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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Koronarkatheter.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Katheter zur
Verwendung in Verbindung mit medizinischen Verfahren an der rechten
Herzarterie.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Katheter,
welche in Verbindung mit medizinischen Verfahren am Koronarsystem
verwendet werden, sind allgemein bekannt und beispielsweise in den
folgenden US-Patentschriften
geoffenbart:
Erfinder | Patent
Nr. |
Voda | 5'401'258 |
Shani
u. Koll. | 5'348'545 |
Rickerd | 5'322'509 |
Voda | 5'306'263 |
Weldon | 5'306'262 |
Paskar | 5'304'131 |
Bower | 5'299'574 |
Paskar | 5'290'229 |
Harmjanz | 5'231'994 |
Anderhub | 5'215'540 |
Weldon | 5'195'990 |
Bodicky
u. Koll. | 4'961'731 |
Ruiz | 4'846'814 |
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Koronarkatheter
der in den oben bezeichneten Patentschriften beschriebenen Art weisen
normalerweise ein langgestrecktes und biegsames rohrförmiges Organ
auf, das an einem Endstück
befestigt ist. Das rohrförmige
Organ besitzt einen relativ langen und im allgemeinen gradlinigen
Abschnitt, der zuweilen als Stammkörper bezeichnet wird und der
sich vom Endstück
aus erstreckt, sowie einen nicht linearen oder gekrümmten Bereich,
der zuweilen als Schaft bezeichnet wird und sich vom Stammkörper fortsetzt.
Das distale Ende des Schaftes endet meist in einer Spitze.
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Die
Grösse,
Biegsamkeit und andere Eigenschaften von Kathetern richten sich
nach der Verwendung, für
die sie vorgesehen sind. Eine besondere Katheterart zur Katheterisierung
der rechten Herzarterie ist als rechter Herzkatheter bekannt. Rechte
Herzkatheter werden mit der Spitze voran in die Femoral-, Brachial-
oder Radialarterie des Patienten eingeführt und durch die Aorta nach
oben geleitet, bis die Spitze sich in der Nähe des Ostiums befindet und
ins Ostium eingreift, d. h. in die Öffnung der rechten Herzarterie.
Die Patentschrift Nr. US-A-5'348'545 wird als der
nächstliegende
Stand der Technik angesehen. Während
dieses Katheterverfahrens geht die Spitze des Katheters nacheinander
durch die absteigende Aorta, den Aortabogen und die aufsteigende
Aorta. Nach dem Einführen
des Katheters kann dieser bei einer ganzen Reihe medizinischer Verfahren
verwendet werden. Beispielsweise kann es sich um die Einführung von
Eingriffselementen wie Stents, drehbaren und gerichteten Atherectomie-Vorrichtungen,
Führungsdrähten und
anderen Elementen handeln, die durch das Lumen des Katheters zur
rechten Herzarterie gebracht werden können. Katheter dieser Art können auch
dazu verwendet werden, Ballon-Dilatations-Katheter für pekutane
transluminale Herzangioplastik (PTCA) oder pekutane transluminale
periphere Angioplastik (PTA) zu führen und zu unterstützen, und
auch dazu, im Zusammenhang mit diesen Verfahren Farbstoffe und andere
Kontrastmedien in die Arterie einzuspritzen.
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Um
wirksam zu sein, müssen
die rechten Herzkatheter dazu befähigt sein, schnell in die Aorta
eingesetzt und aus dieser wieder zurückgezogen zu werden. Ausserdem
müssen
die Katheter in der Lage sein, ihre Spitzen mit Genauigkeit im Ostium
der zu behandelnden Arterie zu positionieren, ohne dass sie sich
plötzlich in
die Arterie ausdehnen und diese beschädigen, was als "Eintauchen" bekannt ist. Der
Katheter muss ausserdem eine Unterstützung bewirken, da nach seinem
Einsetzen eine Kraft, die als Einsetzkraft bezeichnet wird, auf
die Eingriffselemente ausgeübt
wird, die durch den Katheter in die Arterie einzuführen sind.
Ohne ausreichende Stützwirkung
kann die Einführung
eines Eingriffselementes nicht mehr möglich sein, und es können Verletzungen
von Körpergefässen oder
des Ostiums auftreten. Es ist erwünscht, dass der eingesetzte
Katheter dazu in der Lage ist, seine Position zu halten, damit die
Eingriffselemente mit Genauigkeit in die Arterie platziert werden
können,
selbst wenn eine relativ hohe Einsetzkraft erforderlich ist. Der
Katheter sollte natürlich
dazu fähig
sein, diese Charakteristiken und Eigenschaften auszuüben, wobei
aber eine Schädigung
der Körpergefässe, durch
welche er hindurchgeht, zu vermeiden ist.
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Die
Form des Katheterschaftes ist ein wichtiger Faktor, der zum Totalerfolg
der oben beschriebenen Prozeduren beiträgt. Beurteilungen, ob ein vorgegebenes
Element an die Behandlungsstelle gebracht werden kann, und das Verfahren,
das mit Erfolg auszuführen
ist, hängen
häufig
von der Möglichkeit
ab, den Patienten geeignet zu katheterisieren. Daher besteht ständig ein
Bedarf nach Kathetern, die verbesserte Schaftformen aufweisen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen rechten Herzkatheter,
der mit Erfolg durch die absteigende Aorta, den Aortabogen und die
aufsteigende Aorta an das Ostium in der rechten Herzarterie eines
Patienten gebracht und von dort wieder entfernt werden kann. Der
Katheter kann ebenfalls im Ostium der rechten Herzarterie mit einem
relativ hohen Genauigkeitsgrad positioniert werden.
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Eine
Ausführungsform
des Katheters weist einen biegsamen, rohrförmigen Stammkörper und
einen biegsamen und rohrförmigen
Schaft auf, der sich vom distalen Ende des Stammkörpers her
fortsetzt. Der Schaft besitzt ein distales Ende, einen ersten, gekrümmten Abschnitt
und einen zweiten, gekrümmten
Abschnitt. Der erste, gekrümmte
Abschnitt weist im freien Zustand einen oder mehrere Radien und
eine Bogenlänge
des freien Zustandes auf und liegt zwischen den distalen Enden des
Schaftes und des Stammkörpers. Der
zweite, gekrümmte
Abschnitt hat im freien Zustand einen oder mehrere Radien und eine
Bogenlänge
des freien Zustandes, befindet sich zwischen dem ersten, gekrümmten Abschnitt
und dem distalen Ende des Stammkörpers,
und erstreckt sich in einer Richtung, die derjenigen des ersten,
gekrümmten
Abschnittes entgegengesetzt ist. Die Radien und Längen des
Schaftes, einschliesslich des ersten und zweiten gekrümmten Abschnittes,
sind derart angepasst, dass ein Teil des Schaftes zwischen dem zweiten,
gekrümmten
Abschnitt und dem distalen Ende des Stammkörpers eine kontinuierliche
Länge an
der oberen Wandung des Aortabogens berührt, damit der zweite, gekrümmte Abschnitt
den Schaft allgemein nach unten und durch die aufsteigende Aorta
in Richtung einer gegenüberliegenden
Seitenwandung des Ostiums der rechten Herzarterie führen kann,
und dass der erste, gekrümmte
Abschnitt dazu veranlasst wird, die gegenüberliegende Seitenwandung an
einer Stelle zu berühren,
die in der Nähe
des Ostiums der linken Herzarterie liegt und einen Endbereich des
Schafts durch die aufsteigende Aorta in Richtung des Ostiums der
rechten Herzarterie führt,
wenn der Katheter im Patienten eingeführt ist und das distale Ende
des Schaftes am Ostium der rechten Herzarterie angreift.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
einen rechten Herzkatheter mit einem nicht geradlinigen Schaft gemäss der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine detaillierte seitliche Teilansicht des in 1 gezeigten
Katheters, und zwar von der linken Seite der 1 her.
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3 zeigt
Einzelheiten des Schaftes einer ersten Ausführungsform des in 1 gezeigten
Katheters.
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4 zeigt
Einzelheiten des Schaftes einer zweiten Ausführungsform des in 1 gezeigten
Katheters.
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5 stellt
Einzelheiten des Schaftes einer dritten Ausführungsform des in 1 gezeigten
Katheters dar.
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6 zeigt
Einzelheiten des Schaftes einer vierten Ausführungsform des in 1 dargestellten
Katheters.
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7 zeigt
Einzelheiten des Schaftes einer fünften Ausführungsform des in 1 dargestellten
Katheters.
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8 zeigt
Einzelheiten des Schaftes einer sechsten Ausführungsform des in 1 gezeigten
Katheters.
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9 stellt
ein menschliches Herz dar, wobei der Katheter der vorliegenden Erfindung
in diesem Herz positio niert ist und seine Spitze sich in der Nähe des Ostiums
der rechten Herzarterie befindet.
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EINZELBESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
rechter Herzarterienkatheter 8 zur Einführung in die Femurarterie,
der einen rohrförmigen
Schaft 10 gemäss
vorliegender Erfindung aufweist, ist allgemein in 1 und 2 dargestellt.
Wie gezeigt, erstreckt sich der Schaft 10 vom distalen
Ende eines langen biegsamen rohrförmigen Stammkörpers 12. Über eine
Zugentlastung 16 ist ein Endstück 14 am proximalen
Ende des Stammkörpers 12 angebracht.
Eine relativ weiche Spitze 18 befindet sich bei der oben
gezeigten Ausführungsform
am distalen Ende des Schaftes 10. Wie in näheren Einzelheiten
weiter unten beschrieben wird, gestattet es die Form des Schaftes 10,
dass der Katheter 8 wirkungsvoll eingeführt und sein distales Ende
(beispielsweise die Spitze 18) genau und koaxial im Ostium der
rechten Herzarterie plaziert werden kann. Nach dem Plazieren greift
der Schaft 10 an der gegenüberliegenden Wandung der aufsteigenden
Aorta an einer Stelle oberhalb und nahe der linken Herzarterie an
und erstreckt sich zum Ostium der rechten Herzarterie, ohne dass
ein wesentlicher Kontakt oder ein Druck an den Höckern der rechten und/oder
linken Aorta-Herzklappe ausgeübt
wird. Diese positionelle Konfiguration erlaubt es, dass der Katheter
eine überlegene
Unterstützung
bei der Plazierung von Eingriffselementen ausübt.
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Sechs
Ausführungsformen
des Schaftes 10 sind in näheren Einzelheiten in den 3 bis 8 dargestellt
und zwar in ihrem freien Zustand, d. h. bei dem keine inneren oder äusseren
Kräfte
auf den Schaft einwirken. Bei jeder der vorgestellten Ausführungsformen
besitzt der Schaft 10 einen ersten, gekrümmten Abschnitt 21,
einen zweiten, gekrümmten
Abschnitt 22, einen dritten, geradlinigen Abschnitt 23,
ei nen vierten, gekrümmten
Abschnitt 24, einen fünften,
gekrümmten
Abschnitt 25 und einen sechsten, geradlinigen Abschnitt 26,
an dem die Spitze 18 angebracht ist. Der Schaft 10 weist
weiterhin einen geradlinigen Abschnitt 19 zwischen dem
ersten, gekrümmten
Abschnitt 21 und dem Stammkörper 12 auf.
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Der
erste, gekrümmte
Abschnitt 21 liegt zwischen dem im allgemeinen geradlinigen
Stammkörper 12 und
der Spitze 18 (d. h. er ist zwischen dem Stammkörper und
dem distalen Ende des Schaftes 10 vorgesehen, und zwar
distal vom Stammkörper),
und er besitzt eine erste Bogenlänge
A1 im freien Zustand und einen ersten Radius R1 im freien Zustand.
Bei der gezeigten Ausführungsform
geht der erste Abschnitt 21 vom geradlinigen Abschnitt 19 des
Schaftes 10 aus und setzt ihn fort, wobei sein proximales
Ende unmittelbar am distalen Ende des geradlinigen Abschnittes des
Schaftes verbunden ist. Der zweite, gekrümmte Abschnitt 22 liegt zwischen
dem ersten Abschnitt 21 und der Spitze 18 (d.
h. ist distal vom ersten, gekrümmten
Abschnitt angeordnet) und besitzt eine zweite Länge A2 und einen zweiten Radius
R2, jeweils im freien Zustand. Bei der gezeigten Ausführungsform
geht der zweite, gekrümmte
Abschnitt 22 vom ersten, gekrümmten Abschnitt 21 aus und
setzt ihn fort, wobei sein proximales Ende unmittelbar am distalen
Ende des ersten, gekrümmten
Abschnitts angebracht ist. Ein dritter, geradliniger Abschnitt 23 verläuft zwischen
dem zweiten, gekrümmten
Abschnitt 22 und der Spitze 18 (d. h. liegt distal
vom zweiten gekrümmten
Abschnitt) und besitzt eine Länge
L3 im freien Zustand. Bei der gezeigten Ausführungsform schliesst sich der
dritte, geradlinige Abschnitt 23 an den Abschnitt 22 an
und verlängert
ihn, wobei sein proximales Ende unmittelbar mit dem distalen Ende
des zweiten Abschnittes verbunden ist. Ein vierter, gekrümmter Abschnitt 24 ist
zwischen dem dritten, geradlinigen Abschnitt 23 und der
Spitze 18 vorgesehen (d. h. liegt distal am dritten Abschnitt)
und besitzt eine vierte Bogenlänge
A4 und einen vierten Radius R4, jeweils im freien Zustand. Bei der
gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich der vierte Abschnitt 24 vom dritten Abschnitt 23 und
setzt ihn unmittelbar fort, wobei dessen proximales Ende unmittelbar
mit dem distalen Ende des dritten, geradlinigen Abschnittes verbunden
ist. Der fünfte,
gekrümmte
Abschnitt 25 ist zwischen dem vierten, geradlinigen Abschnitt 24 und
der Spitze 18 vorgesehen (d. h. er erstreckt sich distal
vom vierten Abschnitt) und besitzt eine fünfte Bogenlänge A5 und einen fünften Radius
R5, jeweils bezüglich
des freien Zustandes des Schaftes. Bei der gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich der fünfte
Abschnitt 25 vom vierten Abschnitt 24 und setzt
ihn fort, wobei sein proximales Ende unmittelbar am distalen Ende
des vierten, gekrümmten
Abschnittes angebracht ist. Ein sechster, geradliniger Abschnitt 26 verläuft vom
fünften,
gekrümmten
Abschnitt 25 (d. h. er liegt distal zum fünften, gekrümmten Abschnitt)
und besitzt eine Länge
L6 im freien Zustand, die die Länge
der Spitze 18 einschliesst. Bei der gezeigten Ausführungsform
schliesst sich der sechste, geradlinige Abschnitt 26 an
den Abschnitt 25 an und setzt ihn fort, wobei sein proximales
Ende unmittelbar mit dem distalen Ende des fünften Abschnittes verbunden
ist.
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2 zeigt
eine Seitenansicht des Stammkörpers 12 und
des Schaftes 10, wobei die Ansicht von derjenigen Seite
des Stammkörpers
aufgenommen wurde, die der Spitze 18 gegenüberliegt
(d. h. von der linken Seite des Stammkörpers in der Darstellung der 1 und 3 bis 7).
Wie aus 2 hervorgeht, liegen die Abschnitte 21 bis 26 und
die Spitze 18 des Schaftes 10 alle miteinander
und zusammen mit dem Stammkörper 12 des
Katheters 8 in der gleichen Ebene. Bei anderen (nicht gezeigten)
Ausführungsformen
können sich
die Abschnitte 21 bis 26 und die Spitze 18 aus
der ebenen Konfiguration herausheben, welche vorstehend beschrieben
wur de, und zwar normalerweise nur in einem relativ begrenzten Ausmass.
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Bei
den Ausführungsformen
des Schaftes 10, die in den 3 und 4 gezeigt
sind, weist der vierte, gekrümmte
Abschnitt 24 einen ersten gekrümmten Unterabschnitt 31,
einen zweiten, geradlinigen Unterabschnitt 32 und einen
dritten, gekrümmten
Unterabschnitt 33 auf. Der erste, gekrümmte Unterabschnitt 31 liegt zwischen
dem dritten, geradlinigen Abschnitt 23 und der Spitze 18 (d.
h. er ist distal vom dritten Abschnitt angeordnet) und besitzt eine
Bogenlänge
A41 im freien Zustand und einen Radius R41 im freien Zustand. Bei der gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich der erste Unterabschnitt 31 unmittelbar
anschliessend an den dritten, geradlinigen Abschnitt 23,
und sein proximales Ende ist direkt mit dem distalen Ende des dritten,
geradlinigen Abschnitts verbunden. Der zweite, lineare Unterabschnitt 32 ist
zwischen dem ersten, gekrümmten
Unterabschnitt 31 und der Spitze 18 angeordnet
(d. h. distal vom ersten Unterabschnitt) und besitzt eine Länge L41 im freien Zustand. Bei der gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich der zweite Unterabschnitt 32 unmittelbar
anschliessend an den ersten Unterabschnitt 31, wobei sein
proximales Ende mit dem distalen Ende des ersten Unterabschnittes
vereinigt ist. Der dritte, gekrümmte
Unterabschnitt 33 ist zwischen dem zweiten, geradlinigen
Unterabschnitt 32 und der Spitze 18 angeordnet
(d. h. distal vom zweiten Unterabschnitt) und besitzt eine Bogenlänge A42 im freien Zustand und einen Radius R42 im freien Zustand. Bei der gezeigten Ausführungsform
verläuft
der dritte Unterabschnitt 33 unmittelbar anschliessend
an den zweiten Unterabschnitt 32, wobei sein proximales
Ende direkt mit dem distalen Ende des zweiten Unterabschnittes vereinigt
ist.
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Bei
den in den 5 bis 8 gezeigten
Ausführungsformen
des Schaftes 10 weist der vierte, gekrümmte Ab schnitt 24 einen
ersten, gekrümmten
Unterabschnitt 41 und einen zweiten, gekrümmten Unterabschnitt 42 auf.
Der erste, gekrümmte
Abschnitt 41 liegt zwischen dem dritten, geradlinigen Abschnitt 23 und der
Spitze 18 (d. h. distal vom dritten Abschnitt) und besitzt
eine Bogenlänge
A41 im freien Zustand und einen Radius R41 im freien Zustand. Bei der gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich der erste Unterabschnitt 41 unmittelbar
benachbart zum dritten Abschnitt 23, wobei sein proximales
Ende direkt mit dem distalen Ende des dritten, geradlinigen Abschnittes
vereinigt ist. Der zweite, gekrümmte
Unterabschnitt 42 ist zwischen dem ersten, gekrümmten Unterabschnitt 41 und
der Spitze 18 angeordnet (d. h. distal vom ersten Unterabschnitt)
und besitzt eine Bogenlänge
A42 im freien Zustand und einen Radius R42 im freien Zustand. Bei der gezeigten Ausführungsform
verläuft
der zweite Unterabschnitt 42 unmittelbar als Fortsetzung
des ersten Unterabschnittes 41, wobei sein proximales Ende
direkt mit dem distalen Ende des ersten, gekrümmten Unterabschnittes vereinigt
ist.
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Bei
den Ausführungsformen
des Schaftes, die in den 7 und 8 gezeigt
sind, weist der erste, gekrümmte
Abschnitt 21 einen ersten, gekrümmten Unterabschnitt 51 und
einen zweiten, geradlinigen Unterabschnitt 52 auf. Der
erste gekrümmte
Unterabschnitt 51 befindet sich zwischen dem geradlinigen
Abschnitt 19 des Schaftes 10 und der Spitze 18 (d.
h. ist distal vom geradlinigen Abschnitt angeordnet) und besitzt
eine Länge
A11 im freien Zustand und einen Radius R11 im freien Zustand. Bei der gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich der erste Unterabschnitt 51 vom geradlinigen
Unterabschnitt 19 des Schaftes 10, und sein proximales
Ende ist unmittelbar mit dem distalen Ende des geradlinigen Abschnittes
des Schaftes verbunden. Der zweite geradlinige Unterabschnitt 52 liegt
zwischen dem ersten gekrümmten
Unterabschnitt 51 und der Spitze 18 (d. h. distal
bezüglich
des ersten Unterabschnittes) und hat eine Länge von L11 im
freien Zustand. Bei der gezeigten Ausführungsform verläuft der
zweite Unterabschnitt 52 in Fortsetzung des ersten Unterabschnittes 51,
und sein proximales Ende ist unmittelbar mit dem distalen Ende des
ersten Unterabschnittes vereinigt.
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Der
zweite, gekrümmte
Abschnitt 22 kann so beschrieben werden, dass er einen
Radius besitzt, der sich in der Gegenrichtung bezüglich des
Radius' des ersten
Abschnittes 21 erstreckt und vom Stammkörper 12 hinweg in
Richtung einer nach aussen geschlossenen Schleife verläuft (d.
h. derart verläuft
bzw. sich öffnet, dass
diese Richtung derjenigen des ersten Abschnittes entgegengesetzt
ist). Der vierte, gekrümmte
Abschnitt 24 kann als Abschnitt beschrieben werden, dessen
Radius in der gleichen Richtung wie der Radius des ersten Abschnittes 21 verläuft, und
der sich vom zweiten, gekrümmten
Bereich weg und gegen den Stammkörper 12 erstreckt,
und zwar in Richtung einer nach innen geschlossenen Schleife (d.
h. sich in einer Richtung erstreckt bzw. öffnet, die derjenigen des zweiten,
gekrümmten
Abschnittes entgegengesetzt ist). Der fünfte, gekrümmte Abschnitt 25 kann
so beschrieben werden, dass er einen Radius aufweist, der dem Radius
des ersten Abschnittes 21 entgegen gerichtet ist und sich
vom Stammkörper 12 in
Richtung einer nach aussen geschlossenen Schleife erstreckt. Die
vereinigten Längen
des Schaftes 10 und des Stammkörpers 12 betragen
etwa 100 cm bis 110 cm. Bei der Verwendung in transradialen Anwendungen
(vom Unterarm her) beträgt
die kombinierte Länge
aus Schaft 10 und Stammkörper 12 etwa 125 cm.
Die Länge
des Schaftes 10 einschliesslich des geradlinigen Abschnittes 19 liegt
in der Regel zwischen etwa 22 cm und etwa 31 cm.
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Die
Bogenlängen
und Radien der Abschnitte 21, 22, 24 und 25,
die Bogenlängen,
Radien und Längen der
Unterab schnitte der Abschnitte 21 und 24 und die
Länge der
Abschnitte 23 und 26 können in Abhängigkeit von einer ganzen Anzahl
von Faktoren schwanken, beispielsweise von der Grösse und
den Eigenschaften des Koronarsystems des Patienten, bei dem der
Katheter 8 verwendet werden soll. Die Bogenlängen, Radien
und Abstandslängen
bevorzugter Ausführungsformen
der in den 3 bis 8 gezeigten
Katheter sind untenstehend in der Tabelle 1 aufgeführt.
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Der
in 4 gezeigte Katheter 8 ist zur Verwendung
in Patienten vorgesehen, die ein relativ kleines Koronarsystem mit
einem senkrechten oder horizontalen Ansatz der rechten Herzarterie
besitzen. Der in 5 gezeigte Katheter 8 ist
zur Verwendung bei Patienten ausgebildet, die ein relativ durchschnittliches
Koronarsystem mit einem oberen Ansatz des Ostiums der rechten Herzarterie
besitzen (das sich also nach oben öffnet); der fünfte Abschnitt 25 orientiert
die Achse der Spitze 18 leicht nach oben, wenn er im Koronarsystem des
Patienten positioniert ist. Der in 7 gezeigte
Katheter 8 ist zur Verwendung bei Patienten ausgelegt,
die relativ grosse Koronarsysteme mit einem oberen Ansatz der rechten
Herzarterie besitzen. Der in 8 gezeigte
Katheter 8 ist zur Verwendung bei Patienten vorgesehen,
welche ein relativ grosses Koronarsystem mit einem horizontalen
Ansatz der Arterie besitzen. Der in 3 gezeigte
Katheter 8 ist für
Verwendungen bei Patienten vorgesehen, die ein relativ kleines Koronarsystem
mit einem oberen Arterienansatz besitzen. Der in 6 gezeigte
Katheter 8 ist für
eine Verwendung bei Patienten ausgelegt, die ein relativ durchschnittliches Koronarsystem
mit einem horizontalen Ansatz der Arterie besitzen. Auf ähnliche
Weise können
Katheter mit Formen, die denen ähnlich
sind, welche in 3 bis 8 gezeigt,
ihrerseits aber nicht dargestellt sind, auf wirksame Weise hergestellt
und an Patienten angepasst werden, die unterschiedliche Grössen von
Koronarsystemen mit unterschiedlichen Abgängen der Arterien besitzen
(z. B. einschliesslich leicht nach unten gerichteter Spitzen für untere
Abgänge).
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Die
Bogenlängen,
Radien und Längen
der Abschnitte und Unterabschnitte von Kathetern der vorliegenden
Erfindung können
in Abhängigkeit
von einer Anzahl von Faktoren schwanken, einschliesslich der Grösse des
Koronarsystems des Patienten, bei dem der Katheter 8 verwendet
werden soll. Es wird angenommen, dass ein wirksamer Bereich von Bogenlängen A1
und A11 zwischen etwa 18° und 42° liegt, wobei ein besonders
wirksamer Bereich etwa 22° bis
etwa 38° beträgt. Ein
erwarteter wirksamer Bereich der Radien R1 und R11 ist
etwa 4,0 bis 10,0 cm (1,57 bis 3,93 Zoll), wobei ein besonders bevorzugter
Bereich zwischen etwa 4,45 und 8,89 cm liegt (1,75 und 3,50 Zoll).
Ein erwarteter wirksamer Bereich von Längen L11 des
geradlinigen Unterabschnittes 41 ist zwischen etwa 1,40
und 2,92 cm (0,55 und 1,15 Zoll), wobei ein besonders bevorzugter Bereich
zwischen etwa 1,65 und 2,67 cm liegt (0,65 und 1,05 Zoll).
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Es
wird angenommen, dass ein wirksamer Bereich von Bogenlängen A2
des zweiten, gekrümmten Abschnittes 22 zwischen
etwa 46° und
60° liegt,
wobei ein besonders wirksamer Bereich etwa 49° bis 57° beträgt. Ein beabsichtigter wirksamer
Bereich der Radien R2 des zweiten, gekrümmten Abschnittes 22 liegt
zwischen etwa 2,25 und 5,10 cm (0,88 und 2,00 Zoll), wobei ein besonders
wirksamer Bereich etwa 2,79 bis 4,45 cm beträgt (1,10 bis 1,75 Zoll). Ein
wirksamer Bereich von Längen
L3 des dritten, geradlinigen Abschnittes 23 beträgt zwischen
etwa 1,47 und 3,56 cm (0,58 bis 1,40 Zoll), wobei ein besonders
bevorzugter Bereich etwa 1,78 bis 3,15 cm (0,70 bis 1,24 Zoll) beträgt.
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Ein
wirksamer Bereich für
die Bogenlängen
A41 des ersten gekrümmten Unterabschnittes 31 oder 41 des
vierten, gekrümmten
Abschnittes 24 liegt zwischen etwa 13° und 68°, wobei ein Bereich zwischen
etwa 17° und
63° besonders
wirksam ist. Ein bevorzugter Bereich von Radien R41 des
ersten gekrümmten
Unterabschnittes 31 oder 41 des vierten, gekrümmten Abschnittes 24 liegt
zwischen etwa 2,80 und 5,10 cm (1,10 und 2,00 Zoll), wobei ein besonders
wirksamer Bereich zwischen etwa 3,30 und 4,45 cm liegt (1,30 und
1,75 Zoll). Ein wirksamer Bereich von Bogenlängen A42 des
zweiten gekrümmten
Unterabschnittes 33 oder 42 im vierten, gekrümmten Abschnitt 24 liegt
zwischen etwa 75° und
145°, wo bei
ein Bereich zwischen etwa 80° und 140° als besonders
wirksam angesehen wird. Ein wirksamer Bereich von Radien R42 des zweiten gekrümmten Unterabschnittes 33 oder
des zweiten gekrümmten
Unterabschnittes 42 des vierten, gekrümmten Abschnittes 24 liegt
zwischen etwa 0,85 und 1,80 cm (0,33 und 0,71 Zoll), wobei ein als
besonders bevorzugt betrachteter Bereich zwischen etwa 0,91 und
1,70 cm liegt (0,36 und 0,68 Zoll). Ein erwarteter wirksamer Bereich
der Längen
L41 des linearen Unterabschnittes 32 beträgt etwa
0,75 bis etwa 1,25 cm (0,30 bis 0,50 Zoll), wobei ein Bereich zwischen
etwa 0,85 und 1,10 cm (0,33 und 0,43 Zoll) als besonders wirksam
zu betrachten ist.
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Es
wird erwartet, dass ein wirksamer Bereich von Bogenlängen A5
des fünften,
gekrümmten
Abschnittes 25 zwischen etwa 15° und 26° beträgt, wobei ein Bereich zwischen
etwa 18° und
23° als
besonders wirksam erwartet wird. Ein vorgesehener wirksamer Bereich
von Radien R5 des fünften,
gekrümmten
Abschnittes 25 liegt zwischen etwa 0,83 und 1,24 cm (0,33
und 0,49 Zoll), wobei ein besonders wirksamer Bereich zwischen etwa
0,90 und 1,20 cm liegt (0,35 bis 0,47 Zoll). Ein wirksamer Bereich
von Längen
L6 des sechsten, geradlinigen Abschnittes 26 beträgt zwischen
etwa 0,30 und 0,50 cm (0,12 und 0,20 Zoll), und ein besonders wirksamer
Bereich beträgt
etwa 0,33 bis 0,46 cm (0,13 bis 0,18 Zoll).
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Die
Anatomie eines Patienten kann durch Röntgenanalyse oder mit anderen
Mitteln bestimmt werden. Aufgrund einer solchen Anatomieanalyse
kann der Katheter 8 ausgewählt werden, der am besten zu
den anatomischen Eigenschaften des Patienten passt.
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9 zeigt
die Form und die Lage des Katheters 8, nachdem er in die
Aorta 50 eines Patienten eingeführt wurde. Wie gezeigt ist,
tritt der Schaft 10 nach Einführen durch die Femoralarterie
des Patienten in die Aorta 50 durch die absteigende Aorta 53 ein
und kommt in Berührung
mit dem Ostium 54 der rechten Herzarterie 56 (mindestens
das distale Ende des Katheters befindet sich im Ostium) nach Durchgang
durch den Aortabogen 58 und in die aufsteigende Aorta 60.
Während
der Prozedur der Katheterisierung tritt das distale Ende oft etwa
5 mm in das Ostium ein. Wie dargestellt ist, berührt eine Länge des Schafts 10 einschliesslich
des ersten gekrümmten
Abschnittes 21 mit einer kontinuierlichen Länge die
obere Wandung des Aortabogens 58 (beispielsweise mit einer
Länge von
mindestens etwa 2 cm). Bei der Annäherung des Schaftes 10 und
seinem Vorschub nach unten in der aufsteigenden Aorta 60 veranlasst
der zweite, gekrümmte
Abschnitt 22 den Schaft, durch die aufsteigende Aorta 60 und
in Richtung der seitlichen Gegenwandung 62 der rechten
Herzarterie geführt
zu werden (d. h. die Wandung der Aorta, die dem Ostium der rechten
Herzarterie gegenüber
liegt). Der Anteil des Schaftes 10 einschliesslich des
zweiten, gekrümmten
Abschnittes 22, der den Schaft dazu veranlasst, von der
oberen Wandung des Aortabogens in Richtung der seitlichen Gegenwandung
geführt
zu werden, wird manchmal als "zweiter,
gekrümmter
Abschnitt" bezeichnet.
Der dritte, geradlinige Abschnitt 23 verläuft durch
die aufsteigende Aorta 60. Ein Teil des Schaftes 10,
einschliesslich mindestens einen Teil des vierten, gekrümmten Abschnittes 24,
berührt über eine
kontinuierliche Länge
die gegenüberliegende
Seitenwandung 62 an Stellen, die nahe am Ostium der linken
Herzarterie liegen. Der Bereich des vierten, gekrümmten Abschnittes 24,
der an der gegenüberliegenden
Seitenwandung anliegt, berührt
normalerweise mindestens einen Teil der gegenüberliegenden Seitenwandung
nahe und oberhalb des Ostiums der linken Herzarterie. Der Bereich
des Schaftes 10, der den vierten, gekrümmten Abschnitt enthält, der
an der gegenüberliegenden
Seitenwandung anliegt und den Endabschnitt des Schaftes durch die
aufsteigende Aorta führt,
wird manchmal als der "primäre gekrümmte Bereich" bezeichnet. Ein
Teil des Schaftes 10, der mindestens einen Teil des fünften, gekrümmten Bereiches 25 enthält, erstreckt
sich von der gegenüberliegenden
Seitenwandung 62 gegen das Ostium 54 der rechten
Herzarterie 56 und positioniert die Spitze 18 des
Schaftes in Berührung
mit dem Ostium, wobei eine koaxiale Orientierung eintritt. Wie in 9 gezeigt
ist, übt
der Teil des Schaftes 10, der sich von der gegenüberliegenden
Seitenwandung gegen das Ostium der rechten Herzarterie erstreckt,
diese Funktion aus, während
er oberhalb (d. h. ohne Berührung) über die
becherförmigen
linken und/oder rechten Koronarhöcker
am Grunde der aufsteigenden Aorta 60 verläuft.
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Katheter 8,
welche erfindungsgemässe
Schäfte 10 aufweisen,
bieten beträchtliche
Vorteile. Der Katheter kann schnell und wirksam eingeführt werden,
wobei gleichzeitig eine genaue Positionierung der Spitze oder des
distalen Endes des Schaftes koaxial bezüglich des Ostiums der rechten
Herzarterie erreicht wird. Auf ähnliche
Weise kann der Katheter bequem herausgezogen werden. Die koaxiale
Ausrichtung der Spitze im Ostium erleichtert die Einführung von
Behandlungsvorrichtungen und reduziert das Risiko, die Arterie zu
verletzen, auf ein Minimum. Da der Schaft die gegenüberliegende
Seitenwandung der aufsteigenden Aorta entlang eines beträchtlichen
Teiles ihrer Länge
an einer Stelle stützt
(d. h. sie berührt),
beginnend im allgemeinen gegenüber
der Aorta bezüglich
des Ostiums der rechten Herzarterie, wird eine stabile Plattform
zum Einsetzen von Eingriffsvorrichtungen geschaffen, wobei relativ
hohe Einsetzkräfte
ausgehalten werden. Die Stützwirkungen,
welche durch die Berührung
von Teilen des Schaftes 10 mit der oberen Wandung des Aortabogens 58 geschaffen
werden, verbessern zusätzlich
diese Fähigkeit
des Einsetzens der Vorrichtungen.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
des Katheterschaftes 10 weisen gemäss Beschreibung aufeinanderfolgende
gekrümmte
und geradlinige Abschnitte auf. Es können aber auch relativ kurze
Abschnitte mit unterschiedlichen Längen und/oder Radien zwischen
den beschriebenen Abschnitten vorhanden sein (beispielsweise die Änderungen
des vierten, gekrümmten
Abschnittes 24 bei den Ausführungsformen, die in 3 und 5 gezeigt
sind, und den Veränderungen
des ersten, gekrümmten
Abschnittes 21 bei den Ausführungsformen gemäss 6 und 7),
wobei praktisch die gleichen Eigenschaften und Vorteile verwirklicht
werden, die in diesem Dokument beschrieben sind.
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Die
Werkstoffe, aus denen der Katheter 8 einschliesslich seines
Schaftes 10 hergestellt ist, und andere Eigenschaften des
Katheters, beispielsweise der innere und der äussere Durchmesser des Schaftes
und des Stammkörpers 12,
können ähnlich oder
identisch mit denjenigen bekannter oder üblicher Katheter sein. Bei einer
Ausführungsform
ist der Aussendurchmesser D der in 3 bis 8 gezeigten
Katheter 8 French (etwa 0,27 cm oder 0,105 Zoll). Die oben
beschriebenen Formen des Schaftes 10 können (ohne Einschränkung) in Führungskatheter
Guidezilla® und/oder
Führungskatheter
Schneider Guider® eingefügt werden,
welche von Schneider (USA) Inc. in Minneapolis, Minnesota, erhältlich sind.
Andere Katheter, die mit den Formen des Schaftes 10 versehen
werden können,
sind in der USA-Patentschrift Nr. 5'599'325
und den Anmeldungen Nr. 08/645'381
und 08/647'606 geoffenbart,
welche jeweils am 13. Mai 1996 eingereicht wurden. Diese oben erwähnten Dokumente
sollen Bestandteil des vorliegenden Dokumentes sein, und zwar in
ihrer Gesamtheit und für
jeglichen Zweck.
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Die
Härte des
Polymermaterials, aus denen der Schaft 10 und der Stammkörper 12 besteht, ändern sich
normalerweise über
die Länge
des Katheters 8. Wie in 1 gezeigt ist,
beträgt
die Härte
des äussersten distalen
Endabschnittes A des Schaftes 10 einschliesslich der Spitze 18 und
mindestens eines Bereiches des fünften,
gekrümmten
Abschnittes 25 (beispielsweise eine Länge von etwa 5 mm) etwa 30
Shore D im Durometer. Die Härte
eines relativ kurzen Bereiches B (beispielsweise über eine
Länge von
etwa 5 mm) einschliesslich Anteilen des fünften, gekrümmten Abschnittes 25 und/oder
des vierten, gekrümmten
Abschnittes 24 beträgt
im Durometer etwa 46 Shore D. Die Härte des verbleibenden Bereiches
C des Schaftes 10 beträgt
im Durometer etwa 63 Shore D. Der Stammkörper 12 kann eine
Härte aufweisen,
die grösser
ist als diejenige des Schaftes 10, wodurch er weniger biegsam
als dieser Schaft wird.
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Obschon
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, so ist dem Fachmann klar, dass in Form und Einzelheiten
Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne dass der Geltungsbereich der Erfindung verlassen wird, der
in den anhängenden
Ansprüchen definiert
ist.