DE60315511T2 - Zusätzlicher datenkanal in der spurrille - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufzeichnungsträger eines beschreibbaren Typs zum Aufzeichnen von Informationen durch Schreiben von Markierungen in einer Spur.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zum Abtasten des Aufzeichnungsträgers und ein Verfahren zum Bereitstellen von Informationen durch den Aufzeichnungsträger.
  • Ein Aufzeichnungsträger zum Aufzeichnen von Informationen ist aus US 5,210,738 bekannt. Die Aufzeichnungsträger weist eine Führungsrille, gewöhnlich Pregroove (Vorspur) genannt, zum Angeben der Position von Spuren auf, in welchen die Informationen in einer vordefinierten Art und Weise durch Aufzeichnen optisch lesbarer Markierungen dargestellt werden sollen. Die Pregroove hat einen schlangenlinienförmigen Verlauf durch eine periodische Abweichung der Spur in einer Querrichtung (im Weiteren als Wobble bezeichnet). Der Wobble wird in der Periode entsprechend ersten zusätzlichen Informationen abgeändert und in der Amplitude entsprechend zweiten zusätzlichen Informationen abgeändert. Eine Abtasteinrichtung ist mit einem Kopf zum Erzeugen eines Strahls zum Abtasten der Spur versehen. Die Markierungen werden während dieses Abtastens anhand von Änderungen des Reflexionsvermögens der abgetasteten Oberfläche erkannt. Die Schwankungen der Intensität der reflektierten Strahlung werden von einem Hauptdetektorsystem erkannt. Ferner weist die Abtasteinrichtung Hilfsdetektoren zum Erzeugen von Tracking-(Spurverfolgungs-)Servosignalen, die auf dem Wobble beruhen, zum Erzeugen einer räumlichen Abweichung des Kopfes bezüglich der Spur auf. Die Tracking-Servosignale werden verwendet, um Aktoren so anzusteuern, dass sie den Kopf gegenüber der Spur positionieren. Die Änderungen der Periode des Wobbles werden zum Wiedergewinnen der ersten Hilfsinformationen, z.B. Adressinformationen, erkannt. Die Änderungen der Amplitude des Wobbles sind über die Hilfsdetektoren zum Wiedergewinnen der zweiten Hilfsinformationen erkennbar. Ein Problem bei dem bekannten Aufzeichnungsträger ist, dass der Umfang der zweiten Hilfsinformationen begrenzt ist. Sowohl die Änderungen der Periode als auch die Änderungen der Amplitude beeinflussen den schlangenlinienförmigen Verlauf, da die Position der Pregroove in Querrichtung sowohl hinsichtlich der Periode als auch hinsichtlich der Amplitude moduliert ist. Beide Änderungen müssen trennbar sein, beruhend auf Signalen von den Hilfsdetektoren.
  • Das Dokument EP 0 786 767 beschreibt eine optische Platte mit einer Spur, wobei eine der Seitenwände einer Nut mit einem Wobbelsignal wellig gemacht ("gewobbelt") wird, und die mit einer Einkerbung in der Spur versehen ist, die eine andere Frequenz als das Wobbelsignal aufweist. Die absolute Position in der Spur wird durch die Einkerbung erkannt, und Informationsmarkierungen werden mit einem Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Takt gespeichert, der mit dieser Position synchronisiert ist. Die Informationsmarkierungen und die Einkerbung können anhand der reflektierten Energie erkannt werden. Die Länge der Einkerbung liegt in derselben Größenordnung wie die Aufzeichnungsmarkierung. Die Aufzeichnungsmarkierung sollte nicht der Einkerbung benachbart aufgezeichnet werden.
  • Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Aufzeichnungsträger, eine Abtasteinrichtung und ein Verfahren zum Liefern von Informationen an einen Benutzer über einen zusätzlichen Datenkanal auf eine bequemere Art und Weise bereitzustellen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe mit einem Aufzeichnungsträger eines beschreibbaren Typs, wie in Anspruch 1 definiert, gelöst.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe mit einer Einrichtung zum Abtasten einer Spur auf dem Aufzeichnungsträger mittels eines Strahls, wie in Anspruch 7 definiert, gelöst.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe mit einem Verfahren zum Liefern von Informationen an einen Benutzer mittels eines Aufzeichnungsträgers, wie in Anspruch 9 definiert, gelöst.
  • Die Wirkung der Maßnahmen ist, dass die Pregroove eine sich ändernde Form, z.B. Tiefe oder Breite, aufweist, wobei diese Formänderung zum Codieren von sekundären Informationen moduliert wird. Die sich ändernde Form hat Änderungen der reflektierten Strahlung infolge der Pregroove-Modulation zur Folge, welche auf dieselbe Weise erkennbar sind wie Änderungen infolge der aufgezeichneten Markierungen. Dies hat den Vorteil, dass die Pregroove-Modulation auch auf Einrichtungen erkennbar ist, die nicht mit Hilfsdetektoren zum Wiedergewinnen von Informationen aus dem Wobble ausgestattet sind, wie etwa Einrichtungen, die nur zum Abtasten von (vor-) aufgezeichneten optischen Platten bestimmt sind. Ferner kann ein Benutzer in die Lage versetzt werden, Informationen, z.B. spezifischen Inhalt, aufgrund von Hilfsinformationen zu speichern, die auf dem beschreibbaren Aufzeichnungsträger durch die Pregroove-Modulation verfügbar sind. Außerdem ist anzumerken, dass die Hauptinformationen auf dem Aufzeichnungsträger von existierenden Abtasteinrichtungen ohne Pregroove-Modulation gelesen werden können (offensichtlich ohne den Vorteil zusätzlicher Daten aus der Pregroove-Modulation), was eine Rückwärtskompatibilität gewährleistet.
  • Die Erfindung beruht außerdem auf der folgenden Erkenntnis. Der erste Typ von Änderungen infolge der Markierungen erzeugt ein Lesesignal bei einem hohen Frequenzbereich, da die Datenkapazität der Markierungen der Hauptkonstruktionszweck eines Datenspeichersystems ist. Die Erfinder haben erkannt, dass wenigstens die niedrigere Frequenzen aufweisenden Teile des Spektrums des Lesesignals verfügbar sind, um durch Änderungen der Pregroove moduliert zu werden. Durch Anwendung einer anspruchsvollen Signalverarbeitung können Änderungen des ersten Typs in dem Lesesignal von anderen Änderungen des Lesesignals getrennt werden. Dagegen ist ein weiteres Modulieren der Amplitude des Wobbles, wie in US 5,210,738 , durch die in dem Wobble bereits vorhandene Modulation der Periode begrenzt, wobei diese Periode einen wesentlich niedrigeren Frequenzbereich aufweist als das Lesesignal. Ferner weisen die Detektorsysteme und die Signalverarbeitung, die für die Handhabung des zweiten Typs von Änderungen zum Erzeugen von Servo-Tracking-Signalen verfügbar sind, gewöhnlich einen begrenzten Frequenzbereich auf. Daher wird durch die Pregroove-Modulation gemäß der Erfindung ein zusätzlicher Datenkanal mit einer größeren Datenkapazität zur Verfügung gestellt.
  • Bei einer Ausführungsform des Aufzeichnungsträgers befinden sich die Änderungen des ersten Typs, die auf die Markierungen zurückzuführen sind, im Wesentlichen in einem ersten Frequenzbereich, während sich die Änderungen des ersten Typs, die auf die Pregroove-Modulation zurückzuführen sind, im Wesentlichen in einem anderen Frequenzbereich befinden. Dies hat den Vorteil, dass die Änderungen, die auf die Pregroove-Modulation zurückzuführen sind, leicht aus einem Lesesignal herausgefiltert werden können, das die Änderungen des ersten Typs erkennt.
  • Bei einer Ausführungsform des Aufzeichnungsträgers befinden sich die Änderungen des zweiten Typs, die auf den Wobble zurückzuführen sind, im Wesentlichen in einem Wobbelfrequenzbereich, während sich die Änderungen des ersten Typs, die auf die Pregroove-Modulation zurückzuführen sind, im Wesentlichen in einem anderen Frequenzbereich befinden. Dies hat den Vorteil, dass Interferenz oder Nebensprechen zwischen der Wobble-Modulation und der Pregroove-Modulation verringert wird.
  • Bei einer Ausführungsform des Aufzeichnungsträgers stellt die Pregroove-Modulation Programminformationen dar, insbesondere Zugriffsinformationen zum Zugreifen auf Informationen, die durch die Markierungen aufgezeichnet werden sollen, Audio- oder Video-Verarbeitungssoftware, oder Inhaltsinformationen, die wenigstens einen Teil eines Audio- oder Videoprogramms repräsentieren. Dies hat den Vorteil, dass ein Benutzer Benutzerinformationen aufgrund der Programminformationen, oder während er die Programminformationen anwendet, speichern oder abrufen kann.
  • Bei einer Ausführungsform der Einrichtung umfasst das Hauptdetektormittel eine Filtereinheit zum Herausfiltern eines Frequenzbereiches aus einem Lesesignal, das von einem Hauptdetektor erkannt wird, wobei dieser Frequenzbereich zum Filtern des ersten Typs von Änderungen, die auf die Pregroove-Modulation zurückzuführen sind, eingestellt ist. Dies hat den Vorteil, dass Änderungen, die auf die Pregroove-Modulation zurückzuführen sind, leicht von dem Lesesignal isoliert und/oder aus ihm entfernt werden können.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Einrichtung gemäß der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden anhand der Ausführungsformen ersichtlich und näher erläutert, die in der nachfolgenden Beschreibung und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen als Beispiele beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1a einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger,
  • 1b einen Querschnitt des Aufzeichnungsträgers,
  • 1c ein Beispiel eines Wobbles der Spur,
  • 1d einen Wobble mit einer Pregroove-Modulation,
  • 2 eine Abtasteinrichtung, die eine Pregroove-Modulations-Erkennung aufweist,
  • 3 schematisch eine unbeschriebene und eine beschriebene Spur, und
  • 4 ein Reflexionsprofil in der Richtung quer zur Spur.
  • In den Figuren sind Elemente, welche bereits beschriebenen Elementen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1a zeigt einen plattenförmigen Aufzeichnungsträger 11 mit einer Spur 9 und einer zentralen Bohrung 10. Die Spur 9 ist in einem spiralförmigen Muster von Windungen angeordnet, das im Wesentlichen parallele Spuren auf einer Informationsschicht bildet. Der Aufzeichnungsträger kann eine optische Platte mit einer Informationsschicht von einem beschreibbaren Typ sein. Beispiele für beschreibbare Platten sind die CD-R und CD-RW sowie die DVD+RW. Die Spur 9 auf dem Aufzeichnungsträger vom beschreibbaren Typ ist durch eine vorgeprägte Spurstruktur bezeichnet, die während der Herstellung des unbeschriebenen Aufzeichnungsträgers bereitgestellt wird, zum Beispiel eine Pregroove (Vorspur). Die aufgezeichneten Informationen werden auf der Informationsschicht durch optisch erkennbare Markierungen dargestellt, die entlang der Spur aufgezeichnet werden. Die Markierung wird durch Änderungen eines ersten physikalischen Parameters gebildet und weist dadurch andere optische Eigenschaften als ihre Umgebung auf, z.B. Änderungen des Reflexionsvermögens.
  • 1b ist ein Querschnitt entlang der Linie b-b des Aufzeichnungsträgers 11 vom beschreibbaren Typ, bei welchem ein durchsichtiges Substrat 15 mit einer Aufzeichnungsschicht 16 und einer Schutzschicht 17 vorgesehen ist. Die Spurstruktur wird zum Beispiel von einer Pregroove 14 gebildet, welche einem Lese-/Schreibkopf ermöglicht, der Spur 9 während des Abtastens zu erfolgen. Die Pregroove 14 kann als eine Vertiefung oder als eine Erhöhung implementiert sein, oder sie kann aus einem Material bestehen, das eine andere optische Eigenschaft aufweist als das Material der Pregroove. Die Pregroove ermöglicht einem Lese-/Schreibkopf, der Spur 9 während des Abtastens zu erfolgen. Eine Spurstruktur kann auch durch regelmäßig verteilte Sub-Spuren gebildet werden, welche periodisch das Erscheinen von Servosignalen bewirken. Der Aufzeichnungsträger kann dazu bestimmt sein, Echtzeitinformationen zu tragen, zum Beispiel Video- oder Audio-Information, oder andere Informationen, wie etwa Computerdaten.
  • 1c zeigt ein Beispiel eines Wobbles (Welligkeit) der Spur, der in 1a als eine Einzelheit 12 dargestellt ist. Die Figur zeigt eine periodische Änderung der seitlichen Position der Spur, auch Wobble genannt. Die Änderungen bewirken, dass ein zusätzliches Signal in Hilfsdetektoren entsteht, z.B. in einem Nebenfleck-Detektor in einem Kopf einer Abtasteinrichtung. Der Wobble ist zum Beispiel frequenzmoduliert, und Positionsinformationen sind in der Modulation codiert. Eine umfassende Beschreibung des Wobbles nach dem Stand der Technik, wie in 1c dargestellt, in einem beschreibbaren CD-System, das Platteninformationen umfasst, die auf eine solche Weise codiert sind, sind in US 4,901,300 (PHN 12.398) und US 5,187,699 (PHQ 88.002) zu finden. Gemäß der Erfindung ist die Pregroove mit einer Pregroove-Modulation versehen, die durch Änderungen eines physikalischen Parameters gebildet wird, der mit der Form der Pregroove zusammenhängt, wie weiter unten erläutert wird.
  • 1d zeigt einen Wobble, der eine Pregroove-Modulation aufweist. Die Figur zeigt die wellige Pregroove 14 mit einer Pregroove-Modulation 13. Die Form der Pregroove, was die lokale Querschnittsform anbelangt, wird entsprechend einem zu codierenden, zusätzliche Informationen beinhaltenden Signal geändert. Diese Änderung der Form beeinflusst die Strahlung, die während des Abtastens von der Spur reflektiert wird, und kann dadurch erkannt werden. Wie die Figur zeigt, wird die Breite der Pregroove entsprechend einem digitalen Modulationsmuster moduliert.
  • Eine Modulation der Rillenform (Breite, Tiefe) entlang der Spur kann verwendet werden, um einen zusätzlichen Datenkanal zu erzeugen. Die unbeschriebene Platte (vom Typ R oder RW) enthält dann einen durch Mastering hergestellten Datenkanal. Es ist anzumerken, dass ein beliebiges Modulationsmuster verwendet werden kann, z.B. eine analoge, sich langsam ändernde Breite oder ein Modulationsmuster, das "Impulse von konstanter Länge" mit sich ändernder Breite aufweist, welches die zusätzlichen Daten durch die Position der Impulse codiert. Der zusätzliche Datenkanal kann hinsichtlich der Lauflänge moduliert, frequenzmoduliert, amplitudenmoduliert, phasenmoduliert oder nach irgendeinem anderen Schema moduliert sein, je nachdem, was am besten geeignet ist, um den Hochfrequenzdaten überlagert zu werden. Um die Trennung des Haupt- und des zusätzlichen Datenkanals zu ermöglichen, weist der zusätzliche Datenkanal eine wesentlich größere Bitlänge auf (d.h. verwendet eine niedrigere räumliche Frequenz) als der Hauptkanal (Hochfrequenzkanal), und er verwendet vorzugsweise eine kleinere Amplitudenänderung als der Hochfrequenzkanal. Es kann ein Bandpass-Frequenzfilter verwendet werden, um das Niederfrequenz- und das Hochfrequenz-Datenmuster voneinander zu trennen. Es ist anzumerken, dass ein Frequenzunterschied, der einem Faktor 10 entspricht, leicht zu einem zusätzlichen Datenkanal mit 10% der Datenkapazität des Hauptkanals führt. Durch Anwendung anspruchsvoller Algorithmen der Signalverarbeitung kann die Datenkapazität weiter erhöht werden. Die vorgeschlagene Lösung beinhaltet eine zusätzliche Modulation der Amplitude des HF-Signals. Dies kann erfolgen, ohne den Inhalt oder die Qualität der HF-Daten wesentlich zu beeinflussen. Daher können Platten, die einen solchen zusätzlichen Datenstrom enthalten, nach wie vor auf existierenden Systemen gelesen werden, natürlich ohne dass die zusätzlichen Daten wiedergewonnen werden.
  • Bei einer Ausführungsform des Aufzeichnungsträgers wird die Tiefe der Pregroove entsprechend dem Modulationsmuster geändert. Weitere Ausführungsformen weisen eine Kombination von Breite und Tiefe auf, oder eine beliebige andere geeignete Änderung der Form, welche die von der Spur reflektierte Strahlung beeinflusst. Es ist anzumerken, dass die resultierende Änderung der Reflexion von einem ähnlichen Typ sein sollte wie die Änderung der Reflexion, die auf die Markierungen zurückzuführen ist, mit welchen die aufgezeichneten Hauptinformationen codiert sind, d.h. sie sollte wenigstens getrennt von dem Typ von Reflexionsänderungen erkennbar sein, die auf den Wobble zurückzuführen sind. Das Vorliegen desselben Typs von Änderungen der reflektierten Strahlung ermöglicht ein einziges Detektorsystem und eine einzige Vorverarbeitungsschaltung zum Erzeugen eines Abtastsignals, das für das Wiedergewinnen sowohl der Haupt- als auch der Hilfsinformationen geeignet ist.
  • Zur Herstellung eines solchen Aufzeichnungsträgers wird eine Masterplatte angefertigt. Während des Mastering-Prozesses wird der Wobble von einem Laserstrahl-Aufzeichnungsgerät geschrieben, indem ein kleiner seitlicher Versatz bezüglich der Nenn-Mittelposition der Spur erzeugt wird, und die Höhe der Laserleistung des für das Mastering verwendeten Laserstrahls wird zusätzlich moduliert, um für die Modulation der Form der Pregroove zu sorgen.
  • Während des Auslesens der Daten durch Abtasten ist der Wobble über einen zweiten Typ von Änderungen der Strahlung erkennbar, wie etwa eine Änderung der Intensität im Querschnitt des reflektierten Strahls, die durch Detektorsegmente oder zusätzliche Detektoren zum Erzeugen von Tracking-Servosignalen erkennbar ist. Das Erkennen des Wobbles für ein Tracking-Servosystem ist von dem oben erwähnten CD-R- und CD-RW-System her wohlbekannt.
  • Es ist anzumerken, dass die Hilfsinformationen für Steuerungsinformationen verwendet werden können, welche in der Abtastvorrichtung oder in einem Hostcomputer verarbeitet werden, z.B. für einen Code zum Zugreifen auf aufgezeichnete Informationen, eine Kennung zur Unterstützung von Kopierschutz, Informationen zur Pirateriebekämpfung und andere Zugriffsmechanismen. Die Steuerungsinformationen in dem zusätzlichen Datenkanal können einen eindeutigen Identifikationscode zum Schutz vor illegalem Kopieren darstellen, oder ein Wasserzeichen. Bei einer Ausführungsform werden zu sätzliche Informationen für den Benutzer verfügbar gemacht. Die zusätzlichen Informationen können ein Softwareprogramm sein, z.B. zum Verarbeiten, Dekomprimieren oder Bearbeiten von Audio- oder Videomaterial, oder eine Version eines Softwareprogramms vom Typ "Freeware" für den Benutzer, damit er die Funktionen dieser Software ausprobieren kann. Bei einer Ausführungsform sind die zusätzlichen Informationen einen Audio- oder Video-Inhalt betreffende Informationen, wie etwa ein Trailer eines Films oder eine MP3-Version eines bestimmten Audioinhalts. Der Benutzer kann sich für eine Vollversion des Films oder Audioinhalts interessieren. Ein Anbieter kann solche Vollversionen verfügbar machen, z.B. über das Internet, wobei diese Versionen dann auf den Aufzeichnungsträger heruntergeladen und auf ihm aufgezeichnet werden können. Tatsächlich wird das Wiederabrufen der Vollversionen und das Zugreifen auf sie über Zugriffscodes gesteuert, die ebenfalls in der Pregroove-Modulation enthalten sind. Zum Beispiel kann der Anbieter dem Benutzer den Trailer von einigen Filmen oder Softwareprogrammen, z.B. 5, anbieten und dem Benutzer gestatten, nur einen bzw. eines von ihnen aufzuzeichnen. Der Benutzer bezahlt dann für einen Film, wenn er die beschreibbare Platte kauft. Daher verkauft ein Inhalteanbieter den Aufzeichnungsträger mit einer oder mehreren Kostproben von Inhaltsinformationen und macht Vollversionen dieser Kostproben für einen Benutzer verfügbar, insbesondere über ein Netz wie das Internet.
  • 2 zeigt eine Abtasteinrichtung, welche die Erkennung von Pregroove-Modulation ermöglicht. Die Einrichtung ist mit Mitteln zum Abtasten der Spur auf einem Aufzeichnungsträger 11 versehen, wobei diese Mittel eine Antriebseinheit 21, um den Aufzeichnungsträger 11 in Rotation zu versetzen, einen Kopf 22, eine Servoeinheit 25 zum Positionieren des Kopfes 22 gegenüber der Spur und eine Steuereinheit 20 beinhalten. Der Kopf 22 umfasst ein optisches System von einem bekannten Typ zum Erzeugen eines Strahls 24, welcher durch optische Elemente hindurch geführt und auf einen Strahlungsfleck 23 auf einer Spur der Informationsschicht des Aufzeichnungsträgers fokussiert wird. Der Strahl 24 wird von einer Strahlungsquelle, z.B. einer Laserdiode erzeugt. Der Kopf umfasst ferner (nicht dargestellt) einen Fokussierungs-Aktor zum Bewegen des Fokus des Strahls 24 entlang der optischen Achse des besagten Strahls und einen Tracking-Aktor zur Feinpositionierung des Fleckes 23 in einer radialen Richtung auf der Mitte der Spur. Der Tracking-Aktor kann Spulen umfassen, um ein optisches Element radial zu bewegen, oder kann stattdessen so gestaltet sein, dass er den Winkel eines reflektierenden Elements verändert. Der Fokussierungs- und der Tracking-Aktor werden durch Aktorsignale von der Servoeinheit 25 angesteuert. Zum Lesen wird die von der Informationsschicht reflektierte Strahlung von einem Detektor eines gebräuchlichen Typs, z.B. einer Vier-Quadranten-Diode, im Kopf 22 erkannt, um Detektorsignale zu erzeugen, die mit einer Frontend-Einheit (Vorverarbeitungseinheit) 31 zum Erzeugen verschiedener Abtastsignale gekoppelt sind, darunter eines Hauptabtastsignals 33 und von Fehlersignalen 35 zum Tracking (Spurverfolgung) und Fokussieren. Die Fehlersignale 35 sind mit der Servoeinheit 25 zum Steuern des Tracking- und des Fokussierungs-Aktors gekoppelt. Das Hauptabtastsignal 33 wird von einer Leseverarbeitungseinheit 30 eines gebräuchlichen Typs verarbeitet, die einen Demodulator, einen Deformatierer und eine Ausgabeeinheit zum Wiedergewinnen der Informationen enthält.
  • Die Steuereinheit 20 steuert das Aufzeichnen und Wiedergewinnen von Informationen und kann so gestaltet sein, dass sie Befehle von einem Benutzer oder von einem Host-Computer empfängt. Die Steuereinheit 20 ist über Steuerleitungen 26, z.B. einen Systembus, mit den anderen Einheiten in der Einrichtung verbunden. Die Steuereinheit 20 umfasst Steuerschaltungen, zum Beispiel einen Mikroprozessor, einen Programmspeicher und Schnittstellen zum Ausführen der Prozeduren und Funktionen, die unten beschrieben sind. Die Steuereinheit 20 kann auch als eine Zustandsmaschine in logischen Schaltungen implementiert sein. Bei einer Ausführungsform fuhrt die Steuereinheit die Funktionen einer Verarbeitung der zusätzlichen Informationen zum Zugreifen auf die Hauptinformationen, wie oben angegeben, aus.
  • Die Einrichtung umfasst eine Pregroove-Demodulationseinheit 32 zum Erkennen von Pregroove-Modulation im Abtastsignal, was wie folgt vor sich geht. Das Hauptabtastsignal 33 wird von der Frontend-Einheit 31 empfangen. Komponenten im Signal 33, die auf die Markierungen der Hauptinformationen zurückzuführen sind, werden entfernt, und Komponenten, die auf die Pregroove-Modulation zurückzuführen sind, werden isoliert, z.B. durch eine Filtereinheit 34, welche eine Tiefpass- oder Bandpassfunktion hat. Die Taktrückgewinnung zum Rekonstruieren eines Datentaktes des Hilfssignals kann auf der Wobbelfrequenz oder auf der Pregoove-Modulation selbst beruhen. Bei einer Ausführungsform beruht die Taktrückgewinnung auf dem für die Hauptdaten zurückgewonnenen Datentakt. Zum Erkennen der Datenbits der Hilfsdaten kann eine synchrone Erkennung angewendet werden. Bei einer Ausführungsform ist die Pregroove-Modulation mit einem Kanalcode und/oder Fehlerkorrekturcodes vorgesehen, und die Erkennungseinheit ist mit einem Kanalcode-Demodulator und einer Fehlerkorrektureinheit ausgestattet.
  • Die Leseverarbeitungseinheit weist eine Demodulatorschaltung wie etwa einen Slicer zum Demodulieren des Lesesignals in digitale Bitwerte auf. Es ist anzumerken, dass ein schneller Slicer den durch die sekundären Markierungen verursachten Änderungen ohne eine weitere Modifikation Rechnung tragen kann, insbesondere wenn die sekundären Markierungen eine relativ kleine Amplitudendifferenz verursachen (z.B. 15%). Bei einer Ausführungsform ist die Leseverarbeitungseinheit 30 dazu vorgesehen, die Markierungen aus dem Hauptabtastsignal in Gegenwart von Pregroove-Signalkomponenten zu erkennen, die durch die Pregroove-Modulation verursacht werden. Zum Beispiel kann die Einheit eine Filtereinheit enthalten, um den Frequenzbereich der Pregroove-Signalkomponenten im Wesentlichen zu blockieren. Bei einer Ausführungsform ist die Leseverarbeitungseinheit mit der Pregroove-Modulationseinheit gekoppelt, um ein Pregroove-Signal zu empfangen, aus dem auf die erkannte Pregroove-Modulation geschlossen werden kann. Das Pregroove-Signal wird mit dem Hauptabtastsignal kombiniert, z.B. subtrahiert, um die Pregroove-Signalkomponenten im Wesentlichen zu eliminieren. Stattdessen kann auch die Slicer-Ebene einer Bitdetektoreinheit an den erkannten mittleren Reflexionsgrad angepasst werden, der von der Pregroove-Modulation betroffen ist.
  • Bei einer Ausführungsform weist die Frontend-Einheit 31 eine Kombinationsschaltung auf, welche Signale von verschiedenen Detektoren addiert, um als das Abtastsignal ein Spiegelsignal zu erzeugen, das auf die Menge an Strahlung von einem durch die Spur reflektierten Strahl schließen lässt. Bei einer Ausführungsform kombiniert die Kombinationsschaltung Signale von allen verfügbaren Detektorsegmenten. Ein solches Signal, das auf die Gesamtreflexion schließen lässt, kann separat mit der Pregroove-Demodulationseinheit 32 gekoppelt werden.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Einrichtung mit Mitteln zum Aufzeichnen von Informationen auf einem Aufzeichnungsträger eines Typs ausgestattet, welcher beschreibbar oder wiederbeschreibbar ist, zum Beispiel CD-R oder CD-RW, oder DVD+RW oder BD. Die Einrichtung umfasst Schreibverarbeitungsmittel zum Verarbeiten der Eingangsinformationen, um ein Schreibsignal zum Ansteuern des Kopfes 22 zu erzeugen, wobei diese Mittel eine Eingangseinheit 27 und Modulatormittel, die aus einem Formatierer 28 und einem Modulator 29 bestehen, umfassen. Zum Schreiben von Informationen wird die Strahlung so gesteuert, dass optisch erkennbare Markierungen in der Aufzeichnungsschicht erzeugt werden. Die Markierungen können in einer beliebigen optisch lesbaren Form vorliegen, z.B. in der Form von Bereichen mit einem Reflexionskoeffizienten, der sich von ihrer Umgebung unterscheidet und die erhalten werden, wenn in Materialien wie etwa Farbstoff, Legierung oder Phasenumwandlungsmaterial aufgezeichnet wird, oder in der Form von Bereichen mit einer Polarisierungsrichtung, die von der ihrer Umgebung verschieden ist und die erhalten werden, wenn in magnetooptischem Material aufgezeichnet wird.
  • Das Schreiben und Lesen von Informationen zum Aufzeichnen auf optischen Platten und die Regeln für das Formatieren, die Fehlerkorrektur und die Kanalcodierung sind in der Technik wohlbekannt, z.B. vom CD- oder DVD-System. Bei einer Ausführungsform umfasst die Eingangseinheit 27 Kompressionsmittel für Eingangssignale wie etwa analoges Audio und/oder Video oder digitales unkomprimiertes Audio/Video. Geeignete Kompressionsmittel sind für Video in den MPEG-Standards beschrieben, MPEG-1 ist in ISO/IEC 11172 definiert und MPEG-2 ist in ISO/IEC 13818 definiert. Das Eingangssignal kann stattdessen auch bereits gemäß solchen Standards codiert worden sein.
  • 3 zeigt schematisch eine unbeschriebene und eine beschriebene Spur. Eine unbeschriebene Spur (Draufsicht) 41 weist einen ersten Teil 45 auf, welcher infolge der Pregroove-Modulation eine größere Tiefe hat, und einen zweiten Teil 46, welcher die normale Tiefe hat. Die resultierende Reflexion wird durch eine Kurve 42 angegeben. Der tiefere Teil 45 hat eine verminderte Reflexion zur Folge. Derselbe Abschnitt der Spur nach dem Schreiben von Hauptdaten-Markierungen ist als beschriebene Spur (Draufsicht) 43 dargestellt. Die Kurve 44 gibt die resultierende Reflexion an. Der tiefere Teil 47 der Spur hat ein anderes Reflexionsmuster 48 zur Folge. Tatsächlich hat die Tiefe der Pregroove eine Interferenz von Lichtstrahlen von der Pregroove und von erhöhten Bereichen neben der Spur zur Folge. Die Interferenz hat eine Amplitudenänderung der erkannten Strahlung zur Folge. Wenn zwei Rillentiefen angetroffen werden, werden im Grunde genommen zwei Reflexionsgrade erzeugt, wenn ein Abtastfleck in der Mitte der Spur positioniert ist.
  • Der Benutzer zeichnet die Hochfrequenzdaten sowohl über den flachen als auch über den tiefen Teil der Pregroove hinweg auf. Nach dem Aufzeichnen von Benutzerdaten ist der zusätzliche Datenkanal als eine Reflexionsmodulation vorhanden, wie in Kurve 44 angegeben.
  • 4 zeigt ein Reflexionsprofil in der Richtung quer zur Spur. In der horizontalen Richtung ist eine radiale Position angegeben, d.h. eine räumliche Abweichung eines Lesefleckes in einer Richtung quer zur Spur, wobei 0 einem auf der Pregroove zentrierten Strahlungsfleck entspricht und –0,5 und 0,5 einem Fleck auf dem erhöhten Bereich genau zwischen zwei Pregrooves entsprechen. Das obere Diagramm zeigt das Ergebnis einer Tiefenmodulation der Pregroove als Funktion der radialen Position bei Verwendung eines Groove Duty Cycle ("Rillen-Arbeitszyklus") (Verhältnis von Breite zu Spurabstand) von 40%. Die Kurve 51 gibt den Reflexionsgrad für eine Pregroove mit einer Tiefe von 25 nm an (bei Verwendung eines blauen Lasers), und die Kurve 52 für eine Pregroove mit einer Tiefe von 35 nm. Der Pfeil 53 bezeichnet die Differenz zwischen den Reflexionsgraden, welche zum Erkennen der Pregroove-Tiefenmodulation bei Verwendung eines zentrierten Fleckes verfügbar ist. Das untere Diagramm zeigt die Wirkung einer Breitenmodulation der Pregroove bei Verwendung einer Rillentiefe von 30 nm für zwei verschiedene Rillenbreiten. Die Kurve 54 entspricht einem Groove Duty Cycle von 30%, während ein Groove Duty Cycle von 50% im Wesentlichen eine flache Kurve 56 zur Folge hat. Es ist anzumerken, dass unter praktischen Umständen die mittlere Reflexion keine flache Kurve sein sollte, da die Pregroove nach wie vor die grundlegende Funktion hat, Spurfehlersignale zu erzeugen, wenn sich der Fleck nicht in der Mitte befindet. Der Pfeil 55 bezeichnet die Differenz zwischen den Reflexionsgraden, welche zum Erkennen der Pregroove-Breitenmodulation bei Verwendung eines zentrierten Fleckes verfügbar ist. Die Figur zeigt, dass beide Verfahren zu einer erkennbaren Änderung der Reflexion (auf der Rille) führen, welche die Erkennung eines Niederfrequenz-Datenkanals ermöglicht.
  • Obwohl die Erfindung hauptsächlich anhand von Ausführungsformen erläutert wurde, bei denen optische Platten verwendet werden, die auf einer Änderung der Reflexion beruhen, ist die Erfindung auch für andere Aufzeichnungsträger geeignet, wie etwa rechteckige optische Karten, magnetooptische Platten oder einen beliebigen anderen Typ von Informationsspeichersystem, welches ein zuvor angebrachtes Muster auf einem beschreibbaren Aufzeichnungsträger aufweist. Es ist anzumerken, dass in diesem Dokument das Wort "umfasst" oder "umfassend" nicht das Vorhandensein anderer Elemente oder Schritte neben den aufgezählten ausschließt und das Wort "ein" oder "eine", das einem Element vorangestellt ist, nicht das Vorhandensein mehrerer solcher Elemente ausschließt, dass beliebige Bezugszeichen den Schutzbereich der Ansprüche nicht einschränken, dass die Erfindung sowohl hardwaremäßig als auch softwaremäßig implementiert werden kann und dass verschiedene "Mittel" oder "Einheiten" durch dasselbe Hardware- oder Softwareelement repräsentiert werden können. Ferner ist der Schutzbereich der Erfindung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, und die Erfindung besteht in jedem neuen Merkmal oder jeder Kombination von Merkmalen, die oben beschrieben wurden.

Claims (10)

  1. Aufzeichnungsträger eines beschreibbaren Typs zum Aufzeichnen von Informationen durch Schreiben von Markierungen in einer Spur, wobei die Markierungen während des Abtastens der Spur mittels eines Strahls anhand eines ersten Typs von Änderungen der Strahlung erkennbar sind, wobei der Aufzeichnungsträger eine Pregroove (14) umfasst, welche die Position der Spur angibt, wobei die Pregroove einen Wobble (Welligkeit) aufweist, der durch Verschiebungen der Pregroove in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Spur gebildet wird, und wobei die Pregroove eine Pregroove-Modulation (13) aufweist, die durch Änderungen eines physikalischen Parameters gebildet wird, der mit der Form der Pregroove zusammenhängt, wobei der Wobble während des Abtastens anhand eines zweiten Typs von Änderungen der Strahlung erkennbar ist, und wobei die Pregroove-Modulation während des Abtastens anhand weiterer Änderungen des ersten Typs erkennbar ist, wobei die Änderungen des ersten Typs, die auf die Markierungen zurückzuführen sind, sich im Wesentlichen in einem ersten Frequenzbereich befinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderungen des ersten Typs, die auf die Pregroove-Modulation zurückzuführen sind, sich im Wesentlichen in einem zweiten, anderen Frequenzbereich befinden, zum Codieren zusätzlicher Informationen in den Änderungen des ersten Typs der Pregroove-Modulation.
  2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, wobei die Änderungen des ersten Typs Änderungen eines Reflexionsgrades der Spur für die Strahlung sind.
  3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, wobei die Änderungen des zweiten Typs, die auf den Wobble zurückzuführen sind, sich im Wesentlichen in einem Wobbelfrequenzbereich befinden, während sich die Änderungen des ersten Typs, die auf die Pregroove-Modulation zurückzuführen sind, im Wesentlichen in einem anderen Frequenzbereich befinden.
  4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, wobei die Änderungen des physikalischen Parameters, der mit der Form der Pregroove zusammenhängt, in Änderungen der Tiefe oder Breite der Pregroove bestehen.
  5. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, wobei die Pregroove-Modulation Steuerungsinformationen zum Steuern der Rückgewinnung der Informationen darstellt.
  6. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, wobei die Pregroove-Modulation Programminformationen darstellt, insbesondere Zugriffsinformationen zum Zugreifen auf Informationen, die durch die Markierungen aufgezeichnet werden sollen, Audio- oder Video-Verarbeitungssoftware, oder Inhaltsinformationen, die wenigstens einen Teil eines Audio- oder Videoprogramms repräsentieren.
  7. Einrichtung zum Abtasten einer Spur auf einem Aufzeichnungsträger (11) mittels eines Strahls (24), wobei der Aufzeichnungsträger eine Pregroove (14) umfasst, welche die Position der Spur angibt, wobei die Pregroove einen Wobble (Welligkeit) aufweist, der durch Verschiebungen der Pregroove in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Spur gebildet wird, und wobei die Pregroove eine Pregroove-Modulation (13) aufweist, die durch Änderungen eines physikalischen Parameters gebildet wird, der mit der Form der Pregroove zusammenhängt, – wobei die Einrichtung umfasst: – einen Kopf (22) zum Bereitstellen eines Strahls, und – eine Frontend-Einheit (31) zum Erzeugen eines Hauptabtastsignal (33) zum Erkennen von Markierungen in der Spur und der Pregroove-Modulation während des Abtastens anhand eines ersten Typs von Änderungen der Strahlung und zum Erzeugen eines Hilfsabtastsignal (35) zum Erkennen des Wobbles während des Abtastens anhand eines zweiten Typs von Änderungen der Strahlung, wobei die Änderungen des ersten Typs, die auf die Markierungen zurückzuführen sind, sich im Wesentlichen in einem ersten Frequenzbereich befinden, dadurch gekennzeichnet, dass – die Einrichtung eine Pregroove-Demodulationseinheit (32) zum Wiedergewinnen zusätzlicher Informationen, die in den Änderungen des ersten Typs der Pregroove- Modulation codiert sind, aus einem zweiten Frequenzbereich aus dem Hauptabtastsignal (33) umfasst, wobei der zweite Frequenzbereich von dem ersten Frequenzbereich verschieden ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, wobei die Pregroove-Demodulationseinheit (32) eine Filtereinheit (34) zum Herausfiltern des zweiten Frequenzbereiches aus dem Hauptabtastsignal (33) umfasst.
  9. Verfahren zum Liefern von Informationen an einen Benutzer mittels eines Aufzeichnungsträgers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Liefern eines Aufzeichnungsträgers eines beschreibbaren Typs nach einem der Ansprüche 1 bis 6, – Liefern von Informationen zum Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsträger in Abhängigkeit von der Pregroove-Modulation.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Aufzeichnungsträger mit einer oder mehreren Kostproben von Inhaltsinformationen geliefert wird und das Liefern von Informationen zum Aufzeichnen das Verfügbarmachen von Vollversionen dieser Kostproben für einen Benutzer, insbesondere über ein Netz, umfasst.
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