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Das
technische Gebiet der Erfindung bezieht sich auf geformte Ladungen,
das heißt
Hohlladungen, die eine Explosivladung, die in einer Hülle angeordnet
ist, und eine Beschichtung umfassen, die auf der Ladung aufgebracht
ist.
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Solche
Munitionen sind hinreichend bekannt. Das Patent
FR2669721 beschreibt beispielsweise eine
geformte Ladung mit konischer Beschichtung (oder Hohlladung).
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Die
Ladungen sind im Allgemeinen dafür ausgelegt,
um in einer Hülle
mit genau definierter Geometrie angeordnet zu werden. Am häufigsten
wird die Explosivladung in das Innere der Hülle gegossen und die Beschichtung
wird auf einer vorderen Fläche, die
von Explosivladung ausgespart ist, aufgeklebt.
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Das
Patent
FR2669721 schlägt außerdem Mittel
vor, die es erlauben, die thermischen Ausdehnungen zwischen der
Explosivladung und der Hülle auszugleichen.
Diese Mittel umfassen eine ringförmige
Ausfüllung
mit einem zusammendrückbaren
Material (zum Beispiel einem Elastomer von Polysiloxan) das zwischen
der Hülle
der Ladung und der Explosivladung eingefügt wird.
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Da
eine solche Ladung in einer Hülle
mit einem radialen Spiele montiert wird, stellt sich gleichzeitig
das Problem des Zusammenschlusses der Ladung mit der Hülle und
das der Zentrierung der Ladung.
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Das
Patent
FR2669721 schlägt vor,
eine Anschlagschulter vorzusehen, die vorderseitig der Beschichtung
unter Zwischenfügung
eines Federrings angeordnet ist, um die thermischen Ausdehnungen auszugleichen.
Das hintere Festhalten wird durch einen geschweißten Deckel gewährleistet,
der den Sprengzünder
trägt.
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Eine
derartige Lösung
stellt Nachteile dar.
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Sie
ist zuallererst nicht für
die Montage einer Hohlladung in einer vorbestehenden Hülle verwendbar.
Es ist somit notwendig, die Munition vollständig neu zu definieren. Es
ist also nicht möglich,
eine gegebene Hohlladung in einer anderen Hülle als der ursprünglich vorgesehenen
zu integrieren, zum Beispiel um ein „Nachrüsten" von alten Munitionen zu gewährleisten.
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Es
ist ebenfalls nicht möglich,
auf einfache Weise mit einer solchen Ladung eine korrekte Zentrierung
des Schlagzünders
in Bezug auf die Achse der Beschichtung zu gewährleisten.
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Eine
weitere Ladung wird in
US-3002455 beschrieben.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Hohlladung vorzuschlagen, die derartige
Nachteile nicht aufweist.
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So
umfasst die Hohlladung gemäß der Erfindung
Mittel, die auf einfache und zuverlässige Weise einen Zusammenschluss
der Hülle
mit der Ladung gewährleisten.
Diese Mittel sind außerdem
an eine Hülle
mit einem unterschiedlichen inneren Durchmesser anpassbar. Die Ladung
gemäß der Erfindung umfasst
ebenfalls Mittel, die auf einfache Weise eine Zentrierung der Ladung
und des Sprengzünders
gewährleisten,
selbst wenn zwischen der Hülle
und der Ladung ein radiales Spiel existiert.
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Gegenstand
der Erfindung ist ebenfalls ein Verfahren zur Montage einer solchen
Hohlladung.
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Gegenstand
der Erfindung ist so eine Hohlladung umfassend eine in einer Hülle angeordnete
Explosivladung, eine auf der Ladung aufgebrachte Beschichtung und
Mittel, die den Zusammenschluss der Hülle und der die Beschichtung
tragenden Ladung gewährleisten.
Die Mittel zum Zusammenschluss umfassen einen Ring, der eine Anschlagfläche für die Beschichtung
aufweist, und wenigstens zwei Beilagen, die jeweils einen Kreissektor
abdecken, wobei sich die Beilagen radial in Bezug auf den Ring durch die
Einwirkung eines Klemmmittels verlagern, um an einer inneren Stützfläche der
Hülle zur
Anlage zu kommen.
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Das
Klemmmittel kann wenigstens eine Schraube für jede Beilage umfassen, wobei
die Schraube mit einem in den Ring eingebrachten Innengewinde zusammenwirkt
und dessen Ende beim Verschrauben der Schraube die Beilage drückt.
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Vorteilhafterweise
kann wenigstens eine Schraube eine Vertiefung in der Nähe ihres
Endes aufweisen, wobei diese Schraube in einem Innengewinde der
Beilage untergebracht ist, das in einer inneren Senkung mündet.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform kann
jede Beilage ein konisches Außenprofil
umfassen, das dafür
vorgesehen ist, mit einer inneren Fläche der Hülle zusammenzuwirken, die eine
konische Abstützung
bildet, um das axiale Festhalten der Ladung in Bezug auf die Hülle zu gewährleisten.
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Der
Ring kann ein zylindrisches Außenprofil umfassen,
das die Führung
des Rings in Bezug auf die Hülle
gewährleistet.
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Der
Ring kann ebenfalls eine innere zylindrische Fläche umfassen, die einen äußeren Rand
der Beschichtung umgibt.
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Die
Hohlladung kann einen Federring umfassen, die zwischen die Beschichtung
und die Anschlagfläche
des Rings eingefügt
ist.
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Die
Ladung kann vier Beilagen umfassen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
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Vorteilhafterweise
können
die Beilagen nicht das ganze Außenprofil
des Rings bedecken und sind so durch Nuten getrennt.
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Die
Hohlladung kann einen Geschoßboden zur
Zentrierung umfassen, der die Explosivladung aufnimmt, wobei der
Geschoßboden
eine zylindrische Außenfläche umfasst,
die in eine zylindrische Bohrung der Hülle eingepasst ist.
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Der
Geschoßboden
kann eine axiale Bohrung tragen, die dafür vorgesehen ist, einen Zünder aufzunehmen.
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Die
Ladung kann einen Ringraum umfassen, der zwischen die Explosivladung
und die Hülle
eingefügt
ist, wobei der Raum mit einem zusammendrückbaren Material gefüllt ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist ebenfalls ein Verfahren zur Montage einer solchen
Hohlladung, wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet
ist:
- – Es
wird im Inneren einer Hülle
eine Explosivladung positioniert, die in einem in einem inneren Durchmesser
der Hülle
eingepassten Geschossboden angeordnet ist, wobei die Ladung eine
Beschichtung trägt,
- – die
Beschichtung wird mit einem Ring überdeckt, der ein zylindrisches
Außenprofil
umfasst, das die Führung
des Rings in Bezug auf die Hülle gewährleistet,
wobei der Ring wenigstens zwei Beilagen trägt, die jeweils einen Kreissektor
abdecken, wobei sich die Beilagen radial vom Ring durch Verschrauben
von Halteschrauben entfernen können,
um an einer Stützfläche zur
Anlage zu kommen.
- – die
Halteschrauben werden so verschraubt, dass die Beilagen an der inneren
Anschlagfläche der
Hülle zur
Anlage kommen.
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Gemäß einer
Variante des Verfahrens kann nach Verschrauben der Beilagen ein
zusammendrückbares
Material zwischen die Hülle
und die Explosivladung eingespritzt werden.
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Alternativ
kann, bevor die Beschichtung mit einem Ring überdeckt wird, wenigstens eine
Schicht eines zusammendrückbaren
Materials zwischen der Hülle
und der Explosivladung angeordnet werden.
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Die
Erfindung wird an Hand der Lektüre
der folgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform verständlicher,
wobei die Beschreibung sich auf die beigelegten Abbildungen bezieht,
in denen:
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1 eine
Ansicht im Längsschnitt
einer Hohlladung gemäß der Erfindung
ist,
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2 eine
Ansicht im Querschnitt des die Beilagen tragenden Rings ist, wobei
der Schnitt in einer Ebene ausgeführt ist, welche die Achsen
der verschiedenen Schrauben enthält,
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3a und 4a Schnitte
sind, die gemäß der Ebene
durchgeführt
sind, deren Schnittlinie AA in 2 festgelegt
ist, wobei 3a die Beilagen in ihrer gelösten Position
zeigt und 4a die Beilagen in Klemmposition
zeigt,
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3b und 4b Schnitte
sind, die gemäß der Ebene
durchgeführt
sind, deren Schnittlinie BB in 2 festgelegt
ist, wobei 3b die Beilagen in ihrer gelösten Position
zeigt und 4b die Beilagen in Klemmposition
zeigen, Bezug nehmend auf 1 umfasst
eine Hohlladung 1 gemäß der Erfindung
eine Explosivladung 2, die in einer Hülle 3 angeordnet ist. Eine
konische Beschichtung 4 ist auf der Ladung aufgebracht,
die zu diesem Zweck einen Hohlraum von komplementärer Form
der Beschichtung trägt.
Auf eine herkömmliche
Art und Weise trägt
die Explosivladung an ihrem anderen Ende einen Initialsprengstoff 30,
sowie einen Schirm zur Wellengestaltung 31.
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Die
Hülle 3 umfasst
eine Bohrung 5, die drei zylindrische Flächen 5a, 5b, 5c aufweist,
die durch zwei konische Abschnitte 6a und 6b getrennt
sind. Der mittlere zylindrische Teil 5b weist somit einen Durchmesser
auf, der größer als
derjenige der zylindrischen Teile 5a und 5c ist.
Diese Hülle
ist aus Stahl hergestellt.
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Ein
ringförmiger
Raum 7 ist zwischen der Explosivladung 2 und der
Hülle 3 eingefügt. Dieser Raum
ist dafür
vorgesehen, um die thermischen Ausdehnungen bezüglich der Explosivladung und
der Hülle
zu gewähren.
Er ist Vorteilhafterweise durch ein zusammendrückbares (nicht dargestelltes)
Material gefüllt,
das vor Positionierung der Explosivladung angeordnet werden kann.
Es kann beispielsweise ein Rohr aus Polyurethanschaum ausgeführt dann
in der Hülle
angeordnet werden.
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Das
zusammendrückbare
Material kann ebenfalls ein in den ringförmigen Raum eingespritztes
Elastomer sein, wie es durch das Patent
FR2669721 beschrieben ist.
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Gemäß der Erfindung
umfasst die Ladung 1 Mittel, welche den Zusammenschluss
der Hülle 3 und der
die Beschichtung 4 tragenden Ladung 2 gewährleisten.
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Diese
Mittel zum Zusammenschluss 8 umfassen einen Ring 9,
der eine Anschlagfläche 10 (siehe
auch 3b) für
die Beschichtung 4 und wenigstens zwei Beilagen 11a, 11b aufweist,
die jeweils einen Kreissektor abdecken. Hier sind vier Beilagen vorgesehen
(siehe 2).
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Ein
konischer Federring 23 ist zwischen die Beschichtung 4 und
die Anschlagfläche 10 des
Rings 9 eingefügt.
Diese Scheibe 23 ermöglicht
es, die axialen Spiele sowie die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen
zwischen der Beschichtung und der Explosivladung zu kompensieren.
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Die
Beilagen 11 können
sich radial in Bezug auf den Ring durch Einwirkung eines Klemmmittels, das
durch Schrauben 12a, 12b gebildet wird, verlagern.
Jede Schraube wirkt mit einem Innengewinde 16 zusammen,
das in dem Ring 9 eingearbeitet ist. Das Ende jeder Schraube
drückt
somit gegen die Beilage bei Verschraubung der Schrauben.
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Wie
es insbesondere in den 3a und 4a zu
sehen ist, umfasst wenigstens eine Schraube 12a pro Segment
eine Vertiefung 13, die in der Nähe ihres Endes eingebracht
ist. Diese Schraube befindet sich in einem Innengewinde 14 der
Beilage, das in eine innere Senkung 15 mündet.
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Eine
solche Schraube ist „unverlierbar". Die Schraube ist
nämlich
in Eingriff mit dem Innengewinde 16 des Rings, dann mit
dem (14) der Beilage 11. Das Innengewinde 14 der
Beilage besitzt eine Länge, die
in der Größenordnung
um 2 bis 3 mm reduziert ist und kleiner als die Länge der
Vertiefung 13 ist. Die Schraube 12a kann somit
nicht aus der Beilage herausgenommen werden, wenn die Vertiefung 13 sich gegenüber dem
Innengewinde 14 befindet. Es wird so ein Zusammenschluss
der Beilagen 11 und des Rings 9 während der
Montageschritte gewährleistet.
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Die
anderen Schrauben (siehe 3b und 4b)
sind ohne Vertiefung vorgesehen und greifen in eine glatte Bohrung 17 der
Beilage ein.
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Es
wird in den 2 bis 4b ein
Mittel zum Zusammenschluss 8 dargestellt, das vier Beilagen 11 mit
einem Ring 9 verknüpft.
Jede Beilage wird von drei Schrauben gedrückt, eine unverlierbare 12a und
zwei normale Schrauben 12b, die beiderseits der unverlierbaren
Schraube angeordnet sind. Die Achsen der drei mit einer Beilage
verknüpften
Schrauben sind parallel zueinander.
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Eine
derartige Anordnung ermöglicht
es, die auf die Schrauben ausgeübten
Kräfte
besser zu verteilen, und konzentriert den größten Teil dieser Kräfte auf
die Schrauben 12b, die ohne Vertiefung vorgesehen, also
widerstandsfähiger
sind.
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Jede
Beilage 11 umfasst ein äußeres, konisches
Profil 18, das dafür
vorgesehen ist, mit dem konischen Teil 6a der inneren Fläche der
Hülle zusammen
zu wirken.
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Jede
Beilage 11 umfasst ebenfalls ein inneres, konisches Profil 19,
das dafür
vorgesehen ist, mit dem konischen, komplementären Profil 20 zusammen
zu wirken, das an dem Ring 9 eingebracht ist.
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Der
Ring 9 umfasst außerdem
ein äußeres, zylindrisches
Profil 21, das denselben Durchmesser wie die zylindrische
Fläche 5a besitzt
und das es ermöglicht,
die Führung
des Rings 9 in Bezug auf die Hülle 3 zu gewährleisten.
Es kann ein (nicht dargestellter) O-Ring in einer in dieses äußere Profil
eingearbeiteten Rille angeordnet werden, um die Dichtigkeit zu verbessern.
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Der
Ring 9 umfasst ebenfalls eine innere, zylindrische Fläche 22,
die einen äußeren Rand
der Beschichtung 4 umgibt und eine Zentrierung des Rings 9 in
Bezug auf die Ladung gewährleistet.
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Der
Ring 9 weist schließlich
eine über
den Umfang laufende Rille 24 auf, in der die Beilagen 11a, 11b, 11c und 11d radial
gleiten.
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Vorteilhafterweise
bedecken die Beilagen 11 in ihrer geklemmten Position (siehe 2)
nicht das gesamte äußere, kreisförmige Profil
des Rings 9. Nuten 34 trennen so die Beilagen
und wenigstens eine der Nuten ist gegenüber der über den Umfang laufenden (nicht
dargestellten) Nut, die von dem Ring 9 getragen wird, angeordnet.
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Eine
derartige Anordnung ermöglicht
es, einen (nicht dargestellten) Drahtführer, der aus einem metallischen
oder nichtmetallischen Material hergestellt ist, anzuordnen, und
der es ermöglicht,
den Durchgang von Steuerdrähten
zum Zünden
zwischen einem (nicht dargestellten) Zünder der Munition und einem
Sprengzünder 29 zu
gewährleisten.
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Die 3a und 3b zeigen
das Mittel zum Zusammenschluss 8 in seiner gelösten Position. Die
Schrauben 12b sind vollständig gelöst und die Schrauben 12a ermöglichen
es nun, die Beilagen 11 in Kontakt mit dem Ring 9 im
Bereich ihrer konischen, komplementären Flächen 19 und 20 zu
führen.
In dieser Position ist der maximale, äußere Durchmesser des Mittels 8 derjenige
des äußeren, zylindrischen Profils 21 des
Rings 9. Der Ring, der die vier Beilagen 11 trägt, kann
somit ohne Schwierigkeiten in das Inneren der Hülle 3 eingeführt werden.
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Die 4a und 4b zeigen
das Mittel zum Zusammenschluss 8 in seiner Verriegelungsposition.
Die Schrauben 12a und 12b sind ganz angezogen
und sie drücken
radial gegen die Beilagen 11, die nun dem Mittel 8 einen
größeren äußeren Durchmesser
verleihen, als derjenige des äußeren zylindrischen
Profils 21 des Rings 9.
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Die
Beilagen können
sich so gegen eine innere Anschlagfläche der Hülle 3 (die konische
Fläche 6a)
anlegen und ein Verriegeln der Explosivladung 2 in Bezug
auf die Hülle 3 gewährleisten.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Ladung 1 einen
Geschossboden zur Zentrierung 25, der eine Mulde 26 aufweist,
welche die Explosivladung 2 aufnimmt. Dieser Geschossboden 25 umfasst
eine äußere, zylindrische Fläche 27,
die denselben Durchmesser wie die zylindrische Fläche 5c der
Hülle 3 besitzt.
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Der
Geschoßboden 25 trägt ebenfalls
eine axiale Bohrung 28, die dafür vorgesehen ist, den Zünder 29 aufzunehmen.
Selbstverständlich
ist ein anderer (nicht dargestellter) Drahtführer zwischen dem hinteren
Geschossboden 25 und der Hülle 3 im Bereich einer über den
Umfang verlaufenden Nut eingefügt.
Dieser Drahtführer
ermöglicht
es, die elektrischen Drähte
zu führen,
welche die Zündung
des Sprengzünders
gewährleisten.
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Der
Zusammenbau dieser Ladung ergibt sich gemäß dem folgenden Verfahren.
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Es
wird einerseits ein Mittel zum Zusammenschluss 8 gemäß der Erfindung
hergestellt. Dieses Mittel wird in gelöster Position, die in den 3a und 3b dargestellt
ist, in Verwahrung gehalten.
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Es
ist andererseits ein Block von Explosivladung 2 hergestellt
worden, der eine Beschichtung 4 und Zündmittel 30 trägt.
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Die
Explosivladung wird zunächst
in dem Geschossboden 25 angeordnet, dann wird die Einheit
Geschossboden/Ladung in der auf einem Tisch 33 angeordneten
Hülle 3 angeordnet.
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Es
wird dann die Beschichtung 4 mit einem Ring 9 unter
Zwischenfügung
des Federrings 23 überdeckt.
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Es
werden dann mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges 36 sämtliche
Halteschrauben 12a, 12b verschraubt, so dass die
Beilagen 11 an der inneren Anschlagfläche 6a der Hülle 3 zur
Anlage kommen.
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Es
kann dann ein zusammendrückbares
Material zwischen die Hülle
und die Explosivladung eingespritzt werden.
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Die
Einspritzung dieses Materials wird durch die Anwesenheit von (nicht
dargestellten) Einspritzkanälen,
die an dem Rand der Beschichtung ausgeführt sind, sowie (nicht dargestellten)
Entlüftungslöchern möglich, die
in der Form von durch den Geschossboden
25 getragenen Nuten
ausgeführt
sind. Derartige, die Einspritzung ermöglichende Mittel sind in dem
Patent
FR2669721 beschrieben.
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Als
Variante ist es möglich,
eine zylindrische Schicht eines zusammendrückbaren Materials in der Hülle 3 anzuordnen,
bevor der Ring 9 angebracht wird.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist, dass der Geschossboden 25 und
Ring 9 eine perfekte Zentrierung der Explosivladung in
Bezug auf die Hülle
gewährleisten,
selbst wenn das mittlere, zylindrische Profil 5b im Rohzustand
ist.
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Außerdem ermöglicht es
der Geschossboden 25, eine perfekte Zentrierung des Sprengzünders 29 in
Bezug auf die Explosivladung zu gewährleisten. Diese Zentrierung
resultiert nämlich
einzig und allein aus der Koaxialheit der Mulde 26 und
der Bohrung 28. Ein leichter Achsenversatz der zylindrischen
Flächen 5a und 5b ist
somit ohne Auswirkung auf die Präzision
des Zündens,
die einzig und allein aus der Geometrie des Geschossbodens 25 resultiert.
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Die
Hohlladung und das Verfahren gemäß der Erfindung
sind so besonders angepasst an das „Nachrüsten" von Munitionen, das heißt an das
Einsetzen einer Hohlladung (die für eine gegebene Munition entwickelt
worden ist) in das Innere einer anderen Hülle von unterschiedlichem Durchmesser.
Es genügt,
dass diese Hülle
zylindrische Flächen 5a, 5c zur
Zentrierung umfasst, was im Allgemeinen der Fall ist.
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Es
können
den Beilagen verschiedene äußere Profile
verliehen werden, um die Erfindung an die Geometrie verschiedener
Hüllen
anzupassen.
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Wenn
die auszurüstende
Hülle ohne
konische Flächen 6a versehen
ist, kann beispielsweise den Beilagen 11 ein äußeres, zylindrisches
Profil verliehen werden, das eine Riffelung oder Auszahnungen umfasst,
um beim Festklemmen der Beilagen das Verhaken dieser Letzteren an
der inneren Fläche der
Hülle 3,
somit die Verriegelung der Explosivladung in Bezug auf die Hülle, zu
gewährleisten.