DE60315460T2 - Einführungshülse - Google Patents

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Bruce Bloomington GINGLES
Jason Ellettsville URBANSKI
Michael C. Brownsburg HOFFA
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    • A61M16/04Tracheal tubes
    • A61M16/0465Tracheostomy tubes; Devices for performing a tracheostomy; Accessories therefor, e.g. masks, filters
    • A61M16/0472Devices for performing a tracheostomy
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    • A61M25/0017Catheters; Hollow probes specially adapted for long-term hygiene care, e.g. urethral or indwelling catheters to prevent infections

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegenderuf Erfindung bezieht sich auf eine Einführungshülse, welche benutzt werden kann zum Einführen eines Gegenstandes in eine Körperöffnung eines Patienten.
  • Die Einführung medizinischer Instrumente durch ein vordilatiertes bzw. vorgeweitetes Loch in einen Patientenkörper wird oft auf eine relativ einfache Art und Weise erreicht. Ein axiale Kraft wird auf das Instrument ausgeübt, die dabei das Instrument durch die Öffnung in den gewünschten inneren Teil des Körpers treibt bzw. zwingt. Bei bestimmten medizinischen Eingriffen können medizinischen Fachleuten jedoch Schwierigkeiten begegnen, wenn sie ein Instrument durch ein vordilatiertes bzw. vorgeweitetes Loch einführen. In diesen Fällen bewirkt die axiale Kraft eine ungewünschte axiale Extension bzw. Erweiterung der Öffnung und vergrößert das bzw. die von dem Patienten an dem Ort erlittene Trauma bzw. Verletzung. Diese axiale Extension bzw. Weitung kann besonders problematisch sein bei bestimmten medizinischen Eingriffen, wie beispielsweise einer Tracheostomie, wo ein Dilatator in die Trachea durch das vordilatierte bzw. vorgeweitete Loch geführt wird, um die Trachea für die Einführung einer Tracheostomie-Röhre zu öffnen. In diesem Fall kann die axiale Kraft, die von dem Dilatator ausgeübt wird, hervorrufen, dass die Trachea kollabiert, wobei dabei das Trauma des Patienten weiter vergrößert wird und eine angemessene Belüftung verhindert wird. Um die Möglichkeit eines trachealen Kollaps zu minimieren, muss der Arzt wiederholt einen oder mehrere Dilatatoren einführen und zurückziehen mit inkrementell größeren Distanzen und/oder inkrementell größeren Durchmessern bis der gewünschte dilatierte bzw. geweitete Durchmesser erhalten wird. Dieser Vorgang kann sehr zeitaufwendig sein genau zu der Zeit, in der sofortiges Handeln entscheidend sein kann für die Gesundheit des Patienten.
  • Einige Hersteller haben versucht dieses Problem zu minimieren durch Bereitstellen von Dilatatoren, die eine hydrophile Außenoberfläche aufweisen, um die Reibung zu verringern, die bei der Dilatation bzw. Erweiterung entsteht, und dabei die axiale Kraft zu reduzieren, die auf die Trachea ausgeübt wird. Obwohl die Verwendung solcher beschichteter Dilatatoren einigermaßen wirksam ist bei der Reduzierung der Reibung, die während der Dilatation oder Erweiterung auftritt, verbleibt das Ziel, die Kräfte, die auf die Körperöffnung während der Dilatation ausgeübt werden, noch weiter zu reduzieren, sodass das Trauma des Patienten weiter minimiert wird.
  • Das Dokument US 3,789,852 des Standes der Technik offenbart als eine Alternative einen Trokar, welcher ausgebildet ist aus einer Anzahl dünner Metallstreifen. Die Metallstreifen überlappen so, dass es möglich ist, den Trokar radial zu expandieren und anschließend zurück in seinen Anfangsdurchmesser zu kontrahieren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung stellen wir eine radial expandierbare Einführungshülse bereit zum Vergrößern einer perkutanen Öffnung, mit:
    einem Hülsenkörper, wobei der Hülsenkörper ein distales Ende mit einem gefalteten Bereich, wenn sich die Hülse in einem nicht-expandierten Zustand befindet, und einem expandierten Bereich, wenn sich die Hülse in einem radial-expandierten Zustand befindet, aufweist; gekennzeichnet durch
    eine Einführungskanüle, die den Hülsenkörper im nicht-expandierten Zustand hält, wobei der gefaltete Bereich innerhalb des inneren Lumens der Kanüle gefaltet ist.
  • Die Hülse umfasst bevorzugt einen Griff, der mit dem Hülsenkörper verbunden ist.
  • Der Griff kann C-förmig sein und eine perimetrische Öffnung umfassen, oder er kann einen schwenkbaren Bereich und einen lösbaren Bereich umfassen.
  • Ein Schiebeelement kann bereitgestellt werden zum Schieben des gefalteten Bereichs aus dem inneren Lumen, um eine radiale Expansion der Einführungshülse zuzulassen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst ein Einführungshülsensystem eine radial expandierbare Einführungshülse in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der Erfindung und einen Dilatator zum Dilatieren bzw. Weiten der Körperöffnung.
  • Der Dilatator enthält optional ein Abziehhülsenelement, das einen Durchgang für die Einführungshülse in den Körper bildet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Verfahrens des Standes der Technik zum Dilatieren bzw. Erweitern einer Körperöffnung.
  • 2 ist eine Seitenansicht eines Verfahrens zum Dilatieren bzw. Weiten einer Körperöffnung, die die Verwendung einer Einführungshülse der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 3 ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Einführungshülse, die einen Griff und einen Hülsekörper in einem nicht-expandierten Zustand darstellt.
  • 4 ist eine Draufsicht der Einführungshülse aus 3.
  • 5 ist eine Perspektivansicht eines Griffs, die die Anwesenheit von Ringen zum Halten des Hülsenkörpers zeigt, und einen Schiebemechanismus zum Einführen einer umhüllten Hülse.
  • 6 ist eine Perspektivansicht eines kontinuierlichen bzw. stufenlosen Griffs für eine Einführungshülse, die den Griff in der geöffneten Stellung zeigt.
  • 7 ist eine Perspektivansicht des Griffs aus 6 in der geschlossenen Stellung.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform einer Einführungshülse, die ein teilbares hämostatisches Ventil enthält.
  • 9 zeigt eine Dilatator-/Abzieh-Hülsen-Anordnung zum Einbringen der Einführungshülse in die Körperöffnung.
  • 10 stellt eine Einführungshülse dar, die in die Körperöffnung über eine Drahtführung eingebracht wird.
  • 11 ist eine Perspektivansicht einer Einführungshülse in einem nichtexpandierten Zustand mit einem Freigabemechanismus.
  • 12 ist eine Schnittansicht genommen entlang Linie 12-12 aus 11.
  • 13 ist eine Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform einer Einführungshülse in einem nicht-expandierten Zustand.
  • 14 ist eine Schnittansicht genommen entlang Linie 14-14 aus 13.
  • 15 ist eine Perspektivansicht einer anderen alternativen Ausführungsform eines Hülsenkörpers.
  • 16 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform aus 15.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • 1 ist ein Diagramm, das die Kräfte darstellt, die aufgebracht werden, wenn ein Dilatator 100 auf herkömmliche Art und Weise zum Dilatieren einer Körperöffnung 102 eines Patienten verwendet wird. Wie in der Figur gezeigt, wird, wenn der Dilatator 100 axial in Richtung der Körperöffnung in der herkömmlichen Art und Weise geführt wird, eine Axialkraft (F/2) auf den Körper ausgeübt, der dilatiert wird, und eine gleichgroße aber entgegengesetzte Kraft (F/2) wird auf den Dilatator ausgeübt. Die Axialkraft, die auf die Körperöffnung ausgeübt wird, resultiert in der axialen Deformation dieser Öffnung in der Richtung der Bewegung des Dilatators, deren Deformation Beschwerden und ein zugehöriges Trauma bei dem Patienten hervorrufen kann. Wenn bestimmte Körperöffnungen dilatiert werden, wie zum Beispiel die Trachea, kann die Deformation zu einem Kollaps dieser Öffnung führen.
  • 2 stellt eine Ansicht eines Dilatators und einer Körperöffnung ähnlich der in 1 gezeigten dar. In diesem Fall wird eine radial expandierbare Einführungshülse 10 zwischen dem Dilatator und der Körperöffnung positioniert. Hier wird der Begriff „radial expandierbar" in Bezug auf eine Hülse verwendet, wobei der Hülsenkörper entweder für eine Expansion oder eine Verschiebung bzw. einen Versatz in radialer Richtung geeignet ist. Der Hülsenkörper muss nicht aus einem Material ausgebildet sein, das zur Expansion geeignet ist, solange das Material geeignet ist als Antwort auf eine radial gerichtete Kraft in einer radialen Richtung verschoben zu werden.
  • In der Ausführungsform gemäß 2 umfasst die Einführungshülse 10 einen Hülsenkörper 12 und einen Griff 14. Wie in 2 dargestellt, ermöglicht die Verwendung der radial expandierbaren Einführungshülse in Kombination mit dem Dilatator 100, dass die dilatierte Körperöffnung hauptsächlich Radialkräften (R) ausgesetzt wird, eher als Axialkräften in der herkömmlichen Dilation, die in 1 gezeigt ist. Die Ausübung der Radialkräfte (R) auf die Körperöffnung verhindert beträchtliche axiale Deformation des Körpers in Richtung des Dilatators, und minimiert dabei die mit solchen Axialkräften möglichen nachteiligen Effekte. Obwohl 2 die Verwendung einer Einführungshülse 10 zum Einführen eines Dilatators 100 in die Körperöffnung darstellt, können andere medizinische Geräte, wie beispielsweise eine Tracheostomieröhre, auch anstelle eines Dilatators in eine Körperöffnung durch die Hülse 10 eingeführt werden.
  • Die Einführungshülse 10 der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt aus einem Hülsekörper 12 mit einem nachgiebigen bzw. nachgebenden oder halbstarren Material geringer Reibung geformt, wie beispielsweise einem Gewebe oder Polymermaterial geringer Reibung. Der Mangel an Festigkeit ermöglicht es der Anordnung des Hülsenmaterials radial zu expandieren aus einem wesentlichen kollabierten Zustand vor dem Einführen des medizinischen Geräts in eine expandierten Form während des Einführens des Geräts. Nicht einschränkende Beispiele geeigneten Materials für den Hülsenkörper sind Polymere, wie beispielsweise expandiertes Polytetrafluorethylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polytetrafluorethylen (PTFE) und synthetische Polya mide, wie beispielsweise Nylon. Um die Schlüpfrigkeit zu erhöhen kann der Hülsenkörper auch mit einem hydrophilen Überzug überzogen sein, wie beispielsweise SLIP-COAT®, erhältlich von STS Biopolymers Inc.
  • Der spezifische Aufbau der Einführungshülse ist nicht entscheidend, solange sie zu radialer Expansion in irgendeiner Art und Weise aus einem nicht-expandierten Zustand in einen radial expandierten Zustand geeignet ist, wenn das medizinische Gerät, wie beispielsweise ein Dilatator oder eine Tracheostomieröhre, hindurchgeführt wird. Zahlreiche Ausgestaltungen sind für solch eine radiale Expansion geeignet und liegen innerhalb des Umfangs der Erfindung. Zum Beispiel kann der Hülsenkörper aus einem elastischen oder halbelastischen bzw. semielastischen Material ausgebildet sein, das elastisch expandiert, um den Durchtritt des Geräts zu ermöglichen, und danach in eine kleinere Größe zurückkehrt. Ersatzweise kann die Hülse in ihrem nicht-expandierten Zustand laterale Falten aufweisen in der Art eines unaufgeblasenen Ballons, oder kann Krausen, Streifen oder andere Anordnungen aufweisen, die geeignet sind für eine volle oder teilweise Verschiebung in der radialen Richtung in Reaktion auf eine radial gerichtete Kraft.
  • Anordnungen zum Halten des Hülsenkörpers in dem nicht-expandierten Zustand werden nachfolgend mit Bezug auf die 12 und 14 beschrieben.
  • 3 stellt eine Seitenansicht und 4 stellt eine Draufsicht einer Ausführungsform der Einführungshülse gemäß der vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform enthält die Einführungshülse 10 einen Hülsenkörper 12 und einen Griff 14. Das proximale Ende des Hülsenkörpers 12 hat einen großen Durchmesser zum Befestigen des Griffs 14, während das distale Ende des Hülsenkörpers 12 in einer Weise gewickelt ist, so dass es einen nicht-expandierten Zustand mit kleinem Durchmesser aufweist. Obwohl diese Figuren zeigen, dass die Anordnung mit kleinem Durchmesser ausgebildet wird durch Wickeln des distalen Endes des Hülsenkörpers in diese Anordnung, ist die Erfindung nicht so beschränkt. Vielmehr ist jedes Hülsenkörpermaterial, das geeignet ist an seinem distalen Ende einen kleineren Durchmesser anzunehmen und danach radial zu einem größeren Durchmesser zu expandieren beim Einführen eines medizinischen Instruments, in dem Umfang der Erfindung.
  • 5 ist eine Perspektivansicht einer Ausführung des Griffs, der mit der Hülse aus 3 und 4 verwendet werden kann. Der Griff 14 enthält Halter bzw. Haltevorrichtungen 16, um die Finger und/oder den Daumen des Arztes während der Verwendung der Einführungshülse zu unterstützen. Die Halter 16 stellen eine verbesserte Kontrolle des Geräts bereit und ermöglichen die Erleichterung der Handhabung. In dieser Ausführungsform enthält der Griff 14 einen oder mehrere Ringe 18, 19, die optional verwendet werden können, die Hülse in dem Griff zu verankern. In der Ausführungsform aus 5 kann der obere Bereich eines Hülsenkörpers gewickelt sein um oder anders gesichert sein an dem unteren Ring 18. Der untere Ring 18 wird dann angebracht in dem Inneren des Griffs 14, wie beispielsweise durch Ruhen auf einem Vorsprung bzw. einer Leiste 21. Der obere Ring 19 wird dann eingeführt, um den unteren Ring 18 und den gewickelten Bereich des Hülsenkörpers 12 in dem Gerät zu verschließen wie beispielsweise mittels Verklebens oder Ultraschallverbindung. Jeder geeignete Befestigungsmechanismus kann verwendet werden anstelle des Vorsprungs 21, wie beispielsweise eine oder mehrere Nuten bzw. Rillen entlang der Innenoberfläche des Griffs 14, in welche die Ringe zur sicheren Befestigung eingerastet werden können. Der gezeigte Griff weist eine im allgemeinen C- oder U-förmige Anordnung auf. Diese Anordnung stellt einen Öffnungsbereich 20 entlang des Griffumfangs bereit, um eine einfache Entfernung der Einführungshülse zu ermöglichen sobald das medizinische Gerät in den Körper des Patienten eingeführt worden ist.
  • Bevorzugt enthält der Hülsenkörper 12 einen verdünnten Bereich wie beispielsweise einen axialen Schlitz 23, der sich entlang der Länge der Hülse erstreckt, um die Entfernung der Hülse nach Einführen des medizinischen Geräts zu erleichtern bzw. zu ermöglichen durch Ziehen bzw. Zerren bzw. Reißen entlang des axialen Schlitzes. (8) Wenn der Griff ausgestaltet ist einen Öffnungsbereich 20 aufzuweisen, wie beispielsweise den Gezeigten, kann die Hülse 10 aus der Körperöffnung herausgezogen werden durch einfaches laterales zur Seite Ziehen der Hülse und Zerren bzw. Reißen der Hülse über den axialen Schlitz. Um das Zerren bzw. Reißen der Hülse an dem axialen Schlitz zu erleichtern bzw. zu ermöglichen, kann die Hülse auch mit einer kleinen Kerbe bzw. einem kleinen Knick 22 gebildet sein. Die Kerbe bzw. der Knick 22 ist nützlich, um den Riss einfacher auszulösen. Nachdem der Hülsenkörper gezerrt bzw. zerrissen wurde entlang des axialen Schlitzes, kann die Hülse entfernt werden, wobei das medizinische Gerät an der Stelle in der Körperöffnung verbleibt. Obwohl der in den 3 bis 5 gezeigte Griff angesehen wird üblicherweise eine „C" oder „U" Form zu haben, ist diese Anordnung nicht entscheidend. Andere Griffkonfigurationen, die eine perimetrische Öffnung entlang der äußeren Grenze, oder Umfangs, des Griffs bilden, um die Entfernung der Hülse zu erleichtern bzw. zu ermöglichen, können gleichermaßen verwendet werden.
  • Obwohl die in 3 bis 5 gezeigte Ausführungsform eine perimetrische Öffnung 20 im Griff 14 enthält, ist es nicht erforderlich, dass der Griff eine Öffnung aufweist. Stattdessen kann der Griff ausgebildet sein, eine kontinuierliche geometrische Außenform aufzuweisen, wie beispielsweise eine kreisförmige oder rechteckige Form. Ein kontinuierlicher Griff kann bevorzugt sein, wenn zusätzliche strukturelle Festigkeit bzw. Beanspruchbarkeit in einem Griff gewünscht wird.
  • 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform eines Griffs für eine Einführungshülse, die einen kontinuierlichen Griff aufweist. In der gezeigten Ausführungsform enthält der Griff 74 einen Schwenk- bzw. Drehbereich 24, wie beispielsweise ein Gelenk, auf einer Seite und einen entgegengesetzten bzw. komplementären Rast- bzw. Schnappbereich im Allgemeinen gegenüber des Schwenkbereichs. Jede herkömmliche Anordnung zum Einrasten oder Schließen einer Öffnung kann verwendet werden, wie beispielsweise die gezeigte Zapfen-26/Aufnahme-28 Anordnung. Der Griff ist in 6 in geöffneter Stellung und in 7 in geschlossener Stellung gezeigt. Die Verwendung eines schließbaren Griffs kombiniert die Vorteile eines Griffs mit einer perimetrischen Öffnung zur bequemen Entfernung des medizinischen Geräts von der Hülse mit der Festigkeit bzw. Beanspruchbarkeit eines kontinuierlichen, geschlossenen Griffs. Die Gelenk-/Zapfen- bzw. Nasen-Kombination ermöglicht, dass der Griff wahlweise „entrüstet" bzw. „geöffnet" werden kann und aufgeschwenkt werden kann nachdem das medizinische Gerät durch den Einführer eingeführt worden ist. Jeder geeignete Befestigungsmechanismus kann bereitgestellt werden zum Befestigen des proximalen Endes des Hülsenkörpers an dem Griff. Ein Verschließ- bzw. Abdichtmechanismus, wie beispielsweise der Vorsprung bzw. die Leiste 30, wird bereitgestellt. Der Vorsprung bzw. die Leiste 30 kann in Verbindung mit Ringen (nicht gezeigt) verwendet werden, um welche das proximale Ende des Hülsenkörpers 12 gewickelt werden kann. Obwohl der in den Figuren gezeigte kontinuierliche Griff Strukturen enthält, die es dem Griff ermöglichen, wahlweise geöffnet und geschlossen werden zu können, ist dieses Merkmal optional, und der kontinuierliche Griff muss nicht diese zusätzliche Struktur enthalten.
  • Der Aufbau bzw. die Gestaltung des Griffs ist nicht entscheidend. Im Allgemeinen kann der Griff ausgebildet sein aus jedem starren bzw. nicht nachgebenden oder halbstarren Material mit ausreichender struktureller Festigkeit bzw. Beanspruchbarkeit für die hierin beschriebenen Zwecke. Ein Beispiel eines solchen Materials ist ein Kunststoff bzw. Plastik hoher Festigkeit bzw. Beanspruchbarkeit. Zusätzlich können Metalle, wie beispielsweise Aluminium, rostfreier Stahl oder Metalllegierungen verwendet werden, zusammen mit Verbundwerkstoffen. Der Griff kann geformt bzw. gemoldet oder herausgearbeitet bzw. gefräst sein, so dass die Vorsprünge bzw. Leisten, Zapfen bzw. Nasen oder andere Befestigungsstrukturen in das Bauteil gepresst werden können.
  • 8 zeigt eine Variation einer Einführungshülse mit einem kontinuierlichen Griff, wie beispielsweise Griff 74 in 6 und 7. In dieser Ausführungsform enthält die Hülse ein hämostatisches Ventilelement 32 mit einem Schlitz oder Ventil 34 zum Verhindern des Durchsickerns von Körperflüssigkeiten durch die Einführungshülse. Hämostatische Ventile sind im Stand der Technik bekannt und können ausgebildet sein aus, zum Beispiel, Silikon und Polyisopren. Diese Hülse kann entfernt werden folgend der Einführung des medizinischen Geräts in der gleichen Weise wie die Hülse nach 6 und 7. Bevorzugt enthält dieses Ventil auch eine Kerbe bzw. einen Knick 22 oder ein ähnliches Merkmal benachbart zu dem Rast- bzw. Schnappmechanismus, der bzw. das es dem Ventil ermöglicht abzulösen entlang einem axialen Schlitz 23 während der Griff geöffnet wird.
  • Zuführungsmechanismus für die Einführungshülse
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst einen Mechanismus für die Zuführung der Einführungshülse in die Körperöffnung. Eine Ausführungsform eines solchen Zuführungsmechanismus ist in 9 gezeigt.
  • Vor dem Dilatieren bzw. Weiten einer Körperöffnung wird die Anfangsöffnung durch die Haut normalerweise mit einer Nadel angefertigt. Eine Drahtführung 60 wird dann in die Körperöffnung eingeführt über oder durch die Nadel. Der Einführung der Drahtführung folgend wird die Nadel zurückgezogen und ein Dilatator wird vorgeschoben über die Drahtführung, um die Anfangsöffnung in bekannter Weise zu dilatieren. Eine Dilatator/Hülsen-Kombination 50 kann für die Dilatierung bzw. Erweiterung verwendet werden. Dilatator/Hülsen-Kombinationen sind bekannt und enthalten einen Dilatator 52, der vorgespannt ist in einer Hülse 54. Zur Einfachheit ist es bevorzugt, dass die Hülse eine Abzieh-Hülse ist. In einer bevorzugten Ausführungsform bildet der distale Endbereich des Dilatators einen glatten, oder im Wesentlichen glatten, Übergang zu dem distalen Ende der Abzieh-Hülse, so dass die Dilatator/Abzieh-Kombination leicht durch die Haut 56 eingeführt oder gelocht werden kann.
  • Nachdem die Öffnung durch Stanzen der Dilatator/Hülsen-Kombination 50 durch die Haut dilatiert bzw. geweitet worden ist, wird der Dilatator 52 zurückgezogen durch abgleiten bzw. abrutschen lassen über die Drahtführung 60. Die Einführungshülse 10 wird dann eingeführt durch das Lumen der Abzieh-Hülse in der Richtung des in 10 gezeigten Pfeils. Die Abzieh-Hülse 54 wird entfernt durch Abziehen von Blättern 58 in bekannter Weise, wobei die radial expandierbare Einführungshülse 10 an der Stelle in der Körperöffnung verbleibt. Obwohl es bevorzugt ist, dass eine Drahtführung verwendet wird, um den Eintritt der expandierbaren Hülse und anderer medizinischer Geräte in die Körperöffnung zu führen, ist die Verwendung einer Drahtführung nicht entscheidend bei der Verwendung der erfinderischen Einführungshülse und die Hülse kann in Abwesenheit von einer Drahtführung angewendet werden.
  • Freigabemechanismus für die Einführungshülse
  • Während der Zuführung der Einführungshülse in die Körperöffnung wird die Hülse in ihrem nicht-expandierten Zustand gehalten, so dass sie leicht durch das innere Lumen der Abzieh-Hülse 54 durchgeführt werden kann. In der Ausführungsform aus 11 und 12 wird der nicht-expandierte Zustand erreicht durch Wickeln des distalen Bereichs der Hülse in eine Anordnung kleineren Durchmessers. Auch wird in dieser Ausführungsform das äußerste distale Ende 13 des Hülsenkörpers 12 in eine innere Richtung gefaltet, wobei demnach dieses distale Ende zwischen der Drahtführung 60 und einer Einführungskanüle 64 „eingekeilt" bzw. „eingepfercht" ist (12). Die Einführungshülse ist außerdem versehen mit einem Schiebemechanismus 66 und einem Aufsatz 68, wie in 5, 11 und 13 gezeigt. Der Schiebemechanismus 66 erstreckt sich von der proximalen Außenseite des Aufsatzes 68 zu dem einwärts gewickelten distalen Bereich 13 des Hülsenkörpers 12 an dem distalen Ende des Inserters 10. Um den distalne Bereich der Hülse aus der in 11 gezeigten geschlossenen Stellung freizugeben, wird der Schiebemechanismus 66 befördert durch Drücken bzw. Niederdrücken des Knopfes 67. Der Schiebemechanismus 66 zwingt das distale Ende 13 des Hülsenkörpers 12 aus dem distalen Ende der Einführungskanüle 64, wobei dabei die Hülse freigegeben wird und es ihr ermöglicht wird radial zu expandieren und dabei die Körperöffnung zu dilatieren bzw. zu weiten, wenn ein Gerät axial dadurch eingeführt wird.
  • Die Einführungskanüle 64 kann derart mit dem Aufsatz 68 eingekoppelt sein, so dass die Einführungskanüle 64, der Schiebemechanismus 66 und der Aufsatz 68 lösbar sind als eine Einheit folgend der Freigabe der Hülse. Dies kann unter anderem erreicht werden durch Bereitstellen des Griffs 14 und des Aufsatzes 68 mit komplementären Gewinden, so dass der Aufsatz 68 einfach von dem Griff 14 abgeschraubt bzw. gelöst werden kann, und die gesamte Anordnung mit Kanüle 64, Schiebemechanismus 66 und Aufsatz 68 als eine Einheit entfernt werden kann. Der Aufsatz 68 in der Ausführungsform aus 5 enthält optional Zapfen bzw. Nasen 69, um beim Abschrauben des Aufsatzes zu unterstützen bzw. mitzuwirken. In einer alternativen Ausführungsform kann der Schiebemechanismus entfernt werden und/oder er kann eingebaut sein in der inneren Kanüle. In diesem Fall kann die innere Kanüle derart aufgebaut sein, dass sie das distale Ende des Hülsenmaterials freigibt, wenn sie vorwärts durch die Hülse befördert wird. Die Einführungskanüle, der Schieber und der Aufsatz können ausgebildet sein aus jedem passenden starren oder halbstarren Material mit ausreichender struktureller Intaktheit, um seine Form während der Benutzung beizubehalten.
  • In noch einer anderen Ausführungsform kann ein Dilatator kombiniert sein mit dem Freigabemechanismus. Diese Ausführungsform ist in 13 und 14 gezeigt. Das distale Ende 13 des Hülsenkörpers 12 wird an der Stelle gehalten durch Einkeilen bzw. Einpferchen des Materials zwischen der Drahtführung 60 und der Einführungskanüle 64, wie in der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben. In dieser Ausführungsform ist der Schiebemechanismus 66 in Eingriff mit einer Dilatatorspitze 70, die sich durch das distale Ende der Einführungshülse 10 erstreckt. Bevorzugt ist die Dilatatorspitze 70 in den Schiebemechanismus 66 eingebaut. Dieser kombinierte Dilatator/Schiebe-Mechanismus kann in die Körperöffnung direkt über die Drahtführung eingeführt werden ohne die Notwendigkeit einer Vor-Dilatation. Nachdem das Gerät in die Körperöffnung eingeführt ist, werden der Schieber und Dilatator, wie in der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben, vorwärts befördert, um das Hülsenmaterial freizugeben und radial zu expandieren. Die Einführungskanüle und der Dilatator/Freigabe-Mechanismus können dann zurückgezogen werden durch die expandierte Hülse.
  • Obwohl die oben gezeigten Beispiele das Vorhandensein eines Griffs 14 an dem Einführungshülsenkörper darstellen, ist ein Griff in allen Ausführungsformen nicht notwendig, um die radiale Expansion der Hülse zu erreichen. Eine Ausführungsform einer Hülse ohne Griff ist in 15 und 16 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist das Hülsenmaterial 12 in einer Uhrfeder-Anordnung gerollt, welche dann in die Körperöffnung eingeführt werden kann. Der Dilatator kann dann axial in die aufgerollte Hülse eingeführt werden. Während der Dilatator in die Hülse befördert wird, wickelt sich der Hülsenkörper in der radialen Richtung auseinander, um die Radialkraft auf die Körperöffnung auszuüben. Andere Anordnungen, die eine radiale Expansion der Körperöffnung in der beschriebenen Weise ermöglichen, können die speziell beschriebenen ersetzen und werden innerhalb des Umfangs der Erfindung berücksichtigt.
  • Fachmänner werden verstehen, dass das erfinderische Konzept nicht auf die Verwendung in Tracheostomie-Vorgängen beschränkt ist und dass das Gerät überall in dem Körper verwendet werden könnte, wo ein dilatiertes bzw. geweitetes Loch benötigt wird. Obwohl in den meisten Fällen geglaubt wird, dass das erfinderische Gerät in externen dilatierten Körperöffnungen verwendet werden wird, kann das Gerät auch in einem internen Loch verwendet werden, wie beispielsweise einer Stenose bzw. Verengung in einem Gallenbaum und dergleichen.
  • Während diese Erfindung vor allem in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen davon gezeigt und beschrieben worden ist, wird von Fachmännern verstanden werden, dass verschiedene Veränderungen in der Form und in Details darin gemacht werden können, ohne von dem Wesen und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Unter Verwendung von nicht mehr als routinemäßigem Experimentieren können Fachmänner viele Äquivalente zu den spezifischen Ausführungsformen der hierin speziell beschriebenen Erfindung erkennen oder herausfinden, wobei die Äquivalente beabsichtigt sind von dem Umfang der Erfindung umfasst zu sein.

Claims (20)

  1. Radial expandierbare Einführungshülse (10) für die Vergrößerung einer perkutanen Öffnung (102), mit: einem Hülsenkörper (12), wobei der Hülsenkörper ein distales Ende mit einem gefalteten Bereich (13) aufweist, wenn sich die Hülse in einem nicht expandiertem Zustand befindet, und einen expandierten Bereich, wenn sich die Hülse in einem radial expandierten Zustand befindet; gekennzeichnet durch eine Einführungskanüle (64), die den Hülsenkörper (12) im nicht gedehnten Zustand hält, wobei der gefaltete Bereich (13) innerhalb des inneren Lumens der Kanüle gefaltet ist.
  2. Radial expandierte Einführungshülse nach Anspruch 1, ferner mit einem Griff (14), der mit dem Hülsenkörper verbunden ist.
  3. Radial expandierte Einführungshülse nach Anspruch 2, ferner mit einem Schiebeelement (66) zum Schieben des gefalteten Bereichs (13) aus dem inneren Lumen, um eine radiale Expansion der Einführungshülse zu erlauben.
  4. Radial expandierte Einführungshülse nach Anspruch 2, wobei der Griff eine perimetrische Öffnung aufweist.
  5. Radial expandierte Einführungshülse nach Anspruch 2, wobei der Griff im allgemeinen C-förmig ist und eine Umfangsöffnung (20) aufweist.
  6. Radial expandierte Einführungshülse nach Anspruch 2, wobei der Hülsenkörper ein nachgiebiges Material geringer Reibung aufweist.
  7. Radial expandierte Einführungshülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hülsenkörper ein Element aufweist, das aus einer Gruppe be stehend aus expandiertem Polytetrafluorethylen, Polyethylenterephthalat, Polytetrafluorethylen und Nylon ausgewählt ist.
  8. Einführungshülse nach Anspruch 7, wobei der Hülsenkörper expandiertes Polytetrafluorethylen aufweist.
  9. Radial expandierte Einführungshülse nach Anspruch 2, wobei der Hülsenkörper einen axialen Schlitz (23) aufweist, der sich im wesentlichen entlang der Länge des Hülsenkörpers erstreckt.
  10. Radial expandierte Einführungshülse nach Anspruch 6, wobei der Griff ein oder mehrere Ringelemente (18, 19) für die Verbindung des Hülsenkörpers mit dem Griff aufweist.
  11. Radial expandierte Einführungshülse nach Anspruch 1, ferner mit einem hämostatischen Ventilelement (34).
  12. Radial expandierte Einführungshülse nach Anspruch 2, wobei der Griff einen schwenkbaren Bereich (24) und einen lösbaren Bereich aufweist, wobei der Griff selektiv zwischen einer geschlossenen Stellung, bei der der Griff eine im wesentlichen kontinuierliche Außenfläche aufweist, und einer offenen Stellung betätigt werden kann, bei der der schwenkbare Bereich geschwenkt wird und sich der lösbare Bereich löst, so dass eine Öffnung definiert ist, die ein Zurückziehen der Einführungshülse vom eingeführten Artikel erlaubt.
  13. Einführungshülsensystem, das die Einführungshülse nach Anspruch 1 aufweist, wobei ein distales Ende (13) des Hülsenkörpers innerhalb eines inneren Lumens der Einführungskanüle (64) faltbar ist, wenn sich die Hülse (12) in einem nicht expandiertem Zustand befindet, und über die Einführungskanüle hinaus expandierbar ist, um eine radiale Expansion der Hülse zu erlauben; und wobei das System ferner einen Dilatator (70) zum Dilatieren der Körperöffnung aufweist.
  14. Einführungshülsensystem nach Anspruch 13, ferner mit einem Hülsenelement (58) für den Dilatator, wobei das Hülsenelement einen Durchgang für die Einführungshülse in die Körperöffnung schafft.
  15. Einführungshülsensystem nach Anspruch 13, ferner mit einem Schiebemechanismus (66, 67) zum Schieben des distalen Endes des Hülsenkörpers aus dem nicht expandierten Zustand, um eine radiale Expansion der Hülse zu erlauben.
  16. Einführungshülsensystem nach Anspruch 13, ferner mit einem Schiebemechanismus (66) und einer Kappe (67), wobei Einführungskanüle (70), Schiebemechanismus und Kappe eine Anordnung umfassen, die als eine Einheit vom System nach der radialen Expansion der Hülse lösbar ist.
  17. Einführungshülsensystem nach Anspruch 13, ferner mit einem Griff (14), der mit dem Hülsenkörper verbunden ist.
  18. Einführungshülsensystem nach Anspruch 17, wobei der Griff eine perimetrische Öffnung (20) aufweist.
  19. Einführungshülsensystem nach Anspruch 17, wobei der Griff im allgemeinen C-förmig ist und eine Umfangsöffnung (20) aufweist.
  20. Einführungshülsensystem nach Anspruch 17, wobei der Griff (74) einen schwenkbaren Bereich (24) und einen lösbaren Bereich aufweist, wobei der Griff selektiv zwischen einer geschlossenen Stellung, bei der der Griff eine im wesentlichen kontinuierliche Außenfläche aufweist, und einer offenen Stellung betätigt werden kann, bei der der schwenkbare Bereich geschwenkt wird und sich der lösbare Bereich löst, so dass eine Öffnung definiert ist, die ein Zurückziehen der Einführungshülse vom eingeführten Artikel erlaubt.
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