DE60314681T2 - Geformte Ladung und Verfahren zum Montieren einer solchen Ladung - Google Patents

Geformte Ladung und Verfahren zum Montieren einer solchen Ladung Download PDF

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    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
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Description

  • Das technische Gebiet der Erfindung bezieht sich auf geformte Ladungen, das heißt Hohlladungen, die eine Explosivladung, die in einer Hülle angeordnet ist, und eine Beschichtung umfassen, die auf der Ladung aufgebracht ist.
  • Solche Munitionen sind hinreichend bekannt. Das Patent FR2669721 beschreibt beispielsweise eine geformte Ladung mit konischer Beschichtung (oder Hohlladung).
  • Die Ladungen sind im Allgemeinen dafür ausgelegt, um in einer Hülle mit genau definierter Geometrie angeordnet zu werden. Am häufigsten wird die Explosivladung in das Innere der Hülle gegossen und die Beschichtung wird auf einer vorderen Fläche, die von Explosivladung ausgespart ist, aufgeklebt.
  • Das Patent FR2669721 schlägt außerdem Mittel vor, die es erlauben, die thermischen Ausdehnungen zwischen der Explosivladung und der Hülle auszugleichen. Diese Mittel umfassen eine ringförmige Ausfüllung mit einem zusammendrückbaren Material (zum Beispiel einem Elastomer von Polysiloxan) das zwischen der Hülle der Ladung und der Explosivladung eingefügt wird.
  • Da eine solche Ladung in einer Hülle mit einem radialen Spiele montiert wird, stellt sich gleichzeitig das Problem des Zusammenschlusses der Ladung mit der Hülle und das der Zentrierung der Ladung.
  • Das Patent FR2669721 schlägt vor, eine Anschlagschulter vorzusehen, die vorderseitig der Beschichtung unter Zwischenfügung eines Federrings angeordnet ist, um die thermischen Ausdehnungen auszugleichen. Das hintere Festhalten wird durch einen geschweißten Deckel gewährleistet, der den Sprengzünder trägt.
  • Eine derartige Lösung stellt Nachteile dar.
  • Sie ist zuallererst nicht für die Montage einer Hohlladung in einer vorbestehenden Hülle verwendbar. Es ist somit notwendig, die Munition vollständig neu zu definieren. Es ist also nicht möglich, eine gegebene Hohlladung in einer anderen Hülle als der ursprünglich vorgesehenen zu integrieren, zum Beispiel um ein „Nachrüsten" von alten Munitionen zu gewährleisten.
  • Es ist ebenfalls nicht möglich, auf einfache Weise mit einer solchen Ladung eine korrekte Zentrierung des Schlagzünders in Bezug auf die Achse der Beschichtung zu gewährleisten.
  • Eine weitere Ladung wird in US-3002455 beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hohlladung vorzuschlagen, die derartige Nachteile nicht aufweist.
  • So umfasst die Hohlladung gemäß der Erfindung Mittel, die auf einfache und zuverlässige Weise einen Zusammenschluss der Hülle mit der Ladung gewährleisten. Diese Mittel sind außerdem an eine Hülle mit einem unterschiedlichen inneren Durchmesser anpassbar. Die Ladung gemäß der Erfindung umfasst ebenfalls Mittel, die auf einfache Weise eine Zentrierung der Ladung und des Sprengzünders gewährleisten, selbst wenn zwischen der Hülle und der Ladung ein radiales Spiel existiert.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Verfahren zur Montage einer solchen Hohlladung.
  • Gegenstand der Erfindung ist so eine Hohlladung umfassend eine in einer Hülle angeordnete Explosivladung, eine auf der Ladung aufgebrachte Beschichtung und Mittel, die den Zusammenschluss der Hülle und der die Beschichtung tragenden Ladung gewährleisten. Die Mittel zum Zusammenschluss umfassen einen Ring, der eine Anschlagfläche für die Beschichtung aufweist, und wenigstens zwei Beilagen, die jeweils einen Kreissektor abdecken, wobei sich die Beilagen radial in Bezug auf den Ring durch die Einwirkung eines Klemmmittels verlagern, um an einer inneren Stützfläche der Hülle zur Anlage zu kommen.
  • Das Klemmmittel kann wenigstens eine Schraube für jede Beilage umfassen, wobei die Schraube mit einem in den Ring eingebrachten Innengewinde zusammenwirkt und dessen Ende beim Verschrauben der Schraube die Beilage drückt.
  • Vorteilhafterweise kann wenigstens eine Schraube eine Vertiefung in der Nähe ihres Endes aufweisen, wobei diese Schraube in einem Innengewinde der Beilage untergebracht ist, das in einer inneren Senkung mündet.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann jede Beilage ein konisches Außenprofil umfassen, das dafür vorgesehen ist, mit einer inneren Fläche der Hülle zusammenzuwirken, die eine konische Abstützung bildet, um das axiale Festhalten der Ladung in Bezug auf die Hülle zu gewährleisten.
  • Der Ring kann ein zylindrisches Außenprofil umfassen, das die Führung des Rings in Bezug auf die Hülle gewährleistet.
  • Der Ring kann ebenfalls eine innere zylindrische Fläche umfassen, die einen äußeren Rand der Beschichtung umgibt.
  • Die Hohlladung kann einen Federring umfassen, die zwischen die Beschichtung und die Anschlagfläche des Rings eingefügt ist.
  • Die Ladung kann vier Beilagen umfassen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
  • Vorteilhafterweise können die Beilagen nicht das ganze Außenprofil des Rings bedecken und sind so durch Nuten getrennt.
  • Die Hohlladung kann einen Geschoßboden zur Zentrierung umfassen, der die Explosivladung aufnimmt, wobei der Geschoßboden eine zylindrische Außenfläche umfasst, die in eine zylindrische Bohrung der Hülle eingepasst ist.
  • Der Geschoßboden kann eine axiale Bohrung tragen, die dafür vorgesehen ist, einen Zünder aufzunehmen.
  • Die Ladung kann einen Ringraum umfassen, der zwischen die Explosivladung und die Hülle eingefügt ist, wobei der Raum mit einem zusammendrückbaren Material gefüllt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Verfahren zur Montage einer solchen Hohlladung, wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
    • – Es wird im Inneren einer Hülle eine Explosivladung positioniert, die in einem in einem inneren Durchmesser der Hülle eingepassten Geschossboden angeordnet ist, wobei die Ladung eine Beschichtung trägt,
    • – die Beschichtung wird mit einem Ring überdeckt, der ein zylindrisches Außenprofil umfasst, das die Führung des Rings in Bezug auf die Hülle gewährleistet, wobei der Ring wenigstens zwei Beilagen trägt, die jeweils einen Kreissektor abdecken, wobei sich die Beilagen radial vom Ring durch Verschrauben von Halteschrauben entfernen können, um an einer Stützfläche zur Anlage zu kommen.
    • – die Halteschrauben werden so verschraubt, dass die Beilagen an der inneren Anschlagfläche der Hülle zur Anlage kommen.
  • Gemäß einer Variante des Verfahrens kann nach Verschrauben der Beilagen ein zusammendrückbares Material zwischen die Hülle und die Explosivladung eingespritzt werden.
  • Alternativ kann, bevor die Beschichtung mit einem Ring überdeckt wird, wenigstens eine Schicht eines zusammendrückbaren Materials zwischen der Hülle und der Explosivladung angeordnet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Lektüre der folgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform verständlicher, wobei die Beschreibung sich auf die beigelegten Abbildungen bezieht, in denen:
  • 1 eine Ansicht im Längsschnitt einer Hohlladung gemäß der Erfindung ist,
  • 2 eine Ansicht im Querschnitt des die Beilagen tragenden Rings ist, wobei der Schnitt in einer Ebene ausgeführt ist, welche die Achsen der verschiedenen Schrauben enthält,
  • 3a und 4a Schnitte sind, die gemäß der Ebene durchgeführt sind, deren Schnittlinie AA in 2 festgelegt ist, wobei 3a die Beilagen in ihrer gelösten Position zeigt und 4a die Beilagen in Klemmposition zeigt,
  • 3b und 4b Schnitte sind, die gemäß der Ebene durchgeführt sind, deren Schnittlinie BB in 2 festgelegt ist, wobei 3b die Beilagen in ihrer gelösten Position zeigt und 4b die Beilagen in Klemmposition zeigen, Bezug nehmend auf 1 umfasst eine Hohlladung 1 gemäß der Erfindung eine Explosivladung 2, die in einer Hülle 3 angeordnet ist. Eine konische Beschichtung 4 ist auf der Ladung aufgebracht, die zu diesem Zweck einen Hohlraum von komplementärer Form der Beschichtung trägt. Auf eine herkömmliche Art und Weise trägt die Explosivladung an ihrem anderen Ende einen Initialsprengstoff 30, sowie einen Schirm zur Wellengestaltung 31.
  • Die Hülle 3 umfasst eine Bohrung 5, die drei zylindrische Flächen 5a, 5b, 5c aufweist, die durch zwei konische Abschnitte 6a und 6b getrennt sind. Der mittlere zylindrische Teil 5b weist somit einen Durchmesser auf, der größer als derjenige der zylindrischen Teile 5a und 5c ist. Diese Hülle ist aus Stahl hergestellt.
  • Ein ringförmiger Raum 7 ist zwischen der Explosivladung 2 und der Hülle 3 eingefügt. Dieser Raum ist dafür vorgesehen, um die thermischen Ausdehnungen bezüglich der Explosivladung und der Hülle zu gewähren. Er ist Vorteilhafterweise durch ein zusammendrückbares (nicht dargestelltes) Material gefüllt, das vor Positionierung der Explosivladung angeordnet werden kann. Es kann beispielsweise ein Rohr aus Polyurethanschaum ausgeführt dann in der Hülle angeordnet werden.
  • Das zusammendrückbare Material kann ebenfalls ein in den ringförmigen Raum eingespritztes Elastomer sein, wie es durch das Patent FR2669721 beschrieben ist.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Ladung 1 Mittel, welche den Zusammenschluss der Hülle 3 und der die Beschichtung 4 tragenden Ladung 2 gewährleisten.
  • Diese Mittel zum Zusammenschluss 8 umfassen einen Ring 9, der eine Anschlagfläche 10 (siehe auch 3b) für die Beschichtung 4 und wenigstens zwei Beilagen 11a, 11b aufweist, die jeweils einen Kreissektor abdecken. Hier sind vier Beilagen vorgesehen (siehe 2).
  • Ein konischer Federring 23 ist zwischen die Beschichtung 4 und die Anschlagfläche 10 des Rings 9 eingefügt. Diese Scheibe 23 ermöglicht es, die axialen Spiele sowie die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen zwischen der Beschichtung und der Explosivladung zu kompensieren.
  • Die Beilagen 11 können sich radial in Bezug auf den Ring durch Einwirkung eines Klemmmittels, das durch Schrauben 12a, 12b gebildet wird, verlagern. Jede Schraube wirkt mit einem Innengewinde 16 zusammen, das in dem Ring 9 eingearbeitet ist. Das Ende jeder Schraube drückt somit gegen die Beilage bei Verschraubung der Schrauben.
  • Wie es insbesondere in den 3a und 4a zu sehen ist, umfasst wenigstens eine Schraube 12a pro Segment eine Vertiefung 13, die in der Nähe ihres Endes eingebracht ist. Diese Schraube befindet sich in einem Innengewinde 14 der Beilage, das in eine innere Senkung 15 mündet.
  • Eine solche Schraube ist „unverlierbar". Die Schraube ist nämlich in Eingriff mit dem Innengewinde 16 des Rings, dann mit dem (14) der Beilage 11. Das Innengewinde 14 der Beilage besitzt eine Länge, die in der Größenordnung um 2 bis 3 mm reduziert ist und kleiner als die Länge der Vertiefung 13 ist. Die Schraube 12a kann somit nicht aus der Beilage herausgenommen werden, wenn die Vertiefung 13 sich gegenüber dem Innengewinde 14 befindet. Es wird so ein Zusammenschluss der Beilagen 11 und des Rings 9 während der Montageschritte gewährleistet.
  • Die anderen Schrauben (siehe 3b und 4b) sind ohne Vertiefung vorgesehen und greifen in eine glatte Bohrung 17 der Beilage ein.
  • Es wird in den 2 bis 4b ein Mittel zum Zusammenschluss 8 dargestellt, das vier Beilagen 11 mit einem Ring 9 verknüpft. Jede Beilage wird von drei Schrauben gedrückt, eine unverlierbare 12a und zwei normale Schrauben 12b, die beiderseits der unverlierbaren Schraube angeordnet sind. Die Achsen der drei mit einer Beilage verknüpften Schrauben sind parallel zueinander.
  • Eine derartige Anordnung ermöglicht es, die auf die Schrauben ausgeübten Kräfte besser zu verteilen, und konzentriert den größten Teil dieser Kräfte auf die Schrauben 12b, die ohne Vertiefung vorgesehen, also widerstandsfähiger sind.
  • Jede Beilage 11 umfasst ein äußeres, konisches Profil 18, das dafür vorgesehen ist, mit dem konischen Teil 6a der inneren Fläche der Hülle zusammen zu wirken.
  • Jede Beilage 11 umfasst ebenfalls ein inneres, konisches Profil 19, das dafür vorgesehen ist, mit dem konischen, komplementären Profil 20 zusammen zu wirken, das an dem Ring 9 eingebracht ist.
  • Der Ring 9 umfasst außerdem ein äußeres, zylindrisches Profil 21, das denselben Durchmesser wie die zylindrische Fläche 5a besitzt und das es ermöglicht, die Führung des Rings 9 in Bezug auf die Hülle 3 zu gewährleisten. Es kann ein (nicht dargestellter) O-Ring in einer in dieses äußere Profil eingearbeiteten Rille angeordnet werden, um die Dichtigkeit zu verbessern.
  • Der Ring 9 umfasst ebenfalls eine innere, zylindrische Fläche 22, die einen äußeren Rand der Beschichtung 4 umgibt und eine Zentrierung des Rings 9 in Bezug auf die Ladung gewährleistet.
  • Der Ring 9 weist schließlich eine über den Umfang laufende Rille 24 auf, in der die Beilagen 11a, 11b, 11c und 11d radial gleiten.
  • Vorteilhafterweise bedecken die Beilagen 11 in ihrer geklemmten Position (siehe 2) nicht das gesamte äußere, kreisförmige Profil des Rings 9. Nuten 34 trennen so die Beilagen und wenigstens eine der Nuten ist gegenüber der über den Umfang laufenden (nicht dargestellten) Nut, die von dem Ring 9 getragen wird, angeordnet.
  • Eine derartige Anordnung ermöglicht es, einen (nicht dargestellten) Drahtführer, der aus einem metallischen oder nichtmetallischen Material hergestellt ist, anzuordnen, und der es ermöglicht, den Durchgang von Steuerdrähten zum Zünden zwischen einem (nicht dargestellten) Zünder der Munition und einem Sprengzünder 29 zu gewährleisten.
  • Die 3a und 3b zeigen das Mittel zum Zusammenschluss 8 in seiner gelösten Position. Die Schrauben 12b sind vollständig gelöst und die Schrauben 12a ermöglichen es nun, die Beilagen 11 in Kontakt mit dem Ring 9 im Bereich ihrer konischen, komplementären Flächen 19 und 20 zu führen. In dieser Position ist der maximale, äußere Durchmesser des Mittels 8 derjenige des äußeren, zylindrischen Profils 21 des Rings 9. Der Ring, der die vier Beilagen 11 trägt, kann somit ohne Schwierigkeiten in das Inneren der Hülle 3 eingeführt werden.
  • Die 4a und 4b zeigen das Mittel zum Zusammenschluss 8 in seiner Verriegelungsposition. Die Schrauben 12a und 12b sind ganz angezogen und sie drücken radial gegen die Beilagen 11, die nun dem Mittel 8 einen größeren äußeren Durchmesser verleihen, als derjenige des äußeren zylindrischen Profils 21 des Rings 9.
  • Die Beilagen können sich so gegen eine innere Anschlagfläche der Hülle 3 (die konische Fläche 6a) anlegen und ein Verriegeln der Explosivladung 2 in Bezug auf die Hülle 3 gewährleisten.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Ladung 1 einen Geschossboden zur Zentrierung 25, der eine Mulde 26 aufweist, welche die Explosivladung 2 aufnimmt. Dieser Geschossboden 25 umfasst eine äußere, zylindrische Fläche 27, die denselben Durchmesser wie die zylindrische Fläche 5c der Hülle 3 besitzt.
  • Der Geschoßboden 25 trägt ebenfalls eine axiale Bohrung 28, die dafür vorgesehen ist, den Zünder 29 aufzunehmen. Selbstverständlich ist ein anderer (nicht dargestellter) Drahtführer zwischen dem hinteren Geschossboden 25 und der Hülle 3 im Bereich einer über den Umfang verlaufenden Nut eingefügt. Dieser Drahtführer ermöglicht es, die elektrischen Drähte zu führen, welche die Zündung des Sprengzünders gewährleisten.
  • Der Zusammenbau dieser Ladung ergibt sich gemäß dem folgenden Verfahren.
  • Es wird einerseits ein Mittel zum Zusammenschluss 8 gemäß der Erfindung hergestellt. Dieses Mittel wird in gelöster Position, die in den 3a und 3b dargestellt ist, in Verwahrung gehalten.
  • Es ist andererseits ein Block von Explosivladung 2 hergestellt worden, der eine Beschichtung 4 und Zündmittel 30 trägt.
  • Die Explosivladung wird zunächst in dem Geschossboden 25 angeordnet, dann wird die Einheit Geschossboden/Ladung in der auf einem Tisch 33 angeordneten Hülle 3 angeordnet.
  • Es wird dann die Beschichtung 4 mit einem Ring 9 unter Zwischenfügung des Federrings 23 überdeckt.
  • Es werden dann mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges 36 sämtliche Halteschrauben 12a, 12b verschraubt, so dass die Beilagen 11 an der inneren Anschlagfläche 6a der Hülle 3 zur Anlage kommen.
  • Es kann dann ein zusammendrückbares Material zwischen die Hülle und die Explosivladung eingespritzt werden.
  • Die Einspritzung dieses Materials wird durch die Anwesenheit von (nicht dargestellten) Einspritzkanälen, die an dem Rand der Beschichtung ausgeführt sind, sowie (nicht dargestellten) Entlüftungslöchern möglich, die in der Form von durch den Geschossboden 25 getragenen Nuten ausgeführt sind. Derartige, die Einspritzung ermöglichende Mittel sind in dem Patent FR2669721 beschrieben.
  • Als Variante ist es möglich, eine zylindrische Schicht eines zusammendrückbaren Materials in der Hülle 3 anzuordnen, bevor der Ring 9 angebracht wird.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass der Geschossboden 25 und Ring 9 eine perfekte Zentrierung der Explosivladung in Bezug auf die Hülle gewährleisten, selbst wenn das mittlere, zylindrische Profil 5b im Rohzustand ist.
  • Außerdem ermöglicht es der Geschossboden 25, eine perfekte Zentrierung des Sprengzünders 29 in Bezug auf die Explosivladung zu gewährleisten. Diese Zentrierung resultiert nämlich einzig und allein aus der Koaxialheit der Mulde 26 und der Bohrung 28. Ein leichter Achsenversatz der zylindrischen Flächen 5a und 5b ist somit ohne Auswirkung auf die Präzision des Zündens, die einzig und allein aus der Geometrie des Geschossbodens 25 resultiert.
  • Die Hohlladung und das Verfahren gemäß der Erfindung sind so besonders angepasst an das „Nachrüsten" von Munitionen, das heißt an das Einsetzen einer Hohlladung (die für eine gegebene Munition entwickelt worden ist) in das Innere einer anderen Hülle von unterschiedlichem Durchmesser. Es genügt, dass diese Hülle zylindrische Flächen 5a, 5c zur Zentrierung umfasst, was im Allgemeinen der Fall ist.
  • Es können den Beilagen verschiedene äußere Profile verliehen werden, um die Erfindung an die Geometrie verschiedener Hüllen anzupassen.
  • Wenn die auszurüstende Hülle ohne konische Flächen 6a versehen ist, kann beispielsweise den Beilagen 11 ein äußeres, zylindrisches Profil verliehen werden, das eine Riffelung oder Auszahnungen umfasst, um beim Festklemmen der Beilagen das Verhaken dieser Letzteren an der inneren Fläche der Hülle 3, somit die Verriegelung der Explosivladung in Bezug auf die Hülle, zu gewährleisten.

Claims (15)

  1. Hohlladung (1) umfassend eine in einer Hülle (3) angeordnete Explosivladung (2), eine auf die Ladung aufgebrachte Beschichtung (4) und Mittel (8), die den Zusammenschluss der Hülle (3) und der die Beschichtung (4) tragenden Ladung (2) gewährleisten, wobei die Mittel zum Zusammenschluss einen Ring (9) umfassen, der eine Anschlagfläche (10) für die Beschichtung (4) aufweist, wobei die Ladung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie wenigstens zwei Beilagen (11) umfasst, die jeweils einen Kreissektor abdeckt, wobei sich die Beilagen radial in Bezug auf den Ring (9) durch die Einwirkung eines Klemmmittels (12) verlagern, um an einer inneren Stützfläche (6a) der Hülle (3) zur Anlage zu kommen.
  2. Hohlladung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmmittel wenigstens eine Schraube (12a, 12b) für jede Beilage (11) umfasst, wobei die Schraube mit einem in den Ring (9) eingebrachten Innengewinde (16) zusammenwirkt und dessen Ende beim Verschrauben der Schraube die Beilage (11) drückt.
  3. Hohlladung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schraube (12a) eine Vertiefung (13) in der Nähe ihres Endes aufweist, wobei diese Schraube in einem Innengewinde (16) der Beilage untergebracht ist, das in einem inneren Vlies (15) mündet.
  4. Hohlladung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Beilage (11) ein konisches Außenprofil (18) umfasst, das dafür vorgesehen ist, mit einer inneren Fläche (6a) der Hülle zusammenzuwirken, die eine konische Abstützung bildet, um das axiale Festhalten der Ladung in Bezug auf die Hülle (3) zu gewährleisten.
  5. Hohlladung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (9) ein zylindrisches Außenprofil (21) umfasst, das die Führung der Rings (9) in Bezug auf die Hülle (3) gewährleistet.
  6. Hohlladung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring eine innere zylindrische Fläche (22) umfasst, die einen äußeren Rand der Beschichtung (4) umgibt.
  7. Hohlladung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Federring (23) umfasst, der zwischen die Beschichtung (4) und die Anschlagfläche (10) des Rings (9) eingefügt ist.
  8. Hohlladung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie vier Beilagen (11a, 11b, 11c, 11d) umfasst, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
  9. Hohlladung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beilagen (11) nicht das ganze Außenprofil des Rings bedecken und durch Nuten (34) getrennt sind.
  10. Hohlladung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Geschoßboden zur Zentrierung (25) umfasst, der die Explosivladung (2) aufnimmt, wobei der Geschoßboden eine zylindrische Außenfläche (27) umfasst, die in eine zylindrische Bohrung (5c) der Hülle (3) eingepasst ist.
  11. Hohlladung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschoßboden (25) eine axiale Bohrung (28) trägt, die dafür vorgesehen ist, einen Zünder (29) aufzunehmen.
  12. Hohlladung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Ringraum (7) umfasst, der zwischen die Explosivladung (2) und die Hülle (3) eingefügt ist, wobei der Raum mit einem zusammendrückbaren Material gefüllt ist.
  13. Verfahren zur Montage einer Hohlladung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist : – Es wird im Inneren einer Hülle (3) eine Explosivladung (2) positioniert, die in einem in einem inneren Durchmesser der Hülle eingepassten Geschossboden (25) angeordnet ist, wobei die Ladung eine Beschichtung (4) trägt, – die Beschichtung (4) wird mit einem Ring (9) überdeckt, der ein zylindrisches Außenprofil (21) umfasst, das die Führung des Rings in Bezug auf die Hülle (3) gewährleistet, wobei der Ring wenigstens zwei Beilagen (11) trägt, die jeweils einen Kreissektor abdecken, wobei sich die Beilagen radial vom Ring (9) durch Verschrauben von Halteschrauben (12) entfernen können, um an einer Stützfläche zur Anlage zu kommen. – die Halteschrauben (12) werden so verschraubt, dass die Beilagen (11) an der inneren Anschlagfläche der Hülle (3) zur Anlage kommen.
  14. Verfahren zur Montage einer Hohlladung nach Anspruch 13, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass nach Verschrauben der Beilagen (11) ein zusammendrückbares Material zwischen die Hülle (3) und die Explosivladung (2) eingespritzt wird.
  15. Verfahren zur Montage einer Hohlladung nach Anspruch 13, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass, bevor die Beschichtung mit einem Ring (9) überdeckt wird, wenigstens eine Schicht eines zusammendrückbaren Materials zwischen der Hülle (33) und der Explosivladung (2) angeordnet wird.
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