrichtungen
der Flammen, die erzeugt werden, wenn die ersten und zweiten Zündvorrichtungen aktiviert
werden, nicht in einer exakten Art und Weise gegenüberliegend
zu den Kommunikationsöffnungen zum
Führen
der erzeugten Zündenergien
aus den ersten und zweiten Zündmittelkammern
in die ersten und zweiten Brennkammern sind. In diesem Fall ist die
in der vorliegenden Erfindung definierte Zündenergie eine Flamme oder
ein Verbrennungsgas mit einer hohen Temperatur, erzeugt aufgrund
einer Verbrennung der Transferladung, oder dergleichen.
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Wenn
die Vorstoßrichtungen
der Flammen, die bei der Aktivierung der ersten und zweiten Zündvorrichtungen
in Erscheinung treten, in einer exakten Art und Weise gegenüber liegend
zu den Positionen der Kommunikationsöffnungen sind, wird die Menge einer
Flamme, die durch Aktivierung der Zündvorrichtung erzeugt wird
und in einer direkten Art und Weise aus der Kommunikationsöffnung aus
der Zündmittelkammer
ausgestoßen
wird, vergrößert, und
eine Flammenbewegung im Inneren der Zündmittelkammer wird schwach,
weshalb die Zündung
der Transferladung ungenügend
wird.
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Im
Hinblick auf das Obengenannte, bei der vorliegenden Erfindung, durch
Verwenden eines solchen Aufbaus, dass die Vorstoßrichtung einer Flamme und
die Position der Kommunikationsöffnung nicht
in einer exakten Art und Weise gegenüberliegend zueinander sind,
wird die Flammenbewegung im Inneren der Zündmittelkammer herausragend, und
deshalb kann die Zündfähigkeit
der Transferladung verbessert werden.
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In
der Erfindung, weil die Ausgestaltungen der ersten und zweiten Zündvorrichtungen,
der ersten und zweiten Transferladungen und der ersten und zweiten
Brennkammern in einer sich gegenseitig beeinflussenden Art und Weise
aufeinander bezogen sind, kann eine Operation ähnlich zu der oben beschriebenen
Erfindung ausgeführt
werden, und der gesamte Gasgenerator kann weiter hinsichtlich der Größe verringert
werden.
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In
der obigen Erfindung, ist es bevorzugt, dass, nachdem die ausgehend
von der ersten Zündmittelkammer
in Erscheinung tretende Zündenergie in
der radialen Richtung des Gehäuses
abgelassen wird, sie in der axialen Richtung des Gehäuses vorstößt, wobei
eine ausgehend von der zweiten Zündmittelkammer
in Erscheinung tretende Zündenergie in
der axialen Richtung des Gehäuses
ausgestoßen wird.
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Wenn
die Ausstoßrichtung
der Zündenergie auf
diese Art und Weise eingeschränkt
wird, wird die Bewegung der Zündenergie
im Inneren der Brennkammer herausragend, so dass eine Zündfähigkeit des
Gas erzeugenden Wirkstoffs verbessert wird.
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Die
obigen Erfindungen werden in einer geeigneten Art und Weise bei
einem Fall zur Anwendung gebracht, in welchem, als der Gas erzeugende Wirkstoff,
einer mit einer niedrigen Verbrennungstemperatur verwendet wird,
z.B. einer mit einer Verbrennungstemperatur im Bereich von 1 000°C bis 1 700°C.
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Wenn
die Vorstoßrichtungen
der Flammen, die durch die Aktivierungen der ersten und zweiten Zündvorrichtungen
erzeugt werden, in einer exakten Art und Weise gegenüberliegend
zu den Positionen der Kommunikationsöffnungen sind, tritt ein solches Ereignis
in Erscheinung, dass die Energie aus der Kommunikationsöffnung ausgestoßen wird, um
in die Brennkammer zu fließen,
bevor die Zündenergie
aus der Zündvorrichtung
die gesamte Transferladung entzündet.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine Energie (eine Flamme, ein Gas mit
einer hohen Temperatur u. dgl.), die durch einen Abschnitt der entzündeten Transferladung
erzeugt wird, ebenfalls aus der Kommunikationsöffnung in die Brennkammer ausgestoßen, aber
die Energie wird durch Verbrennung nur eines Teils der Transferladung
erzeugt, was zu einer Verknappung einer Zündenergie für einen Gas erzeugenden Wirkstoff
mit einer niedrigen Zündfähigkeit
(mit einer niedrigen Verbrennungstemperatur) führt. In einer entsprechenden
Art und Weise, wenn ein Gas erzeugender Wirkstoff mit einer niedrigen Verbrennungstemperatur
verwendet wird, können durch
Anordnen der Kommunikationsöffnung
gemäß den obigen
Erfindungen, alle Energien aufgrund der Zündung der Transferladung dem
Gas erzeugenden Wirkstoff zugeführt
werden, so dass die Zündfähigkeit
und die Entflammbarkeit des Gas erzeugenden Wirkstoffs verbessert
werden kann.
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In
der obigen Erfindung ist es bevorzugt, dass ein innerer Zylinder
im Inneren des Gehäuses angeordnet
ist, die erste Brennkammer außerhalb des
inneren Zylinders ausgebildet ist, die zwei Zündmittel an einer unteren Seite
im Inneren des inneren Zylinders ausgebildet sind, und dass die
zweite Brennkammer ferner an einer oberen Seite im Inneren der inneren
Wand ausgebildet ist.
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In
der obigen Erfindung ist es bevorzugt, dass die erste Brennkammer
und die erste Zündmittelkammer
sich miteinander über
die Kommunikationsöffnung,
die an einem unteren Abschnitt des inneren Zylinders bereitgestellt
ist, in Kommunikation befinden, und dass die erste Brennkammer und
die zweite Brennkammer sich miteinander über eine Kommunikationsöffnung,
die an einem oberen Abschnitt des inneren Zylinders ausgebildet
ist, in Kommunikation befinden.
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In
der obigen Erfindung ist es bevorzugt, dass eine Haltevorrichtung
zum Einschränken
einer Flussrichtung eines Verbrennungsgases im Inneren der zweiten
Brennkammer angeordnet ist, und dass die Haltevorrichtung derart
angeordnet ist, um einen Spalt zwischen der Haltevorrichtung und
einer inneren Wand der zweiten Brennkammer aufzuweisen.
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Durch
Bereitstellen des Spaltes zwischen der Haltevorrichtung und der
inneren Wand der zweiten Brennkammer, wird die Auslassöffnung (die
Kommunikationsöffnung
zwischen der ersten Brennkammer und der zweiten Brennkammer) des
Verbrennungsgases im Inneren der zweiten Brennkammer davor bewahrt,
durch den Gas erzeugenden Wirkstoff verschlossen zu werden. In einem
Fall, in welchem die Kommunikationsöffnung durch den Gas erzeugenden
Wirkstoff verschlossen wird, wenn ein inner Druck im inneren der
zweiten Brennkammer in einer anfänglichen
Phase der Verbrennung in einer übermäßigen Art
und Weise ansteigt und der die Kommunikationsöffnung verschließende, Gas
erzeugende Wirkstoff verbrannt wird, verringert sich der innere
Druck aufgrund der Öffnung
der Kommunikationsöffnung
in einer rapiden Art und Weise, so dass eine stabile Entflammbarkeit
nachteilig beeinträchtigt werden
kann.
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Es
ist bevorzugt, dass ein Öffnungsabschnitt zum
Ablassen eines Gases der zweiten Brennkammer in einem umfangsseitigen
Wandabschnitt der Haltevorrichtung ausgebildet ist und dass der Öffnungsabschnitt
vor der Verbrennung des Gas erzeugenden Wirkstoffs im Inneren der
zweiten Brennkammer verschlossen ist.
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Durch
Verschließen
des Öffnungsabschnitts der
Haltevorrichtung vor der Aktivierung, kann der innere Druck im Inneren
der zweiten Brennkammer zum Zeitpunkt der Aktivierung auf ein ausreichendes Ausmaß angehoben
werden, so dass eine anfängliche
Entflammbarkeit des Gas erzeugenden Wirkstoffs verbessert wird.
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Weil
die Struktur des Gasgenerators verbessert wird, auch in einem Fall,
in welchem ein Gas erzeugender Wirkstoff mit einer niedrigen Verbrennungstemperatur
und einer schwachen Zündfähigkeit
verwendet wird, um eine Erzeugungsmenge eines schädlichen
Gases, wie NOx od. dgl. zum Zeitpunkt der Aktivierung zu verringern,
kann der Gas erzeugende Wirkstoff gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Zündfähigkeit
sicherstellen, ähnlich
zu einem Fall, in welchem ein Gas erzeugender Wirkstoff mit einer
hohen Verbrennungstemperatur und einer exzellenten Zündfähigkeit
verwendet wird.
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Aus
diesem Grund kann eine Zuverlässigkeit der
Aktivierung ebenso wie eine Verringerung der erzeugten Menge von
NOx zum Zeitpunkt der Aktivierung sichergestellt werden, und eine
Verringerung der Größe eines
Gasgenerators kann zudem erreicht werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine axiale Schnittansicht eines Gasgenerators für einen Airbag;
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2 ist
eine schematische Grundansicht zur Erläuterung eines Aufbaus einer
zweiten Transferladung in 1; und
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3 ist
eine schematische Schnittansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
in 2.
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- 10
- Gasgenerator
für einen
Airbag
- 11
- Gehäuse
- 15
- innerer
Zylinder
- 20
- erste
Brennkammer
- 25
- zweite
Brennkammer
- 31
- erste
Zündvorrichtung
- 32
- zweite
Zündvorrichtung
- 35
- erste
Transferladung
- 36
- zweite
Transferladung
- 45
- Aluminiumschale
- 46
- Flammenübertragungsöffnung
- 52
- zweite
Durchgangsöffnung
- 65
- Filter
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert. 1 ist
eine axiale Schnittansicht eines Gasgenerators für einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung. Im übrigen
ist in der folgenden Erläuterung
ein vertikales Verhältnis,
wie "oben" oder "unten" mit Bezug auf 1 angezeigt, "die axiale Richtung" bedeutet die axiale
Richtung eines Gehäuses,
und "die radiale
Richtung" bedeutet die "radiale Richtung
des Gehäuses".
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In
einem Gasgenerator 10 ist eine äußere Schale des Behälters durch
ein Gehäuse 11 ausgebildet,
das aufgebaut ist durch Verbinden einer Diffusor – Schale 12 und
einer Ver schluss – Schale 13, welche
gemeinsam mit der Diffusor – Schale 12 einen
inneren Anordnungsraum bildet. Die Diffusor – Schale 12 und die
Verschluss – Schale 13 sind
an einem verschweißten
Abschnitt 14 verschweißt.
In 1 zeigen andere schwarz angemalte Abschnitte ebenfalls
verschweißte
Abschnitte.
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Die
Diffusor – Schale 12 ist
mit einer erforderlichen Anzahl von Gasauslassöffnungen 17 und 18 ausgebildet.
Die Gasauslassöffnungen 17 und 18 können denselben
Durchmesser aufweisen, oder können
unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
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Ein
innerer Zylinder 15 in einer im wesentlichen zylindrischen
Gestalt ist im Inneren des Gehäuses 11 angeordnet,
eine umfangsseitige Kante am oberen Ende des inneren Zylinders 15 ist
mit einer Deckenoberfläche 12a des
Diffusors 12 verbunden, eine umfangsseitige Kante am unteren
Ende davon ist mit einer Bodenfläche 13a der
Verschluss-Schale 13 verbunden,
so dass innere und äußere Räume voneinander
getrennt sind.
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Der
innere Zylinder 15 umfasst einen sich in einer radialen
Richtung vergrößernden
Durchmesser durch einen geneigten Wandabschnitt 15a, so
dass ein innerer Durchmesser eines oberen Abschnitts (auf der Seite
der Deckenoberfläche 12a)
größer wird als
ein innerer Durchmesser eines unteren Abschnitts (auf der Seite
der Bodenfläche 13a).
Durch Festlegen der Gestalt des inneren Zylinders 15 auf diese
Art und Weise, wie in 1 gezeigt ist, können das
Volumen des inneren Raums, insbesondere ein Volumenverhältnis einer
ersten Brennkammer 20 und einer zweiten Brennkammer 25 eingestellt
werden (z.B. im Bereich von 4/6 bis 9/1, bevorzugt 1/1 bis 8/2),
während
die Höhe
des Gasgenerators 10 auf einem niedrigem Niveau gehalten
wird, was bevorzugt ist.
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Die
ringförmige
(oder zylindrische) erste Brennkammer 20 ist in einem äußeren Raum
des inneren Zylinders 15 ausgebildet, und ein nicht dargestellter,
erster Gas erzeugender Wirkstoff ist darin angeordnet.
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Die
zweite Brennkammer 25, in welcher ein nicht dargestellter
zweiter Gas erzeugender Wirkstoff angeordnet ist, ist in einem oberen
Raum des inneren Zylinders 15 ausgebildet, und eine Zündmittelkammer,
in welcher zwei Zündmittel
angeordnet sind, ist in einem unteren Raum davon ausgebildet.
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Eine
erste Zündvorrichtung 31 und
eine erste Transferladung 35 sind in der ersten Zündmittelkammer
angeordnet, und eine zweite Zündvorrichtung 32 und
eine zweite Transferladung 36 sind in der zweiten Zündmittelkammer
angeordnet. Die erste Zünd vorrichtung 31 und
die zweite Zündvorrichtung 32 sind
an einer einzelnen Manschette 33 fixiert, und sie sind
parallel zueinander in der radialen Richtung montiert. Im übrigen,
in einem Fall, in welchem ein Airbagmodul umfassend den Gasgenerator 10 an
einem Fahrzeug montiert ist, werden die erste Zündvorrichtung 31 und
die zweite Zündvorrichtung 32 über Konnektoren
und Führungsdrähte an einer Stromversorgung
(einer Batterie) angeschlossen.
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Die
oberen und unteren Räume
im Inneren des inneren Zylinders 15, d.h. die zweite Brennkammer 25,
und die erste Zündvorrichtung 31 und
die zweite Zündvorrichtung 32 sind
durch eine flache und scheibenförmige
Trennwand 40 mit einem Randleistenabschnitt 41 und
einer zweiten Durchgangsöffnung 52 voneinander
getrennt. Weil die flache und scheibenartige Trennwand 40 in
einen gestuften und genuteten Abschnitt 16 des inneren
Zylinders 15 von der unteren Seite davon eingesetzt ist,
auch wenn die erste Zündvorrichtung 31 aktiviert
wird, wird die flache und scheibenartige Trennwand daran gehindert, sich
aufgrund eines Drucks zum Zeitpunkt der Aktivierung in einer nach
oben gerichteten Art und Weise zu bewegen. Ein innerer Durchmesser
des Randleistenabschnitts 41 ist derart festgelegt, um
im wesentlichen gleich groß zu
sein wie ein Durchmesser eines Zündabschnitts
der Zündvorrichtung 32,
und der Randleistenabschnitt 41 gelangt in engen Kontakt
mit dem Zündabschnitt
und umgibt diesen, so dass eine aufgrund einer Aktivierung der zweiten
Zündvorrichtung 32 erzeugte
Flamme in einer geradlinigen Art und Weise nur in der Richtung der
zweiten Durchgangsöffnung 52 vorstößt.
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Durch
Anordnen der flachen und scheibenartigen Trennwand 40 mit
diesem Randleistenabschnitt 41, werden die zweite Brennkammer 25 und
die zwei Zündvorrichtungen
voneinander getrennt, und die erste Zündvorrichtung 31 und
die zweite Zündvorrichtung 32 werden
getrennt, so dass eine Zündenergie
(eine Flamme, ein Verbrennungsgas u. dgl.), die aufgrund einer Aktivierung
der ersten Zündvorrichtung 31 erzeugt
wird, daran gehindert wird, in die zweite Zündmittelkammer einzudringen
und weiter daran gehindert wird, durch die zweite Durchgangsöffnung 52 hindurchzudringen,
um in die zweite Brennkammer 25 einzudringen.
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Eine
erste Transferladung 35, die in eine Aluminiumschale eingefüllt ist,
ist genau über
der ersten Zündvorrichtung 31 angeordnet.
Eine erste Durchgangsöffnung 51,
die in einem unteren Abschnitt der Seitenwand des inneren Zylinders 15 ausgebildet
ist, dient dazu, um die erste Brennkammer 20 und die erste
Zündmittelkammer
miteinander in Kommunikation zu bringen und ist in der Position
ausgebildet, welche näherungsweise
in einer exakten Art und Weise gegenüberliegend zu der Mitte der
ersten Transferladung 35 ist, aber die Vorstoßrichtung
einer Flamme, die aufgrund der Aktivierung der ersten Zündvorrichtung 31 erzeugt
wird, ist nicht in einer exakten Art und Weise gegenüberliegend
zu der ersten Durchgangsöffnung 51.
Ein Dichtungsband 60, das aus Aluminium oder Edelstahl
hergestellt ist, ist von der inneren Seite an der ersten Durchgangsöffnung 51 angebracht.
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Durch
Anordnen der ersten Durchgangsöffnung 51 und
der ersten Transferladung 35, so dass sie in einer exakten
Art und Weise gegenüberliegend zueinander
sind, wird die gesamte erste Transferladung 35 aufgrund
der Aktivierung der ersten Zündvorrichtung 31 nahezu
in einer einheitlichen Art und Weise verbrannt.
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Ferner,
weil die erste Durchgangsöffnung 51 an
dem unteren Abschnitt des inneren Zylinders 15 ausgebildet
ist, nachdem eine Verbrennungsenergie, die aufgrund einer Verbrennung
der ersten Transferladung 35 erzeugt wird, in der radialen
Richtung abgelassen wird, wird diese nach oben ausgerichtet, um
herauszufließen,
so dass eine Zündfähigkeit
des gesamten ersten Gas erzeugenden Wirkstoffes, der im Inneren
der ersten Brennkammer 20 angeordnet ist, verbessert wird.
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Ein
Aufbau einer zweiten Transferladung 36 wird mit Bezug auf 2 erläutert. 2 ist
eine Grundansicht zur Darstellung eines Aufbaus einer zweiten Transferladung 36.
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Die
zweite Transferladung 36 ist über der zweiten Zündvorrichtung 32 und
auf der flachen und scheibenähnlichen
Trennwand 40 angeordnet. Die zweite Transferladung 36 ist
in eine aus Aluminium hergestellte Schale 45 eingefüllt, die
eine Vielzahl von Flammenübertragungsöffnungen 46 aufweist.
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Die
Aluminiumschale 45 ist eine zum Festhalten der darin angeordneten,
zweiten Transferladung 36, wobei ein Flansch 45a,
der sich in der radialen Richtung erstreckt, an einer sich öffnenden
und umfangsseitigen Kante der Schale 45 ausgebildet ist, und
wobei die Schale 45 fixiert ist, indem der Flansch 45a zwischen
einem gestuften und genuteten Abschnitt 16 und der flachen
und scheibenartigen Trennwand 40 in einer vertikalen Art
und Weise festgeklemmt ist. Weil eine solche fixierte Struktur verwendet
wird, wird die Schale 45 daran gehindert, sich zu bewegen
oder herunterzufallen, wenn die ersten und zweiten Transferladungen
verbrannt werden. Im Ergebnis, weil eine Flamme aus der Zündvorrichtung 32 in
einer zuverlässigen
Art und Weise zur gesamten zweiten Trans ferladung 36 geführt werden
kann, wird die Zündfähigkeit
der zweiten Transferladung 36 verbessert.
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Die
vielen Flammenübertragungsöffnungen 46,
die in der Aluminiumschale 45 ausgebildet sind, sind nicht
in einer exakten Art und Weise gegenüberliegend zu der Vorstoßrichtung
(genau über
der zweiten Zündvorrichtung 32)
einer Flamme, die durch die Aktivierung der zweiten Zündvorrichtung 32 erzeugt wird.
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Durch
Festelegen der Positionen der Flammenübertragungsöffnungen 46 auf diese
Art und Weise, wenn eine Flamme, die erzeugt wird, wenn die zweite
Zündvorrichtung 32 aktiviert
wird, genau in einer nach oben gerichteten Art und Weise vorstößt, während diese
Flamme daran gehindert wird, so ausgestoßen zu werden, wie sie ist,
wird die zweite Transferladung 36 zuerst entzündet und
verbrannt, und eine aufgrund der Verbrennung der gesamten zweiten
Transferladung 36 erzeugte Zündenergie wird aus den Flammenübertragungsöffnungen 46 in die
zweite Brennkammer 25 ausgestoßen. Aus diesem Grund ist die
Zündfähigkeit
des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffes, der in der zweiten Brennkammer 25 aufgenommen
ist, verbessert.
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Wie
in 3 gezeigt ist, kann die mit der zweiten Transferladung 36 befüllte Aluminiumschale 46 derart
ausgebildet sein, um einen konvexen Abschnitt 47 an einem
Abschnitt davon aufzuweisen, der genau über der zweiten Zündvorrichtung 32 liegt. Durch
Bereitstellen eines solchen konvexen Abschnitts 47, kann
die Menge der einzufüllenden
zweiten Transferladung 36 vergrößert werden, so dass die Zündleistung
des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs weiter verbessert wird. In
diesem Fall, auch in einem Aspekt, der in 3 gezeigt
ist, sind die Flammenübertragungsöffnungen 46 an
einer flachen Oberfläche
mit Ausnahme des konvexen Abschnitts 47 ausgebildet, wie
in 2 gezeigt ist.
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Eine
zylindrische Haltevorrichtung 55 mit einem Boden ist in
die zweite Brennkammer 25 in einen Zustand eingefügt, in welchem
die Seite des sich öffnenden
Abschnitts nach unten gerichtet ist und sie ist an einem Seitenwandabschnitt 55a an
einem entfernten Ende durch Pressen gegen eine innere Wand 25a der
zweiten Brennkammer 25 fixiert. Ein Spalt 57 ist
zwischen der Seitenwand der Haltevorrichtung 55 und der
inneren Wand 25a der zweiten Brennkammer 25 in
einem solchen Ausmaß ausgebildet,
dass ein Gasflussdurchgang sichergestellt werden kann.
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Die
Haltevorrichtung 55 weist viele sich öffnende Abschnitte (Düsen) 56 an
ihrem seitlichen Wandabschnitt auf, und die Positionen der Höhe der sich öffnenden
Abschnitte 56 in der axialen Richtung sind derart festgelegt,
um über
den Positionen der Höhe
der dritten Durchgangsöffnungen 53 positioniert
zu sein.
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Die
dritten Durchgangsöffnungen 53 sind von
der Außenseite
davon durch ein Dichtungsband 58, das aus Edelstahl hergestellt
ist, verschlossen und die sich öffnenden
Abschnitte 56 können
ebenfalls von der Innenseite davon durch ein Dichtungsband 80,
das aus Aluminium oder Edelstahl hergestellt ist, verschlossen sein.
Wenn die sich öffnenden Abschnitte 56 durch
das Dichtungsband 80 verschlossen sind, in einem Fall,
in welchem die erste Brennkammer 20 und die zweite Brennkammer 25 aufgrund
der simultanen Aktivierungen der zwei Zündvorrichtungen in einer simultanen
Art und Weise zu brennen beginnen, wird der innere Druck der zweiten
Brennkammer 25 in einer vorübergehenden Art und Weise angehoben,
so dass die Zündfähigkeit des
zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs verbessert wird. Weil der Spalt 57 zwischen
der Seitenwand der Haltevorrichtung 55 und der inneren
Wand 25a der zweiten Brennkammer 25 ausgebildet
ist, werden die dritten Durchführungsöffnungen 53 daran
gehindert, durch den zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff verschlossen
zu werden. Wenn die dritten Durchgangsöffnungen 53 durch
den zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff verschlossen sind, steigt
der innere Druck im Inneren der zweiten Brennkammer 25 in
der anfänglichen
Phase der Verbrennung in einer exzessiven Art und Weise an, und
wenn der zweite Gas erzeugende Wirkstoff, der die dritten Durchgangsöffnungen 53 verschließt, verbrannt
wird, verringert sich der innere Druck aufgrund der Öffnung der
dritten Durchgangsöffnungen 53 in
einer rapiden Art und Weise, so dass eine stabile Entflammbarkeit
in einer nachteiligen Art und Weise beeinträchtigt werden kann.
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Durch
Einstellen der Position und der Höhe der sich öffnenden
Abschnitte 56 und der dritten Durchgangsöffnungen 53,
wie in 1 gezeigt ist, auch in einem Fall, in welchem
die dritten Durchgangsöffnungen 53 an
der unteren Seite der zweiten Brennkammer 25 ausgebildet
sind, nachdem ein Gas, das aufgrund der Verbrennung des zweiten
Gas erzeugenden Wirkstoffs in Erscheinung tritt, durch die sich öffnenden
Abschnitte 56 hindurch dringt, die an der oberen Seite
der zweiten Brennkammer 25 positioniert sind, wird dieses
aus den dritten Durchgangsöffnungen 53 ausgestoßen, so
dass eine Flammenbewegung in dem gesamten Innenraum der zweiten
Brennkammer 25 herausragend wird und die Entflammbarkeit
des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs verbessert wird.
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Der
gesamte sich öffnende
Bereich der dritten Durchgangsöffnungen 53 ist
festgelegt, um kleiner zu sein als der gesamte sich öffnende
Bereich der sich öffnenden
Abschnitte 56, und um zudem kleiner zu sein, als der gesamte
sich öffnende
Bereich der Gasauslassöffnungen 17 und 18.
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Wenn
die erste Zündvorrichtung 31 zuerst aktiviert
wird und anschließend
die zweite Zündvorrichtung 32 mit
einer Verzögerung
davon aktiviert wird, d.h., wenn der erste Gas erzeugende Wirkstoff im
Inneren der ersten Brennkammer 20 zuerst verbrannt wird
und der zweite Gas erzeugende Wirkstoff im Inneren der zweiten Brennkammer 25 mit
einer Verzögerung
davon verbrannt wird, wird der Druck im Inneren der zweiten Brennkammer 25 in
einer ausreichenden Art und Weise höher als der Druck im Inneren
der ersten Brennkammer 20. Aus diesem Grund, durch Festlegen
des gesamten sich öffnenden
Bereichs der dritten Durchgangsöffnungen 53 in
der oben beschriebenen Art und Weise, wird die Ausflussgeschwindigkeit
eines Verbrennungsgases aus der zweiten Brennkammer 25 durch
die dritten Durchgangsöffnungen 53 gesteuert,
so dass der innere Druck im Inneren der zweiten Brennkammer 25 zum
Zeitpunkt der Verbrennung ebenfalls durch die dritten Durchgangsöffnungen 53 gesteuert
wird. Dadurch wird der Verbrennungszustand im Inneren der zweiten
Brennkammer 25 durch die dritten Durchgangsöffnungen 53 gesteuert.
In diesem Fall, wenn die erste Zündvorrichtung 31 und
die zweite Zündvorrichtung 32 in
einer simultanen Art und Weise aktiviert werden, weil eine Druckdifferenz
zwischen der ersten Brennkammer 20 und der zweiten Brennkammer 25 klein
wird, ist der innere Druck der zweiten Brennkammer 25 immer
noch höher
als der in der ersten Brennkammer 20, aber ein Einfluss
der Drucksteuerung aufgrund der dritten Durchgangsöffnungen 53 wird
klein.
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Durch
Steuern des Verbrennungszustands der zweiten Brennkammer 25 durch
die dritten Durchgangsöffnungen 53 in
dieser Art und Weise, kann der folgende Effekt erzielt werden.
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Wenn
nur die erste Zündvorrichtung 31 aktiviert
wird, um nur den ersten Gas erzeugenden Wirkstoff zu verbrennen,
z.B. wenn ein Automobil mit einer geringen Geschwindigkeit kollidiert,
ist ein solcher Zustand zum Zeitpunkt einer Entsorgung des Automobils
gefährlich,
wenn der verbleibende zweite Gas erzeugende Wirkstoff verbleibt,
wie er ist. Deshalb, in manchen Fällen, wird die zweite Zündvorrichtung 32 mit
der Verzögerung
von ungefähr
100 ms von der Aktivierung der ersten Zündvorrichtung 31 aktiviert,
um den zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff zu entzünden und zu verbrennen. In
einem sol chen Fall, wenn der Verbrennungszustand in der zweiten Brennkammer 25 durch
die dritten Durchgangsöffnungen 53 gesteuert
werden kann, weil die Zündfähigkeit
und die Entflammbarkeit des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs verbessert
wird, kann eine Erzeugung eines schädlichen Gases wie NOx unterdrückt werden,
was bevorzugt ist. Nebenbei kann eine Verlängerung einer Erzeugungsdauer
eines Verbrennungsgases aus der zweiten Brennkammer 25 abgestimmt
werden auf einen solchen Aspekt, wonach eine Aufblasdauer eines
Airbags verlängert wird.
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Ein
zylindrischer Filter 65 zum Entfernen von Verbrennungsrückständen aus
dem Verbrennungsgas und zum Kühlen
des Verbrennungsgases ist zwischen der ersten Brennkammer 20 und
einer umfangsseitigen Wand des Gehäuses 11 angeordnet (eine
umfangsseitige Wand 12b der Diffusor – Schale und eine umfangsseitige
Wand 13b einer Verschluss – Schale).
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Eine
innere zylindrische Abschirmplatte 66 ist im Inneren des
zylindrischen Filters 65 angeordnet, und ein Spalt (ein
erster Spalt 71) ist zwischen dem zylindrischen Filter 65 und
der inneren zylindrischen Abschirmplatte 66 ausgebildet.
In diesem Fall, anstelle des Spaltes, ist ein Abschnitt (ein Abschnitt, mit
näherungsweise
derselben Breite wie der Spalt) der inneren zylindrischen Abschirmplatte 66,
der mit dem zylindrischen Filter 65 in Kontakt gelangt,
in einer rauen Struktur ausgebildet, so dass ein Zustand ähnlich zu
dem Fall, dass der Spalt ausgebildet ist, in einer tatsächlichen
Art und Weise erreicht werden kann.
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Eine äußere zylindrische
Abschirmplatte 67 ist außerhalb des zylindrischen Filters 65 in
einem Zustand angeordnet, wo sie mit einer äußeren und umfangsseitigen Oberfläche des
zylindrischen Filters 65 in Kontakt gelangt. Ein Spalt
(ein zweiter Spalt 72) ist zwischen der äußeren zylindrischen
Abschirmplatte 67 und einer umfangsseitigen Wand des Gehäuses 11 ausgebildet.
Es ist bevorzugt, dass der zweite Spalt 72 festgelegt ist,
um breiter zu sein, als die Breite des ersten Spaltes 71.
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Die
innere zylindrische Abschirmplatte 66 und die äußere zylindrische
Abschirmplatte 67 bedecken nicht die gesamte Oberfläche des
zylindrischen Filters 65, wie in 1 gezeigt
ist.
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Die
innere zylindrische Abschirmplatte 66 bedeckt einen unteren
Abschnitt (den Bereich der Höhe
von ungefähr
1/2 bis 2/3 der Gesamthöhe
des zylindrischen Filters 65) des zylindrischen Filters 65 in
einem Zustand, in welchem nur ein endseitiger und umfangs seitiger
Kantenabschnitt davon gegenüber der
bodenseitigen Oberfläche 13a zur
Anlage gebracht wird. Im übrigen
kann ein Zustand, ähnlich
zu dem in 1 gezeigten, erhalten werden
durch Abdecken der gesamten Oberfläche des Filters 65 mit der
inneren zylindrischen Abschirmplatte 66 und durch Bereitstellen
von Ventilationsöffnungen
an einem Abschnitt der inneren zylindrischen Abschirmplatte.
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Die äußere zylindrische
Abschirmplatte 67 bedeckt einen oberen Abschnitt (den Bereich
der Höhe
von ungefähr
1/2 bis 2/3 der gesamten Höhe des
zylindrischen Filters 65) des zylindrischen Filters 65 in
einen Zustand, in welchem ein endseitiger und umfangsseitiger Kantenabschnitt
davon dazu gebracht wird, sich an der Deckenoberfläche 12a abzustützen. Im übrigen kann
ein Zustand, ähnlich
zu dem in 1 gezeigten, erreicht werden
durch Abdecken der gesamten Oberfläche des Filters 65 mit
der äußeren zylindrischen
Abschirmplatte 67 und durch Bereitstellen von vielen Ventilationsöffnungen
an einem Abschnitt der äußeren zylindrischen
Abschirmplatte.
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Durch
Anordnen des Filters 65, der inneren zylindrischen Abschirmplatte 66 und
der äußeren zylindrischen
Abschirmplatte 67 auf diese Art und Weise, werden Funktionen
der Filterung (Filterung von Rückständen der
Verbrennung) und der Kühlung
des Verbrennungsgases weiter verbessert. Das in der ersten Brennkammer 20 und
in der zweiten Brennkammer 25 erzeugte Verbrennungsgas
dringt in den zylindrischen Filter 65 aus einem Abschnitt
ein, welcher nicht von der inneren zylindrischen Abschirmplatte 66 abgedeckt
ist, und nachdem ein Teil des Gases sich in der axialen Richtung
im Inneren des zylindrischen Filters 65 bewegt, wie es
ist, erreicht es den zweiten Spalt 72, um das Dichtungsband
(hergestellt aus Aluminium oder Edelstahl) 75 zu zerbrechen, und
wird dann aus den Gasauslassöffnungen 17 und 18 abgelassen.
Anschließend,
nachdem der verbleibende Teil des Verbrennungsgases sich durch den ersten
Spalt 71 bewegt, dringt es durch den Innenraum des zylindrischen
Filters 65 in der radialen Richtung, um den zweiten Spalt 72 zu
erreichen, und wird aus den Gasauslassöffnungen 17 und 18 abgelassen.
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In
diesem Fall können
die Dichtungsbänder 75,
welche die Gasauslassöffnungen 17 und 18 verschließen, derart
festgelegt werden, dass sie in einer simultanen Art und Weise aufgebrochen
werden oder dass nur ein Teil davon aufgebrochen wird, im Einklang
mit einem Aktivierungszustand der Zündvorrichtungen (Aktivierung
von nur einer der Zündvorrichtungen,
Aktivierung von beiden Zündvorrichtungen
(Aktivierung von nur einer der Zündvorrichtungen,
Aktivierung von beiden Zündvorrichtungen,
oder Aktivierung von beiden Zündvorrichtungen
mit einem zeitlichen Abstand dazwischen).
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Nachstehend
wird eine Operation in einem Fall, in welchem zwei Zündvorrichtungen
in dem Gasgenerator für
einen Airbag 10 mit einem zeitlichen Abstand dazwischen
aktiviert werden, mit Bezug auf die 1 und 2 erläutert.
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Die
Transferladung 35 wird durch eine Aktivierung der ersten
Zündvorrichtung 31 entzündet und verbrannt,
und eine Zündenergie
zerbricht das Dichtungsband 60 und dringt durch die ersten
Durchgangsöffnungen 51,
um in die erste Brennkammer 20 abgelassen zu werden. Zu
diesem Zeitpunkt, nachdem die Zündenergie
in der axialen Richtung abgelassen ist, bewegt sie sich im Inneren
der ersten Brennkammer 20 in einer nach oben gerichteten
Art und Weise, und daher ist die Zündfähigkeit und die Entflammbarkeit
des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs exzellent. In diesem Fall,
weil die dritten Durchgangsöffnungen 53 durch
die Dichtungsbänder 58, die
aus Edelstahl hergestellt sind, verschlossen sind, wird das Verbrennungsgas
im Inneren der ersten Brennkammer 20 daran gehindert, in
die zweite Brennkammer 25 einzufließen.
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Im
Einklang mit einer Kombination der inneren zylindrischen Abschirmplatte 66,
dem zylindrischen Filter 65 und der äußeren zylindrischen Abschirmplatte 67 und
weiteren Funktionen des ersten Spalts 71 und des zweiten
Spalts 72, zerbricht ein in der ersten Brennkammer 20 erzeugtes
Verbrennungsgas einen Teil oder sämtliche der Dichtungsbänder 75,
um aus einigen oder allen der Gasauslassöffnungen 17 und 18 abgelassen
zu werden, um dabei einen Airbag aufzublasen.
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Die
zweite Zündvorrichtung 32 wird
mit einem geringfügigen
zeitlichen Abstand aktiviert. Zu diesem Zeitpunkt stößt eine
Flamme in einer geradlinigen Art und Weise durch die zweite Durchgangsöffnung 52 hervor.
Da jedoch die Vorstoßrichtung
der Flamme und die Flammenübertragungsöffnung 46 nicht
in einer exakten Art und Weise gegenüberliegend zueinander sind,
wird die Zündenergie
aus den Flammenübertragungsöffnungen 46 in
die zweite Brennkammer 25 abgelassen, nachdem die gesamte zweite
Transferladung 36, die in die Aluminiumschale 45 eingefüllt ist,
entzündet
und verbrannt ist.
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Der
zweite Gas erzeugende Wirkstoff im Inneren der zweiten Brennkammer 25 wird
durch Eindringen der Zündenergie
entzündet
und verbrannt. Weil jedoch, wie oben beschrieben wurde, die Positionen
der Höhe
der sich öffnenden
Abschnitte 56 der Haltevorrichtung 55 und der
dritten Durchgangsöffnungen 53 eingestellt
sind, ist eine Flam menbewegung in der gesamten Brennkammer 25 exzellent und
eine Zündfähigkeit
und eine Entflammbarkeit des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs
ist exzellent. Ferner, wenn die sich öffnenden Abschnitte 56 durch die
Dichtungsbänder 80 verschlossen
sind, wird eine anfängliche
Entflammbarkeit des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs verbessert.
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Nachdem
ein in der zweiten Brennkammer 25 erzeugtes Gas aus den
dritten Durchgangsöffnungen 53 in
der radialen Richtung abgelassen wird, um in die erste Brennkammer 20 einzufließen, dringt
es durch den zylindrischen Filter 65 hindurch, um aus den
Gasauslassöffnungen 17 und 18 abgelassen
zu werden, um dabei den Airbag weiter aufzublasen.
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In
dem Gasgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird eine Mischung aus einem Pulver einer Transferladung
und einem aus einem Gas erzeugenden Wirkstoff geformten Gegenstand
als die erste Transferladung 35 und die zweite Transferladung 36 verwendet.
In einer alternativen Art und Weise kann die Mischung als die erste
Transferladung 35 verwendet werden und der aus einem Gas
erzeugenden Wirkstoff geformte Gegenstand kann als die zweite Transferladung 36 verwendet
werden. Der aus einem Gas erzeugenden Wirkstoff geformte Gegenstand
erzeugt ein Gas von 1,2 Mol/100 g oder mehr zum Zeitpunkt einer
Verbrennung.
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Eine
Mischung aus Bor und Nitrid kann als das Pulver der Transferladung
verwendet werden, und dasselbe Material, wie für die ersten und zweiten Gas
erzeugenden Wirkstoffe kann für
die aus einem Gas erzeugenden Wirkstoff geformten Gegenstände verwendet
werden, aber es ist bevorzugt, ein Material zu verwenden, das eine
Verbrennungstemperatur aufweist, die höher als die dieser Materialien
ist, und die eine Zündfähigkeit
aufweist, die besser als die dieser Materialien ist.
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Es
ist bevorzugt, dass ein Massenverhältnis des Pulvers der Transferladung
und der aus einem Gas erzeugenden Wirkstoff geformte Gegenstände das
Verhältnis
Transferladungspulver/aus einem Gas erzeugenden Wirkstoff geformter
Gegenstand = 2/8 bis 8/2, in einer bevorzugten Art und Weise 3/7
bis 7/3 ist.
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Es
ist bevorzugt, dass der aus einem Gas erzeugenden Wirkstoff geformte
Gegenstand, der in der Brennkammer angeordnet ist, die Verbrennungstemperatur
von 1 000°C
bis 1 700°C
aufweist, und es ist bevorzugt, dass der aus einem Gas erzeugenden Wirkstoff geformte
Gegenstand, der als Transferladung verwendet wird, die Verbrennungstemperatur von
1 700°C
bis 3 000°C
aufweist.