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Diese
Erfindung betrifft Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder
zur Verwendung in der Elektrophotographie oder der elektrostatischen
Aufzeichnung.
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Es
gibt viele bekannte elektrophotographische Verfahren zur Aufzeichnung
eines Tintenbildes auf einem Aufzeichnungsmedium. Bei diesen Verfahren
wird ein latentes elektrostatisches Bild durch beliebige geeignete
Mittel auf einem lichtempfindlichen Element ausgebildet. Das latente
elektrostatische Bild wird dann mit einem Toner entwickelt. Das
resultierende Tonerbild wird typischerweise auf ein Aufzeichnungsmedium, wie
etwa Papier, übertragen.
Das Tonerbild wird durch ein beliebiges geeignetes Verfahren, wie
etwa mittels Erhitzen, Druckanwendung, die Behandlung mit einem
Lösungsmitteldampf
oder eine Kombination hiervon, auf dem Aufzeichnungsmedium fixiert.
Der zurückbleibende
Toner, der auf dem lichtempfindlichen Element verbleibt, wird durch
ein beliebiges geeignetes Mittel, wie etwa unter Verwendung eines
Wischblatts, von dem lichtempfindlichen Element abgeputzt. Das Wischblatt
besteht typischerweise aus einem elastischen gummiartigen Material.
Das Wischblatt wird gegen das lichtempfindliche Element gepresst,
um den zurückbleibenden Toner
von dem lichtempfindlichen Element abzuputzen.
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Es
ist ein Toner mit kleiner Teilchengröße notwendig, um eine hohe
Bildqualität
zu erreichen. Jedoch ist für
einen Toner kleiner Teilchengröße bekannt,
dass er ein Gleiten oder Zerfließen des Toners zwischen dem lichtempfindlichen
Element und dem Wischblatt verursacht. Folglich wird der zurückbleibende
Toner nicht effektiv durch das Wischblatt von dem lichtempfindlichen
Element abgeputzt.
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Es
sind mehrere Techniken erprobt worden, um ein Gleiten der Tonerteilchen
zwischen dem Wischblatt und dem lichtempfindlichen Element zu verhindern.
Diese Techniken beinhalten die Erhöhung des Kontaktdrucks zwischen
dem lichtempfindlichen Element und dem Wischblatt und die Steigerung
des Reibungskoeffizienten des Wischblatts durch Verändern des
Wischblatt-Materials. Jedoch haben diese Techniken aus verschiedenen
Gründen,
wie etwa einem Brechen der Wischblattkante oder einer Filmbildung
auf dem lichtempfindlichen Element, versagt.
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Ein
Toner kleiner Teilchengröße neigt
außerdem
dazu, eine große
triboelektrische Ladung zu besitzen. Die große triboelektrische Ladung
von Tonern kleiner Teilchengröße hemmt
die Übertragung
des Toners von der Oberfläche
des lichtempfindlichen Elements auf ein Bildaufzeichnungsmedium
oder von der Oberfläche des
lichtempfindlichen Elements auf ein zwischengeschaltetes Übertragungsmedium
und von dem zwischengeschalteten Übertragungsmedium auf das Bildaufzeichnungsmedium.
Entsprechend sollte ein Toner sowohl eine kleine Teilchengröße aufweisen
als auch eine gute Abputzbarkeit und Übertragbarkeit besitzen. Verschiedene
Tonerzusammensetzungen sind in der Technik wohlbekannt und sind
mit einer großen
Bandbreite an Additiven und Bestandteilsmaterialien hergestellt
worden. Allgemein jedoch beinhalten die Tonerteilchen ein Bindematerial,
wie etwa ein Harz, einen färbenden
Bestandteil, wie etwa einen Farbstoff und/oder ein Pigment, sowie
beliebige zahlreiche Additive, um den Tonerteilchen bestimmte Eigenschaften
zu verleihen.
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Ein
Typ von Additiv, das gebräuchlicher
Weise in Tonerzusammensetzungen verwendet wird, ist ein Oberflächenadditiv.
Toneroberflächenadditive
liegen üblicherweise
in Form feiner Pulver mit primären
Teilchengrößen im Bereich
von etwa 5 bis etwa 500 Nanometern vor. Das Oberflächenadditiv
kann aus beliebigen von verschiedenen Gründen eingebaut werden, einschließlich der
Bereitstellung verbesserter Aufladungseigenschaften, verbesserter
Fließeigenschaften
und dergleichen.
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Beispielsweise
sind Tonerzusammensetzungen mit bestimmten Oberflächenadditiven,
einschließlich bestimmter
Siliciumoxide, bekannt. Beispiele dieser Additive beinhalten kolloidale
Siliciumoxide, wie etwa bestimmte AEROSILE, wie etwa 972TM, das bei der Degussa erhältlich ist,
Metallsalze und Metallsalze von Fettsäuren, einschließlich Zinkstearat,
Aluminiumoxiden, Ceroxiden und Gemischen hiervon.
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Für Sol-Gel-Siliciumoxide
ist entdeckt worden, dass sie xerographischen Entwicklern zusätzliche
Vorteile verleihen, die unter Verwendung konventioneller „dampferzeug ter" Metalloxide nicht
möglich
waren. Sol-Gel-Siliciumoxide sind Siliciumoxide, die durch die kontrollierte
Hydrolyse und Kondensation von Tetraethoxysilan synthetisiert werden.
Das Sol-Gel-Verfahren wird typischerweise in Alkohol-Lösungsmitteln
mit zugegebenen gelösten
Homopolymer-Substanzen durchgeführt,
um die Struktur des präzipitierten
Siliciumdioxid-Produkts zu kontrollieren. Beispiele verwendeter
Alkohollö-sungsmittel in dem
Sol-Gel-Verfahren beinhalten Methanol, Ethanol und Butanol.
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Die Übertragungseffizienz
von Tonern, die mit Sol-Gel-Siliciumoxiden als äußeren Zusatzstoffen behandelt
wurden, ist als überlegen
gegenüber
Tonern gezeigt worden, die mit „dampferzeugtem" Siliciumoxid behandelt
wurden. Man nimmt an, dass die Überlegenheit
der Sol-Gel-Metalloxide an den kugeligen Siliciumoxidteilchen liegt,
die durch das Sol-Gel-Verfahren erzeugt werden. Eine Theorie darüber, warum
dieser Leistungsunterschied existiert, besteht darin, dass eine
zwischen den Teilchen stattfindende Kettenverwicklung für die „dampferzeugten" Siliciumoxidteilchen
aufgrund ihrer verzweigten Strukturen offensichtlich ist. Die kugeligen
Sol-Gel-Siliciumoxidteilchen jedoch zeigen keine Verwicklungen.
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Obwohl
Sol-Gel-Siliciumoxide als Toneroberflächenadditive eine stark verbesserte Übertragungseffizienz
insbesondere bei Tonern kleiner Teilchengröße besitzen, sind sie nicht
in der Lage gewesen, die Filmbildungs- und Reinigungsprobleme von
Tonern kleiner Teilchengröße zu lösen. Sol-Gel-Siliciumoxide,
wie etwa die Siliciumoxide KE-P-10
und KE-P-30, die von Esprit Inc. erhältlich sind, sind, so wie sie
geliefert werden, nicht oberflächenmodifiziert.
Die Oberflächen
von Sol-Gel-Siliciumoxiden enthalten typischerweise eine hohe Menge
an zurückbleibendem
Lösungsmittel,
wie etwa Methanol und Butanol, aus dem Syntheseverfahren. Beispielsweise
kann die Oberfläche
der Sol-Gel-Siliciumoxide bis zu 10 Gewichts-% an Methanol und Butanol enthalten.
Die Entfernung des Rückstands
auf Sol-Gel-Siliciumoxiden ist notwendig für eine effektive Oberflächenbehandlung,
und, danach, für
das korrekte Reinigungs- und Filmbildungsverhalten des hergestellten
Toners.
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Die
vorliegende Erfindung geht diese Probleme an, indem sie als ein
Tonerteilchen-Oberflächenadditiv ein
behandeltes Sol-Gel-Siliciumoxid oder andere Sol-Gel-Metalloxide verwendet.
Die Verwendung des behandelten Sol-Gel-Metalloxids verleiht den
Tonerzusammensetzungen signifikante Vorteile. Das behandelte Sol-Gel- Metalloxid erlaubt
die verbesserte Entfernung von zurückbleibendem Toner von dem
lichtempfindlichen Element. Das behandelte Sol-Gel-Metalloxid verhindert
auch eine Filmbildung auf dem lichtempfindlichen Element.
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Die
EP-A-0716350 offenbart eine Tonerzusammensetzung zum Entwickeln
elektrostatischer Bilder, wobei die Tonerzusammensetzung folgendes
umfasst: (a) Tonerteilchen mit einer gewichtsmittleren Teilchengröße von 1
bis 9 μm,
(b) ein hydrophobisiertes anorganisches feines Pulver mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 10
bis 90 nm, und (c) ein hydrophobisiertes feines Pulver einer Siliciumverbindung
mit einer spezifischen Teilchengrößenverteilung. Die Tonerteilchen
umfassen ein Binderharz und einen färbenden Bestandteil. Das hydrophobisierte
anorganische feine Pulver, das zum Verbessern der Fließfähigkeit
dient, umfasst ein Metalloxid, wie etwa Titanoxid, Aluminiumoxid,
Ceroxid oder Magnesiumoxid, ein Nitrid, ein Carbid, ein Metallsalz
oder fluorierten Kohlenstoff. Beispiele der Hydrophobisierungsmittel,
die zur Hydrophobisierung des anorganischen feinen Pulvers verwendet
werden, beinhalten Silan-Kopplungsmittel, Titanat-Kopplungsmittel,
Aluminat-Kopplungsmittel, Zircoaluminat-Kopplungsmittel und Silikonöl. Das hydrophobisierte
feine Pulver der Siliciumverbindung, das dafür verwendet wird, um zu verhindern
oder zu unterdrücken,
dass sich das hydrophobisierte anorganische feine Pulver an der
Oberfläche
der Tonerteilchen ablagert, kann ein fein pulverisiertes Siliciumoxid
sein, das über
ein Sol-Gel-Verfahren hergestellt wurde. Das Hydrophobisierungsmittel, das
zur Hydrophobisierung des feines Pulvers der Siliciumverbindung
verwendet wird, kann ein Silan-Kopplungsmittel oder ein Siliconöl sein.
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Die
US-A-5102763 offenbart eine Tonerzusammensetzung, die geeignet ist
für die
Entwicklung elektrostatischer Bilder, wobei diese Tonerzusammensetzung
ein Binderharz, hydrophile Siliciumoxidteilchen mit durch Silan-Kopplungsmittel
kovalent an die Teilchenoberflächen
gebundenen Farbstoffen und ein Polymer mit wenigstens einem Segment,
das zur Steigerung der Dispergierbarkeit der Siliciumoxidteilchen
in dem Harz befähigt
ist, und wenigstens einem Segment, das zum Adsorbieren auf die Oberfläche der
Siliciumoxidteilchen befähigt
ist, umfasst. Beispiele der Kopplungsmittel, die für das kovalente
Binden der Siliciumoxidteilchen an die Farbstoffe verwendet werden,
beinhalten Hydroxyalkyl-Silane und Aminoalkyl-Silane. Die Siliciumoxidteilchen
können
durch ein Sol-Gel-Verfahren hergestellt werden.
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Die
US-A-6004714 offenbart eine Tonerzusammensetzung, umfassend ein
Binderharz, einen färbenden
Bestandteil und Siliciumoxidteilchen, wobei die Siliciumoxidteilchen
eine Beschichtung aus einem Alkylsilan enthalten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Toner-Zusammensetzung bereit,
die ein Bindemittel, einen färbenden
Bestandteil und Metalloxidteilchen, die mit einem Behandlungsmittel
oberflächenbehandelt
wurden, umfasst, wobei die Metalloxidteilchen durch ein Sol-Gel-Verfahren hergestellt
wurden, und wobei das Behandlungsmittel Polytetrafluorethylen ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren bereit, um
eine Toner-Zusammensetzung
herzustellen, wobei das Verfahren das Mischen eines Harzes und eines
färbenden
Bestandteils umfasst, um Tonerteilchen auszubilden, und das Applizieren
von Metalloxidteilchen, die mit einem Behandlungsmittel behandelt
wurden, auf eine äußere Oberfläche der
Tonerteilchen, wobei die Metalloxidteilchen durch ein Sol-Gel-Verfahren hergestellt
wurden, und wobei das Behandlungsmittel Polytetrafluorethylen ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Toner bereitgestellt, der wenigstens ein Bindemittel,
einen färbenden
Bestandteil und ein spezifisches Oberflächenadditiv beinhaltet. Das
Oberflächenadditiv
ist ein Sol-Gel-Metalloxid, das mit einem spezifischen Behandlungsmittel
oberflächenbehandelt
wurde.
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Wie
hier verwendet, ist ein „Sol-Gel"-Metalloxid ein Metalloxid,
das durch ein Sol-Gel-Verfahren
hergestellt wurde, im Vergleich zu einem, das durch andere wohlbekannte
Verfahren hergestellt wurde, wie etwa durch Dampferzeugung. Es ist
herausgefunden worden, dass das Sol-Gel-Verfahren dem resultierenden
Metalloxidprodukt andersartige Eigenschaften verleiht. Beispielsweise
ist für
Metalloxide, die durch ein Sol-Gel-Verfahren hergestellt worden, herausgefunden
worden, dass sie kugeliger sind als Metalloxide, die durch andere
Verfahren gebildet wurden. Somit ist ein Sol-Gel-Siliciumoxid beispielsweise ein Siliciumoxid, das
durch die kontrollierte Hydrolyse und Kondensation von Tetraethoxysilan
oder anderen geeigneten Ausgangsmaterialien synthetisiert wurde.
Das Sol-Gel-Verfahren wird typischerweise in Alkohol-Lösungsmitteln mit
zugegebenen gelösten
Homopolymer-Substanzen durchgeführt,
um die Struktur des präzipitierten
Siliciumdioxid-Produkts zu kontrollieren.
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Als
Basismaterial für
das Oberflächenadditiv
kann jedwedes geeignete Sol-Gel-Metalloxid-Material verwendet
werden. Geeignete Metalloxide beinhalten Siliciumoxid, Titanoxid,
Ceroxid, Zirconiumoxid, Aluminiumoxid und Gemische hiervon. Beispielsweise
beinhalten geeignete Sol-Gel-Metalloxid-Produkte KEP-10 und KEP-30,
die beide Sol-Gel-Siliciumoxide sind, die von ESPRIT Inc. erhältlich sind,
und X24, das von Shin-Etsu Chemical Co. erhältlich ist.
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Bevorzugt
besitzt das Sol-Gel-Metalloxid eine primäre Teilchengröße von 100
Nanometern bis 600 Nanometern. Da die Sol-Gel-Metalloxide typischerweise
als primäre
Teilchen dispergieren, wird die Vorliebe für eine zwischen den Teilchen
auftretende Kohäsion
durch Kettenverwicklungen minimiert. Jedoch können bei den Ausführungsformen
Sol-Gel-Metalloxid-Materialien mit Größen außerhalb dieser Bereiche verwendet
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird Polytetrafluorethylen (oder TEFLON®) als
das Oberflächenbehandlungsmittel
verwendet. Für
mit PTFE behandelte Sol-Gel-Metalloxide,
wie etwa mit PTFE behandeltes Sol-Gel-Siliciumoxid, ist herausgefunden
worden, dass sie eine reduzierte Oberflächenenergie bereitstellen, was
das Abputzen kugeliger Tonerteilchen verbessert. Es können alle
geeigneten PTFE-Teilchen verwendet werden, um Sol-Gel-Metalloxide
zu behandeln, wie etwa AlgoflonTM, das von
Du-Pont erhältlich ist,
und PolymistTM, das von Ausimont erhältlich ist.
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Die
Metalloxidteilchen können
mit dem Oberflächenbehandlungsmittel
in jeder geeigneten Weise behandelt werden. Beispielsweise können mit
PTFE beschichtete Sol-Gel-Siliciumoxidteilchen
hergestellt werden, indem man die Sol-Gel-Siliciumoxidteilchen mit
PTFE-Teilchen mechanisch mischt. PTFE-Teilchen sind relativ weich;
somit können
die PTFE-Teilchen durch mechanische Kräfte direkt auf den Siliciumoxidteilchen abgelagert
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Behandlungsmittel auf den Sol-Gel-Metalloxidteilchen in jeder geeigneten
Menge vorliegen, um die gewünschten
Ergebnisse bereitzustellen. Bei Ausführungsformen ist das Behandlungsmittel
in einer Menge von 2 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht
der Sol-Gel-Metalloxidteilchen, vorhanden. Bevorzugt ist das Behandlungsmittel
in einer Menge von 5 bis 20 Gewichtsprozent, und noch bevorzugter
von 10 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Sol-Gel-Metalloxidteilchen,
vorhanden. Jedoch können
bei Ausführungsformen
Werte außerhalb
dieser Bereiche verwendet werden.
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Die
Tonerzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung beinhalten im
Allgemeinen wenigstens auch ein Tonerharz und einen färbenden
Bestandteil. Zusätzlich
können
die Tonerzusammensetzungen ein oder mehrere konventionelle Additive
enthalten, einschließlich
optionalen ladungsverstärkenden
Additiven und optionalen Wachsen, insbesondere Wachsen mit niedrigem
Molekulargewicht mit einem Mw von z.B. 1.000 bis 20.000.
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Als
Toner (oder Binder-)Harz können
alle gebräuchlichen
Tonerharze verwendet werden. Veranschaulichende Beispiele solcher
geeigneter Tonerharze beinhalten beispielsweise thermoplastische
Harze, wie etwa Vinylharze im Allgemeinen oder Styrolharze im Besonderen,
sowie Polyester. Beispiele geeigneter thermoplastischer Harze beinhalten
Styrol-Methacrylat; Polyolefine; Styrolacrylate, wie etwa PSB-2700,
das von der Hercules-Sanyo Inc. erhalten wurde; Polyester, Styrol-Butadiene;
vernetzte styrolische Polymere; Epoxy-Verbindungen; Polyurethane;
Vinylharze, einschließlich
Homopolymeren oder Copolymeren aus zwei oder mehr Vinylmonomeren;
und polymere Veresterungsprodukte einer Dicarbonsäure und
eines Diols, umfassend ein Diphenol. Andere geeignete Vinylmonomere
beinhalten Styrol; p-Chlorstyrol; ungesättigte Monoolefine, wie etwa
Ethylen, Propylen, Butylen und Isobutylen; gesättigte Monoolefine, wie etwa
Vinylacetat, Vinylpropionat und Vinylbutyrat; Vinylester, wie etwa
Ester von Monocarbonsäuren,
einschließlich
Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat, Isobuty-Iacrylat, Dodecylacrylat,
n-Octylacrylat, Phenylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat
und Butylmethacrylat; Acrylnitril, Methacrylnitril und Acrylamid
und Gemische davon. Zusätzlich
können
vernetzte Harze, einschließlich
Polymeren, Copolymeren und Homopolymeren von Styrolpolymeren ausgewählt werden.
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Beispielsweise
können
als Tonerharz die Veresterungsprodukte einer Dicarbonsäure und
eines Diols, umfassend ein Diphenol, ausgewählt werden. Andere spezifische
Tonerharze beinhalten Styrol/Methacrylat-Copolymere und Styrol/Butadien-Copolymere;
Pliolite; Suspensions-polymerisierte Styrolbutadiene; Polyesterharze,
die erhalten wurden aus der Umsetzung von Bisphenol A und Propylenoxid,
gefolgt von der Umsetzung des resultierenden Produkts mit Fumarsäure, und
verzweigte Polyesterharze, die aus der Umsetzung von Dimethylterephthalat,
1,3-Butandiol, 1,2-Propandiol und Pentaerythritol resultieren; reaktive
extrudierte Harze, insbesondere reaktive extrudierte Polyester mit
Vernetzung, Styrolacrylate und Gemische hiervon. Auch Wachse mit
einem Molekulargewicht Mw von 1.000 bis 20.000, wie etwa Polyethylen,
Polypropylen und Paraffinwachse, können in oder auf den Tonerzusammensetzungen
als Fixierwalzen-Trennmittel
einbezogen werden.
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Das
Tonerharz liegt allgemein in einer beliebigen hinreichenden, jedoch
wirksamen Menge vor. Beispielsweise ist das Tonerharz allgemein
in einer Menge von 50 bis 95 Gewichtsprozent der Tonerzusammensetzung
vorhanden. Bevorzugter ist das Tonerharz allgemein in einer Menge
von 70 bis 90 Gewichtsprozent der Tonerzusammensetzung vorhanden.
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Die
Tonerzusammensetzung umfasst allgemein auch einen färbenden
Bestandteil. Je nachdem, wie es gewünscht ist, kann der färbende Bestandteil
ein Farbstoff, ein Pigment, ein Gemisch eines Farbstoffs und eines
Pigments oder von zwei oder mehr von diesen sein. Als farbige Pigmente
können
z.B. verschiedene bekannte cyanfarbene, magentafarbene, gelbe, rote,
grüne,
braune oder blaue Färbemittel
oder Gemische hiervon ausgewählt
werden. Spezifische Beispiele von Pigmenten beinhalten Phthalocyanin
HELIOGEN BLUE L6900TM, D6840TM,
D7080TM, D7020TM,
PYLAM OIL BLUETM, PYLAM OIL YELLOWTM, PIGMENT BLUE 1 TM, erhältlich bei
der Paul Uhlich & Company,
Inc., PIGMENT VIOLET 1 TM, PIGMENT RED 48TM, LEMON CHROME YELLOW DCC 1026TM,
E.D. TOLUIDINE REDTM und BON RED CTM, erhältlich
bei der Dominion Color Corporation, Ltd., Toronto, Ontario, NOVAPERM
YELLOW FGLTM, HOSTA-PERM PINK ETM von
Hoechst, CINQUASIA MAGENTATATM, erhältlich bei
E.I. DuPont de Nemours & Company,
Pigment Yellow 180, Pigment Yellow 12, Pigment Yellow 13, Pigment
Yellow 14, Pigment Yellow 17, Pigment Blue 15, Pigment Blue 15:3,
Pigment Red 122, Pigment Red 57:1, Pigment Red 81:1, Pigment Red
81:2 und Pigment Red 81:3.
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Allgemein
sind gefärbte
Farbstoffe und Pigmente, die ausgewählt werden können, cyanfarbene,
magentafarbene oder gelbe Pigmente und Gemische hiervon. Beispiele
von magentafarbenen Färbemitteln,
die ausgewählt
werden können,
beinhalten z.B. 2,9-Dimethyl-substituierten Chinacridon- und Anthrachinon-Farbstoff,
im Farbindex als Cl 60710 identifiziert, Cl Dispersed Red 15, Diazofarbstoff,
der im Farbindex als Cl 26050 identifiziert ist, und Cl Solvent
Red 19. Veranschaulichende Beispiele von cyanfarbenen Färbemitteln, die
ausgewählt
werden können,
beinhalten Kupfer-tetra(octadecyl-sulfonamido)phthalocyanin, x-Kupfer-Phthalocyanin-Pigment,
das im Farbindex als Cl 74160 aufgelistet ist, Cl Pigment Blue,
und Anthrathren Blau, identifiziert im Farbindex als Cl 69810, und
Special Blue X-2137. Veranschaulichende Beispiele von gelben Färbemitteln,
die ausgewählt
werden können,
sind die Diarylidgelb-3,3-dichlorbenziden-acetoacetanilide, ein
Monoazo-Pigment, das im Farbindex als Cl 12700 identifiziert ist,
Cl Solvent Yellow 16, ein Nitrophenylaminsulfonamid, das im Farbindex
als Foron Yellow SE/GLN identifiziert ist, Cl Dispersed Yellow 33
2,5-Dimethoxy-4-sulfonanilid-phenylazo-4'-chlor-2,5-dimethoxy-acetoacetanilid
und Permanent Yellow FGL. Andere lösliche Farbstoffe, wie etwa
rote, blaue und grüne,
können
ebenfalls verwendet werden, wenn gewünscht.
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Allgemein
wird der färbende
Bestandteil in der Tonerzusammensetzung für die gewünschte Farbintensität in bekannten
Mengen einbezogen. Beispielsweise können die oben beschriebenen
Farbstoffe und Pigmente und andere in der Tonerzusammensetzung in
jedweder geeigneten Menge einbezogen werden, wie etwa von 1 bis
20 Gewichtsprozent der Tonerzusammensetzung. Bevorzugt wird der
färbende
Bestandteil in einer Menge von 2 bis 10 Gewichtsprozent der Tonerzusammensetzung
einbezogen.
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Wenn
es gewünscht
ist, etwa um der Tonerzusammensetzung magnetische Eigenschaften
zu verleihen, können
auch Magnetite in die Tonerzusammensetzung einbezogen werden, entweder
wegen ihrer magnetischen Eigenschaften oder wegen ihrer farbgebenden
Eigenschaften oder wegen beidem. Geeignete Magnetite, die in den
Tonerzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können,
beinhalten ein Gemisch von Eisenoxiden (FeO·Fe2O3), einschließlich solcher, die kommerziell
als MAPICO BLACKTM erhältlich sind. Der Magnetit kann
in der Tonerzusammensetzung in einer beliebigen von verschiedenen
wirksamen Mengen vorhanden sein, wie etwa einer Menge von 10 Gewichtsprozent
bis 75 Gewichtsprozent der Tonerzusammensetzung. Bevorzugt ist der
Magnetit in einer Menge von 30 bis 55 Gewichtsprozent der Tonerzusammensetzung
vorhanden.
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Es
können
Ladungsadditive in die Tonerzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
einbezogen werden, wie hier in verschiedenen wirksamen Mengen angezeigt,
wie etwa von 1 bis 15, und bevorzugt von 1 bis 3 Gewichtsprozent
der Tonerzusammensetzung. Solche geeigneten Ladungsadditive können die
oben beschriebenen beschichteten Aluminiumoxidteilchen oder andere
Ladungsadditive, die in der Technik wohlbekannt sind, beinhalten.
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Weiterhin
können
die Tonerzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auch geeignete
Wachse für
ihre bekannte Wirkung beinhalten. Geeignete Wachse beinhalten Polypropylene
und Polyethylene, die kommerziell bei der Allied Chemical and Petrolite
Corporation erhältlich
sind; Epolene N-15, das kommerziell bei Eastman Chemical Products,
Inc. erhältlich
ist; Viscol 550-P, ein Polypropylen mit niedrigem gewichtsmittlerem
Molekulargewicht, das bei Sanyo Kasei K.K. erhältlich ist, sowie Gemische
davon. Die kommerziell erhältlichen
ausgewählten
Polyethylene besitzen z.B. ein gewichtsmittleres Molekulargewicht
von 1.000 bis 1.500, während
man annimmt, dass die kommerziell erhältlichen, verwendeten Polypropylene
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von 4.000 bis 7.000 besitzen.
Viele der Polyethylen- und Polypropylen-Zusammensetzungen, die für die vorliegende
Erfindung nützlich
sind, sind im britischen Patent Nr. 1,442,835 dargestellt.
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Das
Wachs kann in der Tonerzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
in verschiedenen Mengen vorhanden sein. Jedoch sind diese Wachse
im Allgemeinen in der Tonerzusammensetzung in einer Menge von 1
Gewichtsprozent bis 15 Gewichtsprozent, und bevorzugt in einer Menge
von 2 Gewichtsprozent bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht
der Tonerzusammensetzung, vorhanden.
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Das
oberflächenbehandelte
Sol-Gel-Siliciumoxid der verschiedenen Ausführungsformen des Toners dieser
Erfindung besitzt eine Teilchengröße im Bereich von 100 nm bis
600 nm. Sol-Gel-Siliciumoxide mit einer Teilchengröße von 100
bis 150 nm zeigten in Relation zu Sol-Gel-Teilchen mit größeren Durchmessern
eine optimale Anhaftung an eine EA-Toneroberfläche. Eine gute Anhaftung der
Sol-Gel-Teilchen an die Oberfläche eines
Toners wird benötigt,
um die Filmbildung zu minimieren, da die Filmbildung mit der Ablösung von
Siliciumoxidteilchen assoziiert ist. Somit liegt die bevorzugteste
Teilchengröße für das Sol-Gel-Siliciumoxid
im Bereich von 80 nm bis 200 nm.
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Die
folgenden Beispiele stehen nicht in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung.
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Tabelle
1 unten zeigt die Filmbildungs-/Reinigungs-Ergebnisse einer Reihe
von Toner-Entwicklern,
basierend auf einem versuchsweisen Cyan-EA-Toner mit drei Oberflächenadditiven
während
eines langen Reinigungsexperiments unter Verwendung eines T7070-Blatts.
Die Ergebnisse, die in Tabelle 1 gezeigt sind, veranschaulichen
die verbesserte Filmbildungs- und Reinigungsleistung von EA-Tonern
mit oberflächenbehandelten
Sol-Gel-Siliciumoxid-Oberflächenadditiven.
Die drei Oberflächenadditive
des EA-Toners sind JMT3103, RY50 und Sol-Gel-Siliciumoxid. JMT3103
ist ein DTMS-behandeltes
Titanoxid, RY50 ist ein Polydimethylsiloxan-behandeltes dampferzeugtes
Siliciumoxid, und das Sol-Gel-Siliciumoxid ist X24 (140 nm, behandelt
mit HMDS) oder KE-P-10 (100 nm). TABELLE
1
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Tabelle
1 zeigt, dass der Entwickler mit X24 Sol-Gel-Siliciumoxid ein Reinigungsversagen
bei 13k Drucken und ein Filmbildungsversagen bei 13k Drucken mit
dem T7070-Blatt
besitzt. Der Entwickler mit KEP-10 Sol-Gel-Siliciumoxid, das mit
15% DTMS behandelt wurde, zeigte ein Reinigungsversagen bei 9k Drucken
und keine Filmbildung selbst bei 20k Drucken. Im Vergleich zeigte
das nicht behandelte KEP-10 ein Reinigungsversagen bei 2k Drucken
und Filmbildung bei 2k Drucken.
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Folglich
zeigte mit DTMS behandeltes KEP-10-Sol-Gel-Siliciumoxid verbesserte
Reinigungs- und Filmbildungseigenschaften gegenüber unbehandeltem KE-P-10.
Zusätzlich
zeigte das mit DTMS behandelte KE-P-10-Sol-Gel-Siliciumoxid eine
verbesserte Filmbildungseigenschaft gegenüber X24 Sol-Gel-Siliciumoxid.